DE280298C - - Google Patents

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DE280298C
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vertebral
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 280298 ~ KLASSE 51 c. GRUPPE
ROBERT BEYER in BERLIN.
Wirbel für Saiteninstrumente. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbel für Saiteninstrumente. Es handelt sich dabei um einen Wirbel mit dreiteiligem Wirbelzapfen, bei dem der Mittelteil in die Wand des Instrumentenhalses eingeleimt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile des Zapfens als glatter Konus geformt sind, so daß bei Lösung des in die Wandung des Instrumentenhalses eingeleimten Mittelteiles der ίο Wirbel als gewöhnlicher Wirbel benutzbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht des in den Instrumentenhals, der teilweise im Schnitt dargestellt ist, eingesetzten Wirbels.
Fig. 2 zeigt den Wirbel auseinandergenommen.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den zusammengesetzten Wirbel,
Fig. 4 die Darstellung eines Schraubenschlüssels.
Der Wirbel besteht aus drei Teilen, dem Wirbelkopf 1 mit einem Stück des daran sitzenden Wirbelzapfens, dem mittleren Teil 2 des Wirbelzapfens und dem anderen Endteil 3 des Zapfens, auf dem die Saiten 4 des Instrumentes aufgewickelt sind. Zwischen den einzelnen Teilen liegen Unterlagsscheiben 5. Der Mittelteil 2 des Zapfens hat die ungefähre Dicke der Wandung 6 des Instrumentenhalses und ist in diese Wandung eingeleimt oder in ähnlicher Weise befestigt.
Alle drei Teile 1, 2 und 3 bilden vereinigt einen glatten Konus. Sie sind auf einen innen liegenden Stift besonderer Form aufgesetzt. Im vorliegenden Falle besteht der Stift aus einem kantigen Teil 7, einem runden Teil 8 und einem abgesetzten stärkeren kantigen Teil 9. Der Mittelteil 2 des Zapfens und die Unterlagsscheiben 5 sitzen auf dem runden Teil 8 des Stiftes, derart, daß sich der Stift frei und ungehindert drehen -kann. Auf dem kantigen Teil 7 des Stiftes sitzt mit einer entsprechenden genau passenden Ausnehmung der Teil 1 des Wirbels und auf dem Teil 9 des Stiftes entsprechend der Teil 3 des Wirbels. Die einzelnen Teile des Wirbels und ihre Zusammensetzung sind aus den Fig. 2 und 3 klar ersichtlich.
Neben der Ausnehmung für den Stiftteil 7 ist der Wirbelkopf 1 mit einer in der Richtung der Achse des Wirbelzapfens verlaufenden Bohrung 10 versehen, durch die eine Schraube 11 durchgesteckt werden kann. Der Kopf 12 der Schraube stützt sich bei 13 auf das Ende des Wirbelkopfes. Die Schraube 11 greift in ein Gewinde 14 des Stiftteiles 7. Zur Drehung der Schraube dient der in Fig. 4 dargestellte, auf den Kopf 12 passende Knopf 15 bzw. ein kleiner Schraubenschlüssel o. dgl. Der Wirbel ist wie folgt zu benutzen.
Der Mittelteil 2 des Zapfens ist in die Wandung 6 des Instrumentenhalses eingeleimt. Die an sich beweglichen Teile 1 und 3 werden gewohnlich ebenfalls unverrückbar festgehalten, wie dies für die bestimmte Spannung der Saiten erforderlich ist. Das Festhalten der Teile 1 und 3 erfo'gt in der Weise, daß die Schraube 11 m ttels des Schlüssels 15 in das Gewinde 14 des Stiftes 7, 8, 9 eingeschraubt wird. Da sich die Schraube hierbei selbst nicht in der Längs-
richtung verstellen kann, wird der Stift 7 bis 9 vorgezogen und preßt einerseits die Teile 1 und 2 fest aneinander bzw. legt er sich mit seiner Schulterung an der Ansatzstelle des Stiftteiles 8 an den Stiftteil 9 fest gegen den Mittelteil 2. Hierdurch wird eine Reibung hervorgerufen, die die Drehung des Wirbelkopfes 1 und in Anbetracht der zwangläufigen Verbindung zwischen den Teilen 1 und 3 auch die Drehung des letzteren zum Mittelteil unmöglich macht.
Sollen die Saiten 4 fester gespannt oder gelockert werden, so geschieht dies in der Weise, daß die Reibung zwischen den drei Teilen des Wirbels durch Lockerung der Schraube 11 aufgehoben wird. Ist dies geschehen, dann läßt sich der Wirbelkopf ohne weiteres drehen und nimmt hierbei zwangläufig den Teil 3 des Wirbelzapfens, auf den die Saiten aufgewickelt sind, mit. Hinterher werden die drei Teile in der oben beschriebenen Weise zueinander festgestellt. Verschiedene Umstände machen es möglich, daß sich der in den Instrumentenhals 6 eingeleimte Mittelteil 2 des Wirbelzapfens löst. Dann wird der Wirbel damit nicht unbrauchbar. Er kann vielmehr, nachdem seine drei Teile in der oben beschriebenen Weise zueinander festgestellt sind, wie ein einfacher Wirbel benutzt werden, nämlich so, daß der konische Wirbelzapfen fest in die Bohrungen der Wandungen des Instrumentenhalses gedrückt und in bekannter Weise durch Reibung festgehalten wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wirbel für Saiteninstrumente mit dreiteiligem Wirbelzapfen, dessen Mittelteil in der Wandung des Instruriientenhalses befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile (1, 2, 3) des Zapfens zusammengelegt einen glatten Konus bilden, so daß bei Lösung des eingeleimten Mittelteiles der ' Wirbel als gewöhnlicher Wirbe benutzbar ist.
2. Wirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des konischen Wirbelzapfens durch ein innen liegendes, besonders geformtes Organ, z. B. Stift (7, 8, 9), so verbunden sind, daß die beiden Endteile des Wirbelzapfens sowohl zu dem Mittelteil gedreht als auch zu diesem festgestellt werden können.
3. Wirbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2, 3) des Wirbels durch einen abgesetzten Kant ■ und Rundzapfen (7, 8, 9) verbunden sind, der einerseits bei Verstellung des Wirbelkopfes (1) unter freier Drehung im Mittelte 1 (2) den dritten Teil (3), auf den die Saiten (4) aufgewickelt sind, zwangläufig mitnimmt und anderseits mittels einer durch den Wirbelkopf (1) gesteckten, in ein Gewinde (14) des Stiftes (7) greifenden Kopfschraube (11) so in seiner Achse verschoben werden kann, daß die Teile des Wirbels durch Reibung unverstellbar zueinander zusammengehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE280298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3417647A (en) * 1967-12-08 1968-12-24 Kenneth S. Clark Mechanical tuning peg for stringed instruments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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