DE3139933C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher
in Axialfluß-Bauart mit einem Abscheideöffnungen
aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme mindestens eines sich
in Axialrichtung des Gehäuses erstreckenden drehbar
gelagerten Rotors, der in Verbindung mit dem Gehäuse
einen sich zwischen einer Guteinlaß- und Gutauslaßöffnung
erstreckenden Ringraum bildet und zumindest eine
Abscheidezone aufweist, wobei das Erntegut über einen
Schrägförderer und ggf. über ein Dreschteil der
Guteinlaßöffnung zugeführt wird, wobei zwischen dem
Schrägförderer und der Abscheidezone eine Gutübergabe
vorrichtung angeordnet ist, welche den vom Schrägförderer
herantransportierten Gutstrom umlenkt, so daß dieser der
Abscheidezone zugeführt wird.
Einen Mähdrescher dieser gattungsbildenden Art zeigt
die DE-OS 29 43 839. Er weist lediglich einen in
Fahrtrichtung sich erstreckenden Rotor mit einem diesen
umgebenden Gehäuse auf, wobei das Erntegut dem Rotor
stirnseitig schräg von unten zugeführt wird.
Ein solcher Mähdrescheraufbau ist den immer höher
werdenden Anforderungen an Durchsatz und Dreschleistung
nicht mehr gewachsen. Das ist zum einen bedingt durch
die ungünstige Gutübergabe vom Schrägförderer an den Rotor
und zum anderen durch die Verwendung und die Aufbau der
Trennzone mit nur einem einzigen Rotor.
Der vorliegenden
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen
Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszu
bilden, daß die an ihn zu stellenden Anforderungen im
Hinblick auf eine zufriedenstellende Übergabe des Gutes
an die Axialdruscheinrichtung und im Hinblick auf einen
zufriedenstellenden Gutdurchsatz erfüllt wird. Das
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die der
Gutübergabevorrichtung nachgeordnete Trennzone als
Dresch- und Abscheidezone ausgebildet ist und im
wesentlichen aus zwei in Achsrichtung versetzt zueinander
parallel angeordneten und von einem Gehäuse umgebenden
Rotoren besteht, wobei die durch den Versatz gebildeten
Stufen als Gutaufnahme und Gutabgabestufe ausgebildet sind.
Weitere vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen näher definiert.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender
Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen selbstfahrenden Mähdrescher in
Axialflußbauart in der Seitenansicht mit Rotoren,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rotorengehäuse
mit Draufsicht auf diese,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß der Linie III-III der
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Linie IV-IV der Fig. 2.
Mit 1 ist ein selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet, der
zwei vordere Antriebsräder 2 und zwei hintere Lenkräder 3
aufweist. Ferner weist der Mähdrescher 1 einen Fahrerstand
4 und einen Korntank 5 auf, unter dem eine sich axial
erstreckende Dresch- und Reinigungsvorrichtung 6 vorgesehen
ist. Hinter dem Korntank 5 befindet sich der Motor 7 zum
Antrieb des Mähdreschers und der verschiedenen
Arbeitsorgane. Unterhalb der im Axialfluß arbeitenden
Dresch- und Abscheidevorrichtung 6 ist, wie auch bei
Mähdreschern anderer Bauart üblich, eine Siebwind
reinigungseinrichtung 8 angeordnet. Zum Austrag des
Korngutes ist am Korntank 5 ein horizontal schwenkbares
Entleerungsrohr 9 angeschlossen. Im hinteren Bereich des
Mähdreschers und vor der Dresch- und Abscheidevorrichtung 6
befindet sich eine Erntegutaufnahmevorrichtung 10 mit
einem Schneidwerk 11 und einem Schrägförderer 12, der das
Erntegut nach oben und hinten über eine Übergabevorrichtung
13 zur Dresch- und Abscheidevorrichtung 6 abgibt.
Die Übergabevorrichtung 13 sowie die Dresch- und
Abscheidevorrichtung 6 sind in der Fig. 2 näher
veranschaulicht. Es ist hier zu erkennen, daß die sich
an den Schrägförderer 12 anschließende Übergabevorrichtung
13 aus einem ersten zylindrischen Körper 14 besteht, der sich
quer zur Fahrtrichtung des Mähdreschers 1 über die gesamte
Breite erstreckt. Parallel zur Achse dieses Körpers 14
erstreckt sich in Fahrtrichtung gesehen hinter dem ersten
zylindrischen Körper 14 ein zweiter zylindrischer Körper
15, dessen axial Länge in etwa der Hälfte der Länge des
ersten zylindrischen Körpers entspricht. An diese beiden
zylindrischen Körper 14 und 15 schließt sich die Dresch-
und Abscheidevorrichtung 6 an, die aus zwei in
Fahrtrichtung des Mähdreschers parallel zueinander ver
laufenden Rotoren 16 und 17 besteht, die gegeneinander
axial versetzt sind. Beide Rotoren 16 und 17 sind gleich
aufgebaut. Sie weisen eine kegelstumpfförmige vordere
Einzugszone 18, 19, eine daran anschließende Dresch-
und eine abschließende Abscheidezone auf. Beide Rotoren
16 und 17 sind von einem gemeinsamen Gehäuse 20 umgeben,
derart, daß zwischen den Rotoren 16 und 17 und dem
gemeinsamen Gehäuse 20 ein Ringraum 21 bestehen bleibt.
Die Rotoren 16 und 17 werden gleichsinnig angetrieben.
Auf ihre spezielle Ausbildung ebenso wie auf die des
Gehäuses 20 soll nicht näher eingegangen werden, weil
Mähdrescher in Axialbauweise und somit die allgemeine
Ausbildung von Rotoren und die der entsprechenden
zugehörigen Gehäuseteile der Fachwelt hinreichend
bekannt sind. Wesentlich im Sinne der Erfindung ist
allerdings der axial Versatz der beiden Rotoren 16
und 17 zueinander. Hierdurch entstehen nämlich zwei
Stufen und zwar eine Gutaufnahmestufe 22 und eine
Gutabgabestufe 23, die jeweils entsprechende Öffnungen
im Gehäuse aufweisen. Der zweite zylindrische Körper 15
ist dabei so in der Gutaufnahmestufe 22 angeordnet, daß
das von diesem zylindrischen Körper 15, der mit
Schneckenblechen 24 besetzt ist, geförderte Gut im
rechten Winkel auf die Achse des Rotors 17 bzw. die
Achse seiner vorderen Einzugszone 18 geführt wird und
dadurch eine einwandfreie Übergabe des Gutes von dem
zylindrischen Körper 15 an den Rotor 17 stattfindet.
Das Gut wird dann in an sich bekannter Weise wendelförmig
außem um beide Rotoren 16 und 17 geführt, deren Drehsinn
zu diesem Zwecke gleichsinnig ist. Der weitere Dresch
und Reinigungsvorgang ist bekannt und soll daher nicht
näher erläutert werden. Dem zylindrischen Körper 15 der
Übergabevorrichtung 13 selbst ist, wie Fig. 2 erkennen
läßt und bereits beschrieben wurde, ein zweiter
zylindrischer Körper 14 vorgeordnet, der das vom
Schrägförderer herantransportierte Gut übernimmt und es
an den zylindrischen Körper 15 übergibt. Zu diesem
Zweck weist der Körper 14 in seinem vor dem Rotor 17
gelegenen Teil Schneckenbleche 25 und in seinem
zylindrischen Körper 14 aufgesetzte elastische
Schaufelleisten 26 auf. Der unterhalb des zylindrischen
Körpers 14 verlaufende Boden 27 ist zweckmäßiger Weise,
zumindest in dem Bereich, in welchem der Körper 14 mit
Schneckenblechen 25 besetzt ist, muldenförmig ausgebildet
Diese Muldenform kann sich auch über die gesamte axiale
Länge des Körpers 14 erstrecken. Ebenso ist es aber auch
möglich, den Boden 27 unterhalb der Schaufelleisten 26
eben oder nahezu eben auszubilden. Der unterhalb des mit
Schneckenblechen 24 versehenen Körpers 15 verlaufende
Boden 28 ist muldenförmig ausgebildet und mündet in
dem Gehäuse 20 im Bereich der Gutaufnahmestufe 22. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung der Übergabevorrichtung
13 ist es möglich geworden, ein seit langem vorhandenes
Problem bei Mähdreschern in Axialflußbauart zu lösen,
nämlich die Gutübergabe vom Schrägförderer an die
Axialdruscheinheit und zwar durch die rechtwinklige
Zufuhr des Gutes an einer Axialdruscheinheit nach
vorheriger Umlenkung. Zu erwähnen wäre noch, daß die
Achse 29 und 30 der Rotoren 16 und 17 in ihren in
Förderrichtung hinteren Bereichen antreibbar in
abgewinkelten Gehäuseteilen 31 und 32 und in ihren
vorderen Bereichen in mit den Wänden des Gehäuses 20
fest verbundenen Traversen 33 und 34 freidrehbar gelagert
sind.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel sondern umfaßt, wie dies in den
Ansprüchen zum Ausdruck gebracht worden ist, auch
Mähdrscher, bei welchem die axialliegenden Rotoren
lediglich der Abscheidung dienen und bei welchen
zwischen dem Schrägförderer 12 und der Übergabevorrichtung
eine querliegende Dreschtrommel oder eine andere
Drescheinrichtung vorgesehen ist.
Claims (5)
1. Selbstfahrender Mähdrescher in Axialfluß-
Bauart mit einem Abscheideöffnungen aufweisenden
Gehäuse zur Aufnahme mindestens eines sich in
Axialrichtung des Gehäuses erstreckenden, drehbar
gelagerten Rotors, der in Verbindung mit dem
Gehäuse einen sich zwischen einer Guteinlaß- und
Gutauslaßöffnung erstreckenden Ringraum bildet
und zumindest einen Schrägförderer und gegebenen
falls über ein Dreschteil der Guteinlaßöffnung
zugeführt wird, wobei zwischen dem Schrägförderer
und der Abscheidezone eine Gutübergabevorrichtung
angeordet ist, welche den vom Schrägförderer
herantransportierten Gutstrom umlenkt, so daß
dieser der Abscheidezone zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Gutübergabevorrichtung (13) nachge
ordnete Trennzone (6) als Dresch- und Abscheidezone
ausgebildet ist und im wesentlichen aus zwei in
Achsrichtung versetzt zueinander parallel angeord
neten und von einem Gehäuse (20) umgebenen Rotoren
(16 und 17) besteht, wobei die durch den Versatz
gebildeten Stufen als Gutaufnahme (22) und Gutab
gabestufe (23) ausgebildet sind.
2. Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutübergabevorrichtung (13) zweiteilig
ausgebildet ist und aus einem ersten sich über
die gesamte Breite des Schrägförderers (12) er
streckenden zylindrischen Körpers (14) besteht,
dessen eine Hälfte mit Schneckenblechen (25) und
dessen andere Hälfte mit in Achsrichtung verlaufenden
Schaufelleisten (26) besetzt ist und aus einem zweiten
parallel zum ersten (14) verlaufenden zylindrischen
Körper (15), der ausschließlich mit Schneckenblechen
(24) besetzt ist, wobei sich an das abgabeseitige
Ende des zweiten zylindrischen Körpers (15) die
Guteinlaßöffnung der Gutaufnahmestufe (22) anschließt.
3. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialverlaufenden Schaufelleisten (26) des
ersten zylindrischen Körpers (14) etwa der Länge des
zweiten zylindrischen Körpers (15) entsprechen.
4. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren (16 und 17) gleichsinnig antreibbar
sind.
5. Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß den zylindrischen Körpern (14 und 15) Böden (27)
und (28) zugeordnet sind, die zumindest in dem
Bereich, in dem die Körper (14 und 15) mit
Schneckenblechen (24) und (25) besetzt sind, eine
muldenförmige Ausbildung aufweisen.
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