DE84169C - - Google Patents

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DE84169C
DE84169C DENDAT84169D DE84169DA DE84169C DE 84169 C DE84169 C DE 84169C DE NDAT84169 D DENDAT84169 D DE NDAT84169D DE 84169D A DE84169D A DE 84169DA DE 84169 C DE84169 C DE 84169C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. März 1895 ab.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, durch welche kleinen Personen, namentlich Kindern, beim Clavierspielen der Gebrauch der Pedale erleichtert wird, welche ferner jeder Gröfse entsprechend, und zwar ohne Schwierigkeit einstellbar ist. Dem letzteren Umstände soll bei vorliegender Erfindung dadurch Rechnung getragen sein, dafs die Einstellung des Pedalschemels von einem Punkte aus und durch einen Handgriff erfolgen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 den Pedalschemel im Grundrifs und Fig. 2 einen Grundrifs mit abgenommener Deckplatte dar; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach x-x der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach y-y der Fig. 2.
Ein unten offener flacher Kasten, der durch eine von vier zum Theil schräg gegen sie stofsenden Seitenwänden A1 umgebene Deckplatte A gebildet ist, wird von vier Hebeln B getragen, die auf der Unterseite der Deckplatte A bei J51, auf der Grundplatte C bei J32 drehbar eingelenkt und von denen je zwei durch die in den Schlitzen Ba geführten Bolzen JB4 verbunden sind, so dafs sie, nach Art einer Nürnberger Scheere wirkend, die Höhenlage der Deckplatte A je nach der Entfernung ihrer Lagerungsstellen B1 einstellen. Diese gleichzeitige Bewegung aller vier Hebel B von einem Punkte aus erfolgt dadurch, dafs ein von dem ' über der Deckplatte A liegenden Handrad D gedrehtes Zahnrad jD1 mit zwei parallelen Zahnstangen E in Eingriff steht, welche bei einer Drehung desselben in ihrer Längsrichtung verschoben werden und dadurch, dafs sie durch E1 in die die Lager B1 tragenden Querschienen E- eingelassen sind, die Entfernung oder Näherung der Hebel B bewirken, je nachdem die Drehung des Handrades D eine links- oder rechtsseitige war. Um eine selbstthätige, unerwünschte Drehung des Zahnrades D1 zu verhindern, ist auf seiner Achse d zwischen ihm und der Deckplatte A ein Sperrrad d1 aufgesetzt, in welches die Sperrklinke β?2, deren Drehbolzen ds an A befestigt ist, eingreift. Diese Sperrklinke, welche durch eine Feder gegen das Sperrrad gedrückt wird, gestattet nur eine Rechtsdrehung des Handrades, also nur eine Näherung der Angriffspunkte -B1 und dementsprechende Hebung der Deckplatte A. Ihre Senkung erfolgt von dem zwischen den Zahnstangen E und der Deckplatte A gelegenen Auslöser F in der Weise, dafs derselbe durch Rechtsdrehung der in ihm gelagerten unrunden Scheibe e, welche von oben aus durch den Handgriff e1 erfolgt, durch Anstofsen des ,Bolzens E1 an die Sperrklinke d'2 dieselbe auslöst und das Eigengewicht der Platte A mit dem später zu nennenden Zubehör das gegenseitige Entfernen der Querschiene E2 und somit auch der Punkte B1 zur Folge hat. Zu erwähnen ist noch, dafs die Querschienen E2 in zwei auf der Unterseite der Deckplatte A angebrachten Leisten e3 geführt sind, und dafs die Zahnstangen E durch gleichfalls an A angegossene Klammern ^ geführt werden. Auf der Deckplatte A sind zwei
um G1 drehbare Pedale G angeordnet, welche, an die Zahnstangen H angreifend, durch dieselben mit den Ciavierpedalen verbunden sind.
Jedes der Pedale des Schemels besteht im wesentlichen aus zwei Seitenschienen G2, welche von entsprechend verzierten Platten G3 überdeckt sind. An dem äufseren Ende der Schienen G- ist durch den Bolzen g ein die Sperrzahnstange H umfassender Gleitschuh g1 angebracht, welcher als Führung für diese dient. Es ist ferner aus den Fig. ι und 3 ersichtlich, dafs zwischen den Seitenschienen ein in die Zahnstange H eingreifender Sperrhebel K gelagert ist, welcher durch Einwirkung der Feder K'2 auf den an seinem Ende angreifenden, um k drehbaren Hebel K1 gegen die Sperrzahnstange gedrückt wird und dadurch die Lage des ganzen Pedals zu derselben sichert. Beim Niedergehen der Platte A erfolgt die Auslösung dieses Hebels K aus der Zahnstange H dadurch, dafs die an den Armen des Auslösers F angebrachten, die Platte A durchdringenden Knaggen F1 an den Hebel K-stofsen und durch die Drehung desselben um k das Heraustreten des Hebels K aus der Zahnstange H zur Folge haben. Die Befestigung der Sperrzahnstange H an dem Clavierpedal / kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch die in Fig. 3 dargestellte Klammer L, welche im wesentlichen aus zwei das Pedal I umgreifenden Platten L besteht, von denen die obere an der Zahnstange H aufgehängt und die untere von einer Klemmschraube L1 durchdrungen ist, welche das Pedal / gegen die obere Platte L prefst.
Es ist aus der gegebenen Beschreibung ersichtlich, dafs diese Pedalfufsbank jeder Körpergröfse entsprechend gestellt werden kann und dafs diese Einstellung von einem Punkte aus durch einen Handgriff ohne jede Schwierigkeit bewirkt wird,' während das Zurückgehen in die tiefste Lage selbstthätig erfolgt.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Ein Pedalschemel für Claviere, bei welchem die Hebung der Platte (A) durch zwei Paar . sich kreuzende, mit den unteren Enden einer Bodenplatte (C) gelenkig angeschlossene und im Kreuzungspunkt mit Schlitzen (B3) und Bolzen (B'1) versehene Streben (B) bewirkt wird, die mit ihren oberen Enden mit Zahnstangen (E) gelenkig verbunden sind, welch' letztere durch ein gesperrtes gemeinschaftliches Getriebe (D1) und ein auf dessen Spindel oberhalb der Fufsplatte (A) befindliches Handrad (D) bethä'tigt werden.
  2. 2. Eine Ausführungslorm des unter 1. genannten Pedalschemels, bei welcher ferner das Auslösen der Hülfspedale (G) aus den Zähnen der den Hauptpedalen angeschlossenen Zahnstangen mittelst eines Excenterdaumens (e) herbeigeführt wird, der, durch einen oberhalb der Platte (A) befindlichen Griff· (e1) bethätigt, einen unter der Platte (A) liegenden Winkel (F) vorschiebt und hierdurch mittelst eines an den Hülfspedalen befestigten Hebels (It1) einen an den Pedalen (G) befindlichen, in die Zähne der Zahnstange (H) greifenden Riegel (K) zurückschiebt, wobei gleichzeitig auch eine Auslösung des unter 1. erwähnten Sperrgetriebes (D1) und Senkung der Platte (A) erfolgt, indem der Winkel (F) bei seiner Vorwärtsbewegung die mit Gegenfeder versehene Sperrklinke (d'2) auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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