DE648777C - Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhaenger - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhaenger

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DE648777C
DE648777C DED71794D DED0071794D DE648777C DE 648777 C DE648777 C DE 648777C DE D71794 D DED71794 D DE D71794D DE D0071794 D DED0071794 D DE D0071794D DE 648777 C DE648777 C DE 648777C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/38Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving auxiliary cables for drawing the trailer to the tractor before coupling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhänger, wobei der Zughaken am Windekabel befestigt und mit einem Teil versehen ist, der in ein 'entsprechend geformtes Glied des Schleppers hineinpaßt und in diesem mittels einer Sperrvorrichtung feststellbar ist, während durch den in seine Endstellung gelangenden Zughaken die Antriebsvorrichtung der Winde selbsttätig außer Wirkung gebracht wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung geschah die Sicherung des Zughakens unabhängig von der Ausschaltung des Windenantriebs. Dies wirkte" sich in einer häufigen Überbeanspruchung der Kupplungsteile aus, die denn auch einer starken Abnutzung unterlagen und nicht selten ganz zu Bruch gingen. Ferner haftete der bekannten Vorrichtung der Nachteil an, daß man, um das Kabel fieren zu können, gezwungen war, erst den Schlepper anzuhalten, weil es füi das Entkuppeln erforderlich war, den Windenantrieb in Wirkung zu setzen.
Dieses Anhalten hat unter Umständen zur Folge, daß der Schlepper nachher nicht mehr ein vorhandenes Hindernis überwinden kann oder auch iii den weichen Boden einsinkt.
Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das unter der Wirkung einer Feder stehende Sperrglied außer Eingriff mit dem Zughaken gebracht werden kann und beim Abwickeln des Windekabels in der ausgerückten Stellung durch eine Klinke festgehalten wird, während diese Klinke durch den in seine Endstellung gelangenden Zughaken derart verschoben wird, daß das Sperrglied freigegeben wird und unter Einfluß der Feder den Zug'haken plötzlich sichert, wobei zugleich durch die Entspannung der Feder mittels Stangen, Kabel, einer Senkvorrichtung o. dgl. die Antriebsvorrichtung der Winde plötzlich außer Wirkung gebracht wird. «
Dadurch, daß gemäß der Erfindung das Ausschalten des Windenantriebs zugleich mit der Sicherung des Zughakens erfolgt, ist es möglich, während der Fahrt das Kabel zu fieren, wobei die volle Leistung des Motors ohne Unterbrechung für den Schlepper zur Verfügung bleibt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Schleppers nach der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Teils ' eines Schleppers nach der Erfindung,
Fig. 2 ein entsprechender Grundriß,
Fig. 3 ein Längsschnitt des Zughakens und einiger Teile in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine entsprechende Rückansicht,
Fig. 5 eine entsprechende Draufsicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 6 eine Ansicht der Sperre. Der hintere Teil des in der Zeichnung dar-. gestellten Schleppers wird von einer Hintei-j achse ι getragen, an welcher auf beiden SeH". ten je ein Schwingglied 2 mit Laufrädern 3,, angeordnet ist. Um die Räder kann gegebenenfalls eine endlose Gleiskette gelegt ίο werden, um den Schlepper noch geländegängiger zu machen. Auf dem Schlepper ist weiter eine Winde 4 befestigt, die durch den Motor mittels eines am Getriebe angeordneten Kraftanschlusses, einer Welle 5, eines Übersetzungsgetriebes 6 und einer in einem Genaue/ gelegenen Welle angetrieben werden kann.
Das Kabel 8 der Winde wird über eine Rolle 9 geführt und ist an seinem Ende mit einem Zughaken 10 versehen. Dieser besteht aus zwei Teilen, nämlich aus dem eigentlichen Hakenteil, der mittels eines Bolzens xi (Fig. 3) gelenkig mit einem kegelförmigen Teil 12 verbunden ist. Das Kabel 8 ist an dem Zughaken befestigt, indem sein Ende 13 in einer sich nach hinten erweiternden Öffnung des Kegelteils 12 gelagert und durch Splissen und Eingießen von Metall verdickt ist.
.30 Der Kegelteil 12 des Zughakens paßt in einen entsprechend geformten Teil 14 des Schleppers, der ein Ganzes mit zwei Führungsstücken 15 bildet, zwischen denen auf einer Achse 16 eine Rolle 17 drehbar angeordnet ist. Diese Rolle dient zum Führen des Kabels 8 beim Fieren, beim Heranziehen des Geschützes und Heben des Geschützschwanzes und weiter zum Unterstützen des gelenkigen Teiles des Zughakens.
Die Gelenkigkeit der beiden Teile des Zughakens hat den Zweck, zu verhindern, daß beim Heben des Lafettenauges der Zughaken wie ein Hebel wirken und bezüglich des Kabels eine derartige Lage einnehmen würde. daß das Kabel an der Stelle, wo es aus dem Kegelteil tritt, zu stark gebogen werden würde. Dieses würde der Fall sein, wenn der Hakenteil und der Kegelteil 12 ein Stück bilden würden. Der Bolzen 11 wird im Teil 12 durch Federringe gehalten, die in Nuten des Teils 12 liegen.
Wenn der Zughaken durch das Aufwinden
des Kabels 8 in seine Lage im Teil 14 des Schleppers gekommen ist, wird'er in dieser Lage mittels eines Sperrgliedes 18 gesichert (Fig. 5 und 6), das an Führungen 19 entlang verschiebbar ist und mit einem Rand 20 in eine Ausnehmung 21 des Kegelteils 12 greift.
Das Sperrglied wird durch Federn 22 gegen die Führungen 19 gedrückt. Wenn das Sperrglied 18 eingeschnappt ist, wird dieses selbsttätig durch eine Vorrichtung gesichert, die in folgender Weise arbeitet.
Das Sperrglied 18 wird, wenn das Kabel ■gpfiert ist, in der entkuppelten Lage durch' '■ eine Sicherung festgehalten, die aus einem im ; Teil 14 verschiebbar angeordneten Bolzen 23 ibiesteht, dessen Kopf 24 durch eine Feder 25 in einer kreisförmigen Ausnehmung des Sperrgliedes 18 gehalten wird. Wenn das Kabel aufgewunden wird und der Zughaken in seine Lage im Teil 14 gelangt, drückt ein Nocken 27 des Kegelteils 12 den Sicherungsbolzen 23 entgegen der Kraft der Feder 25 nach vorn, bis der Kopf 24 aus der kreisförmigen Ausnehmung 26 heraustritt und das Sperrglied sich mit einem Schlitz 26" am Bolzen 23 entlang bewegen kann. Das Sperrglied 18 kann jetzt mit seinem Rand 20 mittels eines Armes 28 in die Ausnehmung 21 geschoben werden, der mit einem Kugelkopf 29 in einer Öffnung 30 des Sperrgliedes liegt und ein Ganzes mit einem Hebel 31 bildet, der durch eine Feder 32 rückwärts gedrückt wird. Dieser Hebel ist durch ein Kabel oder eine Stange 33 mit einem in der Nähe des Führers angeordneten Bedienungshebel verbunden. Wenn man jetzt das Kabel der Winde zu fieren wünscht, so muß man mit Hilfe eines dieser beiden Hebel das 9" Sperrglied 18 in der ausgeschobenen Lage halten, bis der Nocken 27 des Zughakens so weit von dem Teil 14 entfernt ist, daß der Sicherungsbolzen 23 unter Einfluß der Feder 25 mit seinem Kopf 24 in die Ausnehmung 26 geschoben ist und das Sperrglied 18 festhält. Mittels des Kabels 33 ist die beschriebene Einrichtung weiter mit der'normalen Vorrichtung zum Ausschalten des Antriebes der Winde verbunden. Hierdurch wird, wenn der Zughaken in seiner Lage im Teil 14 angelangt ist, die Antriebsvorrichtung der Winde selbsttätig entkuppelt, so daß das Kabel 8 der WTinde nicht durch zu starkes Aufwinden überbeansprucht werden kann, i°5 wodurch Teile der Vorrichtung beschädigt werden könnten.
Das Sperrglied 18 wird derart ausgeführt, daß, wenn die Vorrichtung neu ist, der Rand 20 nicht bis zur vollen Tiefe in die Ausnehmung 21 des Kegelteils 12 greift. Dadurch wird erreicht, daß bei etwaiger Abnutzung des Teils 12 hinsichtlich des Teils 14 das Sperrglied 18 durch die Wirkung der Feder 32 und mittels des Hebels 31 tiefer in die Ausnehmung 21 geschoben und, zufolge der Keilform der Führungen 19, das durch die Abnutzung verursachte Spiel aufgehoben wird.
Es ist klar, daß mittels der gesperrten Vorrichtung eine Zughakenkonstruktion' erzielt wird, die, was Festigkeit anbetrifft, einem
festen Zughaken nicht unterlegen ist. Außer dem Vorteil, daß man vom Führersitz aus den Zughaken freigeben und diesen durch Aufwinden des Kabels auch wieder in seine Lage im Teil 14 bringen kann, worauf dieser; selbsttätig gesperrt und der Antrieb ausgeschaltet wird, wird durch den gelenkigen Haken noch der Vorteil erzielt, daß zwischen der Spitze des in seiner Lage festgehaltenen Hakens und dem Teil 14 eine Entfernung vorhanden ist, die geringer ,ist als die Dicke des Lafettenauges. Dadurch ist eine Sicherung, die dem Herausspringen des Lafettenauges vorbeugt, überflüssig.
Der Schlepper nach der Erfindung ist außer zum Ziehen von Geschützen auch zum Schleppen von sonstigen schweren Fahrzeugen, wie z. B. Grabmaschinen, Baumstrunkziehern usw., in schwierigem Gelände geeignet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhänger, wobei derZug-
    a5 haken am Windekabel befestigt und mit einem Teil versehen ist, der in ein entsprechend geformtes Glied des Schleppers hineinpaßt und in diesem mittels einer Sperrvorrichtung feststellbar ist, während durch den in seine Endstellung gelangenden Zughaken die Antriebsvorrichtung der Winde selbsttätig außer Wirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung einer Feder (32) stehende Sperrglied (18) außer Eingriff mit dem Zughaken (10, 12) gebracht werden kann und beim Abwickeln des Windekabels (8) in der ausgerückten Stellung durch eine Klinke (23, 24) festgehalten wird, während diese Klinke durch den in seineEndstellung gelangenden Zughaken (10, 12) derart verschoben wird, daß das Sperrglied freigegeben wird und unter Einfluß der Feder (32) den Zughaken plötzlich sichert, wobei zugleich durch die Entspannung der Feder mittels Stangen (33), Kabel, einer Senkvorrichtung o. dgl. die Antriebsvorrichtung der Winde (4) plötzlich außer Wirkung gebracht wird. ,.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) auf einen Hebel einwirkt, dessen einer Arm (31) mit der zum Ausrücken der Winde dienenden Stange (33) verbunden ist, während der andere Arm (28) mit dem Sperrglied (18) in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung 'nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (31) des Hebels mit einem Handgriff ver-' sehen ist, um das Sperrglied (18) und die A'usschaltvorrichtung der Winde (4) außer durch den beim Führersitz angeordneten Bedienungshebel auch vom hinteren Ende des Schleppers aus bedienen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED71794D 1935-09-26 1935-12-29 Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhaenger Expired DE648777C (de)

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NL648777X 1935-09-26

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Publication Number Publication Date
DE648777C true DE648777C (de) 1937-08-07

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ID=19791995

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DED71794D Expired DE648777C (de) 1935-09-26 1935-12-29 Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit einem mittels Motorwinde herangezogenen Anhaenger

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DE (1) DE648777C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850393C (de) * 1950-07-13 1952-09-25 Willy Vogel Kommandit Ges Kupplungsvorrichtung, besonders fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger
DE960697C (de) * 1952-01-28 1957-03-28 Hubertus Josephus Van Doorne Zugmaschine fuer schwere Anhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850393C (de) * 1950-07-13 1952-09-25 Willy Vogel Kommandit Ges Kupplungsvorrichtung, besonders fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger
DE960697C (de) * 1952-01-28 1957-03-28 Hubertus Josephus Van Doorne Zugmaschine fuer schwere Anhaenger

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