DE200177C - - Google Patents

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DE200177C
DE200177C DENDAT200177D DE200177DA DE200177C DE 200177 C DE200177 C DE 200177C DE NDAT200177 D DENDAT200177 D DE NDAT200177D DE 200177D A DE200177D A DE 200177DA DE 200177 C DE200177 C DE 200177C
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vocal
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/10Lip-reed wind instruments, i.e. using the vibration of the musician's lips, e.g. cornets, trumpets, trombones or French horns

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200177 KLASSE 51c. GRUPPE
W. JOSEF SCHUNDA in BUDAPEST.
Blechblasinstrument. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab.
Die Blechblasinstrumente, wie Trompeten, Hörner, Pistons u. dgl. besitzen den Nächteil, daß einzelne Töne derselben nicht genügend rein und genau sind. So sind z. B. die Töne »d«, »f« und das untere »eis« immer etwas höher und wirken daher hauptsächlich beim Solospiel störend. Man kann zwar diese Töne durch entsprechende Einstellung des sogenannten Stimmbogens berichtigen, ίο doch klingen dann wieder andere Töne falsch. Durch den Gegenstand der vorliegenden ■Erfindung sollen diese Übelstände vollständig beseitigt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nämlich der Stimmbogen mit einer besonderen Stimmtaste in mechanische Verbindung gebracht, die während des Spielens ohne jede Änderung der Handlage bewegt werden kann, so daß man den Stimmbogen ohne Unterbrechung des Spieles beliebig einstellen und dadurch die sonst falsch klingenden Töne berichtigen kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen bei einer Trompete und einem Flügelhorn veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen eine Trompete bzw. einen Teil derselben in Vorder- und Rückansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist die Rückansicht eines Flügelhornes.
Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Abänderungen. Die Trompete 1 (Fig. 1) ist in bekannter Weise mit dem Stimmbogen 2 versehen, der behufs Änderung der Töne in den Rohrschenkeln 3, 4 verstellt werden kann.
Im Sinne der Erfindung ist nun dieser Stimmbogen mit einer besonderen Stimmtaste 5 derart verbunden, daß, je nachdem die Taste heruntergedrückt oder losgelassen wird, der Stimmbogen 2 sich herausschiebt oder in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Die Verbindung zwischen Stimmbogen 2 und Taste 5 ist im dargestellten Beispiele mittels eines doppelarmigen Hebels 6, 7 hergestellt, der in dem zwischen den Röhren 4 und 8 angeordneten Zapfen 10 (Fig. 2) entgegen der Wirkung einer Feder drehbar ge- lagert ist. Der Arm 6 des Hebels trägt die Taste 5, während der gebogene Arm 7 an eine Schubstange 11 angelenkt ist. Am freien Ende der letzteren ist ein als Kugellager dienender Hohlkopf 12 (Fig. 3) vorgesehen, der an dem kugelförmigen Ende ei.nes mit dem Stimmbogen 2 verbundenen Zapfens angreift. Beim Spielen hält man den linken Daumen an der Taste 5 und. drückt diese, sobald ein Ton zu berichtigen ist, in die in ■Fig· 3 gestrichelt gezeichnete Lage, wobei die mit der Taste 5 verbundenen Hebelarme ebenfalls in die gestrichelte Stellung gelangen und demnach den Stimmbogen 2 in die in Fig. 3 veranschaulichte herausgezogene Stellung bewegen. Beim Loslassen der Taste- 5 gelangen sämtliche Teile infolge der federnden Lagerung des Hebels 6, 7 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, wobei auch der Stimmbogen 2 zurückgeschoben wird.
Die zwischen Taste 5 und Stimmbogen 2 vorgesehene Hebelanordnung kann beliebig ausgebildet werden-und die Taste 5 der jeweiligen Form des Instrumentes oder dem Wunsche des Musikers und seiner angewöhnten Handlage entsprechend an einer beliebigen Stelle des Instrumentes angeordnet werden. So kann man z. B. die Taste 5 an einer solchen Stelle anordnen, daß der
ίο Musiker sie entweder mit dem Zeigefinger der linken Hand oder mit dem Daumen der rechten Hand bewegen könne.
In Fig. 4 ist die Stimmtaste in \7erbindung mit einem Flügelhorn dargestellt, bei dem der Stimmbogen 2 quer zur Richtung des Instrumentes angeordnet ist. Die aus dem Hebel 6, 7 und dem Schubarm 11 bestehende Vorrichtung wird in diesem Falle in der veranschaulichten Weise der Lage des Stimm-
ao bogens entsprechend ausgebildet.
Bei der Ausführüngsform nach Fig. 5 ist die Taste mit zwei seitlich abzweigenden Flügeln 14, 15 versehen, um beliebig mit der rechten oder linken Hand bewegt werden zu können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 steht die Taste 5 in starrer Verbindung mit der Schubstange 11, die entgegen der Wirkung der Feder 16 verschoben werden kann und deren anderes Ende mit dem Stimmbogen 2 ebenfalls starr verbunden ist.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist an dem einen der Schenkel 3, 4 ein Riegel 17 drehbar gelagert, der bei seiner mit vollen Linien gezeichneten Stellung den Stimmbogen in der ausgezogenen Lage hält. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann auch bei bereits fertigen Instrumenten alten Systems leicht angewendet werden, da zu diesem Zwecke nur die Stimmtaste und die beschriebene Hebelvorrichtung anzubringen und mit dem Stimmbogen zu verbinden ist.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Blechblasinstrument, gekennzeichnet durch eine mit dem Stimmbogen verbundene Stimmtaste, die die Einstellung des Stimmbogens beim Spielen ohne Änderung der Handlage ermöglicht.
2. Blechblasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimmbogen mittels eines federnd gelagerten Hebels und einer an diesen angelenkten Schubstange mit der Stimmtaste verbunden ist.
3. Blechblasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimmbogen nur mittels einer gegen Federwirkung verschiebbaren Stange mit der Stimmtaste verbunden ist.
4. Blechblasinstrument nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmtaste mit zwei Flügeln versehen ist.
5. Blechblasinstrument nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen drehbaren Riegel zur Feststellung des Stimmbogens in der ausgezogenen Lage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
DENDAT200177D Active DE200177C (de)

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ID=462832

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DE (1) DE200177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3161103A (en) * 1962-08-02 1964-12-15 Leblanc Corp G Trigger mechanism for trumpet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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