DE3406696C3 - Einzugskanal für Mähdrescher - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einzugskanal für Mähdrescher nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches. Mit ständig größer und leistungsfähiger werdenden Mähdreschern ist auch die Arbeitsbreite von Schneidwerken und Maispflückern immer größer geworden. Daraus ergibt sich eine stark erhöhte Belastung des das Schneidwerk oder dem Maispflücker tragenden Einzugskanals. Von besonderer Problematik ist dabei die geforderte Torsionssteifigkeit.

Die DE-OS 32 23 927 zeigt einen gattungsähnlichen Mähdrescher, bei dem der Schrägförderer an der Kupplungsstelle einen Versteifungsrahmen aufweist. Dieser Rahmen liefert jedoch nur einen kleinen Beitrag für die Torsionssteifigkeit.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Torsionssteifigkeit weiter zu verbessern. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Einzugskanal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen.

Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielhaft erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Mähdrescher mit Einzugskanal und Schneidwerk in schematischer Darstellung;

Fig. 2 den erfindungsgemäßen Einzugskanal in perspektivischer Ansicht;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Kanals;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie III/III in Fig. 3 und

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV/IV in Fig. 4.

Mit 1 ist ein Mähdrescher bezeichnet, dessen Schneidwerk 2 über den Einzugskanal 3 mit dem Maschinengestell verbunden ist. Der Kanal 3 ist von rechteckigem Querschnitt und um die Achse 4 verschwenkbar. Im Kanalquerschnitt ist der Leistenförderer 5 untergebracht. Versteifungsrahmen 6, 6′ und 6′′ - über die Kanallänge verteilt - umfassen den Kanalquerschnitt. Im Bereich der Anlenkung des Kanals 3 an das Maschinengestell ist die Seitenwandung des Kanals doppelwandig hohl wie folgt ausgebildet:

An den Durchtrittsstellen für die Achse 4 sind mit den Außenseiten der Kanalwandungen 3′ Distanzringe 7 schweißfest verbunden. Gesickt ausgebildete Versteifungsbleche 8 sind sowohl mit den Kanalwänden 3′ als auch mit den Ringen 7 wie auch mit dem Versteifungsrahmen 6 ebenfalls schweißfest verbunden. Auf diese Weise ergibt sich die vorerwähnte bereichsbeschränkte Doppelwandigkeit des Kanals 3. Der Erhöhung der Verdrehungssteifigkeit des Kanals 3 dienen schließlich auch die Rippen 9, die - strahlenförmig von den Distanzringen 7 ausgehend - im Bereich der doppelwandigen Kanalgestaltungen Verbindungen zwischen den Teilen 7, 3′, 8 und 6 herstellen.

Claims (3)

1. Einzugskanal für Mähdrescher, der einerseits über eine Achse schwenkbeweglich mit den Maschinengestell verbunden ist und andererseits das Schneidwerk oder einen Maispflücker trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kanal (3), über dessen Länge verteilt, mehrere, für sich bekannte, den Kanalquerschnitt umfassende Versteifungsrahmen (6; 6′; 6′′) zugeordnet, und
daß die Seitenwände (3′) des Kanals (3) im Bereich der Schwenkachse (4) durch zusätzliche Versteifungsbleche (8) zur hohlen Doppelwandigkeit ergänzt sind und die zusätzlichen Versteifungsbleche (8) derart als Formteile ausgebildet sind, daß sie einerseits direkt mit den Seitenwänden (3′) und andererseits mit der Oberseite des der Schwenkachse (4) benachbarten Versteifungsrahmen (6) fest verbunden sind.

2. Einzugskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchtrittsöffnungen für die Schwenkachse (4) im Hohlraum zwischen den Wandteilen (3′ und 8) Distanzringe (7) angeordnet sind, die sowohl mit den Seitenwänden (3′) als auch mit den Versteifungsblechen (8) fest verbunden sind.

3. Einzugskanal nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (3′) und den Versteifungsblechen (8), strahlenförmig von den Distanzringen (7) ausgehend, zusätzliche Versteifungsrippen (9) angeordnet sind, die die Ringe (7), die Wandungsteile (3′), die Versteifungsbleche (8) und den Versteifungsrahmen (6) miteinander verbinden.