DE236865C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 236865'-KLASSE 51 e. GRUPPE
JOSEF ZABSKI und Dr. ISAAC WEISNICHT in TARNOPOL.
Notenblattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1910 ab.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die zum Anheben der Blätter vor deren Wenden dienende Vorrichtung b e i der R ü c k bewegung des das Wenden der Blätter bewirkenden Mechanismus in seine Normallage betätigt wird. Dadurch soll gegenüber den bekannten Notenblattwendern, bei welchen die Vorbereitung des Wendens unmittelbar vor diesem, d. h. bei dem Arbeitsgang des Wendearmes erfolgt, der Vorteil erreicht werden, daß das Wenden der Blätter schneller stattfindet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für eine horizontale Lage des Notenheftes, jedoch sind auch beliebige andere Lagen denkbar. Fig. ι zeigt eine Draufsicht des Notenblattwenders und einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung zum Anheben des Blattes, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Gehäuse des Wendearmes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Die Fig. 6, 7 und 8 stellen eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt durch das Gehäuse für den Antriebsmechanismus des Wendearmes, Fig. 7 ein Vertikalschnitt durch das Gehäuse, in welchem der Block, welcher die das Wenden der Blätter bewirkenden Hebel trägt, angeordnet ist, und Fig. 8 ein Vertikalschnitt nach IV-IV der Fig. 6, aus welchem auch die Anordnung des Wendearmes ersichtlich ist.
Der Wendearm 1 ist auf der schräghegenden oberen Fläche eines Ringes 2 verschwenkbar angeordnet, der auf einem Gehäuse 3 befestigt ist. Der Arm 1 sitzt auf einem Bolzen 4, der mittels eines Gelenkes 5 mit einer im Gehäuse 3 gelagerten Achse 6 verbunden ist. Auf der Achse 6 ist ein Zahnrad 7 befestigt, in das eine Zahnstange 8 eingreift. Das eine Ende der letzteren wird bei 9 in der Gehäusestirnwand, das andere hingegen durch einen Stift 10 geführt, der in einen in der Zahnstange vorgesehenen Schlitz greift. An dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Zahnstange greift eine Schnur 11 an, die über eine oder mehrere Rollen 12 läuft und an einem Pedal befestigt ist. In dem Gehäuse 3 ist außerdem eine Schraubenfeder 13 angeordnet, deren eines Ende mit dem Gehäuse und deren anderes Ende mit einem sich· von der Zahnstange 8 seitwärts erstreckenden Arm 14 verbunden ist, und die das Bestreben hat, die Zahnstange^ in das Gehäuse zu ziehen. Wird das Pedal getreten, so wird die Zahnstange unter Überwindung der Spannung der Feder 13, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, durch die Schnur 11 nach rechts gezogen, wodurch das Zahnrad. 7 gedreht und der Wendearm 1 in einer schiefen Ebene verschwenkt wird, wobei er ein Notenblatt umwendet.
Die zum Anheben der Notenblätter vor deren Umwenden dienende Vorrichtung ist folgendermaßen angeordnet:
In einem mit dem Gehäuse 3 starr verbundenen vertikalen Kasten 15 wird ein Block 16
geführt, in welchem mehrere zweiarmige Hebel 17 übereinander angeordnet sind (Fig. 4 und 5). Zwischen je zwei der längeren Arme dieser Hebel wird beim Gebrauch des Blattwenders je eines der Blätter gelegt. Der Block 16 trägt an einer seiner Seitenflächen eine Zahnstange 18, in die ein Arm einer als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, an dem Kasten 15 drehbar gelagerten Schaltklinke 19 sowie ein Sperrzahn 20 greift, der am Ende einer am Kasten 15 befestigten Feder 21 angeordnet ist. Der äußere Arm der Schaltklinke 19 ist mit einer Feder 22 verbunden, die sich gegen einen Vorsprung 23 des Kastens 15 stützt und einem Niederdrücken des äußeren Armes der Schaltklinke entgegenwirkt. Der äußere Arm trägt außerdem eine zweckmäßig oben abgerundete Schiene 24, welche in die Bahn des Wendeannes ι ragt und bei jedem Zurückschwingen desselben niedergedrückt wird, so daß die Zahnstange 18 und mit ihr der die Hebel 17 tragende Block 16 um einen Zahn gehoben wird. Hierbei stößt, wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet, der kürzere Arm des jeweilig in die Höhe des oberen Randes des Kastens 15 gelangenden Hebels 17 an eine an diesem Rande angeordnete Leiste 25, so daß der längere Arm des Hebels und infolgedessen auch das über diesem liegende Blatt gehoben wird. Hierdurch wird das bei der nächsten Ausschwingung des Wendearmes 1 erfolgende Wenden des Blattes vorbereitet und erleichtert. Der Sperrzahn 20 verhindert das Zurückfallen des Blockes 16, und die Feder 22 führt die Schaltklinke 19 in ihre ursprüngliche Lage zurück.
An der einen Wandung des Kastens 15 ist eine Feder 26 befestigt, welche den Block 16 gegen die Schaltklinke 19 und den Sperrzahn 20 drückt. Die längeren Arme der Hebel 17 liegen vertikal übereinander, während die kürzeren Arme der Hebel abgekröpft sind (Fig. 1 und 4), und zwar der Arm des einen Hebels nach links, der des zunächst tiefer liegenden nach rechts usw., so daß der jeweilig zur Wirkung gelangende Hebel frei ausschwingen kann, ohne die tiefer liegenden zu beeinflussen. Die ganze Einrichtung kann mittels einer Klemmschraube 27 an dem Notenpult in geeigneter Lage befestigt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6, 7 und 8 ist das Gehäuse 28 für den Antriebsmechanismus des Wendearmes 29 am vorderen Rande des Notenträgers befestigt, und demgemäß ist die mit der Pedalschnur 30 verbundene Zahnstange 31 auch im vorderen Teil des Gehäuses 28 angeordnet. Die Zahnstange 31, die, wie bei der Anordnung nach den Fig. 1 bis 5 durch einen in ein Langloch der ZaImstange ragenden Stift und in der Stirnwand des Gehäuses geführt ist und in ein auf der Achse 32 des Wendearmes sitzendes Stirnrad 33 eingreift, trägt an ihrem inneren Ende eine Platte 34. Die linke Stirnwand des Gehäuses 28 ist von einer Schraube 35 durchsetzt, welche derart gelagert ist, daß sie sich wohl drehen, aber nicht verschieben kann. Die Schraube 35 greift mit ihrem Gewinde in eine Platte 36 ein, die auf zwei an der Gehäusestirnwand befestigten Stiften 36' verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet ist. Die Schraubenfeder 37, welche wie bei der früher beschriebenen Anordnung die Aufgabe hat, die Zahnstange nach Aufhören des auf das Pedal ausgeübten Druckes in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen, ist mit ihrem einen Ende an der Platte 34 und mit ihrem anderen Ende an der Platte 36 befestigt. Es kann also durch entsprechende Verdrehung der Schraube 35 die Feder stärker vorgespannt oder nachgelassen werden.
Zum Unterschied von der Anordnung nach den Fig. 1 bis 5, bei welcher der Wendearm außer zum Wenden der Blätter auch zur Betätigung des das Anheben der Blätter bewirkenden Mechanismus herangezogen ist, wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Bewegung dieses Mechanismus unmittelbar von der Zahnstange 31 abgeleitet, die zu diesem Zweck einen Querarm 31' trägt. Das absatzweise Heben des Blockes 38, der die genau so wie bei der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 5 angeordneten, das Anheben der Blätter bewirkenden Hebel trägt, erfolgt hier mittels einer Schaltklinke 39, die an dem Ende des einen Armes eines Winkelhebels 40, 41 angelenkt ist und durch eine Flachfeder 42 gegen die an der linken Seite des Blockes 38 angebrachte Verzahnung gedrückt wird. Der Winkelhebel 40,41 ist an dem Gehäuse gelagert ; sein Arm 40 wird durch eine Schrattbenfeder 43, deren eines Ende an einem Ansatz 44 des Gehäuses befestigt ist, abwärts gezogen. Der Arm 41 des Winkelhebels ist an seinem Ende mit einem Langloch 45 versehen, in das ein an dem Ende einer Stange 46 angeordneter Stift 47 ragt. Die Stange 46, die durch eine mit dem Gehäuse 28 in geeigneter Weise verbundene Hülse 48 geradegeführt ist, ist an ihrem linken Ende mit einem Ansatz 49 versehen, gegen welchen sich der Quer- no arm 31' der Zahnstange 31 bei deren unter der Einwirkung der Feder 37 erfolgendem Rückgang legt, so daß die Stange 46 nach links gezogen und die Schaltklinke 39 und der Block 38 gehoben werden. Da die Normallage der Zahnstange 31 rechts von der von ihr beim ersten Ausschwingen nach links erreichten Grenzlage liegt, vermag die Stange 46 sich unter den Einfluß der Feder 43 wieder nach rechts zu verschieben und die Schaltklinke 39 wieder in ihre ursprüngliche Lage herunterzugehen. Der Block 38 trägt hier auch an
seiner rechten Seite eine Verzahnung, in die eine federnde Sperrklinke 50 eingreift, die das Zurückfallen des Blockes verhindert.
Die Einrichtung unterscheidet sich auch durch die Anordnung des Wendearmes von der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 5. Auf der Achse 32 des Stirnrades 33 ist mittels einer Mutter eine Platte 51 befestigt, mit der der .Wendearm 29 bei 53 scharnierartig verbunden ist. Eine zwischen der Mutter und der Platte 51 eingelegte Flachfeder 53 drückt den Wendearm gegen die schiefe Ebene, welche wie bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 5 den Ring 54 begrenzt, auf welchem der Wendearm verschwenkbar angeordnet ist.

Claims (7)

Patent-Anspruch E:
1. Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anheben der Blätter vor deren Wenden dienende Vorrichtung bei der Rückbewegung des das Wenden der Blätter bewirkenden Mechanismus in seine Normallage zur Wirkung gebracht wird.
2. Notenblatt wender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Blätter eine Reihe übereinander angeordneter Hebel (17) dient, zwischen je zwei welcher ein Blatt gelegt wird, und die in einem bei jeder Rückschwingung des Wendearmes (1) verschobenen Block (16) derart gelagert sind, daß bei jeder Verschiebung des Blockes einer der .Hebel gedreht wird.
3. Notenblattwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Hebel (17) dadurch erfolgt, daß bei jeder. Vorschaltung des Blockes (16) der eine Arm jenes der zweiarmigen Hebel (17), der jeweilig zur Wirkung gelangt, an eine fest gelagerte Leiste (25) stößt.
4. Notenblattwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (16) mit einer- Zahnstange (18) verbunden ist, in welche eine Schaltklinke (19) greift, die in der. Bahn des Armes (1) angeordnet ist.
5. Notenblatt wender nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Anschlagleiste (25) zusammenwirkenden Arme der übereinander angeordneten Hebel (17) abwechselnd nach rechts und nach links abgekröpft sind, so daß der jeweilig zur Wirkung gelangende Hebel frei ausschwingen kann, ohne die tiefer liegenden Hebel zu beeinflussen.
6. Ausführungsform des Notenblattwenders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des das Anheben der Blätter bewirkenden Mechanismus von der zur Verschwenkung des Wendearmes dienenden Zahnstange abgeleitet ist.
7. Ausführungsform des Notenblattwenders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendearm (29) mit einer auf dessen Achse (32) befestigten Platte (51) scharnierartig verbunden ist, so daß er sich auf der Oberfläche des von einer schiefen Ebene begrenzten Ringes (53) zu bewegen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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