DE1111866B - Verbindungseinrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgeraet - Google Patents
Verbindungseinrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden ArbeitsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem landwirtschaftlichen
Gerät, z. B. mit einem Pflug.
Obwohl die Erfindung nicht nur auf die Verwendung an Schleppern mit einer Dreipunkt-Aufhängevorrichtung
der gewöhnlich als »Fergusonsystem« bezeichneten Art beschränkt ist, ist sie doch besonders
dafür geeignet.
Wie bekannt, hat bei diesem System der Schlepper drei sich nach rückwärts erstreckende Anbaulenker.
Zwei dieser Lenker liegen im wesentlichen in derselben Horizontalebene; sie ziehen und lenken
das Gerät. Der dritte oder obere Lenker ist in der Mitte über den tiefer liegenden Lenkern angeordnet
und bestimmt, wie tief das Gerät in den Erdboden eingesenkt wird. Alle drei Lenker können zur Höher-
und Tieferstellung des Gerätes hydraulisch betätigt werden. Jeder Lenker ist mit einem äußeren
Kugelgelenkende versehen, an dem das Gerät mit Bolzen od. dgl. befestigt wird, so daß hierdurch die
Dreipunktverbindung entsteht.
Verbindungseinrichtungen dieser Art erfordern, daß die drei Verbindungspunkte zwischen den Enden
der Lenker mit den mit ihnen zu verbindenden Stellen des Gerätes aufeinander ausgerichtet werden, bevor
das Gerät angehakt werden kann. Während es nicht übermäßig schwer ist, eine solche Ausrichtung
aufeinander zu erzielen, wenn der Schlepper und das Gerät auf glattem, ebenem Grund stehen, ist es oft
sehr mühsam, die richtige Ausrichtung aller drei Punkte zu erzielen, wenn sich der Schlepper und das
Gerät auf ungleichmäßigem Gelände befinden, wie dies häufig der Fall ist. In solchen Fällen müssen
Schlepper oder Gerät oder auch beide durch eine Anzahl zeitraubender, mit Herumprobieren verbundener
Manöver in die richtige Lage zueinander gebracht werden. In jedem Fall muß jedoch der Fahrer
vom Schlepper absteigen, um das Gerät anzuhängen oder abzuhängen.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die sich zur Verwendung an verschiedenen
Schleppertypen und besonders für solche mit einer Dreipunkt-Aufhängevorrichtung eignet, wobei derVerbindungs-
oder Anhakvorgang zwischen dem Schlepper und dem Gerät vereinfacht und mit einem Minimum an
Handgriffen verbunden ist und ohne das Absteigen des Fahrers vom Schlepper erfolgen kann. Die Verbindungseinrichtung
soll auch auf einfache Weise und billig herstellbar sein und den meisten gegenwärtig
in Gebrauch befindlichen Schlepper- und Gerättypen angepaßt und an ihnen anmontiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Verbin-Verbindungseinrichtung
zwischen einem Schlepper und einem
an diesen anzubauenden Arbeitsgerät
zwischen einem Schlepper und einem
an diesen anzubauenden Arbeitsgerät
Anmelder:
Clifton Frank Stuart,
Warren, Ohio (Y. St. A.)
Warren, Ohio (Y. St. A.)
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1959
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1959
Clifton Frank Stuart, Warren, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dungseinrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden Arbeitsgerät erfindungsgemäß
ein Rahmenvaterteil vorgesehen, der an den Anbaulenkern des Schleppers befestigt ist und
zwei Seitenteile hat, die nach oben zusammenlaufen und in einer Ebene etwa lotrecht zur Längsachse des
Schleppers liegen, wobei diese Seitenteile eine nach hinten weisende Auflagefläche haben, und ein Rahmenmutterteil
vorgesehen ist, der an dem Arbeitsgerät befestigt wird und in einer Ebene etwa lotrecht
zur Längsachse des Arbeitsgerätes liegt, wobei der Rahmenmutterteil ebenfalls zwei nach oben zusammenlaufende
Seitenteile hat, die der Konvergenz der Seitenteile des Rahmenvaterteils entsprechen und
eine innenliegende Auflagefläche haben, ferner einen vorspringenden Haken, der an dem oberen Ende des
Rahmenvaterteils befestigt ist und beim Verbindungsvorgang den Rahmenmutterteil so aufnimmt, daß
die Auflagefläche der beiden Rahmenteile miteinander zur Deckung gebracht werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
hervor, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, in denen
Fig. IA eine schematische Schrägansicht der Verbindungseinrichtung,
die ohne Einzelheiten das Prinzip der Erfindung erkennen läßt,
109 649/110
Fig. IB eine stirnseitige Aufrißansicht des Rah- Der Rahmenvaterteil 1 ist an seiner Spitze mit
menvaterteils der Einrichtung, der an einem mit Drei- einem Haken 16 versehen, der starr daran, z. B.
punktaufhängung versehenen Schlepper befestigt wer- durch Aufschweißen desselben auf ein Knotenblech
den kann, 17, befestigt sein kann. Der Haken 16 erstreckt sich
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten 5 nach hinten und aufwärts und hat vorzugsweise eine
Teil, im wesentlichen gerade Vertikalkante 18, die, mit der
Fig. 3 eine Vorderansicht des zur Befestigung an senkrechten Fläche 19 der Winkelteile an ihrem
einem landwirtschaftlichen Gerät bestimmten Rah- Scheitel zusammenarbeitend, einen Ausschnitt zur
menmutterteils, Aufnahme der Spitze 22 des jetzt zu beschreibenden
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten io Rahmenmutterteils 23 bildet.
Teil, Der Haken 16 weist auch eine nach hinten geneigte
Fig. 5 einen Schnitt durch die verbundenen Rah- Kante 24 über der Vertikalkante 18 auf, durch die
menvater- und -mutterteile nach den vorhergehenden die Anpassung des Rahmenmutterteils über den Rah-Figuren
zeigt. menvaterteil erleichtert wird. Die schräge Kante 24
Aus der in Fig. 1A dargestellten Ausbildung der 15 kann so lang wie gewünscht sein. Für die Verwen-
beiden wesentlichen Teile der Verbindungseinrich- dung an einer Dreipunkt-Aufhängevorrichtung, die
tung, nämlich dem am Schlepper befindlichen Rah- es ermöglicht, den Rahmenvaterteil in eine im we-
menvaterteil 1 mit dem oberen Haken 16 und dem sentlichen senkrechte Ebene hochzuklappen, sind die
zur Anbringung des hier nur als Last P dargestellten in der Zeichnung wiedergegebenen Verhältnisse die
Gerätes dienendem Rahmenmutterteil 23, ist leicht 20 richtigen. Für die Verwendung an Schleppern, die
ersichtlich, wie die Teile zusammengebracht bzw. eine feststehende Deichsel für Schlepperzug haben,
voneinander getrennt werden können. Dies kann, wie auf der man den Rahmenvaterteil nach rückwärts
leicht verständlich ist, ohne Absteigen des Fahrers kippen, aber nicht anheben kann, ist es durchweg
vom Schlepper lediglich durch entsprechendes Ma- wünschenswert, den schrägen Teil des Hakens etwas
növrieren mit dem Schlepper bzw. den Bewegungs- 25 langer auszuführen.
teilen desselben geschehen, um den Rahmenvaterteil Der allgemein mit dem Bezugszeichen 23 bezeichin
den Rahmenmutterteil einzuführen bzw. aus ihm nete Rahmenmutterteil enthält zwei nach oben zuherauszubringen,
isammenlaufende Seitenteile 26 und 27, die densel-
Zur Befestigung der beiden Teile, deren Auflage- ben oder im wesentlichen denselben Konvergenzflächen
sich überdecken, aneinander können beson- 3° winkel wie die entsprechenden Seitenteile 2 und 3
dere Vorrichtungen vorgesehen sein. des Rahmenvaterteils 1 bilden, wobei die innenlie-
Wie die Zeichnungen zeigen, weist der Rahmen- genden unteren Flächen Auflageflächen 28 und 29
vaterteil, der allgemein durch das Bezugszeichen 1 bilden, die die entsprechenden Auflageflächen 4 und 6
bezeichnet ist, zwei nach oben zu zusammenlaufende des Rahmenvaterteils überdecken und aufnehmen
Seitenteile 2 mit den äußeren, nach hinten weisenden 35 können. Die Seitenteile 26 und 27 und die angren-
Auflageflächen 4 bzw. 6 auf. Diese Seitenteile kön- zenden darunterliegenden Schenkelteile 30 und 31
nen, wie in den Zeichnungen zu sehen ist, vorteil- sind vorzugsweise aus einem einfachen starken Me-
haft aus je einem Schenkel zweier Winkeleisen ge- tallband oder einer Metallstange hergestellt, die in die
bildet sein, während die anderen Schenkel dieser gezeigte Form gebogen sind. Ein Basisteil 33, der aus
Winkeleisen Vorderflächen 7 und 8 bilden. Diese 40 einem Winkeleisen hergestellt sein kann, ist an die
Winkeleisen können mit einem dritten Winkeleisen 9, unteren Enden der Schenkel angeschweißt und kann
das als Basis dient, zusammengeschweißt werden, so außerdem durch kurze seitliche Winkeleisen 34, die
daß ein starrer Dreieckrahmen gebildet wird. Es an den Basisteil angeschweißt sind und mit Bolzen
sind jedoch auch andere Formen brauchbar, bei 36 an die Schenkel 31 und 32 angeschraubt sind,
denen z. B. eine ebene Platte vorgesehen ist, auf 45 daran befestigt sein. Diese Bolzen können auch dazu
deren Oberseite die zusammenlaufenden Seitenteile 2 benutzt werden, an den unteren Verbindungsgliedern
und 3 aufgeschweißt sind. Die letzteren sind die wich- 37 irgendeines landwirtschaftlichen Gerätes den Rah-
tigen Bestandteile des Rahmenvaterteils und können menmutterteil zu befestigen, während die obenliegen-
natürlich auf die verschiedenste Art zueinander kon- den Verbindungsglieder 37 von Stiftschrauben 38 auf-
vergierend befestigt werden. 50 genommen werden, die auf der Außenfläche der Sei-
Die Vorderseite des Rahmenvaterteils ist an jeder tenteile 26 und 27 in der Nähe ihres Scheitels beEcke
mit einem Paar voneinander im Abstand an- festigt sind.
geordneten Ösen 11 zur Aufnahme der Enden der Wie man sieht, reichen die zusammenlaufenden
Anbaulenker 12 einer am Schlepper angebrachten Seitenteile 2 und 3 des Rahmenvaterteils 1 nur so
Dreipunkt-Anschlußvorrichtung versehen, die durch 55 weit nach unten, daß der waagerechte Abstand zwi-Zapfenl3,
weiche von Löchern 14 in den Ösen ge- sehen ihren Unterkanten 39 kleiner als der Abstand
halten werden, daran befestigt sind (s. Fig. 5). Die zwischen den Schenkelteilen 30 und 31 des Rahmen-Art,
die Lage und die Form dieser Ösen kann zwecks mufterteils ist, so daß sie zwischen diesen Schenkelgeeigneter
Anbringung an anderen Schleppertypen teilen Platz finden können. Aus dem gleichen Grund
und Anbaulenkern geändert werden. Im allgemeinen 60 ist der nach rückwärts verlaufende Schenkel des Bawerden
die Vorrichtungen, mit denen der Rahmen- siswinkels 9 von einer solchen Länge, daß seine Envaterteil
am Schlepper befestigt wird, die gleichen den 40 zwischen die Schenkelteile des Rahmenoder
ihnen gleichwertige Vorrichtungen sein, die an mutterteils gehen. Gewünschtenfalls können die unden
Arbeitsgeräten verwendet werden, welche nor- teren Ecken des Rahmenvaterteils durch nicht gemalerweise
direkt an solchen Schleppern befestigt 65 zeigte Knotenbleche verstärkt werden, die an diesen
werden. Die verschiedenen möglichen Formen der- Ecken unter den Ösen 11 angeschweißt sind,
artiger Vorrichtungen brauchen daher nicht beson- Fig. 5 zeigt den Rahmenvaterteil und den Rahmenders aufgeführt zu werden. mutterteii in ihrer gekuppelten Zug- oder Arbeits-
artiger Vorrichtungen brauchen daher nicht beson- Fig. 5 zeigt den Rahmenvaterteil und den Rahmenders aufgeführt zu werden. mutterteii in ihrer gekuppelten Zug- oder Arbeits-
lage. Der Rahmenvaterteil ist dauernd an einem nicht dargestellten Schlepper und der Rahmenmutterteil
an einem ebenfalls nicht gezeigten landwirtschaftlichen Gerät befestigt. Das Verbinden oder Anhaken
zwischen Schlepper und Gerät geht folgendermaßen vor sich: Der Rahmenvaterteil wird durch die Anbaulenker
des Schleppers heruntergelassen (oder rückwärts gekippt), bis sich die Spitze seines Hakens
16 unter der Spitze des an dem anzuhakenden Gerät befestigten Rahmenmutterteils befindet. Der Schlep- ιό
per wird dann zum Gerät hin zurückgefahren, bis der Haken unter der Spitze des Rahmenmutterteils hindurchgeht
und auf der anderen Seite derselben wieder heraustritt. Die maschinell betätigten Anbaulenker
am Schlepper werden dann in Tätigkeit gesetzt, um den Rahmenvaterteil anzuheben (oder es
nach vorn in -eine aufrechte Lage zu kippen). Stehen Schlepper und Gerät auf ebenem Boden zentriert einander
gegenüber, so werden die beiden Teile unmittelbar ineinander eingreifen und die in Fig. 5 wiedergegebene
Kupplungsstellung einnehmen. Befinden sie sich auf unebenem Boden oder sind sie nicht mit
ihren Mitten aufeinander ausgerichtet, so wird eines der beiden zusammenlaufenden Seitenteile des Rahmenmutterteils
von dem Haken 16 aufgenommen werden, der, wenn er hochgeht, den Schlepper und das Gerät in die richtig zentrierte ausgerichtete Lage
zueinander bringen wird, so daß die beiden Teile wieder die in Fig. 5 wiedergegebene Stellung einnehmen
werden.
Um die beiden Teile in ihrer gekuppelten Zugstellung fest miteinander zu verbinden, ist eine Verriegelungsvorrichtung
41 vorgesehen, die die Teile in Zusammenwirkung mit Haken 16, starr und eine Einheit
bildend, lösbar zusammenhalt. Die Verriegelungsvorrichtung kann in ganz verschiedenen Formen
ausgeführt werden, aber eine der einfachsten und eine solche, die leicht zu betätigen ist, ohne vom Schlepper
absteigen zu müssen, ist in Fig. 1 und 5 wiedergegeben. Auf dem Unterteil des Rahmenvaterteils
ist eine drehbare Stange 42 in Tragstützen 43 gelagert. An den Enden der Stange sind Verschlußhaken 44
befestigt und können mit ihr gedreht werden, bis sie zu einer auf die Rückseite der Schenkelteile des
Rahmenmutterteils aufgeschweißten Riegelquerstange 46 in Verriegelungsstellung kommen. Über die Stange
42 ist eine Torsionsfeder 47 geschoben, deren eines Ende an einer Tragstütze 43 und deren anderes Ende
an einem Betätigungshebel 48 befestigt ist, der seinerseits wieder mit der Stange 42 ein Ganzes bildet.
Die Feder drückt die Stange 42 und die Haken 44 in die Verriegelungsstellung, wo sie lösbar durch eine
Öffnung 49 und Stifte 51 gehalten werden, die den Betätigungshebel in seiner aufrechten Lage gegen die
Stirnseiten des vorspringenden Teils 1 halten.
Natürlich kann die vorher beschriebene Einrichtung im Rahmen der Erfindung in verschiedener
Weise abgeändert werden. Beispielsweise können der Rahmenvaterteil und der Rahmenmutterteil statt der
in den Zeichnungen wiedergegebenen Winkelscheitel auch abgestumpfte Spitzenteile haben. Auch könnte
der Haken 16 durch einen senkrechten Stift auf der Spitze des Rahmenvaterteils ersetzt werden, wobei
der Stift in ein Loch oder einen Schlitz in der Spitze des Rahmenmutterteils eingreifen und dieselbe Funktion
wie der Haken ausüben würde. Als weitere Ausführungsmöglichkeit kann ein dem Haken 16 gleichwertiger
Teil durch einen herunterhängenden Stift oder Greifer am Rahmenmutterteil gebildet werden,
der die Vorderseite des Rahmenvaterteils an der Spitze umfaßt (oder durch ein Loch in der Spitze
hindurchgeht), wenn der Rahnienvaterteil unter dem Rahmenmutterteil in die Eingriffsstellung gehoben
wird. Ferner können die zusammenlaufenden Seitenteile der beiden Teile, statt gerade zu verlaufen, auch
in einem Bogen oder einer anderen Kurve nach oben zusammenlaufen, und statt in Breitenquerrichtung
eben zu sein, könnten die Auflageflächen quer zu dieser Dimension auch krummlinig verlaufen.
Es ist einer der Vorteile der Erfindung, daß sie die Einfachheit und bequeme Betätigungsart einer Einpunkt-Zugvorrichtung
aufweist (d. h. das Einhaken der Spitze des Vaterteils in die des Mutterteils), die
leicht eingehakt werden, wobei durch deren Ankupplung zwei weitere Punkte der Zugvorrichtung von
selbst aufeinander ausgerichtet werden und dann miteinander
verriegelt werden können, z. B. durch die durch Hebel 48 betätigte Verriegelungsvorrichtung,
so daß eine Dreipunkt-Zugvorrichtung entsteht. Die Verbindung oder das Anhaken kann schnell und
leicht vom Schlepperfahrer ohne Absteigen bewerkstelligt werden. Voneinander getrennte Anpassungsteile
28 des Rahmenmutterteils können an so vielen Geräten befestigt werden, wie es erwünscht ist, so daß
der Schlepper schnell mit jedem Gerät verbunden und von ihm gelöst werden kann.
Claims (7)
1. Verbindungseinrichtung zwischen einem Schlepper und einem an diesen anzubauenden
Arbeitsgerät, gekennzeichnet durch einen Rahmenvaterteil (1), der an den Anbaulenkern des
Schleppers befestigt ist und zwei Seitenteile (2, 3) hat, die nach oben zusammenlaufen und in einer
Ebene etwa lotrecht zur Längsachse des Schleppers liegen, wobei diese Seitenteile eine nach
hinten weisende Auflagefläche (4, 6) haben, und durch einen Rahmenmutterteil (23), der an dem
Arbeitsgerät befestigt wird und in einer Ebene etwa lotrecht zur Längsachse des Arbeitsgerätes
liegt, wobei der Rahmenmutterteil ebenfalls zwei nach oben zusammenlaufende Seitenteile (26, 27)
hat, die der Konvergenz der Seitenteile des Rahmenvaterteiles entsprechen und eine innenliegende
Auflagefläche (28, 29) haben, sowie durch einen vorspringenden Haken (16), der an
dem oberen Ende des Rahmenvaterteiles befestigt ist und beim Verbindungsvorgang den Rahmenmutterteil
so aufnimmt, daß die Auflageflächen der beiden Rahmenteile miteinander zur Deckung
gebracht werden.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (16) anstatt
am Rahmenvaterteil am Rahmenmutterteil befestigt ist.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(16) anschließend an seine obere Tragkante eine Kante (24) aufweist, durch die der Rahmenmutterteil
in Deckungslage mit dem Rahmenvaterteil geführt wird.
4. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine an einem der Rahmenvater- oder Rahmenmutterteile angeordnete Verriegelungsvorrichtung
zur gegenseitigen Sperrung der Teile in Deckungslage.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(41) an einem der Teile in der Nähe der unteren Enden der Seitenteile befestigt ist
und den anderen Teil umfaßt und, mit dem Haken (16) zusammenwirkend, die Teile bei sich
überdeckenden zusammenlaufenden Seitenteilen zusammenhalten kann.
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
einen drehbaren Haken (44) enthält, der, an dem Rahmenvaterteil angebracht, eine an dem Rahmenmutterteil befestigte Verriegelungsstange
übergreifen kann.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmenvaterteil (1) in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene heb- und senkbar und so geformt ist, daß er über den beiden gegenüberliegenden,
nach oben zusammenlaufenden Seitenteilen (2, 3) eine Spitze hat, wobei die Seitenteile eine
im allgemeinen senkrechte Stirnfläche (7, 8) aufweisen, die seitlich über die Auflageflächen nach
außen zu vorkragt, während der Rahmenmutterteil (23) so geformt ist, daß er über seinen beiden
gegenüberliegenden, nach oben zu zusammenlaufenden Seitenteilen (26, 27) eine Spitze (22)
hat, wobei ein vorkragender Teil (16) so geformt ist, daß durch ihn die beiden Teile (1, 23) ineinander
befestigt werden, wobei der Rahmenmutterteil (23) zwischen dem vorkragenden Teil (16)
und der Stirnseite (7, 8) des Rahmenvaterteiles festgehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 008 945.
Deutsche Patentschrift Nr. 1 008 945.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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