DE262348C - - Google Patents

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DE262348C
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DE
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shunt
electromagnet
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piano
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262348 KLASSE 51 b. GRUPPE
LYRACHORD COMPANY in NEW YORK. Klavier mit Elektromagneten vor den Saiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Klavier,-bei welchem auf elektromagnetischem Wege eine Tonverlängerung stattfindet, und das entweder von Hand mit Hilfe der gewöhnlichen Tasten 5 oder mechanisch mittels der gebräuchlichen Luftantriebsvorrichtungen gespielt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß durch den Druck auf Knöpfe oder durch das Bewegen eines besonderen Trittes nach dem
ίο an sich bekannten Einschalten des die Saite in Schwingungen versetzenden Elektromagneten und des Pulsators in den Stromkreis noch ein Nebenschluß mit regelbarem Widerstand in diesen eingeschaltet wird, so daß der
!5 Elektromagnet einen von dem Nebenschlußwiderstand abhängigen Strom erhält und dadurch eine Abstufung in der Stromstärke erzielt wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch ein Klavier, welches mit einer Vorrichtung im Sinne vorliegender Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe die elektromagnetische Vorrichtung,
Fig. 3 einen Teil dieser Vorrichtung in anderer Ansicht.
Fig. 4 und 5 zeigen in vergrößertem Maßstabe abgeänderte Formen des Pulsators.
Im Nebenschluß zu dem Hauptstromkreis, in welchem sich in bekannter Weise der die Saite ι erregende Magnet 15, die Stromquelle 19 und der Pulsator befinden, liegt ein drehbarer Zylinder 51. Der Nebenschlußstromkreis wird gebildet durch eine Leitung 38, die den Leiter 32 mit dem Leiter 39 verbindet, und durch eine Leitung 40, die zwischen der Leitung 17 und dem Leiter 41 eine Verbindung herstellt. Die Widerstandsspule 42 verbindet den Kontakt 41 mit dem Kontakt 43, während eine Spule 44 den Kontakt 43 mit dem Leiter 45 verbindet. Untereinander werden die Leiter 39, 41, 43 und 45 durch eine bewegliche Brücke 46 verbunden, wodurch einerseits die Leiter 41 und 43 ausgeschaltet und die Widerstände 42 und 44 eingeschaltet werden können, und andererseits auch die Verbindung zwischen den Kontakten 39 und 45 ganz aufgehoben und so der Nebenstromkreis ausgeschaltet werden kann.
Die Kontaktfedern 39, 41, 43 und 45 sind an einem Block 47 befestigt, der mit einem Arm 47' versehen und durch ein Gelenk 48 mit einem Träger 49 verbunden ist. Eine Feder 49' wirkt auf den Block 47 und hält die Kontaktfedern in Berührung mit der Brücke 46, während eine Stange 50 mit Knopf 50' den Arm 47' derart beeinflußt, daß die Kontaktfedern außer Berührung mit der Brücke gebracht und der Nebenschluß st romkreis ausgeschaltet werden kann. Die Brücke 46 ist auf dem Zylinder 51 befestigt, der mit seiner Achse 52 drehbar gelagert ist. Die letztere wirkt durch einen Hebel 53 und Stange 54 auf einen Arm 55, mit welchem die Hammerleiste 56, die sich in Lagern 57 dreht, verbunden ist. An der Welle 52 ist weiter ein Arm 58 befestigt, der durch eine Feder 59 mit einem festen Teil des Instrumentes verbunden ist, wodurch diese Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten werden.
Zur Drehung der Welle 52 von Hand dient eine Stange 60 mit Knopf 60', die an einem Arm 61 angreift, welcher an der Welle 52 angebracht ist, während eine Stange 62, durch den Fußtritt 63 bewegt, an einer Kurbel 64
angreift, die ebenfalls auf der Welle 52 befestigt ist.
Werden die Kontakte 39 und 41 durch die Brücke 46 verbunden, so geht ein Teil des Stromes durch den entsprechenden Elektromagneten, und ein anderer Teil durch den Nebenstromkreis, welcher diese Kontakte enthält. Der Elektromagnet erhält mithin einen Stromteil, der von dem Nebenschlußwiderstand abhängt, und die Saite 1 gibt, wenn dieser klein ist, einen leisen Ton. Wird der Zylinder 51 gedreht, so daß die Kontakte 41 und 43 die Brücke 46 nicht berühren und ein oder beide Widerstände 42 und 44 eingeschaltet sind, so erhält der Elektromagnet stärkeren Strom und der Ton wird lauter. Wird der Knopf 50' so gedreht, daß er den Arm 47 ganz ausschwingt, so werden die Kontakte außer Berührung mit der Brücke gebracht, der Nebenstromkreis ist unterbrochen, der ganze Strom geht durch den Elektromagneten und der stärkste Ton wird erzeugt.
Die Knöpfe werden hauptsächlich bewegt, wenn das Instrument durch die Luftdruckvorrichtung betrieben wird. Während dieses Betriebes kann die stärkste elektromagnetische Wirkung erzielt werden, wenn der Knopf 50' ganz niedergedrückt wird, oder es kann eine abgestufte Bewegung erzielt werden, wenn der Knopf 60' mehr oder weniger niedergedrückt wird.
Der Knopf 50' ist mit einem rechtwinkligen Schlitz versehen, in welchen ein Stift eingreift, derart, daß er in der tiefsten Stellung gehalten wird, wenn mit voller elektromagnetischer Erregung gespielt werden soll. Die Knöpfe sind vorzugsweise an der Seite angeordnet, an welcher der Mechanismus zum Kontrollieren der Bewegung der Luftbälge vorgesehen ist.
Wenn das Instrument von Hand gespielt wird, sind diese Knöpfe für gewöhnlich durch eine Leiste verdeckt. Die Regelung des Stromes wird dann bewirkt durch die Bewegung des Pedales 63, durch welche gleichzeitig der Nebenstrom geregelt und die Hammerleiste vor- oder rückwärts bewegt wird, derart, daß das Anwachsen der elektromagnetischen Wirkung der Stärke des Hammeranschlages entspricht.
Die Stange 62, welche an der Kurbel 64 angreift, ist geschlitzt, so daß der Zylinder 51 durch den Knopf 60' unabhängig vom Pedal 63 bewegt werden kann.
Auch bei Benutzung des Knopfes 6o' kann das Instrument gleichzeitig mit den Hämmern und den Elektromagneten gespielt werden. Wird der Knopf 6o' niedergedrückt, so wird die Wirkung des Elektromagneten erhöht und der Hammerbalken 56 weicht zurück, um die Hammerwirkung ebenfalls zu erhöhen. Töne ähnlich denen einer Orgel können auf diese Weise hervorgebracht werden.
Nach Umlegen des Schalters 18 werden die Saiten nur durch die Hämmer angeschlagen.
In Fig. 4 ist ein Pulsator dargestellt, der hierbei zweckmäßig in Anwendung gebracht wird, und bei welchem nicht eine gerade schwingende Saite benutzt wird, wie in den bekannten Ausführungen, sondern ein federnder Teil 80 zur Anwendung gelangt, der durch Fäden oder Drähte 81 und 82 an den Stiften angebracht ist. Die Feder trägt einen Filz 83, an welchem die Spule mit dem Kontakte befestigt ist.
In Fig. 5 ist die Feder 80 kürzer und der Filz 83 an einer Verlängerung 80' der Feder angebracht.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Klavier mit Elektromagneten vor den Saiten, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druck auf einen Knopf oder durch das Bewegen eines besonderen Pedales nach dem an sich bekannten Einschalten des die Saite in Schwingungen versetzenden Elektromagneten und des Pulsators in den Stromkreis ein Nebenschluß mit veränderlichem Widerstand in diesen eingeschaltet wird, derart, daß der Elektromagnet einen von dem Nebenschlußwiderstand abhängigen Strom erhält und dadurch eine Abstufung in der Stromstärke erzielt wird.
2. Klavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern für den Nebenschluß an einem walzenförmigen Schleifkontakte mit stufenförmig abgeschnittener Platte (46) anliegen und ganz abgehoben werden können, so daß der volle Strom den Elektromagneten und Pulsator durchfließt und dadurch ein starker Ton erzielt wird.
3. Klavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Regelung des Nebenschlußstromes durch das Pedal oder die Druckknöpfe die Hammerleiste derart nach rückwärts bewegt wird, daß das Anwachsen der elektromagnetischen Wirkung der Stärke des Hammeranschlages entspricht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT262348D Active DE262348C (de)

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DE (1) DE262348C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5263360A (en) * 1992-04-17 1993-11-23 Halliburton Company Low permeability subterranean formation testing methods and apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5263360A (en) * 1992-04-17 1993-11-23 Halliburton Company Low permeability subterranean formation testing methods and apparatus

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