DE1023620B - Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit land- oder forstwirtschaftlichen Geraeten und zum Anheben der Geraete - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit land- oder forstwirtschaftlichen Geraeten und zum Anheben der GeraeteInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit land- oder forstwirtschaftlichen
Geräten und zum Anheben der Geräte, bestehend aus einer an der Schlepperunteirseite
angeordneten, im eingekuppelten Zustand in lotrechter Richtung freigängigen, selbstkuppelnden Zugkupplung
und aus von den Hubarmen des Krafthebers lösbaren Hubstangenverbindungen.
Ähnliche Vorrichtungen sind bereits bekannt. Bei diesen wird eine Zug- und Hubstangenverbindung zu
einem im Schlepper und einem an ihm angehängten land- oder forstwirtschaftlichen Gerät selbsttätig gelöst,
wenn das Gerät, z. B. ein Pflug, auf ein Hindernis auf trifft, das ihn beschädigen könnte. Durch
diesen Vorgang wird zunächst eine Zugstangenverbindung und danach eine Hubstangenverbindung gelöst.
Das anzuhängende Gerät weist eine Traverse auf, welche an zwei Stellen in gemeinsam betätigte, am
Schlepper angeordnete Hubarme eingreift und dort mittels Federspannung gehalten wird. Diese Vorrichtung
weist den wesentlichen Nachteil auf, daß sie nicht wahlweise vom Fahrersitz des Schleppers aus
gelöst werden kann, um z. B. ein anderes Gerät anzuhängen. Wenn Gerät und Schlepper verschiedene.
Höhenlagen einnehmen und gegeneinander verkantet sind, ist es äußerst schwierig, beide Teile miteinander
zu kuppeln. Die Vorrichtung erfordert zur einwandfreien Funktion erhebliche, am geschleppten Gerät
eingreifende Widerstandskräfte, welche dann besonders groß sind, wenn infolge von Geländeunebenheiten
Schlepper und Gerät um die Längsachse verkantet sind.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Anhängen von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und Geräten
an einen Schlepper bekannt, welche lediglich eine Zugkupplung aufweist, die an vier gleichartig
gestalteten Stellen eine Verbindung zwischen diesen Geräten herstellt. Ein wesentlicher Nachteil dieser
bekannten Einrichtung ist es, daß sie nicht für die Verwendung an einem Schlepper mit Krafthebern
ausgebildet ist und daß beim Ankuppeln während der Rückwärtsfahrt mit dem Schlepper ein Hebel zum
Entriegeln der Kupplungsvorrichtung betätigt werden muß, was sich gerade bei der erforderlichen Rückwärtsfahrt
des Schleppers sehr nachteilig auf dessen Bedienung auswirkt.
Diese Nachteile werden bei der Vorrichtung durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale
vermieden:
Die Zugkupplung ist durch Fernbetätigung lösbar ausgebildet, und die einzeln mit den entsprechenden
Hubstangen des Gerätes verbundenen Hubarme sind sowohl gemeinsam als auch, einzeln schwenkbar ausgebildet.
Einzeln schwenkbare Hubarme ermöglichen Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers
mit land- oder forstwirtschaftlichen
Geräten und zum Anheben der Geräte
Geräten und zum Anheben der Geräte
Anmelder:
Allis-Chalmers Manufacturing Company, West AUis, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. August 1953
V. St. v. Amerika vom 13. August 1953
Willard Herbert Tanke, La Crosse, Wis. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
auch dann, wenn der Schlepper und das Gerät gegenseitig verkantet sind, das einwandfreie Ein- und Auskuppeln.
Nach weiteren vorteilhaften Ausbildungsmerkmalen der Vorrichtung nach der Erfindung wird
die Hubstangenverbindung vom Fahrersitz aus bedienbar ausgebildet oder vom Fahrersitz aus einkuppelbar
und selbsttätig lösbar gestaltet. Dadurch wird eine Kupplungsvorrichtung geschaffen, bei der
das Anhängen bzw. Austauschen verschiedener an den Schlepper anzuhängender Geräte, wie z. B. Pflüge
od. dgl., schnell und sicher erfolgen kann, weil· die Bedienungsperson dabei den Fahrersitz nicht zu verlassen
braucht, wobei das Trennen lediglich durch Betätigung eines Fußhebels erfolgt, so daß der
Schlepper vom Gerät wegfahren kann und das letztere auf dem Boden stehenbleibt, um später erneut
an den Schlepper angehängt zu werden. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung
besteht darin, daß sie in bereits vorhandenen Geräten nach einfachen Maßnahmen eingebaut werden kann.
Selbsttätig einkuppelnde und von Hand lösbare Zugkupplungen, welche durch die Relativbewegung
zwischen einem Schlepper und einem an ihm angehängten Gerät betätigt werden, sind bereits bekannt
und bestehen im wesentlichen aus einer horizontal verlaufenden Riegelplatte, in der ein horizontal verlaufender,
die ganze Dicke der Platte durchsetzender Eingriffsschlitz ausgebildet ist, der mittels eineir feder-
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belasteten Zunge selbsttätig verriegelt und über eine
Zugeinrichtung von Hand entriegelbar ist. Eine derartige Zugkupplung ist jedoch für die Vorrichtung
nach der Erfindung deswegen nicht geeignet, weil sie nur eine sehr geringe Bewegungsfreiheit der miteinander
im Eingriff stehenden Teile sowohl unmittelbar vor als auch nach dem Einkuppeln in horizontaler und
vertikaler Richtung zuläßt. Die \rorrich.tung nach der
Erfindung ist deshalb mit einer selbsttätig verriegelntrennten Pflug, wobei das vordere Hinterrad des
Schleppers weggelassen ist,
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf die Kupplungsvorrichtung am hinteren Ende des Schleppers
nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 in einem kleineren Maßstab eine schematische Aufsicht des Schleppers mit Pflug nach Fig. 1 bis 6,
den und von Hand lösbaren Zugkupplung ausgerüstet, io wobei der Schlepper mit zwei Kupplungsvorrichtungen
welche ein nach vorn sich verjüngendes Glocken- der in Fig. 7 dargestellten Bauart ausgerüstet ist,
gehäuse aufweist, das an der Unterseite des Schleppers Fig. 10 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der angebracht ist und in welchem die Schleppzunge1 des Kupplungsvorrichtung nach Fig. 7, die in dem ZuGerätes auch bei erheblichen horizontalen und verti- stand dargestellt ist, den sie gewöhnlich einnimmt, kai en Richtungsabweichungen eingreifen kann, wäh- 15 wenn das Gerät in der Arbeitsstellung mit dem
gehäuse aufweist, das an der Unterseite des Schleppers Fig. 10 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der angebracht ist und in welchem die Schleppzunge1 des Kupplungsvorrichtung nach Fig. 7, die in dem ZuGerätes auch bei erheblichen horizontalen und verti- stand dargestellt ist, den sie gewöhnlich einnimmt, kai en Richtungsabweichungen eingreifen kann, wäh- 15 wenn das Gerät in der Arbeitsstellung mit dem
rend das Riegelglied federnd im Glockengehäuse angebracht und mit einem Haken versehen ist, der in das
Glockengehäuse hineinragt, um mit dem vorderen Ende der Schleppzunge in Eingriff zu kommen. Das
Riegelglied ist mit einem im Bereich des Fahrersitzes angeordneten Betätigungshebel verbunden.
Das Lösen der Hubarme von den Hubstangen wird bei der Vorrichtung nach -der Erfindung durch Anschlußglieder
bewirkt, die selbsttätig durch Zug voneinander getrennt werden können, wenn· Hubstangen
und Hubarme in axialer Flucht zueinander eingestellt sind. Die am Schlepper angeordneten Anschlußglieder
weisen eine nach oben offene konkave Lageroberfläche auf, während die damit zusammenwirkenden, am
Schlepper verbunden ist,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-1.1 in Fig. "lO,
Fig. 12 eine Seitenansicht entsprechend derjenigen nach Fig. 10, bei der einzelne Teile in eine abweichende
gegenseitige Lage eingestellt sind,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 12, bei der einzelne Teile in eine von der Fig. 12 abweichende
gegenseitige Lage eingestellt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist ein gebräuchlicher mit Rädern versehener Schlepper 1 ein Schleppjoch
2 auf, das an seinem Rahmen 3 aufgehängt ist, sowie zwei in Abstand quer nebeneinander angeordnete
Gerätehubarme 4 und 6 (Fig. 9), die an einem hinte-
Gerät angeordneten Anschlußglieder, die gleichzeitig 30 ren Teil des Schleppers angebracht sind, derart, daß
als Lastübertragungsglieder- ausgebildet sind, eine abwärts gerichtete, zur konkaven Lageroberfläche der
am Schlepper angeordneten Glieder komplementär, konvex ausgebildete Lageroberfläche aufweisen, so
sie nach rückwärts gerichtet sind und aufwärts und abwärts geschwenkt werden können. Die Hubarme4
und 6 sind mit einer gebräuchlichen hydraulischen Betätigungseinrichtung versehen, die einen Kraft-
daß die Lastübertragungsgi jeder sowohl schwenkbar 35 heber 7 aufweist, dar durch einen Gelenkstift 8 am
mit den Hubarmen verbunden als auch von diesen abgehoben werden können. Ein an jedem Hubarm
schwenkbar angelenktes .Hubglied ist derart ausgebildet, daß es in eine Lage gebracht werden kann, in
der es die Lastübertragungsglieder schwenkbar mit den Hubarmen festhält. Der Drehpunkt des Riegelgliedes
ist über der konkaven Lag-eroberfläche angeordnet und weist einen Ausschnitt in radialem Abstand
vom Drehpunkt auf, der mit einem die konvexe Lageroberfläche bildenden Bolzen in Eingriff kommen
und durch Federn verriegelt werden kann, die über den Drehpunkt des Riegelgliedes hinweggehen, so daß
es bei dessen Schwenkbewegung zur Lageroberfläche hin oder von dieser weg unter Vorspannung gesetzt
wird.
Die \rorstehenden und weitere Aufgaben und Vorteile
werden durch die Erfindung erzielt, deren Merkmale und Einzelheiten sich aus der Beschreibung und
den Zeichnungen ergeben, in denen Ausführungs-Schlepper befestigt ist und gelenkig an einem Hebei 9
des Armes 4 angreift. Die hydraulische Betätigungseinrichtung umfaßt ferner eine Ventilvorrichtung
(nicht dargestellt), die durch einen Handhebel 11 gesteuert wird, derart, daß entweder eine Hubkraft auf
die Arme 4 und 6 ausgeübt wird oder die Arme in einen frei beweglichen Zustand versetzt werden, so
daß sie in bezug auf den Schlepper frei aufwärts und abwärts geschwenkt werden können.
An dem unteren Ende des herabhängenden Schleppjoches 2 ist ein nach vorn sich verjüngendes Glockengehäuse 12 schwenkbar angebracht, welches das vordere
Ende einer Schleppzunge 13 eines Ackergerätes od. dgl. aufzunehmen vermag. Ein Halter für die Anbringung
des Glockengehäuses 12 an dem Schleppjoch 2 weist ein U-förmiges Blech 14 auf, das an der
Außenseite des Glockengehäuses 12 angeschweißt ist und zwei Lageraugen 16 und 17 für die Aufnahme
eines Gelenkstiftes 18 trägt. Ein Riegelglied 19 besitzt
beispiele der Erfindung angegeben sind. In den Zeich- 55 eine Verdickung zwischen den gegenüberliegenden
uungan zeigt Scitenwänden des Haltebleches 14, und der Stift 18
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Endes eines durchdringt fluchtende Bohrungen in herabhängenden
Schleppers mit Anbaupflug, wobei das vordere Hinter- Wangen 21 und 22 des Schleppjoches 2 und fluchtende
rad des Schleppers weggelassen ist. Bohrungen in den Augen 16 und 17 des Haltebleches
Fig. 2 eine Aufsicht einer Kupplungsvorrichtung. 60 .sowie eine Bohrung in der Verdickung des Riegel-
die einen Teil der Maschine nach Fig. 1 bildet, Fig. 3 einen Schnitt nach, der Linie IH in Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Kupplungsvorrichtung
nach Fig. 2 und 3, bei der die Schleppzungc des Gerätes weggelassen ist,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend demjenigen nach
Fig. 3, wobei einzelne Teile in einer abweichenden gegenseitigen Lage dargestellt sind,
Fig. 6 eine Seitenansicht des hinteren Endes eines gliedes 19. Auf diese Weise ist das Glockengehäuse 12
in bezug auf das Joch 2 und das Riegelglied 19 in bezug auf das Glockengehäuse um die Achse des
Stiftes 18 schwenkbar.
Das Ricgelglied 19 weist einen Haken auf, der in das Glockengehäuse 12 durch eine Bodenöffnuug 23
desselben hineinragt. Das Riegelglied 19 wird in eine obere Grenzlage, in der es in Fig. 3 dargestellt ist, mit
Hilfe von zwei Drahtfedern 24 gedrückt, die innerhalb
Schleppers mit einem halb von dem Schlepper ge- 7° des Haltebleches 14 angeordnet sind. Ein Anschlag-
stift 26 erstreckt sich quer durch den Halter 14 und
dient als Anlage für die freien oberen Enden der Federn 24. Ein Arm 27 an dem Riegelglied 19, der
sich innerhalb des Halters 14 nach vorn erstreckt, dient den unteren Enden der Federn 24 als Anlage. In
dem zusammengefügten Zustand der Teile gemäß Fig. 3 befinden sich die Federn 24 im belasteten Zustand,
so daß das Riegelglied 19 in die in Fig. 3 wiedergegebene Sperrlage gedrückt wird.
auf die Arme 4 und 6 aus, so daß der Pflug um den Berührungspunkt des vorderen Endes der Zunge 13
mit dem Glockengehäuse 12 angehoben wird. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, weist das vordere Ende
der Zunge 13 eine längliche Öse 44 auf, die mit dem Haken des Riegelgliedes 19 im Eingriff steht, derart,
daß ein vorwärts gerichteter Zug übertragen werden kann. Um den Schlepper von dem Pflug zu trennen,
bringt die Bedienungsperson den Steuerhebel 11 aus
Eine Steuereinrichtung für das Riegelglied 19 weist io seiner oberen Stellung (nicht dargestellt) in die in
einen Winkelhebel 28 auf, der an dem Schlepper an Fig. 1 bis 6 wiedergegebene Stellung, so daß der Pflug
einer höher als das Glockengehäuse 12 gelegenen Stelle auf den Boden zu liegen kommt und die Kupplungsschwenkbar
angebracht ist und mit einem Fußhebel 29 vorrichtungen 41 nicht durch das Gerät belastet sind,
für die Betätigung durch eine Bedienungsperson ver- sondern nur die leichte, nach unten gerichtete
sehen ist, die auf dem Fahrersitz 31 des Schleppers 15 Belastung aufnehmen, die sich aus der Neigung der
Platz genommen hat. Eine Kette 32 ist an ihren ent- Hubarme 4 und 6 ergibt, sich unter ihrem Eigengegengesetzten
Enden mit dem Arm 27 des Riegel- gewicht zu senken. Durch Entfernen der Kupplungsgliedes 19 und mit dem Winkelhebel 28 verbunden, so stifte 42 werden die Hülsen 41 freigegeben, so· daß sie
daß die Bedienungsperson durch Fußdruck auf den von den Hubarmen abgezogen werden können. NachHebel
29 das Riegelglied abwärts in die Freigabestel- 20 dem die Bedienungsperson die Hülsen 41 gelöst hat,
lung schwenken kann, während beim Fortnehmen des kann sie die Tragstangen 39 in irgendeine zweck-
Fußes von dem Hebel 29 das Riegelglied durch die Wirkung der Federn 24 in seine Sperrlage zurückgestellt
wird.
mäßige Lage auf den Pflug bringen. Die Bedienungsperson besteigt dann den Schlepper, läßt den Motor
an, tritt mit dem Fuß auf den Hebel 29 und fährt mit
Der Anbaupflug hinter dem Schlepper in. Fig. 1, 6 25 dem Schlepper von dem Pflug weg. Nachdem das
und 9 ist allgemein von der üblichen Ausführung und weist einen starren Rahmen 33 auf, an dem zwei
Pflugschare 34 in üblicher Weise starr angebracht sind. Ein aufrechter Halter bzw. Ständer 36 ist an
Glockengehäuse außer Eingriff mit dem vorderen Ende der Schleppzunge 13 gekommen ist, kann die
Bedienungsperson ihren Fuß von dem Hebel 29 nehmen. Der Pflug bleibt dann in seinem abgehängten
dem Rahmen 33 des Pfluges derart angebracht, daß 30 Zustand als selbständige Einheit auf dem Boden
er in bezug auf denselben um ein quer gerichtetes liegen, wobei die Öse 44 eine gehobene Lage im
Gelenkglied 37 eine Schwenkbewegung ausführen
kann. Eine mit Schraubenspindel betätigte Stellvor
kann. Eine mit Schraubenspindel betätigte Stellvor
richtung 35 ist zwischen dem Rahmen 33 des Pfluges
wesentlichen in demselben Abstand über dem Boden einnimmt wie bei der in Fig. 1 dargestellten Zunge.
Um den Pflug wieder an den Schlepper anzubauen,
dem Ständer 36 wirksam, derart, daß damit ein 35 läßt die Bedienungsperson diesen rückwärts auf den
Hochstellen, bzw. Anstellen des Pfluges vorgenommen Pflug zu fahren, derart, daß das Glockengehäuse 12
werden kann, und die Schleppzunge 13 ist mit ihrem mit der Öse 44 der Zunge 13 in Eingriff kommt,
hinteren Ende an dem unteren Ende des Ständers 36 Wegen der großen rückwärtigen. Öffnung des Glockenstarr befestigt. gehäuses ist es nicht notwendig, daß die Bedienungs-Bei
der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 40 person den Schlepper genau in die Längsrichtung der
trägt jeder der Hubarme 4 und 6 am Schlepper eine Zunge 13 bringt, sondern sie kann unter einem Winkel
gebräuchliche Kupplungsvorrichtung 38 für die Über- oder sogar mit einer gewissen seitlichen Versetzung
tragung einer Hubkraft von den Armen 4 und 6 auf auf die öse zu fahren. Nachdem die Öse 44 in das
den Pflug über zwei Tragstangen 39. Die Kupplungs- Glockengehäuse 12 eingedrungen ist, wird durch
vorrichtung 38 weist eine Hülse 41 auf, die telesko- 45 weitere Rückwärtsbewegung des Schleppers eine
pisch auf dem äußeren Ende des zugehörigen Hub- hintere geneigte Fläche 46 des Riegelgliedes 19 in
armes sitzt und in einer festen Lage durch einen Eingriff mit der runden vorderen Fläche der Öse 44
herausziehbaren Kupplungsstift 42 gehalten wird. gebracht. Dadurch wird das Riegelglied nach unten
Die Tragstange 39 an der linken Seite des Pfluges ist weggedrückt, wie in Fig. 5 angegeben ist, so daß die
mit einem hinteren Teil der Hülse 41 mittels eines 50 Öse 44 vollständig in das Glockengehäuse eindringen
Gelenkstiftes 43 verbunden, derart, daß sie eine kann, bis sie an der inneren gekrümmten Scheitelfläche
Schwenkbewegung in bezug auf die Hülse und den am vorderen Ende des Gehäuses anstößt. In diesem
Hubarm 4 ausführen kann, und das untere Ende der Zustand federt das Riegelglied 19 aufwärts in die in
Tragstange 39 kann um das Gelenkglied 37 in bezug Fig. 4 dargestellte Lage, wodurch selbsttätig eine
auf den Rahmen des Pfluges geschwenkt werden. Der 55 Verbindung zwischen dem Schlepper und dem Pflug
andere Hubarm 6 des Schleppers ist mit dem rechten hergestellt wird, welche die Übertragung eines vorwärts
gerichteten Zuges ermöglicht.
Die Schwenkbewegung des Glockengehäuses 12 in bezug auf das Schleppjoch 2 am Schlepper um den
60 Querstift 18 wird dadurch begrenzt, daß die Oberkanten
des Halters 14 die Unterseite einer I-förmigen Rippe 47 des Schleppjoches 2 berühren. Durch den
begrenzten Schwenkbereich des Glockengehäuses 12 in bezug auf das Schleppjoch 2 wird der zulässige
und 6 sich in dem frei beweglichen Zustand befinden, 65 Bereich der senkrechten Abweichung zwischen dem
indem sie sich in bezug auf den Schlepper frei auf- Glockengehäuse und der Schleppzunge vor ihrem
Ineinandergreifen vergrößert und dadurch der Anhängevorgang erleichtert, wie er oben erläutert ist.
Nachdem eine Verbindung für die Zugkraftübertra-
Nachdem eine Verbindung für die Zugkraftübertra-
Ende des Gelenkgliedes 37 des Pfluges mittels einer Kupplungsvorrichtung und einer Tragstange entsprechend
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung verbunden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand der Maschine ruht der Pflug auf dem Boden, und der
Steuerhebel 11 für die hydraulische Einrichtung ist in eine solche Stellung gebracht, daß die Hubarme 4
wärts und abwärts schwenken lassen. Wenn der Steuerhebel 11 aus der in Fig. 1 und 6 angegebenen
Stellung nach oben verstellt wird, wird die hydrau
lische Einrichtung wirksam und übt eine Hubkraft 70 gung zwischen der Zunge 13 und dem Schlepper
hergestellt ist, kann die Bedienungsperson die Tragstangen 39 wieder mit den Hubarmen 4 und 6 verbinden,
worauf die Maschine zum Pflügen bereit ist.
Wenn der Schlepper rückwärts auf den Pflug zu
unter einem Winkel in bezug auf die Schleppzunge 13 des Gerätes fährt, kann es schwierig sein, die Tragstangen
39 mit den Hubarmen 4 und 6 zu verbinden, weil· durch Schwenkbewegung der Tragstangen 39 um
die Gelenkpunkte am Pflug und durch Schwenken der
von dem Hülsenglied 49 getrennt bzw. abgehoben werden kann. Der Bolzen 59 ist in einem Lagerstück
61 angebracht, das in einem gegabelten Stangenende
62 mittels eines Nietes 63 schwenkbar angebracht ist, 5 wie in Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Um den Bolzen
59 gegen ein Abheben von der Klaue am hinteren Ende des Hülsengliedes 49 lösbar zu sichern, ist ein Riegelglied
64 an dem Hülsenglied 49 schwenkbar angebracht, derart, daß es um eine Querachse von den
frei beweglichen Hubarme 4 und 6 am Schlepper von io konkaven Lagerflächen 58 weg hochgeklappt werden
Hand die oberen Enden der Tragstangen 39 nicht in kann, wobei diese Schwenkung durch einen Querstift
die richtige Beziehung zu den äußeren Enden der 66 ermöglicht ist, der an der Oberwand 53 des Hülsen-Hubarme
4 und 6 gebracht werden können. Jedoch ist gliedes 49 angeschweißt ist. Das Riegelglied 64 bediese
Schwierigkeit leicht zu überwinden, wenn die steht aus zwei Seitenteilen 67 und 68 aus Blech, die
Bedienungsperson den Schlepper ein kurzes Stück vor- 15 durch einen Querstift 69 und einen winkelförmigen
aus fährt, nachdem das Riegelglied 19 in Eingriff mit Überbrückungsstreifen 71 starr miteinander verder
Öse 44 gefedert ist, wobei durch die kurze Vor- bunden sind, welch letzterer an den Oberkanten der
wärtsfahrt des Schleppers bewirkt wird, daß der Seitenteile 67 und 68 angeschweißt ist. Fortsätze der
Schlepper und die Schleppzungen in eine fluchtende Seitenteile 67 und 68 sind zueinander umgebogen, um
Lage gebracht werden, in der die Tragstangen und die 20 einen Handgriff für das Schwenken des Riegelgliedes
leicht miteinander verbunden werden
64 von Hand um die Achse des Querstiftes 66 zu bilden. Das Seitenteil 67 ha+ einen halbkreisförmigen
Ausschnitt 72, der mit dem Bolzen 59 in Eingriff kommen kann. Ein entsprechender Ausschnitt ist in
Vorspannung erhält, nämlich wenn es zu der Klaue am hinteren Ende des Hülsengliedes 49 hin oder von
diesem weg geschwenkt wird.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Zustand der Teile
verlaufen die Wirkungslinien der Federn 73 unter der Drehachse des Riegelgliedes 64. Infolgedessen werden
die Ausschnitte 72 des Riegelgliedes 64 fest in Eingriff mit dem Bolzen 59 gezogen. Wenn der Schlepper
Hubarme
können.
können.
Es ist offensichtlich, daß die Vorgänge des Anhängens und Abhängens, wie oben beschrieben, ohne
den Gebrauch irgendwelcher Handwerkzeuge und 25 dem Seitenteil 68 des Riegelgliedes 64 ausgebildet.
den Gebrauch irgendwelcher Handwerkzeuge und 25 dem Seitenteil 68 des Riegelgliedes 64 ausgebildet.
ohne großen Kraftaufwand oder besondere Übung in Zwei Zugfedern 73 sind auf entgegengesetzten Seiten
kürzester Zeit durchgeführt werden können. des Riegelgliedes 64 zwischen dem letzteren und dem
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Hülsenglied 49 über den Drehungsmittelpunkt des
Erfindung stimmen der Schlepper und der Pflug mit Riegelgliedes hinweg eingespannt, so daß die Federn
den oben an Hand von Fig. 1 bis 5 und 9 beschriebenen 30 beim Schwenken des Riegelgliedes um diesen Mittel -
überein, aber die Hubarme 4 und 6 am Schlepper sind punkt bewirken, daß das Riegelglied abwechselnd eine
mit Kupplungsvorrichtungen 48 ausgerüstet, die von
den Kupplungsvorrichtungen 41 nach Fig. 1 abweichen. Die Kupplungsvorrichtungen 48 sehen eine
selbsttätige Trennung der Tragstangen 39 von den 35
Hubarmen 4 und 6 vor, wenn der Schlepper vorwärts
fährt, nachdem das Riegalglied 19 durch Betätigung
des Winkelhebels 28 in seine Freigabestellung bewegt
worden ist.
den Kupplungsvorrichtungen 41 nach Fig. 1 abweichen. Die Kupplungsvorrichtungen 48 sehen eine
selbsttätige Trennung der Tragstangen 39 von den 35
Hubarmen 4 und 6 vor, wenn der Schlepper vorwärts
fährt, nachdem das Riegalglied 19 durch Betätigung
des Winkelhebels 28 in seine Freigabestellung bewegt
worden ist.
Wie aus Fig. 7, 8, 10 und 11 hervorgeht, weist jede 40 in bezug auf den Pflug vorwärts fährt, nachdem das
der Kupplungsvorrichtungen 48 einen kastenförmigen Riegelglied 19 für die Zugübertragung von der
Körper oder ein Hülsenglied 49 auf, dessen Seiten- Schleppzunge 13 gelöst worden ist, während der Pflug
wände'51 und 52 nach rückwärts verlaufen und durch am Boden stehenbleibt und die Hubarme sich in dem
eine Oberwand 53 verbunden sind. An ihren Unter- frei beweglichen Zustand befinden, bleiben die Tragkanten
sind: die Seitenwände 51 und 52 durch eine 45 arme anfangs in Verbindung mit den Klauen der
verhältnismäßig kurze Bodenwand 54 verbunden, wie Hülsenglieder 49, aber bei der Vorwärtsbewegung des
am besten aus Fig. 8 und 101 ersichtlich ist. Die Seiten- Schleppers bewegen sich die Hubarme 4 und 6 allwände
51 und 52, die Oberwand 53 und die Boden- mählich nach unten und die Tragarme 39 allmählich
wand 54 bilden eine Hülse für die Aufnahme des nach vorn, bis sie miteinander fluchten bzw. die
hinteren Endes des zugehörigen Gerätehubarmes am so gestreckte Lage einnehmen, wie in Fig. 6 dargestellt
Schlepper. In der Seitenwand 52 ist eine Stellschraube ist. Der hintere Schenkel des gegabelten Stangen-56
vorgesehen, um die Kupplungsvorrichtung lösbar endes 62 bildet einen Anschlag auf der kreisförmigen
an dem zugehörigen Hubarm zu sichern. Ein Quer- Bewegungsbahn des Stiftes 69 um den Gelenkstift 66.
stift 57 ist in fluchtenden Löchern der nach hinten Wenn die Tragarme 39 aus der im wesentlichen senkverlaufenden
Seitenwände 51 und 52 angebracht, so 55 rechten Lage, in welcher der Tragarm 39 in Fig. 1
daß er als Anschlag dient, an dem die hintere äußere dargestellt ist, allmählich nach vorn schwenken und
Stirnfläche des Gerätearmes radial zur Anlage die Hubarme 4 und 6 aus der Lage, in welcher der
kommen kann, um die nach vorn gerichtete Gleit- Hubarm 4 in Fig. 1 dargestellt ist, allmählich nach
bewegung der Hülse 59 über dem Hubarm zu be- unten schwenken, wird ein Zustand erreicht, in dem
grenzen. Der Anschlagstift 57 ist herausziehbar ange- 60 der hintere Schenkel des Stangenendes 62 in Berühbracht,
so daß er leicht ausgewechselt werden kann, iung mit dem Befestigungsstift 69 der Feder kommt,
wenn er durch das Anschlagen an das hintere Ende Dieser Zustand wird im wesentlichen vor dem Augendes
Hubarmes 4 abgenutzt ist. blick erreicht, in dem die Tragarme 39 in die
Wie am deutlichsten aus Fig. 12 hervorgeht, ist eine fluchtende Lage mit den Hubarmen 4 und 6 gemäß
konkave, nach oben offene Lagerfläche 58 an der 65 Fig. 6 gelangen. Nachdem die Gabel 62 und der Stift
hinten verlaufenden Seitenwand 51 ausgebildet. Eine 69 miteinander in Berührung gekommen sind, wird
gleichei Lagerfläche ist an der anderen Seitenwand 52 durch die weitere Vorwärtsbewegung des Schleppers
ausgebildet, so daß eine Klaue entsteht, auf der ein und die weitere Winkelbewegung der Hubarme und
Ouerbolzen 59 am oberen Ende des Tragarmes drehbar der Ti'agarme bis in die vollständig gestreckte Lage
gehalten werden kann, derart, daß er nach oben zu 70 nach Fig. 6 dem Riegelglied 64 eine beginnende Hub-
bewegung erteilt, worauf ein Zustand erreicht wird, in dem die Angriffslinien der Federn 73 durch, den
Drehungsmittelpunkt des Riegelgliedes 64 hindurchgehen. Dieser Zustand ist in Fig. 12 veranschaulicht
und wird erreicht, kurz bevor die Hubarme und die Tragstangen in die völlig gestreckte Lage gelangt sind.
Durch die weitere Streckbewegung der Hubarme und der Tragstangen wird bewirkt, daß die Federn 73 sich
etwas über den Mittelpunkt hinwegbewegen, bevor die völlig gestreckte Lage der Hubarme und der Tragstangen
erreicht ist. Durch diese Bewegung der Federn 73 etwas über den Mittelpunkt hinaus wird sofort bewirkt,
daß das Riegelglied 64 in seine völlig gehobene Lage umklappt, die in Fig. 6 und 13 dargestellt ist
und die dadurch begrenzt ist, daß der winkelförmige Überbrückungsstreifen 71 an der Oberwand 53 des
Hülsengliedes 49 zur Anlage kommt. Auch wenn die völlig gestreckte Lage der Arme 4 und 6 und Stangen
39 erreicht ist, wird durch weitere Vorwärtsbewegung des Schleppers bewirkt, daß der Bolzen 59 aus .den
konkaven Lagerflächen 58 herausgehoben wird und daher die Hubarme selbsttätig von den Tragstangen
39 gelöst werden, können, indem lediglich der Schlepper von dem Pflug wegfährt.
Das Wiederanhängen des Schleppers nach Fig. 6 an den Pflug wird im wesentlichen in derselben Weise
durchgeführt, wie oben in bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Somit werden die Bolzen 59 an den oberen Enden
der Tragstangen 39 von Hand in 'die Klauen an den hinteren Enden der Hubarme gesenkt, nachdem der
Schlepper durch Rückwärtsfahren zu dem Pflug in die richtige Lage für das Einhängen gebracht worden ist
und das Riegelglied 19 in dem Glockengehäuse selbsttätig in Eingriff mit der Öse 44 am vorderen Ende der
Schleppzunge 13 gekommen ist. Der Kupplungsvorgang wird dadurch vollendet, daß die Riegelglieder 64
mit der Hand in ihre untere Lage geklappt werden.
Die Anhängeeinrichtung mit den selbsttätig lösbaren Kupplungsvorrichtungen 48 eignet sich zur Verwendung
an jeder Art anzuhebendem Gerät und ermöglicht ein äußerst schnelles Anbauen des Gerätes an den
Schlepper und ein praktisch augenblickliches Abbauen des Gerätes von dem Schlepper.
Das Glockengehäuse 12 kann mittels des Gelenkstiftes 18 leicht an dem Schlepper angebracht und von
diesem abgenommen werden, die Öse 44 ist lösbar an der Schleppzunge 13 mit Hilfe von Bolzen 74 od. dgl.
gesichert, die kastenförmigen Hülsenglieder 49 können
mittels der Stellschrauben 56 leicht au den Hubarmen 4 und 6 angebracht und von diesen abgenommen
werden, die Stangenenden 62 mit den Gelenkstücken 61 stellen zwei gedrungene, im voraus zusammengebaute
Einheiten dar, die leicht an Stelle irgendwelcher anderen Ausrüstungsteile an den oberen
Enden der Tragstangen 39 angebracht werden können. Es ist daher möglich, einem Landwirt, der die hier
angegebene Schnellkupplungseinrichtung bei seinen vorhandenen Gerätschaften anbringen will, mit den
notwendigen Teilen zu beliefern., nämlich mit dem Glockengehäuse, der Schleppöse und den Kupplungsvorrichtungen
für die Hubarme, damit er dieselben in der oben beschriebenen Weise verwenden kann.
Dia Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und Einzelheiten beschränkt,
sondern umfaßt alle weiteren Formen und Abwandhingen, die unter die nachstehenden Ansprüche fallen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Kuppeln eines Schleppers mit land- oder forstwirtschaftlichen Geräten und
zum Anheben der Geräte, bestehend aus einer an der Schlepperunterseite angeordneten, im eingekuppelten
Zustand in lotrechter Richtung freigängigen, selbstkuppelndem Zugkupplung und aus
von den Hubarmen des Krafthebers lösbaren Hubstangenverbindungen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: Die Zugkupplung (19, 44) ist durch Fernbetätigung lösbar ausgebildet und die einzeln mit
den entsprechenden Hubstangen (39) des Gerätes (33) verbundenen Hubarme (4, 6) sind sowohl
gemeinsam als auch einzeln schwenkbar ausgebildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangenverbindung (41,
42) vom Fahrersitz aus bedienbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangenverbindung (48)
vom Fahrersitz aus einkuppelbar, jedoch selbsttätig lösbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig
verriegelnde und von Hand lösbare Zugkupplung (44, 19) ein nach vorn sich verjüngendes Glockengehäuse
(12) aufweist, das an der Unterseite des Schleppers angebracht ist und die Schlepperzunge
(44) des Gerätes bei gegenseitiger Annäherung des Schleppers und des Gerätes aufzunehmen vermag,
und daß das Riegelglied (19) federnd an dem Glockengehäuse (12) angebracht und mit einem
Hakenteil (46) versehen ist, der in das Glockengehäuse1 (12) hineinragt und mit dem vorderen
Ende der Schleppzunge: (44) in Eingriff kommen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Riegelglied (19) ein
Betätigungshebel (27) verbunden ist, der an einer höher als das Glockengehäuse (12) gelegenen
Stelle schwenkbar am Schlepper angebracht ist, derart, daß sein freies Ende durch die auf dem
Schlepper sitzende Bedienungsperson betätigt werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarme
(4, 6) Anschlußglieder (48) aufweisen, die zwischen den Hubarmen (4, 6) und den Hubstangen
(39) am Gerät eingeführt sind, wobei die Hubstangen (39) von den Anschlußgliedern (48)
getrennt werden können, wenn sie sich in axialer Flucht zueinander befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußglieder (49, 68)
selbsttätig lösbar sind und drehbar im Eingriff stehende Zapfen und Lager (58, 59, 72) aufweisen,
diei mit den Hubarmen (4, 6) derart vereinigt sind, daß sie relativ zueinander um die
Achse des Zapfens (59) geschwenkt werden können, um das eine Glied gegen Trennung von
dem anderen Glied in solchen relativen Winkelstellungen der Glieder zu sichern, die innerhalb
eines bestimmten Bewegungsbereiches der Drehbewegung um die Zapfenachse liegen, und um
dieses eine Glied des einen Paares bei Überschreiten des vorbestimmten Bereichs zwecks
Trennung von dem anderen Glied selbsttätig freizugeben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem schwenkbaren
Hubarmen (46) gebildeten Glieder am Schlepper eine nach oben offene konkave Lagerfläche (58)
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und die damit zusammenwirkenden Glieder am Gerät, welche Lastübertragungsglieder (39) darstellen,
eine abwärts gerichtete konvexe Lagerfläche (59) entsprechend der konkaven Lagerfläche
aufweisen, wodurch die Lastübertragungsglieder (39) derart schwenkbar mit den Hubarmen
(4, 6) verbunden sind, daß sie nach oben von diesen abgehoben werden können.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelglied (64)
schwenkbar an jedem Hubarm (4, 6) angebracht ist, derart, daß es in eine Sperrlage bewegt werden
kann, in der es die Lastübertragungsglieder (39) in drehbarer Verbindung mit den Hubarmen
(4, 6) festhält, wobei das Riegelglied (64) seinen Drehpunkt (66) an dem Hubarm (4, 6) über der
konkaven Lagerfläche (58) und einen Ausschnitt (72) in radialem Abstand von dem Drehpunkt
(66) hat, der mit einem die konvexe Lagerfläche bildenden Bolzen (59) in Eingriff kommen kann
und durch Federn (73) verriegelt wird, die zwischen dem zugehörigen Hubarm (4 bzw. 6)
und dem Riegel (64) angreifen, der mit Bolzen (59) in Eingriff getrieben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (73) über den Drehpunkt
des Riegelgliedes (64) hinweggehen, so daß sie bei der Drehung des Riegelgliedes (64) bewirken,
daß es wechselweise, nämlich bei der Schwenkbewegung zur Lagerfläche hin und von
dieser weg, unter Vorspannung gesetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 882 328;
USA.-Patentschriften Nr. 2 505 609, 2 636 744.
Deutsche Patentschrift Nr. 882 328;
USA.-Patentschriften Nr. 2 505 609, 2 636 744.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 877/27 1.58
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Family Applications (1)
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