DE1145494B - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1145494B
DE1145494B DEI15451A DEI0015451A DE1145494B DE 1145494 B DE1145494 B DE 1145494B DE I15451 A DEI15451 A DE I15451A DE I0015451 A DEI0015451 A DE I0015451A DE 1145494 B DE1145494 B DE 1145494B
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Germany
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bolt
fork
coupling
lifting tongue
recess
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DEI15451A
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JOSEF STEINGASS GmbH
Jost Werke Deutschland GmbH
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JOSEF STEINGASS GmbH
Jost Werke Deutschland GmbH
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Publication of DE1145494B publication Critical patent/DE1145494B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei welcher der senkrecht geführte Kupplungsbolzen durch eine mit einemHandhebel verschwenkbare Hubzunge, betätigt wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die in eine Aussparung des Kupplungsbolzens fassende Hubzunge mit einer Kerbe versehen; die Verriegelung erfolgt durch das Anliegen der Hubzunge gegen die Randkante, der Aussparung des Bolzens in beiden Endstellungen. Außerdem nimmt die Aussparung noch einen Teil einer entgegen Federkraft durch die Hubzunge ausstellbaren Anzeigevorrichtung auf. Die Hubzunge muß hierbei in die als Bohrung ausgebildete Aussparung eingreifen und innerhalb dieser Bohrung über eine verschiebliche Nuß die Anzeigevorrichtung betätigen. Der Kupplungsbolzen muß daher immer seine genaue Stellung einhalten, damit die Kupplung überhaupt funktionsfähig ist.
  • Die Praxis verlangt bei solchen Kupplungen einen Sicherheitsausschlag für den Betätigungs- oder Handhebel, d. h., bevor bei der Betätigung des Handhebels die Entriegelung erfolgt, muß der Handhebel über einen nicht zu geringen Weg verschwenkt werden, um zufälliges und unbeabsichtigtes Auslösen zu vermeiden. Dies ist aber bei der bekannten, oben beschriebenen Kupplung nicht der Fall; denn hier tritt schon bei geringfügiger Betätigung des Handhebels sofort die Entriegelung ein. Außerdem wird bei dieser Kupplung bei einem Verschleiß der Kerbe in der Hubzunge, mit dem in jedem Fall gerechnet werden muß, die Sicherung unwirksam, da dann schon bei geringfügigem Anheben der Hubzunge der Bolzen entsichert wird, wobei das Anheben beispielsweise durch Massenkräfte beim Fahren entstehen kann. Schließlich stellt der zusätzlich in die Querbohrung des Kupplungsbolzens eingreifende Bolzen keine Sicherung, sondern nur eine Anzeigevorrichtung dar, so daß bei dieser Kupplung nur die Kerbe in der Hubzunge die nötige Sicherheitseinrichtung darstellt, die schon, wie oben gezeigt wurde, bei geringem Verschleiß unwirksam werden kann. Es fehlt somit bei der bekannten Kupplung eine Einrichtung, die eine doppelte Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Nebenbei sei noch erwähnt, daß diese bekannte Kupplung mit einem unverdrehbaren Kupplungsbolzen arbeitet, was schon nach kurzer Zeit einen einseitigen Bolzenverschleiß ergibt und die formschlüssige Verbindung der Kupplung lockert, so daß diese bei wechselnder Belastung stark stößt. Dies fördert wieder den Bolzenverschleiß.
  • Der Forderung nach Sicherheit, die bei solchen Vorrichtungen besondere Bedeutung hat, wird in vollem Umfang durch die neue Erfindung dadurch nachgekommen, daß die Anzeigevorrichtung gleichzeitig als Sperr- und Sicherheitsvorrichtung dient. Hierzu greift sie mit einem gabelförmigen Ende, dessen Gabelöffaung größer als der Bolzendurchniesser ist, in die ringförmig ausgebildete Aussparung des in an sich bekannter Weise frei drehbar gelagerten Kupplungsbolzens ein und wirkt zur Entriegelung unmittelbar mit der Hubzunge zusammen. Durch die Verwendung eines frei drehbaren Kupplungsbolzens können die oben erwähnte schädliche einseitige Verschleißerscheinung und deren Folgen vermieden werden.
  • Zwar ist schon eine Anhängerkupplung bekannt, bei der ebenfalls ein frei drehbarer Kupplungsbolzen verwendet wird, der durch eine gabelförmig ausgebildete Hubzunge betätigt wird; diese Ausführungsfonn weist aber keine Sicherungen für die beiden Bolzenendstellungen auf und außerdem keine von außen erkennbare Anzeige der jeweiligen Stellung des Kupplungsbolzens.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung wird das Zusammenwirken der Sperr- und Sicherungsvorrichtung mit der Hubzunge zur Entriegelung so gelöst, daß die Gabelenden der Anzeigevorrichtung mit seit-Ech an der in an sich bekannter Weise ebenfalls gabelförmig ausgebildeten Hubzunge angebrachten Anschlägen zusammenwirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Kupplung in Lösestellung, Fig. 2 den Horizontalschnitt durch die Kupplung nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Kupplung in Schließstellung und Fig. 4 den Horizontalschnitt durch die Kupplung nach der Linie IV-IV der Fig. 3. Das Kupplungsgehäuse 1, das sich an der Zugmaschine befindet, hat einen Einführungsschlitz 2, in welchen die an dem Anhänger befindliche Zugöse 3 mit Bohrung 4 eingefahren wird. Im Bereich des Schlitzes 2 ist in dem Gehäuse der auf- und abbewegliche Kupplungsbolzen 5 frei drehbar in den Lagern 6 und 7 geftihrt. Der Bolzen steht in seiner oberen Stellung (Fig. 1) unter der Wirkung einer Druckfeder 8, während er sich in der unteren Endstellung (Schließstellung Fig. 3) auf ein Stützlager9 aufsetzt. Am oberen Ende ist der Bolzen 5 mit einer ringförnügen Aussparung 10 versehen, in die das gabelförmige Ende 11 einer Hubzunge, 12 eingreift. Diese steht unter der Wirkung zweier Federn 13, ist um die Achse 14 gelagert und kann von außen durch einen Hebel 15 geschwenkt werden. Jedes Ende der Gabelschenkel hat eine Kerbe, mit der es sich formschlüssig in der Lösestellung gegen den Bund 16 (Fig. 1) und in der Schließstellung gegen die Fläche 17 (Fig. 3) abstützt, wodurch der Bolzen in den beiden Stellungen festgehalten wird. Wenn der Bolzen von der Schließstellung in die Lösestellung übergeführt werden soll, wird der Hebel 15 unter Mitnahme der Zunge 12 nach oben geschwenkt. Hierbei löst sich das Gabelende von der unteren Verriegelungsstelle und hebt den Bolzen am Bund 16 an, bis er in die obere Verriegelungsstellung nach Fig. 1 gelangt.
  • In der Schließstellung greift gleichzeitig das gabelförmige Ende 18 eines Sicherungsbolzens 19 in die Aussparung 10 des Bolzens ein, so daß dieser zu der Verriegelung durch die Hubzunge 12 noch zusätzlich in der Schließstellung gesichert ist. Der Bolzen 19, der unter der Wirkung einer Feder 20 steht, wird beim Schwenken der Hubzunge in die Lösestellung dadurch aus der Aussparung 10 des Bolzens herausgedrückt, daß an der Hubzunge angebrachte Anschläge 21 mit den Enden der Gabelschenkel 18 in Berührung kommen unddiese aus der Aussparung heraus bewegen. Wenn die Anschläge mit der Gabel wieder außer Eingriff kommen, hat sich der Bolzen 5 bereits so weit gehoben, daß die Gabel 18 nunmehr mit ihrer Innenseite. mit der Oberfläche des Bolzens in Berührung kommt, so daß der Sicherungsbolzen 19 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten wird und am herausragenden Ende die entsicherte Stellung erkennbar ist. In der oberen Verriegelungsstellung (Fig. 1) wird der Bolzen 5 durch Abstützung gegen die Hubzunge in Verbindung mit dem Druck der Feder 8 gehalten. Wird nun die öse 3 in den Schlitz 2 eingefahren, so wird dadurch der Bolzen gegen die Wirkung der Feder 8 etwas angehoben und die Hubzunge 12 durch die Federn 13 nach unten geschwenkt, so daß die von dem Bund 16 ausrastenden Gabelenden in die Bolzenaussparung 10 gelangen. Bei vollständig eingefahrener öse fällt der Bolzen durch die Öffnung 4 hindurch und setzt sich auf den Stützring 9 ab. In dieser Stellung wird er durch die Hubzunge, 12 in Verbindung mit den Federn 13 gehalten und zusätzlich durch den Bolzen 19 gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anhangerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei welcher der senkrecht geführte Kupplungsbolzen durch eine mit einem Handhebel verschwenkbare, mit einer Kerbe versehene und in eine Aussparung des Kupplungsbolzens fassende Hubzunge be- tätigt und in beiden Endstellungen durch Anliegen der Kerbe der Hubzunge gegen die Randkante der Aussparung verriegelt wird, wobei letztere noch einen Teil einer entgegen Federkraft durch die Hubzunge aussteHbaren Anzeigevorrichtung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (19) gleichzeitig als Sperr- und Sicherungsvorrichtung dient, wozu sie mit einem gabelförmigen Ende (18), dessen Gabelöffnung größer als der Bolzendurchmesser ist in die nngfornug ausgebildete Aussparung (10) des in an sich bekannter Weise frei drehbar gelagerten Bolzens (5) eingreift und zur Entriegelung unmittelbar mit der Hubzunge (12) zusammenwirkt.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden (18) der Anzeigevorrichtung (19) mit seitlich an der in an sich bekannter Weise ebenfalls gabelförmig ausgebildeten Hubzunge (12) angebrachten Anschlägen (21) zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 526; »Mc>tor-Rundschau«, Heft 15 vom 10. August 1958, S.509.
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