DE1507180B1 - Maehdrescher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit kopfseitiger, die Schneid- und Einzugsmittel für das Erntegut aufnehmender Schneidwerksmulde, die lösbar an dem höhenverstellbaren Gehäuse des Kettenschrägförderers vermittels am vorderen oberen Abschluß desselben befindlicher, in Richtung der Schneidwerksmulde vorstehender Schließzapfen angeordnet ist, wobei im Bereich der Begrenzugskanten der G'Jidurchtrittsöffnung Zentriermittel vorgesehen sind.

Bei bekannten Mähdreschern der obengenannten Art (USA.-Patentschrift 2 867 958) ist das Ankuppeln der Schneidwerksmulde an den Schrägförderer nur unter Zuhilfenahme einer weiteren dem Mähdrescherfahrer Richtungskommandos zurufenden Person möglich, da der Schrägförderer zur abgelegten Schneidwerksmulde zunächst einmal ganz genau ausgerichtet werden muß, damit während der darauffolgenden Vorwärtsbewegung des Mähdreschers die Kupplungselemente am Schrägfördererkanal mit denen an der Schneidwerksmulde in Eingriff gebracht werden können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß die beiden nunmehr miteinander gekuppelten Teile von Hand verriegelt werden müssen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausschließlich durch die Fahrweise eines einzigen Maschinenführers die gelöste Schneidwerksmulde wieder mit dem Mähdrescher zu verbinden, und zwar so, daß eine sichere Verbindung sustande kommt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Zentriermittel an der Schneidwerksmulde schräg nach außen verlaufende Leitbleche angeordnet sind und den Schließzapfen in Verriegelstellung selbstsperrende Verschlußmittel zugeordnet sind.

Durch diesen Vorschlag nach der Erfindung ist es möglich, die gelöste Schneidwerksmulde unabhängig von deren Bodenlage durch bloße Vorfahrt- oder Höhenbewegung des Kettenschrägförderergehäuses 5 ohne zusätzliche Hilfskräfte ausschließlich durch Einwirken des Maschinenführers wieder mit dem Kettenschrägförderergehäuse zu verbinden.

Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und dreier dieses schematisch ίο darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt

F i g. 1 den kopfseitigen Teil eines Mähdreschers in Seitensicht,

Fig. 2 die Schneidwerksmulde und das Gehäuse des Kettenschrägförderers eines Mähdreschers in voneinander getrennter Stellung aus perspektivischer Sicht und

F i g. 3 eine Ausführungsform der Verbindung und Zentrierung von Schneidwerksmulden und Ketten-Schrägförderergehäuse in Seitenansicht, teilweise geschnitten.

Mit 1 ist der Maschinenrahmen eines Mähdreschers bezeichnet, an dem das Gehäuse 2 für einen Schrägförderer 3 höhenverstellbar angelenkt ist. Die Höhenverstellung erfolgt über Druckmittelzylinder 4 und das Gestänge 5. Die Bezugsziffer 6 kennzeichnet die Triebräder des Mähdreschers. Die Schneidwerksmulde 7 trägt die Pick-Up-Haspel 8, die Einzugswalze 9, den Mähbalken 10 u. dgl.
Wie aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, sind der Gutdurchtrittsöffnung 11 der Schneidwerksmulde? schräg nach außen verlaufende Leitbleche

12 trichterartig zugeordnet, die den Querschnitt des Gehäuses 2 bei der Einleitung der Verbindung von Mulde 7 und Gehäuse 2 im Zuge einer Vorfahrtsbewegung des Mähdreschers umfassen und eine Achsausrichtung der beiden Teile erzwingen. Aus F i g. 2 ist weiter ersichtlich, daß das Gehäuse 2 mit nach vorn gerichteten Schließzapfen 13 versehen ist, die mit trichterartigen Einführungen 14 der Mulde 7 in Eingriff bringbar sind.

Einzelheiten der Ausbildung und Anordnung der Zapfen 13 und Einführungen 14 gehen aus der Fig. 3 der Zeichnung hervor. Danach sind Gehäuse2 und Mulde 7 in Trennstellung zum Wiederverbinden bereits dargestellt. Die Zentrierung und Verbindung der beiden Bauteile 2; 7 erfolgt durch Schließzapfen

13 und selbstsperrende Verschlußmittel 15. Erstere sind seitlich an der Wandung des Gehäuses 2, über dessen vorderer Abschlußebene hervorstehend, befestigt, während letztere von trichterartigen Einführungen 14 umgeben mit der Mulde 7 verbunden sind. Dabei erfolgt also durch den Vorschub des am Mähdrescher angelenkten Gehäuses 2 über die Einführungen 14 und die Schließzapfen 13 zunächst eine Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Bauteile 2; 7, sofern diese nicht achsgleich zueinander liegen, und danach der abschließende Eingriff der Verbindungsmittel 13; 15.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mähdrescher mit kopfseitiger, die Schneid- und Einzugsmittel für das Erntegut aufnehmender Schneidwerksmulde, die lösbar an dem höhenverstellbaren Gehäuse des Kettenschrägförderers vermittels am vorderen oberen Abschluß desselben befindlicher, in Richtung der Schneidwerksmulde vorstehender Schließzapfen angeordnet ist, wobei im Bereich der Begrenzungskanten der Gutdurchtrittsöffnung Zentriermittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Zentriermittel an der Schneidwerksmulde schräg nach außen verlaufende Leitbleche (12) angeordnet sind und den Schließzapfen (13) in Verriegelstellung selbstsperrende Verschlußmittel (15) zugeordnet sind.