DE68101C - Pianomechanik mit federnder Verbindung von Hammernufs und Wippe - Google Patents

Pianomechanik mit federnder Verbindung von Hammernufs und Wippe

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DE68101C
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Germany
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spring
hammer
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lever
nut
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DENDAT68101D
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E. C. BAUGHAN in Philadelphia, 243 Pine Street
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung betrifft eine Pianomechanik, bei welcher der Hammer nach dem Anschlag selbstthä'tig etwas von der betreffenden Saite abgehoben wird, um einen reinen Klang zu erzielen. Es wird diese Wirkung durch eine eigenartige Verbindung zwischen dem von der Taste bewegten Hebelwerk und dem Hammer bezw. seiner Nufs erzielt.
Jede Taste A besitzt hinter ihrem Drehpunkt einen Sattel B, auf dessen mit Filz belegtem hinteren Ende eine Stofszunge C ruht. Diese Zunge ist einerseits mit einem bei F gelagerten Lenkstab E und andererseits mit einem zweiarmigen Hebel D verbunden, der bei G an der Hammerleiste gehalten wird. Der Hebel D trägt an seinem hinteren Ende einen Stift /, der, sobald die Stofszunge durch Anschlag der Taste angehoben wird, den Dämpferhebel bewegt und die Dämpfung von der betreffenden Saite abhebt.
Auf dem oberen Theil der Hammerleiste sind die Hämmer / mittelst ihrer Nufs gelagert. In jeder Nufs ist eine Mutterhülse S drehbar, aber unverschiebbar gelagert, Fig. 3 und 4, welche mittelst eines quer durch die Nufs hindurchgehenden und in eine Nuth U der Hülse 5 eingreifenden Stiftes T gehalten wird. Am Kopfende besitzt die Hülse S eine Nuth V, um sie mittelst Schraubenziehers oder dergleichen drehen zu können. In der Hülse S ist ein Schraubzapfen P angeordnet, welcher eine Durchbrechung Q besitzt, in der das obere Ende einer Feder K mittelst der Schraube R gehalten wird. Bei Drehung der Hülse 5 wird die Schraube P mehr oder minder vor- oder rückwärts geschraubt, wobei ihre Drehung durch eine auf die Nufs aufgeschraubte und mit Ausschnitt X, Fig. 5, versehene Platte W gehindert wird. Das andere Ende der Feder K durchläuft die Durchbrechung L, Fig. 3, des doppelarmigen Hebels D und ist dann mit dem Doppelwinkel M N, Fig. 3 , versehen, mittelst dessen die Feder fest im Hebel D gehalten wird, wobei noch zur Erzielung gröfserer Sicherheit dieser Endtheil von einer Platte O überdeckt wird.
In der Ruhelage nehmen die Theile die in Fig. ι gezeigte Stellung ein, wobei die Feder K eine gerade Form besitzt. Wird nun die Taste angeschlagen, so wird der zweiarmige Hebel D mittelst der Stofszunge C in die in Fig. 2 dargestellte Lage übergeführt, wobei die Verbindungsfeder K und der Hammer J zunächst die punktirt gezeichnete Stellung erlangen und im nächsten Moment in die ausgezogen gezeichnete Stellung zurückgehen. Wird dann die Taste wieder losgelassen, so werden durch die Spannkraft der Feder K sämmtliche Theile wieder in die Ruhelage übergeführt.
Bei den Bafstönen ist es zweckmäfsig, die in Fig. 6 dargestellte Ausführung zu verwenden, bei welcher an Stelle eines in der ganzen Länge federnden Verbindungstheiles K ein nur theilweise oder gar nicht' federnder Theil zur Verwendung gelangt, der einerseits mit dem Hebel D und andererseits mit der Nufs durch Blatt- oder Spiralfedern verbunden ist, so dafs hierbei die Arbeitsweise im wesentlichen dieselbe ist, wie sie bei Fig. 2 beschrieben wurde. Es ist aber, um Schwingungen des Hammers nach dem Abheben von der Saite und vor dem Anlegen an die Ruheleiste zu verhindern,
an der Nufs des Hammers eine mit Filz belegte Puppe c angebracht, welche, sobald der Hebel -D in die punktirt gezeichnete Arbeitsstellung gelangt, beim Abheben des Hammers gegen einen auf D befestigten Anschlag b fällt, so dafs hiermit jedes weitere Schwingen sofort aufgehoben ist. Um die Zurückführung in 'die Normallage zu erleichtern, ist zwischen dem vorderen Theil des Hebels D und der Hammerleiste H eine Spiralfeder α angeordnet, welche das Zurückdrücken des Hebels bewirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Pianomechanik, bei welcher zur Herbeiführung eines selbstthätigen Abhebens des Hammers nach dem Anschlag die Verbindung zwischen dem von der Taste bewegten Hebelwerk und der Hammernufs durch eine Feder K gebildet wird, welche zu beiden Seiten fest mit den betreffenden Theilen verbunden und derart angeordnet ist, dafs sie in ihrer Spannung geregelt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Mechanik, bei welcher die Verbindung der Feder K mit der Nufs des Hammers J durch einen an dem betreffenden Federende befestigten Schraubzapfen P bewirkt ist, der mittelst einer in der Nufs drehbar, aber unverschiebbar gelagerten Mutterhülse S mit der Feder vor- oder rückwärts bewegt werden kann.
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Mechanik, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle einer in der ganzen Länge federnden Verbindung K ein nur theilweise oder gar nicht federnder Theil Verwendung findet, der durch Blatt- oder Spiralfedern einerseits mit dem Hebelwerk und andererseits mit der Nufs verbunden wird, wobei eine oder beide der Federn in ihrer Spannung regelbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68101D Pianomechanik mit federnder Verbindung von Hammernufs und Wippe Expired - Lifetime DE68101C (de)

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