DE963572C - Auflaufbremse - Google Patents

Auflaufbremse

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DE963572C
DE963572C DEE10597A DEE0010597A DE963572C DE 963572 C DE963572 C DE 963572C DE E10597 A DEE10597 A DE E10597A DE E0010597 A DEE0010597 A DE E0010597A DE 963572 C DE963572 C DE 963572C
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DEE10597A
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Ewald Gruemer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Auflaufbremse Auflaufbremsen sind im allgemeinen mit einer vorgespannten Dämpfungsfeder ausgerüstet, um das unerwünschte Ansprechen der Bremse beim Schalten und beim Überfahren von Bodenunebenheiten zu verhindern. Ohne eine solche Ansprechschwelle ist ein zügiges Fahren mit auflaufgebremsten Anhängern nicht möglich und wird ein großer Bremsbelagverschleiß verursacht. Die Dämpfungsfeder hat jedoch den Nachteil, daß sie den die Anhängerbremse betätigenden Auflaufkräften entgegenwirkt, und zwar um so mehr, je weiter sie beim Bremsen zusammengedrückt wird.
  • Wegen der geringen Wirkung solcher Bremsen ist vorgeschlagen worden, die Ansprechschwelle durch einen federbelasteten Riegel zu erzeugen, der nach Überschreiten einer bestimmten Druckkratt an der Zugstange ausrastet und danach ein Einschieben des Bremsgestänges ohne Widerstand zuläßt. Derart ausgebildete Auflaufbremsen haben zwar den Vorteil einer höheren Bremswirkung, andererseits aber den Nachteil, daß die starr verriegelte Zugstange einen wesentlich unruhigeren Lauf des Anhängers bewirkt als bei einer Auflaufbremse mit vorgespannter Dämpfungsfeder. Aus diesem Grunde muß die Ansprechschwelle bei Auflaufbremsen mit Verriegelungen wesentlich höher gewählt werden als die Vorspannkraft bei Verwendung einer Dämpfungsfeder, weil sonst kurze, harte Stöße, wie sie auf schlechter Fahrbahn ständig auftreten, ein so häufiges Ausrasten der Verriegelung verursachen würden, daß sich daraus ein ruckartiges Fahren und ein großer Bremsbelagverschleiß ergibt.
  • Die Benutzung eines federbelasteten Riegels als Mittel zur Erzeugung der Ansprechschwelle hat sich weiterhin aus dem Grund als nachteilig erwiesen, weil die Ansprechschwelle sich dabei mit den Reibungsverhältnissen an der Verriegelung in erheblichem Maße ändert, so daß ein genaues Bemessen der die Ansprechschwelle ergebenden Kraft unmöglich wird. Bei zu geringem Auslösewiderstand der Verriegelung treten die vorgeschilderten Mängel einer gänzlich fehlenden Ansprechschwelle auf, während es bei zu großem Auslösewiderstand vorkommen kann, daß z. B. ein leerer Anhänger die Verriegelung überhaupt nicht auszurasten in der Lage ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Dämpfungsfeder arbeitende Auflaufbremse so auszubilden, daß unter Vermeidung des Übelstandes einer Verringerung der Auflaufbremskraft einer solchen Bremse und der Nachteile einer mit Verriegelungseinrichtung ausgerüsteten Auflaufbremse die Vorzüge beider Bauarten nutzbar gemacht werden.
  • Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die mit dem einen Ende an der Zugstange angreifende Dämpfungsfeder mit dem anderen Ende gegen ein verschiebbares, bei gelöster Anhängerbremse verriegeltes Widerlager abgestützt und für letzteres eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche nach einer vorbestimmten Verschiebungsstrecke der Zugstange ausgelöst wird und für die weitere Verschiebungsbewegung der Zugstange die Krafteinwirkung der Dämpfungsfeder auf die Zugstange bzw. das Bremsgestänge ausschaltet. Damit ist auf der einen Seite sichergestellt, daß die Bremswirkung durch die Dämpfungsfeder nicht beeinträchtigt und eine eben so hohe Bremswirkung erzielt wird wie mit Bremsen, die die Verrieglung der Zugstange als Ansprechschwelle benutzen. Andererseits ist die Höhe der Ansprechschwelle durch die Vorspannung und durch die weitere, genau bemessene Zusammendrückung der Dämpfungsfeder auf einen keinen äußeren Einflüssen unterliegenden konstanten Wert festgelegt. Während der Fahrt auftretende Stöße werden von der Dämpfungsfeder elastisch aufgenommen, so daß sich günstige Fahreigenschaften ergeben.
  • Bei selbsttätigen Auflaufbremsen ist es bekannt, zur Erzielung der Bremswirkung einer Notbremse eine Speicherfeder zu verwenden, die am vorderen Abschnitt der Zugstange innerhalb der Dämpfungsfeder liegend mit dem einen Ende gegen einen Federteller der Zugstange und mit dem anderen Ende gegen eine Hülse abgestützt ist. Die Hülse ist in der hinteren Zugösenführung gleitend angeordnet und bei in Bereitschaftsstellung befindlicher Notbremse durch eine federbelastete Sperrklinke mit der Zugstange gekuppelt. Wird die Sperrklinke durch Betätigen eines zum Auslösen der Notbremse dienenden Zugseiles ausgerückt, dann wird die Hülse durch die Kraft der sich entspannenden Speicherfeder auf der Zugstange nach hinten verschoben, und dadurch werden die Anhängerbremsen angezogen. Die Ansprechschwelle wird in üblicher Weise durch die Dämpfungsfeder erzeugt, wobei jedoch die Dämpfungsfeder und die Auslöseeinrichtung für die Speicherfeder voneinander unabhängig sind.
  • Bekannt sind schließlich Auflaufbremsen für Anhänger mit einem Federkraftspeicher, der an einem schwenkbar gelagerten Winkelhebel angreift, im ersten Teil der Auflaufverschiebung der Zugstange weiter gespannt wird und nach Überschreiten einer Totpunktlage den Winkelhebel mit stetig abnehmender Kraft im Sinn des Anziehens der Anhängerbremsen weiterzudrehen bestrebt ist. Auf diese Weise wird zwar eine Ansprechschwelle erzeugt und nach Überschreiten der Ansprechschwelle eine gespeicherte Federkraft ausgelöst; nachteilig dabei aber ist, daß die anfänglich der Auflaufbremsung entgegenwirkende Speicherfeder nach Überwindung der Totpunktlage im Sinn des Anziehens der Anhängerbremse wirksam wird. Bei einer Ansprechschwelle der notwendigen Größe ergibt dies eine unerwünscht starke Bremsunterstützung, die möglicherweise sogar zu einer Blockierung der Räder führen kann. Diese einander widersprechenden Bedingungen zu erfüllen, ist mit der bekannten Anordnung kaum zu verwirklichen.
  • Da die Ansprechschwelle bei einer Bremse nach der Erfindung nicht durch die Verriegelungseinrichtung an sich erzeugt wird, kann die Verriegelung der Dämpfungsfeder ohne starke Belastungsfeder und mit einem großen Hebelarm bewerkstelligt und daher unmittelbar mit der Zugstange in Wirkungsverbindung gebracht werden. Die für das Entriegeln aufzubringenden Kräfte sind demgemäß nur sehr klein, Änderungen der Reibungsverhältnisse an der Verriegelung haben daher keinen Einfluß auf das ordnungsmäßige Funktionieren der Anhängerbremse.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das verschiebliche Widerlager als an der hinteren Querwand des Auflaufkopfes längs verschiebbar angeordnete, die Zugstange gleitend führende Buchse und ist die Verriegelungseinrichtung als am Auflaufkopf schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, welcher in der kraftschlüssig herbeigeführten Verriegelungsstellung mit einem an mittlerer Stelle des Hebels angeordneten Verriegelungsansatz die Buchse hintergreift und am freien Ende eine beiderseits abgeschrägte Nase als Aufgleitanschlag für einen Bund der Zugstange aufweist. Vorteilhaft kann dabei zwischen der Buchse und dem Bund eine an sich bekannte harte Anzugsfeder angebracht werden.-Zur weiteren Erhöhung der Bremswirkung kann zweckmäßigerweise im oder am Auflaufkopf eine als Bremsfeder dienende vorgespannte Speicherfeder so eingebaut werden, daß ihre gespeicherte Federkraft in der Fahrstellung der Zugstange durch das verschiebliche, verriegelte Widerlager aufgenommen wird und für das Bremsgestänge ausgeschaltet ist, während nach Aufhebung der Verriegelung des Widerlagers die freigegebene Federkraft die Auflaufkräfte im Sinn einer Erhöhung der Anhängerbremsung unterstützt. Mit Hilfe der Speicherfeder können starke Bremswirkungen bei kleinen Auflaufkräften erzielt werden, was die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht. Die Anwendung der in der Fahrstellung der Zugstange unwirksamen Speicherfeder bedingt nicht eine stärkere Bemessung der Dämpfungsfeder.
  • In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Auflaufbremse mit einer im Auflaufkopf eingebauten zusätzlichen Bremsfeder als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I den Auflaufkopf in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt, in der Fahrstellung der Zugstange, Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. I in der Stellung der Zugstange nach Überschreiten der Ansprechschwelle, Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. I.
  • Die abgesetzt ausgeführte, am vorderen Ende mit einer Zugöse 2 versehene Zugstange I ist am Auflaufkopf, der an der (nicht gezeichneten) Zugdeichsel des Anhängerfahrzeuges fest angebracht ist, in bestimmten Grenzen hin- und herverschiebbar gelagert. Der Auflaufkopf besteht im gezeichneten Beispiel aus zwei zwischen zwei längs verlaufenden Flacheisenschienen 3 eingeschweißten prismatischen Eisenstücken 4, 5, von denen das Eisenstück 4 die vordere und das Eisenstück 5 die hintere Querwand des Auflaufkopfes bilden. In der zentralen Bohrung der vorderen Querwand 4 ist der den größeren Durchmesser aufweisende Abschnitt I der Zugstange gleitend geführt; zur Führung des im Durchmesser kleineren hinteren Zugstangenabschnittes I' dient eine Buchse 6 mit einem festen Innenbund 7, dessen Bohrungsdurchmesser dem Außendurchmesser des abgesetzten Zugstangenabschnittes I' entspricht.
  • Die Buchse 6 ist mixt Gleitsitz in die Bohrung der hinteren Querwand 5 des Auflaufkopfes eingepaßt. Ein am äußersten hinteren Ende der Buchse befindlicher Außenbund 8 liegt für gewöhnlich fest gegen die Stirnfläche der Querwand 5 an und ist in dieser Stellung durch eine Verriegelungseinrichtung so lange festgehalten, als die Auflaufkraft, die sich an der Zugstange I, I' als Druckkraft auswirkt, eine bestimmte Größe nicht erreicht hat. In den Ringraum zwischen der Schulter am Übergang vom größeren zum kleineren Zugstangendurchmesser und dem Innenbund 7 ist mit Vorspannung eine Schraubenfeder 9 eingesetzt, welche dazu dient, die Auflaufkraft bis zum Erreichen eines bestimmten Schwellwertes elastisch aufzunehmen und kleinere Stoßkräfte ganz abzufangen, damit diese die Anhängerbremse nicht zum Ansprechen bringen.
  • Der aus dem Auflaufkopf herausragende Teil des hinteren Zugstangenabschnittes I' trägt einen Bund Io, welcher beispielsweise, wie gezeichnet, mittels eines Querbolzens II an der Zugstange festgelegt sein kann. An dem zwischen dem Bund Io und der Buchse 6 befindlichen Zugstangenabschnitt ist eine harte Schraubenfeder 12 als sogenannte Anzugsfeder angeordnet. Diese Feder wird beim Auftreten von Zugkräften an der Zugstange zusammengedrückt, so daß beim Anziehen des ziehenden Fahrzeuges dessen Zugkraft zunächst nachgiebig auf das gezogene Fahrzeug übertragen wird. Die hinter dem Bund Io am äußersten Zugstangenabschnitt I' vorgesehene Querbohrung 13 ist die Anschlußstelle für das die Bremskraft zu den Bremsen des Anhängerfahrzeuges weiterleitende Bremsgestänge.
  • Erfindungsgemäß ist um den vorderen Zugstangenabschnitt I eine wesentlich länger als die Dämpfungsfeder 9 und die Anzugsfeder 12 bemessene weiche Schraubenfeder I4 herumgelegt. Die mit bestimmter Vorspannungeingesetzte Schraubenfeder 1I4 ist vorn gegen die vordere Querwand 4 des Auflaufkopfes und hinten gegen die nach vorn gekehrte Stirnfläche der Buchse 6 abgestützt. Der so geschaffene Federspeicher ist für die Hin- und Herverschiebbarkeit der Zugstange im normalen Bewegungsbereich derselben durch eine die Buchse in der Fahrstellung sichernde Verriegelungseinrichtung ausgeschaltet. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Verriegelungseinrichtung aus einem an zwei Lagerböckchen 15 der hinteren Querwand 5 des Auflaufkopfes schwenkbar gelagerten Hebel I6, der an mittlerer Stelle mit einem Ansatz 17 versehen ist. Der Ansatz übergreift mit einer abgeschrägten Arbeitskante 18 eine entsprechend abgeschrägte, ringförmige Randausnehmung des Außenbundes 7 der Buchse 6. Dadurch ist die Buchse zwischen der Querwand 5 und dem Ansatz 17 des Verriegelungshebels axial unverschiebbar festgehalten. Eine Dreh- oder Blattfeder 1,9 hält den Hebel 16 in der Verriegelungsstellung.
  • Am freien Ende des Verriegelungshebels 16 ist eine nach beiden Seiten abgeschrägte Nase 2o als Anschlag für den Bund Io angeschweißt, der an der der Nase zugekehrten Seite unter dem gleichen Winkel, welchen die eine Schrägfläche der Nase 20 mit der Horizontalen einschließt, konisch abgedreht ist. Die konische Mantelfläche 2I des Bundes Io weist bei vollständig entlasteter Zugstange I, I', d. h., wenn diese weder unter dem Einfluß einer Zugkraft nach vorn noch unter dem Einfluß einer Druckkraft nach hinten verschoben ist, den Abständ x (gemessen in der Verschiebungseinrichtung der Zugstange) auf. Die VeTschiebungsstrecke x ist so bemessen, daE sie höchstens das zum Anlegen der Bremsbacken an die Bremstrommel erforderliche Lüftspiel ergibt.
  • Bei weitergehender Verschiebungsbewegung drückt der Bund io durch Aufgleiten auf die Nase 2o des Verriegelungshebels 16 diesen gegen die Kraft der Feder i9 in die Freigabestellung. Sobald der Ansatz 17 des Verriegelungshebels 16 ganz außer Bereich des Außenbundes 8 der Buchse gebracht ist, tritt die Speicherfeder 1q. in Tätigkeit. Durch die freigegebene Kraft dieser Feder und durch die jetzt voll wirksam werdende Auflaufkraft wird die Zugstange I, I' .unter geringem Zusammendrücken der vorher ganz entspannten Anzugsfeder I2 im Sinn der Betätigung der Anhängerbremse in Fig. I nach rechts verschoben. (s. Fig. 2). Dadurch wird eine Bremswirkung von dem Augenblick an erreicht, in welchem die Auflaufkraft bis zu einem gewissen Schwellwert angewachsen ist.
  • Wenn nach Aufhören der Auflaufkraft die Zugstange I, I' vom ziehenden Fährzeug im Auflaufkopf wieder nach vorn gezogen wird, bringt die Zugstange über den Bund Io .und über die Anzugsfeder I2 die Buchse 6 unter Anspannen der Speicherfeder I4 und der Dämpfungsfeder 9 in die Ausgangsstellung zurück. Hierbei gleitet der Bund Io mit seiner abgerundeten Kante 22 auf die hintere Schrägfläche der Nase 2o auf, und der Hebel I6 wird entgegen der Kraft der Drehfeder I9 zurückgedrückt, aber sogleich nach dem Vorbeigehen des Bundes, an der Nase wieder in die Arbeitsstellung geschwenkt. Dabei legt sich der Verriegelungsansatz I7 des Hebels mit seiner abgeschrägten Arbeitskante I8 in die Ausnehmung des Außenbundes 8 der Buchse 6 ein, und sämtliche Teile befinden sich dann wieder in der Fahrstellung. Zur Sicherstellung eines ungehinderten Vorbeigleitens des Außenbundes 8 an dem Ansatz I7 des Verriegelungshebels I6 ist die rückwärtige Kante 23 des Ansatzes I7 abgeschrägt.
  • Die Erfindung kann auch unter Verzicht auf die mit einer Speicherfeder I4 erzielbare Bremskrafterhöhung bei lediglich mit einer Dämpfungs- und Anzugsfeder 9 bzw. I2 oder sogar nur mit einer Dämpfungsfeder 9 ausgerüsteten Auflaufbremsen Anwendung finden. Bei Anordnung einer Speicherfeder ist es abweichend vom gezeichneten Beispiel auch möglich, die Kraft der nach Ausrastung der Verriegelung sich entspannenden Speicherfeder statt über die Anzugsfeder durch ein anderes, vorzugsweise elastisch-nachgiebiges Kraftübertragungsglied in die Zugstange I, I' bzw. in das Bremsgestänge übergehen zu lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Auflaufbremse, bei der die Auflaufkräfte über die im Auflaufkopf der Anhängerdeichsel verschieblich gelagerte Zugstange erst nach Überschreiten einer durch eine Dämpfungsfeder gegebenen Ansprechschwelle eine Bremswirkung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einen. Ende an der Zugstange (I, I') angreifende Dämpfungsfeder (9) mit dem anderen Ende gegen ein verschiebbares, bei gelöster Anhängerbremse verriegeltes Widerlager (6, 7) abgestützt und für letzteres eine Verriegelungsvorrichtung (I6) vorgesehen ist, welche nach einer vorbestimmten Verschiebungsstrecke (x) der Zugstange ausgelöst wird und für die weitere Verschiebungsbewegung, der Zugstange die Krafteinwirkung der Dämpfungsfeder auf die Zugstange bzw. das Bremsgestänge ausschaltet.
  2. 2. Auflaufbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebliche Widerlager aus einer an der hinteren Querwand (5) des Auflaufkopfes (3, 4, 5) längs verschiebbar angeordneten, die Zugstange (I, I') gleitend führenden Buchse (6) und die Verriegelungseinrichtung aus einem am Auflaufkopf schwenkbar gelagerten Hebel (I6) besteht, der in der kraftschlüssig herbeigeführten Verriegelungsstellung mit einem an mittlerer Stelle des Hebels angeordneten Verriegelungsansatz (I7) die Buchse hintergreift und am freien Ende eine beiderseits abgeschrägte Nase (2o) als Aufgleitanschlag für einen Bund (Io) der Zugstange aufweist.
  3. 3. Auflaufbremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Buchse (6) und dem Bund (Io) die übliche harte Anzugsfeder (I2) angeordnet ist.
  4. 4. Auflaufbremse nach Anspruch I und gegebenenfalls nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Auflaufkopf (3, 4, 5) eine als Bremsfeder dienende vorgespannte Speicherfeder (I4) so eingebaut ist, daß ihre gespeicherte Federkraft in an sich bekannter Weise in der Fahrstellung der Zugstange (I, I') durch das verschiebliche, verriegelte Widerlager aufgenommen wird .und für das Bremsgestänge ausgeschaltet ist, während nach Aufhebung der Verriegelung des Widerlagers die freigegebene Federkraft die Auflaufkräfte im Sinn einer Erhöhung der Anhängerbremsung unterstützt.
  5. 5. Auflaufbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherfeder (14) am vorderen Abschnitt (i) der Zugstange (i, i') angebracht und mit ihrem einen Ende gegen die vordere Querwand (4) des Auflaufkopfes (3, 4, 5), mit dem anderen Ende gegen die -vordere Stirnfläche der Buchse (6) abgestützt ist.
  6. 6. Auflaufbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (16) unter Einwirkung einer ihn in die Arbeitsstellung drückenden Feder (i9) steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 611 245, 629 ooi, 812997.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192064B (de) * 1958-11-19 1965-04-29 Alois Kober Bremsenbau Auflaufbremse fuer Anhaenger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611245C (de) * 1933-11-06 1935-03-25 Bleichert Transportanlagen G M Selbsttaetige Auflaufbremse fuer Anhaenger
DE629001C (de) * 1933-01-20 1936-04-21 Gothaer Waggonfabrik Akt Ges Insbesondere beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE812997C (de) * 1949-09-01 1951-09-06 Ernst August Dipl-In Wedemeyer Auflaufbremse

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