DE137927C - - Google Patents

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DE137927C
DE137927C DENDAT137927D DE137927DA DE137927C DE 137927 C DE137927 C DE 137927C DE NDAT137927 D DENDAT137927 D DE NDAT137927D DE 137927D A DE137927D A DE 137927DA DE 137927 C DE137927 C DE 137927C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/12Hand levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für die Lenkvorrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Motorfahrzeugen, welche durch Bewegen eines mit der Steuerwelle gelenkig verbundenen Lenkhebels in senkrechter Ebene in und aufser Wirksamkeit gesetzt wird. Solche Vorrichtungen haben bekanntlich den Zweck, das Fahrzeug sicher und unabhängig von der Handführung des Lenkhebels, beispielsweise auf steinigen Strafsen ohne Schwankungen des Lenkhebels und dadurch bedingte Erschütterung der Hände des Wagenführers in ihrer bestimmten Richtung zu leiten.
Bei der Erfindung kommt es darauf an, dafs der Lenkhebel mit einem senkrecht verschiebbaren Bolzen in Verbindung steht und bei seiner Abwärtsbewegung jenen Bolzen in eine zum Lenkzapfen concentrische Nuth einprefst. Die Feststellung des Lenkhebels erfolgt hier infolge der auftretenden Reibung des Bolzens an den Wänden jener Nuth.
Bekannten Vorrichtungen gegenüber wird bei der Erfindung der wesentliche Vortheil erreicht, dafs die Feststellung des Lenkhebels von der Lage desselben durchaus unabhängig ist und der Lenkhebel in jeder Lage eine Feststellung erfahren kann. Der Wagenführer hat also vollständig freie Hand in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges und ist nicht an bestimmte Feststelltheile gebunden.
Die Vorrichtung kann in der Weise abgeändert werden, dafs die die Feststellung herbeiführende Reibung vergröfsert wird. Zweckmäfsig wird .dies dadurch erreicht, dafs der Bolzen an seinem unteren Theil und die. den Bolzen aufnehmende Nuth im Querschnitt konisch gestaltet werden, wodurch eine Vergröfserung der Reibungsflächen und infolge dessen eine Erhöhung der Reibungswirkung eintritt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der neuen Feststellvorrichtung mit theilweisem Schnitt und Fig. 2 eine Oberansicht der Gesammtanordnung bei fortgelassenem Lenkhebel. Fig. 3 veranschaulicht den Lenkhebel allein in Oberansicht.
Die dargestellte Lenkvorrichtung besteht in bekannter Weise aus dem aufwärts ragenden Lenkzapfen A, welcher in einer am Kopf A2 seitlich befestigten Büchse Αλ drehbar geführt ist. Der Kopf A2 deckt den die Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung einschliefsenden Cylinder Ax ab, welcher am Wagenrahmen oder Wagenkasten in beliebiger Weise verankert ist. Der Lenkzapfen A steht am unteren Ende in geeigneter Weise mit der Ausschwingvorrichtung der Wagenvorderräder in Verbindung, so dafs bei Drehung desselben die letzteren entsprechend um ihren Drehzapfen nach rechts oder links ausgeschwungen werden. Am oberen Ende des Lenkzapfens A ist der Lenkkopf A* befestigt und dieser trägt, gelenkig angeschlossen, den Lenkhebel A3. Letzterer besteht aus einem Rohrstück, welches die durch ein Rädergetriebe den Geschwindigkeitsregler im Cylinder Ax beeinflussende Stange A^ umschliefst. . Das Ende: der letzteren ist so an dem lose auf das freie Ende des Lenkhebels A3 aufgesetzten Griff Aa befestigt, dafs bei Drehung desselben um die Achse der Stange As der Geschwindigkeitsregler eingestellt wird.
Bei der gezeichneten Lenkvorrichtung veranlafst also ebenso wie bei vielen anderen be-

Claims (4)

kannten ähnlichen Vorrichtungen ein einziger Hebel As bei seinem Ausschwingen nach der Seite das Lenken, bei Drehung seines Griffes Ae um seine Längsachse aber die Regelung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Bei der Erfindung ist es nun wesentlich, dafs in einer senkrechten Büchse B1 am rückwärtigen Ende des Lenkkopfes A4 ein Bolzen B2 geführt ist, mit dem der Lenkhebel A3 in Verbindung steht. Der obere Theil der Bohrung der Büchse B1 ist rings um den Bolzen B2 herum etwas erweitert und nimmt hier eine um letzteren herumgreifende Feder b1 auf, welche einerseits gegen den Boden der verbreiterten Bohrung, andererseits gegen die Unterfläche eines am oberen Ende des Bolzens B'2 verschraubten, die verbreiterte Bohrung ausfüllenden Kopfes b'2 drückt. Das nach unten aus der Büchse B1 hervorragende Ende des Bolzens B'2 ist dicker ausgeführt und bildet einen zweckmäfsig nach unten sich verjüngenden Konus. Unter der Büchse B1 befindet sich eine ebenfalls nach rückwärts ragende Verbreiterung B der Lenkzapfenbüchse A1 und in dieser eine gegen den Bolzen B'2 gerichtete, zum Lenkzapfen A concentrische und der Form des Bolzenkonus entsprechend vertiefte Nuth b. In der Losstellung greift der Bolzenkonus in letztere ein, berührt aber nicht deren Wände. Erst wenn der Lenkhebel As von seinem Grifft6 aus niedergedrückt wird und der stets direct unter diesem befindliche Bolzenkopf b2 sich entgegen der Feder b1 nach unten bewegt, gelangt der Bolzenkonus tiefer in die Nuth b und preist sich fest gegen deren Wände. Infolge der dadurch erzeugten Reibung zwischen Bolzenkonus und Nuth b wird der Lenkhebel an weiterem Ausschwingen nach der Seite hin und so auch der Lenkzapfen A an jeder weiteren Drehung verhindert, das Fahrzeug also gezwungen, in der einmal festgestellten Fahrtrichtung zu verbleiben. Soll der Lenkzapfen A schnell wieder frei und unter den Einflufs des Lenkhebels A3 zurückgebracht werden, so i'.t letzterer nur wieder anzuheben, worauf die Feder b1 den Bolzen B2 zurückzieht und dessen Konus wieder in Losstellung gemäfs Fig. ι versetzt bezw. dessen Konus von den Wänden der Nuth b abhebt. Sollte die Reibung zwischen diesen Wänden und dem Bolzenkonus zu stark bezw. die Feder b1 zur Lösung nicht kräftig genug sein, so genügt nach Anhub des Lenkhebels A3 ein kurzer Seitendruck desselben, um die Kupplung zwischen Bolzenkonus und Nuth b zu lösen und die Feder £' in Wirkung treten zu lassen. Ein möglichst schnelles und leichtes Lösen der beschriebenen Feststellvorrichtung ist demnach unter allen Umständen gewährleistet. Patent-A ν Sprüche:
1. Feststellvorrichtung für die Lenkvorrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Motorfahrzeugen, welche durch Bewegen eines mit der Steuerwelle gelenkig verbundenen Lenkhebels in senkrechter Ebene in und aufser Wirksamkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Lenkhebel mit einem senkrecht verschiebbaren Bolzen (B?) in Verbindung steht und bei seiner Abwärtsbewegung diesen Bolzen (B2) in eine zur Steuerwelle (A) concentrische Nuth (b) eines feststehenden Segments (B) einpreist, so dafs die Feststellung des Lenkhebels durch Reibung des Bolzens (B2) an den Wänden der NuIh (b) des feststehenden Segments stattfindet und bei jeder Lage des Lenkhebels ermöglicht wird.
2. Ausfuhrungsform der Feststellvorrichtung gemäfs Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das untere Ende des verschiebbaren Bolzens (B2) und die Nuth (b) des feststehenden Segments (B) im Querschnittkonisch gestaltet sind, zum Zwecke, die Reibungsflächen zu vergröfsern und die Reibung während der Feststellung zu erhöhen.
3. Ausfuhrungsform der Feststellvorrichtung gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der verschiebbare Bolzen (B2) derart unter der Einwirkung einer Feder (b ) steht, dafs nach Entlastung des Lenkhebels (A3) eine selbstthätige Lösung des Bolzens (B2) aus der Nuth (b) bewirkt wird.
4. AusfUhrungsform der Feststellvorrichtung gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Aufwärtsbewegung des verschiebbaren Bolzens (B2) veranlassende Feder (b1) in einer erweiterten Bohrung der den Bolzen aufnehmenden Büchse (B1) angeordnet ist und sich mit ihrem oberen Ende gegen einen auf den Bolzen (B2) aufgeschraubten und die erweiterte Bohrung nach oben hin abschliefsenden Kopf (b2) legt, mittels dessen die Feder (\>Λ) in ihrer Lage festgehalten, die Federspannung geregelt und ein leichtes Auswechseln der Feder ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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