DE569318C - Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb - Google Patents
Maehdrescher, insbesondere fuer KraftfahrzeugantriebInfo
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- DE569318C DE569318C DED61826D DED0061826D DE569318C DE 569318 C DE569318 C DE 569318C DE D61826 D DED61826 D DE D61826D DE D0061826 D DED0061826 D DE D0061826D DE 569318 C DE569318 C DE 569318C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.FEBRUAR 1933
!.FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 28 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft die lösbare Verbindung der mit der fahrbaren Dreschmaschine
seitlich zu kuppelnden Mähmaschine in der Weise, daß einerseits die Mähmaschine in bekannter
Weise ihre Neigung gegen die Dreschmaschine ändern kann, was beispielsweise erforderlich
ist, wenn die Dreschmaschine in waagerechter Lage an einem Hang fährt, während die Mähmaschine parallel zum Hang
liegend arbeiten muß, andererseits beide Maschinen sich in der Höhe gegeneinander selbsttätig
verstellen können, was z. B. möglich sein muß, wenn die eine Maschine über eine Bodenerhöhung fährt, und daß schließlich
das Schneidwerk der Mähmaschine in bestimmten Grenzen gehoben oder gesenkt werden
kann, je nachdem das Gelände ansteigt oder fällt, ohne daß diese Höhenverstellung
sich auf die seitlich gekuppelte Dreschmaschine auswirkt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die nachstehend beschriebene Ausgestaltung
der lösbaren Seitenkupplung zwischen der Mähmaschine und der Dreschmaschine,
as von der die Zeichnung eine beispielsweise
Ausführungsform wiedergibt. In dieser veranschaulicht in schematischer Darstellung
Fig. ι den Grundriß,
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht der miteinander gekuppelten Maschinen und
Fig. ι den Grundriß,
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht der miteinander gekuppelten Maschinen und
Fig. 3 eine Ansicht auf die Innenseite der Dreschmaschine.
Die fahrbare Dreschmaschine 1 ist seitlich
mit der Mähmaschine 2 gekuppelt. Das innere Rad 3 der Dreschmaschine 1 und das Antriebsrad
4 der Mähmaschine sind zweckmäßig in einer Achse 5 angeordnet. In der Höhe dieser Achse 5 ist an der Dreschmaschine
ι ein Rahmen 6 angebracht, dessen Länge größer ist als der Durchmesser der
Räder 3, 4. Der Rahmen 6 trägt vorn und hinten je ein aufrechtes Führungsstück 7,7'
mit je einem Längsschlitz 8, 8'. Die Führungen 7, 7' des Rahmens 6 sind, wie Fig. 3 zeigt,
im Halbmesser um die Achse 5 gekrümmt. Am Fahrgestell der Mähmaschine 2 sind zwei
waagerechte Verbindungslaschen 9, 9' befestigt, die am Ende mit einer Bohrung versehen sind.
Die vordere Lasche 9 liegt vor dem Führungsstück 7 und die hintere Lasche 9' hinter dem
Führungsstück 7', wenn beide Maschinen miteinander gekuppelt sind. Als Kupplung dient
eine lange Stange 10, die durch die Bohrungen der Laschen 9, 9' der Mähmaschine und
durch die Schlitze 8, 8' der Führungen 7,7' des an der Dreschmaschine befindlichen Rahmens
6 hindurchgesteckt und an ihren Enden durch Vorstecker ο. dgl. vor dem Herausfallen
gesichert wird. Zwecks Kupplung werden die beiden Maschinen 1 und 2 seitlich zusammengestellt
und die Stange 10 durch die Teile 9, 7, 7' und 9' hindurchgesteckt sowie gesichert.
Das Entkuppeln der beiden Maschinen zur Straßenfahrt oder zur Einzelbenutzung
*) Von dem Patentsnclwr sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Wömpner in Berlin-Spandau und August Fallt in Wien.
außerhalb des Mähdrescherbetriebes erfolgt durch Herausziehen der Stange io.
'Die Mähmaschine 2 ist mit der Dreschmaschine ι durch die beschriebene Verbindung
in bezug auf die Zugrichtung seitlich starr gekuppelt, so daß beide zusammen wie
eine einzige Maschine über das Feld gezogen werden können. Die Verbindung bildet zugleich
eine Art Gelenk, das ermöglicht, daß jede Maschine zur anderen entsprechend den Bodenunebenheiten sich winklig einstellen
kann, wobei die Stange io die Drehachse bildet. Außerdem kann die Kupplungsstange io
in den aufrechten Schlitzen 8, 8' der Führungen 7, 7' des Rahmens 6 an der Dreschmaschine
sich auf und ab bewegen, wenn die Räder der Mähmaschine oder der Dreschmaschine über kleine Unebenheiten, Steine
usw. auf dem Acker hinwegfahren. Dadurch, daß der Bolzen in den Schlitzen Spiel hat, belasten
sich die beiden Maschinenrahmen gegenseitig nicht.
An der Vorderwand der Dreschmaschine ι sind ferner zwei kurze Ausleger 11 vorgesehen,
die einen starren Längsträger 12 halten, dessen inneres Ende 12' bis nach der
Mähmaschine 2 hinüberreicht. Mit diesem Ende wird die Stellvorrichtung zur Höhenverstellung
des Schneidwerkes der Mähmaschine, die aus dem Handhebel 14, dem Stellbogen
15 mit Sperrvorrichtung und dem mit dem Handhebel 14 starr zusammenhängenden
Winkelhebel 16 besteht, mit Hilfe der Verbindungslasche 17 verbunden. Durch Bedienen
des Handhebels 14 kann das Schneidwerk der Mähmaschine gehoben oder gesenktwerden,
wobei sich die ganze Stellvorrichtung statt wie bisher gegen die Deichsel oder den Deichselstumpf gegen den Längsträger
12 des Dreschmaschinenrahmens abstützt. Die oben beschriebene seitliche Verbindung
der beiden Maschinen hindert dies Abstützen, durch das unter Umständen die Mähmaschine in eine etwas geneigte Lage zur
Waagerechten kommt, nicht, da entsprechend der Fig. 3 die Mähmaschine um die Radachse
5 kippt und der dadurch bedingte Ausschlag der Kuppelstange 10 einen entsprechenden
Ausschlag in den kreisbogenförmig gekrümmten Langlöchern 8,8' des am Dreschmaschinengestell
festen Rahmens 6 mit den Führungen 7, 7' zuläßt.
Bei der beschriebenen Einrichtung ist die selbständige Verwendbarkeit sowohl der
Dreschmaschine als auch der Mähmaschine im Einzelbetrieb gewahrt, da keine wesentlichen
Änderungen für den Mähdrescherbetrieb erforderlich sind.
Das Kuppeln und Trennen der beiden Maschinen wird dadurch wesentlich vereinfacht,
daß die Kuppelstange 10 bei einer der Maschinen in Schlitzen gelagert ist. Es ist nicht
notwendig, erst durch umständliches Heben und Ausrichten der Maschinen, was auf unebenem
Feldboden sehr schwierig ist, vier Augen zum Durchschieben 'der Stange 10 in
eine Flucht zu bringen, sondern es genügt, die beiden Augen des einen Maschinenrahmens
mit den Schlitzen des anderen Rahmens der Seite nach auszurichten. Der auf den Hilfstragrädern
für die Straßenfahrt fahrbare Bindemäher wird zu diesem Zweck seitlich an die Dreschmaschine herangefahren. Nach
Einführen der Kuppelstange 10 können die Hilfstragräder entfernt und der Bindemäher
in bekannter Weise in die Arbeitsstellung dicht über dem Erdboden herabgelassen werden,
wobei sich die Stange 10 in den Schlitzen senken kann.
Ebenso kann beim Trennen der Maschine nach Aufstecken der Hilfstragräder und Entfernen
der Kuppelstange 10 und selbstverständlich nach Lösen der Lasche 17 am Ausleger
12' der Bindemäher seitlich von der Dreschmaschine weggefahren und wieder für
sich allein verwendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Mähdrescher, insbesondere für Kraftfahrzeugantrieb, dessen mit einer in der Fahrtrichtung Kegenden Dreschtrommel versehener Dreschsatz gelenkig und leicht lösbar mit der Mähmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Dreschmaschinengestell um dessen Laufradachse gekrümmte, aufrechte Führungen (7, T) sowie am MähmaschinengestelL entsprechend gekrümmte, außen an den Führüngen anliegende, mit einer Bohrung versehene Laschen (9, 9') vorgesehen sind und durch die Bohrungen sowie die Schlitze der Laschen bzw. Führungen eine Kuppelstange hindurchgeführt ist. !05
- 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (10) mit den Laschen (9, 9') lösbar verbunden ist.
- 3. Mähdrescher nach Anspruch 1 und 2, no dadurch gekennzeichnet, daß das zur Höhenverstellung des Schneidwerkes der Mähmaschine dienende Gestänge (14, 15, 16, 17) sich auf einen Längsträger (12) des Rahmens der Dreschmaschine abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61826D DE569318C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61826D DE569318C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569318C true DE569318C (de) | 1933-02-01 |
Family
ID=7058280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61826D Expired DE569318C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Maehdrescher, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569318C (de) |
-
1931
- 1931-09-03 DE DED61826D patent/DE569318C/de not_active Expired
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