DE69931009T2 - Abstellverriegelung für landwirtschaftliche Geräte - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Geräte und insbesondere auf ein Parksperr-System oder eine Abstell-Verriegelung für derartige Geräte. Eine derartige Parksperre beinhaltet ein kraftschlüssiges Bremssystem zum Sichern des Gerätes, während es geparkt oder abgestellt ist, das heißt, wenn das Gerät von dem Zugfahrzeug abgekuppelt ist und allein auf dem Hof oder auf dem Feld steht.
  • Viele kleine landwirtschaftliche Geräte sind auf Stützrädern befestigt und mit einer Zugstange zum Kuppeln des Gerätes mit einem Zugfahrzeug ausgerüstet, wie zum Beispiel einem Traktor. Aufgrund des relativ geringen Gewichtes des Gerätes und der niedrigen Maximalgeschwindigkeit des Traktors erfordern die Straßenverkehrs-Sicherheits-Bestimmungen nicht immer, dass das Arbeitsgerät mit einem Radbremssystem ausgerüstet wird, das mit dem Bremssystem des Traktor gekoppelt und in Verbindung mit diesem betrieben wird. Der Traktor hat die erforderliche Bremsleistung, um in ausreichender Weise sowohl den Traktor als auch das geschleppte Gerät während des Straßenbetriebs und der Feldarbeiten zu stoppen.
  • Wenn jedoch das Gerät abgekoppelt wird und allein auf dem Hof einer öffentlichen Straße oder dem Feld stehen gelassen wird, kann es erforderlich sein, zusätzliche Einrichtungen zum Sichern eines mit Rädern versehenden Gerätes vorzusehen. Es ist in der Technik gut bekannt, Bremskeile zu verwenden, die Vor/oder hinter einem der Räder eingesetzt werden können, um zu verhindern, dass das Gerät einen Hang herunter rollt. Es ist weiterhin bekannt, eine Parksperre zum Festlegen eines oder beider Räder an dem Fahrgestell des Gerätes zu verwenden. Üblicherweise schließt die Parksperre einen Bolzen ein, der in einen Hohlraum eines kreisförmigen Elementes eingesetzt werden kann, das an dem Rad oder der Radnabe befestigt ist. Eine derartige Vorrichtung ist in der GB 823372 gezeigt. Hierbei wird eine Feder vorgesehen, um den Bolzen in einen der Hohlräume zudrücken. Zum Entsperren des Rades wird ein an dem Bolzen befestigter Handgriff entlang einer Rampe umgelegt, wodurch der Bolzen angehoben und aus dem Hohlraum gegen die Kraft der Feder herausgezogen wird. Zum Verriegeln des Rades wird der Handgriff in der anderen Richtung gedreht. Die Feder drückt dann den Bolzen gegen das kreisförmige Bauteil und in einen der Hohlräume.
  • Es kann passieren, dass die Kante des Hohlraumes so stark gegen den Bolzen belastet ist, dass eine erhebliche Kraft erforderlich ist, um den Bolzen aus dem Hohlraum herauszuziehen. Dies tritt ein, wenn das Gerät an einem Hang geparkt ist, oder wenn die Räder durch die Manöver des Zugfahrzeuges unter Spannung gesetzt wurden. Wenn der Bolzen nicht manuell herausgezogen werden kann, so besteht ein übliches Verfahren darin, zum Traktor zurückzugehen, das Arbeitsgerät etwas zu bewegen, bis das Rad entlastet wurde, und dann zum Gerät zurückzukehren, um den Bolzen herauszuziehen. Ein derartiges Verfahren ist nicht sehr benutzerfreundlich und ziemlich zeitraubend.
  • Eine andere Lösung besteht darin, ein hydraulisches oder elektrisches Stellglied zu verwenden, um den Bolzen aus der Öffnung zu entfernen. Derartige Vorrichtungen sind jedoch relativ aufwendig, insbesondere wenn sie mit den Gesamtkosten des kleinen Gerätes verglichen werden, an dem sie verwendet werden.
  • Die US-A-5113977 beschreibt eine Parkbremse für einen Gabelstapler, bei dem die Kraft von einem Bremshebel auf einen Bremsbolzen über zwei Federn übertragen wird, um den Bolzen in einen Hohlraum in einer mit dem Rad verbundenen Scheibe hinein oder aus diesem heraus zu drücken. Wenn der Gabelstapler an einem Hang gestoppt wird, kann der Bolzen durch Reibung in seiner Halteposition gehalten werden, selbst wenn der Hebel in seine Freigabe-Stellung bewegt wurde. Unter diesen Umständen reicht es aus, das Fahrzeug kurz hangaufwärts zu bewegen, um die Reibungskraft zu verringern und zu bewirken, dass eine der Federn den Bolzen aus dem Hohlraum herauszieht. Der Hebel kann manuell oder über einen Hydraulikzylinder betätigt werden. Keine der Federn übt dauernd eine Kraft auf dem Bolzen aus, um ihn in die Halteposition zu bewegen, falls ein Bremssteuermechanismus ausfallen würde. Ein derartiger Ausfall würde zu einer sehr gefährlichen Situation führen, wenn er eintritt, während sich das Fahrzeug an einem Hang bewegt.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorstehend angegebenen Probleme zu beseitigen und ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zu schaffen, dass mit einer zuverlässigen, und jedoch einfachen und benutzerfreundlichen Einrichtung zum Blockieren der Räder bei geparktem Arbeitsgerät und zum Entriegeln der Räder für den weiteren Transport ausgerüstet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein landwirtschaftliches Gerät geschaffen, dass folgendes einschließt:
    • – einen Hauptrahmen;
    • – zumindest ein Paar von mit dem Boden in Eingriff kommenden Rädern, die drehbar an dem Rahmen angebracht sind;
    • – Einrichtungen zum Anbringen des Rahmens an einem Zugfahrzeug;
    • – Einrichtungen zum Verriegeln der Räder gegenüber dem Rahmen, wodurch eine weitere Bewegung des Gerätes verhindert wird, wobei die Verriegelungseinrichtungen folgendes einschließen: ein Verriegelungselement, dass zwischen einer Halte-Stellung, in der das Verriegelungselement die Drehung von zumindest einem der Räder verhindert, und einer Freigabe-Stellung beweglich ist, in der das Verriegelungselement die Drehung des zumindest einem Rades zulässt; und Steuereinrichtungen, die betriebsmäßig mit dem Verriegelungselement verbunden sind, um das Verriegelungselement zwischen den Halte- und Freigabe-Stellungen zu bewegen, wobei die Steuereinrichtungen Einstelleinrichtungen einschließen, die zwischen einer Parkposition zur Bewegung des Verriegelungselementes in die Halte-Stellung und einer Transport-Stellung zur Bewegung des Verriegelungselementes in die Freigabe-Stellung beweglich sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen weiterhin folgendes einschließen: eine Kraftakkumulator-Einrichtung, die ein elastisches Bauteil umfasst, das betriebsmäßig zwischen den Einstelleinrichtungen und dem Verriegelungselement eingebaut ist; und
    • – betreibbar ist, um auf das Verriegelungselement eine Kraft in Richtung auf die Freigabe-Stellung auszuüben, während die Einstelleinrichtungen in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement in der Halte-Stellung festgehalten wird und
    • – betreibbar ist, um das Verriegelungselement in die Freigabe-Stellung zu bewegen, wenn die Einstelleinrichtungen in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement freigegeben wird; und eine weitere elastische Einrichtung,
    • – die eine Federkonstante aufweist, die kleiner als die Federkonstante des elastischen Bauteils ist; und
    • – dauernd auf das Verriegelungselement eine Kraft in Richtung auf die Halte-Stellung ausübt, wobei die Kraft kleiner als die Kraft ist, die von dem elastischen Bauteil ausgeübt wird, wenn die Einstelleinrichtungen in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement in seiner Halte-Stellung gehalten wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr mit weiteren Einzelheiten in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Ballenpresse ist, die an der Rückseite eines Traktors angebracht ist und einen Rahmen umfasst, der auf einen Paar von Rädern abgestützt ist;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Seite des Rahmens 1 nach der Entfernung eines der Räder ist und einen Hebel-Mechanismus zum Verriegeln des Rades zeigt;
  • 3 eine Rückansicht eines Teils des Hebel-Mechanismus in Richtung des Pfeils III in 2 ist.
  • Die Ausdrücke „vorne", „hinten", „vorwärts", „rückwärts", „links" und „rechts" werden in dieser gesamten Beschreibung bezüglich der normalen Fahrtrichtung der Maschine im Betrieb bestimmt. Sie sollten jedoch nicht als beschränkende Ausdrücke aufgefasst werden.
  • Wenn nunmehr auf die Zeichnungen für eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung Bezug genommen wird, zeigt 1 als hintere Ende eines Zugfahrzeuges, das in dem Beispiel als ein Traktor 8 dargestellt ist, an dem ein geschlepptes landwirtschaftliches Gerät, insbesondere eine landwirtschaftliche Ballenpresse 10 angebracht ist. Die Ballenpresse 10 umfasst einen Hauptrahmen 10, eine auf diesem Rahmen 11 befestigte Ballenformungskammer 12 zur Bildung eines zylindrischen Packens aus Erntematerial in dieser, eine Aufnahmebaugruppe 14 zur Aufnahme von Erntematerial, wie zum Beispiel Heu oder Stroh, von dem Feld und zur Zuführung dieses Materials an eine Fördereinrichtung, die das Material in die Ballenformungskammer 12 einspeist, während die Ballenpresse 10 über das Feld geschleppt wird, und eine (nicht gezeigte) Umwicklungsvorrichtung zum Wickeln von Material, wie zum Beispiel Bindegarn, Kunststoffbahnen oder Netzmaterial, um einen fertigen zylindrischen Packen in der Ballenformungskammer 12.
  • Der Hauptrahmen 11 schließt einen Hauptträger 20 ein, an dem zwei auf dem Boden abrollende Räder 21 drehbar befestigt sind (von denen lediglich eines gezeigt ist). Der Rahmen 11 schließt weiterhin zwei Seitenwände 22 ein, zwischen denen sich die Ballenformungskammer 12 erstreckt.
  • Die Ballenpresse 10 schließt weiterhin Anhängeeinrichtungen, insbesondere eine Zugstange 23 ein, die sich von dem vorderen Teil des Hauptrahmens 11 zum Anschluss der Ballenpresse 10 an den Traktor 8 erstreckt. Mit den Seitenwänden des Hauptrahmens 11 ist eine Heckklappe 25 schwenkbar verbunden, die während der Ballenformung geschlossen ist, wie die in 1 gezeigt ist, oder die um (nicht gezeigte) stumme Wellen in die offene Stellung verschwenkt wird, um einen fertiggestellten Ballen auszuwerfen. Die Heckklappe 25 schließt Heckklappen-Wände 26 ein, die sich in der gleichen Weise wie die Seitenwände 22 erstrecken.
  • 2 zeigt den Bereich um den Hauptträger 20 nach der Entfernung des Rades 21. Eine Nabe 30 ist drehbar an dem Träger 20 befestigt. Die Nabe 30 ist mit einem Satz von Stehbolzen 31 zur Anbringung des Rades 21 an dieser versehen.
  • 2 zeigt weiterhin die Einrichtungen zum Verriegeln des Rades 21 gegenüber dem Rahmen 11, um auf diese Weise die weitere Bewegung der Ballenpresse 10 zu verhindern. Diese Einrichtungen schließen einen Ring 32 ein, der auf der innenliegenden Stirnfläche der Nabe 30 befestigt ist. Der Ring 32 hat eine Reihe von sich in Radialrichtung erstreckenden Vorsprüngen 33, die zwischen sich Öffnungen bilden, in die ein Verriegelungsbolzen 35 eingesetzt werden kann. Der Verriegelungsbolzen 35 ist gleitend in einer Bohrung in einer Endplatte 36 des Trägers 20 und einer ähnlichen Bohrung in einer abgewinkelten Tragplatte 38 aufgenommen, die an der vorderen Stirnfläche des gleichen Trägers angeschweisst ist. Zwischen dem abgewinkelten Ende der Tragplatte 38 und der Endplatte 36 hat der Verriegelungsbolzen 35 eine sich in Querrichtung erstreckende Bohrung, durch die hindurch eine Schraube 40 eingesetzt ist. Eine Druckfeder 42 ist über dem Verriegelungsbolzen 35 zwischen dem abgewinkelten Ende der Tragplatte 38 und der Schraube 40 befestigt. Die Feder 42 drückt die Schraube 40 und den Verriegelungsbolzen 35 nach außen, um zu erreichen, dass das äußere Ende des letzteren eine Halte-Stellung in einer der Öffnungen des Ringes 32 einnimmt. Um eine freie Drehung des Rades 21 zu ermöglichen, muss der Verriegelungsbolzen 35 nach innen in eine Freigabe-Stellung gegen die Kraft der Feder 42 gezogen werden.
  • Der Fahrer bestimmt die Position des Verriegelungsbolzens 35 durch Steuereinrichtungen, die eine sich in Querrichtung erstreckende Zugstange 44 einschließen, die an der Schraube 40 des Verriegelungsbolzens angebracht ist. Eine nach innen gerichtete Kraft kann auf die Zugstange 44 und den Verriegelungsbolzen 35 über eine Zugfeder 46 ausgeübt werden, die zwischen der Zugstange 44 und einem Arm eines Hebels 48 befestigt ist. Dieser Hebel hat einen Schwenkpunkt 50, der an dem Träger 20 befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 48 ist mit dem unteren Ende eines Handgriffes 52 verbunden, der nach oben oder nach unten bewegt werden kann, um die Zugfeder 46 zu spannen oder zu entspannen. Der Handgriff 52 hat in der Nähe seines anderen Endes einen Führungsbolzen 54, der in eine Führungsbahn 56 eingesetzt ist, die in einer abgewinkelten Platte 58 vorgesehen ist, die mit dem Hauptrahmen 11 verschraubt ist. Die Führungsbahn 56 weist die Form eines umgekehrten L auf und ergibt zwei Ruhestellungen für den Handgriff 52: Es gibt eine Verriegelungs-Stellung, in der der Handgriff nach unten bewegt ist und der Bolzen 54 an dem unteren Ende des vertikalen Schenkels der Führungsbahn 56 ruht, und eine Transport-Stellung, in der der Handgriff 52 nach oben gezogen wurde und der Bolzen 54 an dem Ende des horizontalen Schenkels der Führungsbahn 56 anliegt.
  • Wenn sich der Handgriff 52 in seiner Verriegelungs-Stellung befindet, wird der Hebel 48 im Uhrzeigersinn gemäß 2 bewegt, und die Spannung der Zugfeder 46 wird aufgehoben. Die Druckfeder 42 ist dann in der Lage, den Verriegelungsbolzen 35 nach außen in den Raum zwischen den Vorsprüngen 33 zu drücken. Während der Handgriff 52 in seine Transport-Stellung bewegt wird, wird die Zugfeder 46 gespannt, und der Bolzen 35 wird gegen die Kraft der Druckfeder 42 nach innen gezogen. Es ist daher erforderlich, dass die Federkonstante der Zugfeder 46 größer als die Federkonstante der Druckfeder 42 ist.
  • Wenn ein Fahrer beginnen will, ein geparktes Gerät zu starten, kann er erst die Zugstange 23 der Ballenpresse 10 an der Anhängekupplung des Traktors 8 befestigen und dann den Handgriff 52 auf seine Transport-Stellung einstellen, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Die Zugfeder 46 wird gespannt, und nur dann, wenn kein wesentlicher Druck durch einen der Vorsprünge 33 auf den Verriegelungsbolzen 35 ausgeübt wird, wird der letztere nach innen in seine Freigabestellung bewegt, so dass die Ballenpresse 10 unmittelbar durch den Traktor 8 bewegt werden kann. In dem Fall, in dem eine erhebliche Kraft auf den Verriegelungsbolzen 35 ausgeübt wird, wird die Zugfeder 46 gespannt, doch wird der Bolzen 35 immer noch in seiner Halte-Stellung festgehalten. Der Fahrer kann nunmehr zu dem Traktor 8 zurückkehren und die Ballenpresse 10 etwas nach hinten oder vorne bewegen, je nachdem, um den Druck des Vorsprunges 33 auf den Verriegelungsbolzen 35 zu beseitigen. Eine einfache Hin- und Herbewegung der Ballenpresse 10 würde ausreichend sein. Der freigegebene Bolzen 35 wird dann unter der Wirkung der Zugfeder 46 zurückgezogen, so dass die Ballenpresse 10 für eine weitere Strassen- oder Feldbewegung freigegeben wird. Es ist nicht mehr erforderlich, dass der Fahrer zur Ballenpresse 10 für irgend eine weitere Betätigung des Handgriffes 52 zurückkehrt.
  • Zum Parken der Ballenpresse 10 stellt der Fahrer den Handgriff 52 auf seine unterste Park-Stellung ein, wodurch die Spannung der Zugfeder 46 aufgehoben wird. Die Druckfeder 42 drückt den Verriegelungsbolzen 35 nach außen, und in dem Fall, in dem sich kein Vorsprung 33 unmittelbar vor dem Bolzen 35 befindet, nimmt dieser eine Position zwischen den Vorspringen 33 ein, wodurch eine weitere Bewegung des Rades 21 verhindert wird. Anderenfalls ruht die Spitze des Verriegelungsbolzen 35 gegen den Vorsprung 33, doch dreht irgendeine kleine Bewegung der Ballenpresse 10, beispielsweise beim Trennen des Traktors 8 von der Ballenpresse 10, den Ring 32 etwas weiter und ergibt den erforderlichen Raum, damit sich der Verriegelungsbolzen 35 nach außen bewegt und eine Position zwischen den Vorspringen 33 einnimmt. Auf diese Weise wird das Rad 21 an dem Rahmen 11 verriegelt.
  • Obwohl vorstehend eine bevorzugte Struktur, in der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht wurden, gezeigt und beschrieben wurde, ist es verständlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend gezeigten und beschriebenen speziellen Einzelheiten beschränkt ist. Beispielsweise ist es vorstellbar, die vorstehend beschriebenen Verriegelungseinrichtungen in anderen Arten von geschleppten Arbeitsgeräten für die landwirtschaftliche Verwendung einzusetzen. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Zugfeder 46 zwischen dem Hebel 48 und dem Verriegelungsbolzen 35 befestigt, doch ist es in gleicher Weise möglich, die Zugfeder zwischen dem Hebel und dem unteren Ende des Handgriffes anzuordnen. Der Ring 32 mit seinen Vorsprüngen 33 kann durch einen Ring ersetzt werden, der eine Reihe von unter gleichen Abständen angeordneten kreisförmigen Bohrungen zur Aufnahme des Bolzen 35 aufweist. Jede der Federn 42, 46 kann durch andere elastische Einrichtungen, wie zum Beispiel eine Gasfeder ersetzt werden. Bei der vorliegenden Erfindung wurde der Handgriff 52 manuell zwischen der Halte- und Transportstellung bewegt, doch ist es auch vorstellbar, ein Stellglied zum Ändern der Position des Steuerhandgriffes zu verwenden.

Claims (7)

  1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (10), dass folgendes einschließt: – einen Hauptrahmen (11); – zumindest ein Paar von mit dem Boden in Eingriff kommenden Rädern (21), die drehbar an dem Rahmen (11) befestigt sind; – Einrichtungen zum Anbringen des Rahmens (11) an einem Zugfahrzeug (8); und – Einrichtungen zum Verriegeln der Räder (21) gegenüber dem Rahmen (11), wodurch eine weitere Bewegung des Gerätes (10) verhindert wird, wobei die Verriegelungseinrichtungen folgendes einschließen: ein Verriegelungselement (35), dass zwischen einer Halte-Stellung, in der das Verriegelungselement 35 die Drehung von zumindest einem der Räder (21) verhindert, und einer Freigabe-Stellung beweglich ist, in der das Verriegelungselement (35) eine Drehung des zumindest einem Rades (21) ermöglicht, und Steuereinrichtungen (42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58), die betriebsmäßig mit dem Verriegelungselement (35) verbunden sind, um das Verriegelungselement zwischen der Halte-Stellung und der Freigabe-Stellung zu bewegen; wobei die Steuereinrichtungen eine Einstelleinrichtung (52, 54, 56, 58) einschließen, die zwischen einer Park-Stellung zur Bewegung des Verriegelungselementes 35 in die Halte-Stellung und einer Transport-Stellung zur Bewegung des Verriegelungselementes (35) in die Freigabe-Stellung beweglich sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen weiterhin folgendes einschließen: eine Kraftakkumulator-Einrichtung, die ein elastisches Element (46) umfasst, das betriebsmäßig zwischen der Einstelleinrichtung (52, 54, 56, 58) und dem Verriegelungselement (35) eingebaut ist, und – betreibbar ist, um auf das Verriegelungselement (35) eine Kraft in Richtung der Freigabe-Stellung auszuüben, während die Einstelleinrichtungen (52, 54, 56, 58) in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement (35) in der Halte-Stellung festgehalten wird; und betreibbar ist, um das Verriegelungselement (35) auf die Freigabe-Stellung zu bewegen, wenn die Einstelleinrichtungen (52, 54, 56, 58) in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement (35) gelöst ist; und eine weitere elastische Einrichtung (42), – die eine Federkonstante aufweist, die kleiner als die Federkonstante des elastischen Elementes (46) ist, und – die dauernd auf das Verriegelungselement (35) eine Kraft in Richtung auf die Halte-Stellung ausübt, wobei die Kraft kleiner als die Kraft ist, die von dem elastischen Element (46) ausgeübt wird, wenn die Einstelleinrichtungen (52, 54, 56, 58) in ihrer Transport-Stellung gehalten werden und das Verriegelungselement (35) in seiner Halte-Stellung festgehalten wird.
  2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen (52, 54, 56, 58) einen Handgriff (52) zum manuellen Bewegen der Einstelleinrichtung (52, 54, 56, 58) zwischen der Park-Stellung und der Transport-Stellung einschließen.
  3. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtungen (52, 54, 56, 58) Anschlageinrichtungen (54, 56) zum Festhalten des Handgriffes (52) in der Transport-Stellung einschließen.
  4. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (52) mit einem Vorsprung (54) versehen ist und die Anschlageinrichtungen eine Führungsbahn (56) einschließen, die den Vorsprung (54) aufnimmt.
  5. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen ein Ringelement (32) einschließen, das an dem zumindest einem Rad (21) angebracht und mit unter gleichen Abständen angeordneten Öffnungen zum Einsetzen des Verriegelungselementes (35) in diese versehen ist.
  6. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (35) zwischen der Halte-Stellung und der Freigabe-Stellung in einer Richtung parallel zur Achse des zumindest einen Rades (21) beweglich ist.
  7. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät eine Rundballen- oder Rechteckballenpresse ist.
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