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Querverweis
zu verwandten Anmeldungen
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Es
wird die Priorität
der provisorischen Anmeldung der U.S. Seriennummer 60/216,057, die
am 5. Juli 2000 eingereicht wurde, in Anspruch genommen.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft grundsätzlich Anhängerkupplungen. Sie ist insbesondere
eine neue und verbesserte Anhängerkupplung,
welche, wenn sie angebracht wird, automatisch einrastet, eine Sichtkontrolle
zum Prüfen
des eingerasteten Zustands der Kupplung aufweist und die zum Lösen fernsteuerbar
entriegelt werden kann.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Es
wurden viele Kupplungsvorrichtungen entwickelt, die eine Verbindung
zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger herstellen. In der Regel
wird ein sphärischer
Kugelkopf mit einer Steckeraufnahme in einer Anhängerkupplung der Stecker-Buchsen-Art
gekoppelt. Eine weit verbreitete Art verwendet eine lange, vertikale
Umhüllung,
die an einem Steckerabschnitt der Kupplung angebracht ist, welche
oft als Schwanenhals- oder Neckover-Kupplung bezeichnet wird. Diese
Kupplungsarten werden häufig
mit einem Kugelkopf in Eingriff gebracht, der im Gegensatz zu einem
Kugelkopf, der grundsätzlich am
Ende des Fahrzeugs nahe der oder an der hinteren Stoßstange
angeordnet ist, in der Mitte der Ladefläche eines Fahrzeugs, zum Beispiel
eines Kleinlastwagens, angebracht ist.
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Im
Betrieb wird ein Anhänger
mit einer Schwanenhalsbefestigung über der in der Fahrzeugfläche angebrachten
Kugel positioniert und dann auf die Kugel abgesenkt. Der Aufnahmeempfänger sollte grundsätzlich einen
etwas größeren Durchmesser haben
als die Kugel, damit der Empfänger
vollständig mit
der Ku gel eingreift oder mit ihr verkoppelt wird. Wenn der Anhänger mit
dem Fahrzeug gekoppelt ist, muss in der Regel eine separate manuelle
Betätigung
ausgeführt
werden, um sicherzustellen, dass die Kugel in der empfangenden Aufnahme
einrastet, damit sich der Empfänger
nicht mehr frei von der Kugel lösen
kann.
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Beim
Stand der Technik muss die Bedienperson, wenn die Kugel in der Mitte
der Ladefläche
eines Kleinlastwagens angebracht ist, in den hinteren Fahrzeugbereich
steigen, um die Kupplung manuell zu verriegeln. Dazu ist es aufgrund
der Konfiguration der meisten Zugfahrzeuge erforderlich, dass die
Bedienperson über
die Seite der Ladefläche
steigen muss oder versucht, auf den hinteren geöffneten Abschnitt zu steigen,
wo der Anhänger
nunmehr angeordnet ist. Diese Vorgehensweise führt zu einem Verletzungsrisiko
für die
Bedienperson. Darüber
hinaus muss die Bedienperson, wenn sie den Anhänger vom Zugfahrzeug trennen
möchte,
noch einmal auf die Ladefläche
des Fahrzeugs steigen, um die Kupplung zum Lösen zu entriegeln.
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Außerdem ist
es beim Stand der Technik nicht selten, dass die Bedienperson, welche
die Aufnahme auf die Kugel abgesenkt hat, denkt, dass die Kupplung
verriegelt ist, wenn das Gegenteil der Fall ist. Dies führt leider
zu potenziell gefährlichen
Situationen, in denen sich der Anhänger beim Ziehen löst.
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Beim
Stand der Technik treffen einige dieser Mängel in ähnlicher Weise auch auf herkömmliche Anhängerköpfe zu,
die am hinteren Bereich eines Fahrzeugs ohne Schwanenhalsanordnung
angebracht sind. Ferner ist es in klassischen Anhängerköpfen aus
dem Stand der Technik, die ein paariges Anschlusssystem verwenden,
in dem eine Kugel an dem hinteren Fahrzeugbereich, zum Beispiel
hinter oder an der hinteren Stoßstange
angebracht ist, oft erforderlich, dass der Verriegelungsmechanismus auch
als Tragefunktion und manchmal sogar als Ziehfunktion wirkt. Diese
Konfigurationen können äußerst schwer
zu bedienen sein und erfordern zum Verriegeln und Entriegeln einen
erheblichen Aufwand.
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Darüber hinaus
können
viele dieser Köpfe aus
dem Stand der Technik in einer eingerasteten Konfiguration angeordnet
werden. Um die Vorrichtung in der eingerasteten Konfiguration zu
verriegeln, ist jedoch eine gesonderte manuelle Be tätigung erforderlich.
Wenn eine Person diesen gesonderten Schritt des Verriegelns der
Vorrichtung nicht vornimmt, kann eine potenziell gefährliche
Situation entstehen.
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Folglich
besteht ein Bedarf an selbstverriegelnden Anhängerkupplungen, die automatisch
verriegeln, einen visuellen Anzeiger zum Anzeigen des eingerasteten
Zustands der Kupplung sowie einen Fernauslöser zum Entriegeln der Kupplung
aufweisen.
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US 5,385,363 offenbart einen
Anhängerkopf mit
einer Einrastplatte, die durch einen federbelasteten Haltestift
in einer eingerasteten Stellung verriegelbar ist und dadurch eine
Bewegung eines Kugelkopfes verhindert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein eine neue und verbesserte Anhängerkupplung,
die so federbelastet ist, dass sie bei Gleiten der Kugel in die Steckeraufnahme
lagerichtig einrastet, wobei ein visueller Anzeiger anzeigt, dass
die Aufnahme auf der Kugel eingerastet ist. Die vorliegende Erfindung
beinhaltet zudem Mittel zum ferngesteuerten Entriegeln des Empfängers von
der Kugel.
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Bevor
zumindest eine Ausführungsform
der Erfindung ausführlich
erläutert
wird, sei diesbezüglich
darauf hingewiesen, dass die Erfindung in dieser Anmeldung nicht
auf die Konstruktionseinzelheiten und auf die in der nachfolgenden
Beschreibung dargelegte oder in den Zeichnungen dargestellte Komponentenanordnung
beschränkt
ist. Die Erfindung kann andere Ausführungsformen beinhalten und kann
auf verschiedene Weise umgesetzt und ausgeführt werden. Es wird auch darauf
hingewiesen, dass die dieser Offenbarung zugrunde liegenden Formulierungen
ohne weiteres als Grundlage für
das Gestalten anderer Strukturen, Verfahren und Systeme zum Ausführen der
verschiedenen Aufgaben der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
Es ist daher wichtig, dass die Ansprüche so verstanden werden, dass
sie äquivalente
Konstruktionen einschließen,
insofern diese sich nicht im Wesen und im Umfang von der vorliegenden
Erfindung unterscheiden.
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Überdies
bezweckt der vorstehende Auszug, dem Patent- und Markenamt der Vereinigten
Staaten und der Öffentlichkeit
im Allgemeinen sowie Wissenschaftlern, Ingenieuren und Experten
im Besonderen, welche mit Patent- oder Rechtsausdrücken sowie
Redewendungen nicht vertraut sind, zu ermöglichen, Wesen und Kern der
technischen Offenbarung nach einer oberflächlichen Durchsicht der Anmeldung
bestimmen zu können.
Der Auszug beabsichtigt nicht, die durch die Ansprüche festgelegte
Erfindung der Anmeldung zu definieren, noch beabsichtigt er, den
Umfang der Erfindung in irgend einer Weise zu beschränken.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine neue und
verbesserte Anhängerkupplung
anzugeben, die automatisch auf dem Empfänger einrastet, wenn die Kupplung
auf den Empfänger
abgesenkt ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue
und verbesserte Anhängerkupplung
aufzuzeigen, welche leicht und effizient hergestellt und vermarktet
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt ferner, eine neue und verbesserte
Anhängerkupplung bereitzustellen,
die von einer dauerhafteren und zuverlässigeren Konstruktion ist als
die vorhandener Kupplungen der gegenwärtig bekannten Technik.
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Eine
nächste
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und verbesserte
Anhängerkupplung
anzugeben, welche, was Materialien und Arbeitsaufwand anbelangt,
kostengünstig
hergestellt, dann an die Verbraucherschaft zu entsprechend niedrigen
Preisen verkauft und dadurch der Käuferschaft wirtschaftlich zur
Verfügung
gestellt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue
und verbesserte Anhängerkupplung
zu bieten, die einige Vorteile aus dem Stand der Technik aufweist
und gleichzeitig einige der damit für gewöhnlich verbundenen Nachteile überwindet.
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Des
Weiteren bezweckt die vorliegende Erfindung, eine neue und verbesserte
Anhängerkupplung
aufzuzeigen, die zum Lösen
der Kupplung von dem Empfänger
ferngesteuert betätigt
wird. Die Bedienperson muss dazu nicht mehr manuell auf die Kupplung
zugreifen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und
verbesserte Anhängerkupplung
mit einem Verriegelungsmechanismus anzugeben, der an Schwanenhalskupplungen
sowie an klassischen, im hinteren Fahrzeugbereich angebrachten Kugelköpfen funktionieren
kann.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt ferner, eine neue und verbesserte
Anhängerkupplung bereitzustellen,
welche einen mechanischen Vorteil der Federbelastung nutzt und zum
Einrasten und Verriegeln von Köpfen
mehrere Platten verwendet.
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Die
vorgenannten Aufgaben werden zusammen mit anderen Aufgaben der Erfindung
sowie mit den verschiedenen neuheitlichen, die Erfindung kennzeichnenden
Merkmalen in den Ansprüchen
besonders hervorgehoben. Sie sind dieser Offenbarung beigefügt und bilden
einen Teil dieser. Für
ein besseres Verständnis
der Erfindung, ihrer Betriebsvorteile und die speziellen Aufgaben,
die durch ihre Verwendungen realisiert werden können, wird auf die dazugehörigen Zeichnungen
und die Beschreibung verwiesen, in welchen bevorzugte Ausführungen
der Erfindung dargestellt sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die einen Teilausschnitt einer Ladefläche eines
Zugfahrzeugs zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht mit einem Teilausschnitt,
die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche die Rückseite
von Elementen aus 2 in einer bevorzugten Ausführung präsentiert.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer verriegelten Konfiguration, die einen Teilausschnitt zeigt.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer verriegelten Konfiguration.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer unverriegelten Konfiguration, die einen Teilausschnitt darstellt.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer unverriegelten Konfiguration.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In
den Ansichten der Zeichnungen ist eine entsprechende Struktur durchweg
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bezugszeichen 10 bezeichnet
in den Zeichnungen und insbesondere in 1 eine bevorzugte
Ausführungsform
eines neuen und verbesserten Anhängerkupplungssystems
nach der vorliegenden Erfindung. Das Kupplungssystem 10 ist grundsätzlich zur
Verwendung mit herkömmlichen Anhängern 12 einschließlich Sattelanhängern geeignet.
Eine bevorzugte Ausführungsform
für Anhänger 12 der
Art, die einen Schwanenhals 14 umfasst, verfügt über eine
im Wesentlichen allgemein vertikal ausziehbare Säule 16 und einen allgemein
vertikal axialen hin- und her bewegbaren Heber 18, der
von einer Handkurbel 20 betätigt wird, um wahlweise den Schwanenhals 14 zu
halten, wenn der Anhänger nicht
mit einem Zugfahrzeug 22 verbunden ist.
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Das
Zugfahrzeug 22 kann ein Kleinlastwagen sein, aber ist nicht
auf diesen beschränkt.
Wie in herkömmlichen
Anhängerköpfen dieser
Art wird ein klassischer, im Wesentlichen sphärischer Anhängerkugelkopf aufrecht durch
einen Boden 26 einer Ladefläche 28 des Zugfahrzeugs 22 montiert.
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Außerdem wird überlegt,
dieses Kupplungssystem 10 auch auf Anhängern 12 ohne Schwanenhals
zu verwenden, die im Allgemeinen am hinteren Bereich 30 des
Zugfahrzeugs 22 mit dem montierten Kugelkopf 24 angebracht
werden. Es wird ferner auch in Erwägung gezogen, dass dieses Kupplungssystem 10 nachträglich in
vorhandene Anhänger 12 eingebaut
und während
der Herstellung des Anhängers 12 installiert
werden könnte.
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Wie
in den Zeichnungen und insbesondere in den 2 und 2A gezeigt,
umfasst das Kupplungssystem 10 im Allgemeinen eine Anhängerkupplung 32,
die grundsätzlich
ein Gehäuse 34 einschließt, das
eine versenkte Aufnahme 36 mit einer nach unten gerichteten
Aufnahmeöffnung 38 zum Aufnehmen
des Kugelkopfes 24 hat. Das Gehäuse 34 hat in der
Regel eine obere Öffnung 40,
eine untere Öffnung 42 und
eine Reinigungszugangsöffnung 44,
die nachfolgend ausführlicher
beschrieben werden. Das Gehäuse 34 kann
durch Schweißen,
Verschrauben oder dergleichen am Schwanenhals 14 angebracht
werden. Das Gehäuse 34 kann
auch in den Anhänger 12 eingebaut
oder an den Anhänger 12 ohne
Schwanenhals 14 angebracht werden. Letzterer schließt Anhänger 12 ein,
die an den hinteren Bereich 30 des Zugfahrzeugs 22 zu
befestigen sind, aber ist nicht auf diese beschränkt.
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Das
Kupplungssystem 10 beinhaltet zudem ein automatisch verriegelndes
Mittel 46, das allgemein eine einfahrbare Einrastplatte 48 einschließt, die
mit einer Federanordnung 50 in Verbindung steht. Die Platte 48 ist
so federbelastet, dass die Platte 48 für gewöhnlich mit der Aufnahme 36 zusammenwirkt, um
den Kugelkopf 24 in der Aufnahme 36 zu kuppeln oder
einzuschließen.
Dies wird nachfolgend ausführlicher
diskutiert. Die Federanordnung 50 kann im Allgemeinen zwei
Federn 52 und 54 umfassen, aber auch eine oder
mehrere. Die Federanordnung 50 sollte dem Kugelkopf 24 ein
Eintreten in die Aufnahme 36 und ein Austreten aus ihr
ermöglichen,
wenn der Anhänger 12 so
abgesenkt oder ange hoben wird, dass sich die Federn 52 und 54 bei
Durchtritt des Kugelkopfes 24 zusammendrücken. Die
Kraft des Kugelkopfes 24 stößt die Platte 48 aus
oder fährt
diese ein und komprimiert dadurch die Federanordnung 50 derart,
dass die Federanordnung 50, nachdem der Kugelkopf 24 mit
seiner Breite vorbeigelaufen ist, so ausstößt, dass diese Platte 48 mit
der Aufnahme 36 zusammenwirkt, um den Kugelkopf 24 in
der Aufnahme 36 zu halten.
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Überdies
enthalten die automatischen Verriegelungsmittel 46 einen
Verriegelungsmechanismus 56, der grundsätzlich eine Nase 58 mit
einer Feder 60 umfasst, die zusammen mit der Federanordnung 50 und
einem Teil der Einrastplatte 48 in Element 62 angeordnet
werden kann. Das Element 62 kann durch gängige Mittel
wie zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, Stifte 64 und 66 durch Öffnungen 68 und 70 entfernbar
an dem Gehäuse 34 angebracht
werden.
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Das
Element 62 kann zudem eine Öffnung 72 haben, die
nachfolgend ausführlicher
diskutiert wird.
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Automatische
Verriegelungsmittel 46 können außerdem eine Stiftanordnung 74 mit
einem Ziehgriff 78, einem Stift 76 und einer Öffnung 80 zum
Positionieren eines Sicherheitsstiftes 82 umfassen, die nachfolgend
ebenfalls ausführlich
erörtert
werden. Eine Federanordnung 84 spannt den Stift 76 in
einer nach unten gerichteten Richtung und beinhaltet zudem meistens
ein Rückhalteteil 86.
Der Stift 76 ist grundsätzlich
in der oberen Öffnung 40 des
Gehäuses 34 und
dem Element 62 der Öffnung 72 angeordnet.
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Wie
in den Zeichnungen und insbesondere in den 3 und 3A gezeigt,
wird unter der verriegelten Konfiguration 88 generell eine
Konfiguration verstanden, in welcher der Stift 76 durch
die untere Öffnung 42 des
Gehäuses 34 verläuft oder
in diese so hineintritt, dass die Platte 48 durch Begrenzen
der Bewegungsrichtung der Platte 48 nicht einfahren kann
und der Kugelkopf 24 dadurch in der Aufnahme 36 eingeschlossen
wird.
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In
den Zeichnungen und insbesondere in den 4 und 4A wird
unter der unverriegelten Konfiguration 90 eine Konfiguration
verstanden, in welcher der Stift 76 in einer nach oben
gerichteten Stellung positioniert ist, damit die Nase 58 ein
Hineintreten des Stiftes 76 in die Gehäuseöffnung 42 versperrt und
dadurch ein freies Zurückbewegen
und Einfahren der Platte 48 ermöglicht wird. In der unverriegelten
Konfiguration 90 kann der Stift 76 nicht in die
untere Öffnung 42 des
Gehäuses 34 hineintreten,
solange die Nase 58 den Durchgang des Stiftes 76 versperrt.
In den 4 und 4A ist die Platte 48 der Anschaulichkeit
halber hauptsächlich
in einer eingefahrenen Stellung gezeigt, obwohl der Kugelkopf 24 nicht
in die Aufnahme 36 eingetreten ist.
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Darüber hinaus
kann die Stifteanordnung 74 einen visuellen Anzeiger 92 beinhalten,
der beispielsweise, aber nicht ausschließlich, grün farbkodiert sein kann, um
eine visuelle Bestätigung
der verriegelten Konfiguration 88 der Kupplung 32 anzuzeigen. Der
Stift 76 kann ferner eine Nut oder Nuten 94 umfassen,
die in dem versenkten Bereich der Nut 94 so farbkodiert
sein kann bzw. können,
dass die Farbe nicht abgekratzt wird, wenn sich der Stift 76 aus
der verriegelten Konfiguration 88 in die unverriegelte Konfiguration 90 bewegt.
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Außerdem kann
das Gehäuse 34 ferner
eine Aufnahme 95 für
einen Sicherheitsstift 82 umfassen, damit sich der Sicherheitsstift 82,
wenn die Kupplung 32 in der verriegelten Konfiguration 88 ist,
durch den Stift 76 und das Gehäuse 34 derart hindurch
fädeln kann,
dass der Stift 76 in einer verriegelten Konfiguration 88 eingeschlossen
ist. Der Stift kann überdies auch
eine Einkerbung 96 haben, um zusätzliche strukturelle Integrität zu schaffen,
wenn der Stift 76 in der verriegelten Konfiguration 88 ist.
Die Kupplung 32 besteht vorzugsweise aus Metall oder anderem
langlebigen Material, das Verbundkräfte des Zuganhängers 12 aufnehmen
kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
enthält eine
Reinigungszugangsöffnung 44 im
Gehäuse 34, durch
die Schmutz, Grobstaub, Wasser und andere Fremdstoffe abgeleitet,
ausgeblasen oder vom Element 62 des Verriegelungsmechanismus 56 entfernt werden
können.
Eine weitere bevorzugte Ausführung fügt eine
Diebstahlsicherungsanordnung (nicht dargestellt) hinzu, in der ein
separates Schloss ergänzt werden
kann wie zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, Schrauben eines Verriegelungsbolzens durch
den Stift 76 und in die Aufnah me 95. Andere derartige
Diebstahlsicherungsanordnungen können Verriegelungsstifte
oder Bewegungsbegrenzer haben, die ein Lösen des Stifts 76 aus
der unteren Öffnung 42 des
Gehäuses 34 verhindern.
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In
der 1 besteht eine weitere bevorzugte Ausführung des
Kupplungssystems 10 darin, dass die Kupplung 32 mit
einer Fernsteuerungsanordnung 98 verbunden ist, um den
Stift 76 aus einer nach unten gerichteten verriegelten
Konfiguration 88 in eine nach oben gerichtete unverriegelte
Konfiguration 90 zu bewegen. Die Fernsteuerungsanordnung 98 besteht
in der Regel aus einem Motor 100 oder einer anderen Vorrichtung
wie zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, einem Druckluftzylinder,
einem Solenoid oder einem Vakuumzylinder, der den Stift 76 automatisch
anhebt. Der Motor 100 ist mit einem Fernsteuerungsaktivator 102 verbunden,
der an dem Anhänger 12 oder
das Zugfahrzeug 22 angeordnet werden kann. Die Verbindung
kann festverdrahtet oder drahtlos sein. Die Stromquelle 104 des
Motors 100, die eine Autobatterie oder eine andere derartige
herkömmliche
Batterie sein kann, kann von dem Zugfahrzeug 22 verdrahtet
oder an den Anhänger 12 angebracht
sein.
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In
den Zeichnungen und insbesondere in 5 umfasst
die Kupplung 32 in einer weiteren bevorzugten Ausführung (nicht
vollständig
gezeigt) für gewöhnlich eine
Doppelstiftkonstruktion 106 mit einer Oberplatte 108,
einer Mittelplattenanordnung 110, einer Bodenplatte 112 und
einem Verriegelungsmechanismus 114.
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Die
Oberplatte 108 ist in der Regel eben und hat eine bevorzugte
Ausführungsform,
die rechtwinklig, aber nicht auf diese beschränkt ist. Eine bevorzugte Ausführung der
Oberplatte 108 hat mehrere Öffnungen. In der Mitte der
Oberplatte befindet sich die Öffnung 116 zum
Eingreifen des Kugelkopfes 24. Die Öffnung 118 ist grundsätzlich zwischen
einer ersten Ecke und einer zweiten Ecke angeordnet. Die Öffnung 120 befindet
sich meistens ebenso zwischen einer dritten Ecke und einer vierten
Ecke. Die Öffnungen 118 und 120 werden
für eine
bevorzugte Ausführungsform
des Verriegelungsmechanismus 114 vorgesehen.
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Die
Oberplatte 108 wird grundsätzlich an einem Befestigungspunkt
am Schwanenhals 14 befestigt, an dem die Aufnahmekugelkappe
vorgesehen ist, um die Aufnahme 36 zu bilden. Die Kugelkappe kann
an der Oberplatte 108 oder an das Innere des Schwanenhalses 14 angebracht
werden. In der Regel trägt
die Kugelkappe das Gewicht des Anhängers 12 und ist so
angeordnet, dass sie fest auf dem Kugelkopf 24 sitzt.
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Die
Mittelplattenanordnung 110 umfasst grundsätzlich zwei
Verriegelungsmechanismen 56 wie solche, die vorher oben
in einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurden. Die Platten 122 und 124 erfüllen gewöhnlich die
gleiche Funktion wie die Platte 48, arbeiten jedoch zusammen,
um den Kugelkopf 24 von zwei gegenüberliegenden Punkten her einzuschließen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Verriegelungsmechanismus 114 umfasst allgemein einen
ersten Bügel 126,
einen zweiten Bügel 128,
einen ersten federbelasteten Verriegelungsstift 130, einen
zweiten federbelasteten Verriegelungsstift 132 und eine
Freigabeanordnung 134. Der erste Bügel 126 und der zweite
Bügel 128 des
Verriegelungsmechanismus 114 sind beide grundsätzlich U-förmig und können beispielsweise, aber nicht
ausschließlich,
durch Schweißen
an der Oberplatte 108 angebracht werden. Der erste Bügel 126 und
der zweite Bügel 128 haben
meistens Öffnungen.
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Die
Freigabeanordnung 134 umfasst in der Regel einen manuellen
Freigabehebel 136, der in einer bevorzugten Ausführungsform
an einem ersten federbelasteten Verriegelungsstift 130 und
einem zweiten federbelasteten Verriegelungsstift 132 angebracht
ist. Der Freigabehebel 136 entfernt die Verriegelungsstifte 130 und 132 aus
ihrem Eingriff mit der Bodenplatte 112, indem er die Verriegelungsstifte 130 und 132 grundsätzlich nach
oben zieht, wodurch die Verriegelungsstifte 130 und 132 ihrerseits
in die unverriegelte Stellung bewegt werden. In einer bevorzugten
Ausführung
hat der Freigabehebel 136 in der Regel einen Griffabschnitt 137,
einen ersten Kipppunkt 138, der allgemein auf oder nahe
dem ersten Bügel 126 liegt,
und einen zweiten Kipppunkt 140, der meistens auf oder
nahe dem zweiten Bügel 128 liegt.
Die Kipppunkte 138 und 140 erzeugen Hebelkraft,
wenn der Griffabschnitt 137 heruntergedrückt ist.
Der manuelle Freigabehebel 136 ist grundsätzlich mit
dem ersten federbelasteten Ver riegelungsstift 130 an einem
Drehpunkt und mit dem zweiten federbelasteten Verriegelungsstift 132 an
einem Drehpunkt angebracht.
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Im Betrieb
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Ein
Anhänger 12 wird
möglichst
hinter dem Zugfahrzeug 22 positioniert. Die Kupplung 32 ist über dem
Aufnahmekugelkopf 24 ausgerichtet, der auf dem Boden 26 in
der Ladefläche 28 des
Zugfahrzeugs 22 oder, bei Anhängern 12 ohne Schwanenhals 14, im
hinteren Bereich 30 eines Zugfahrzeugs 22 angeordnet
ist. Der Anhänger 12 wird
in der Regel abgesenkt, damit die Kupplung 32 in der Aufnahme 36 in
den Aufnahmekugelkopf 24 eingreift. Das Absenken des Anhängers 12 kann
beispielsweise, aber nicht ausschließlich, über eine Handkurbel 20 erfolgen.
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Wenn
die Kupplung 32 in der unverriegelten Konfiguration 90 durch
die Aufnahmeöffnung 38 in den
Kugelkopf 24 eingreift, stößt der Kugelkopf 24 die
Platte 48 aus oder fährt
diese ein, indem er die Federanordnung 50 komprimiert.
Nachdem der Kugelkopf 24 die Platte 48 passiert
hat, stößt die Platte 48 der
Federanordnung 50 so aus, dass die Platte 48 mit
der Aufnahme 36 zusammenwirkt, um den Kugelkopf 24 in
der Aufnahme 36 zu halten.
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Während des
Zurückstoßens und
Einfahrens der Platte 48 wird die Nase 58 auch
nach hinten gestoßen,
wodurch die Stifteanordnung 74 so freigegeben wird, dass
der Stift 76 herabsinkt und durch die Federanordnung 85 so
nach unten gedrückt
wird, dass der Stift 76 durch die Bodenöffnung 42 in das Gehäuse 34 hineintreten
kann. In dieser Stellung kann die Platte 48 nicht länger frei
einfahren.
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Um
die Kupplung 32 in eine unverriegelte Konfiguration 90 zurückzusetzen,
hebt eine Bedienperson den Stift 76 manuell von der Bodenöffnung 42 des
Gehäuses 34 und
komprimiert dadurch die Federanordnung 84 der Stiftanordnung 74.
Wenn sich der Stift 76 nach oben bewegt, schiebt sich die
Feder 60 der Nase 58 so über die Bodenöffnung 42,
dass der Stift 76 auf der Nase 58 aufliegt. Nunmehr
wird der Verriegelungsmechanismus 56 so geladen, dass die
zurücksto ßende oder
einfahrende Platte 48 dann automatisch aktiviert und verriegelt,
wenn der Kugelkopf 24 in die Aufnahme 36 hineintritt.
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Das
Anheben des Stiftes 76 kann durch die Fernsteuerungsanordnung 98 auch
so ferngesteuert erfolgen, dass eine Bedienperson den Fernsteuerungsaktivator 102 aktiviert,
der mit dem Motor 100 in Verbindung steht, um den Stift 76 einzufahren.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben wurde, können
außer
den darin aufgezeigten oder empfohlenen Abwandlungen selbstverständlich andere
und weitere Abwandlungen vorgenommen werden, die unter diese Erfindung
fallen.