DE3337187C1 - Elektronische Harmonika-Orgel - Google Patents
Elektronische Harmonika-OrgelInfo
- Publication number
- DE3337187C1 DE3337187C1 DE19833337187 DE3337187A DE3337187C1 DE 3337187 C1 DE3337187 C1 DE 3337187C1 DE 19833337187 DE19833337187 DE 19833337187 DE 3337187 A DE3337187 A DE 3337187A DE 3337187 C1 DE3337187 C1 DE 3337187C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- harmonica
- pressure sensor
- bellows
- oscillators
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
- G10H1/34—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2230/00—General physical, ergonomic or hardware implementation of electrophonic musical tools or instruments, e.g. shape or architecture
- G10H2230/045—Special instrument [spint], i.e. mimicking the ergonomy, shape, sound or other characteristic of a specific acoustic musical instrument category
- G10H2230/245—Spint accordion, i.e. mimicking accordions; Electrophonic instruments with one or more typical accordion features, e.g. special accordion keyboards or bellows, electrophonic aspects of mechanical accordions, Midi-like control therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Harmonika-Orgel
mit einer Harmonika, deren Bedienelemente (Knöpfe) zusätzlich zu den Harmonika-Ventilen noch
elektrische Schalter betätigen, wobei mittels der Schalter wahlweise Oszillatoren bzw. Oszillatorgruppen eines
Steuergerätes ansteuerbar sind. Eine Harmonika gemäß der Erfindung kann eine Handharmonika oder
eine Ziehharmonika sein.
Es ist beispielsweise aus der DE-AS 20 10 017 bekannt, Akkordeons mit derartigen elektrischen Zusatzeinrichtungen
zu versehen, damit die als Bedienelemente dienenden Knöpfe oder Tasten des Akkordeons zusätzlich
zur Tonerzeugung im Akkordeon selbst dazu herangezogen werden können, um über ein elektronisches
Steuergerät Töne nach Art einer elektronischen Orgel zu erzeugen. Auf diese Weise kann ein einzelner
Akkordeonspieler zusätzlich zu der vom Akkordeon selbst erzeugten Musik parallel noch weitere Stimmen
erzeugen, die er in an sich bekannter Weise vielfältig variieren kann. Beispielsweise kann die Lautstärke, die
Klangfarbe, der Hall und dgl. der zusätzlichen Stimmen so eingestellt werden, daß sich insgesamt der Eindruck
ίο einer orchestralen Begleitung zum Akkordeon ergibt.
Die bekannten Akkordeon-Orgeln der vorstehend genannten Art bestanden jedoch lediglich aus elektrischen
Schaltern, die von den Knöpfen bzw. Tasten des Akkordeons mitbetätigt wurden. Die eigentliche Tonerzeugung
im elektronischen Steuergerät erfolgte in an sich bekannter Weise, nämlich so, wie man dies von
üblichen elektronischen Orgeln her kennt. Bei den bekannten Akkordeon-Orgeln wurde somit lediglich die
Tastatur einer elektronischen Orgel durch die entsprechende Tastatur bzw. das Knopfbrett eines Akkordeons
ferngesteuert.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art eigneten sich damit nur für Akkordeons, also solche Harmonikas, deren
Betätigung identisch mit derjenigen einer üblichen elektronischen Orgel war, d. h. die bekannten Einrichtungen
konnten nur für chromatische Tasten- oder Knopfakkordeons verwendet werden.
Innerhalb der gesamthaft mit »Harmonika« bezeichneten Instrumentengruppe gibt es jedoch neben diesen
chromatischen Knopf- bzw. Tastenakkordeons, bei denen die Art des erzeugten Tones unabhängig davon ist,
ob der Balg des Akkordeons gezogen oder gedrückt wird, noch eine weitere Art von Instrumenten, nämlich
die sogenannten diatonischen Harmonikas, die meist als Knopfharmonika ausgebildet sind (vgl. z. B. Brockhaus/
Ricmann, Musiklexikon, 1978, !.Band, S.21 und 519).
Bei diesen Instrumenten sind jedem Knopf des Knopfbrelts
zwei unterschiedliche Töne zugeordnet derart, daß beim Ziehen des Balges der eine Ton und beim
Drücken des Balges der andere Ton erzeugt wird. Die diatonischen Harmonikas erfordern daher eine von den
chromatischen Akkordeons vollkommen abweichende
' Spieltechnik, weil der Gang der Melodie nicht nur durch Betätigen unterschiedlicher Knöpfe oder Tasten sondem
darüber hinaus auch durch gezieltes Drücken oder Ziehen des Balges erzeugt wird. Diatonische Harmonikas
sind jedoch wenigstens in bestimmten geographischen Gegenden, weit verbreitet und es kann nicht in
jedem Falle davon ausgegangen werden, daß jemand, der eine diatonische Knopfharmonika beherrscht, auch
in der Lage ist, ein chromatisches Knopf- oder Tastenakkordeon zu spielen und umgekehrt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Harmonika-Orgel der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß sie die vielfältigen Möglichkeiten der elektronischen Erzeugung von
Begleittönen auch für diatonische Harmonikas verfügbar macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Harmonika diatonisch ist, daß ein Drucksensor
an einen Balg der Harmonika angeschlossen ist und unterschiedliche elektrische Zustände annimmt, je nachdem,
ob der Balg gezogen, gedrückt oder unbelastet ist, daß jedem Schalter jeweils mindestens zwei Oszillatoren
zugeordnet sind, daß in Abhängigkeit vom elektrischen Zustand des Drucksensors einer der Oszillatoren
zur Tonerzeugung durchgeschaltet wird, daß die Schalter mit den jeweils zugehörigen mehreren Oszillatoren
COPY
über cine vom Drucksensor steuerbare Umschalteinheil
verbunden sind, daß die Umschaltcinhcil zwei elektronische Übertragungsslreckcn aufweist, deren Sender gemeinsam
vom Schalter und deren Empfänger selektiv vom Drucksensor ansteuerbar sind und daß die Übertragungsstrecken
durch Optokoppler gebildet werden,; deren Leuchtdioden gemeinsam von den Schaltern und
deren Fototransistoren oder Fotowiderständen selektiv, insbesondere von den Kontakten des als Drucksensor
dienenden Druckschalters ansteuerbar sind.
Die Erfindung löst damit die zugrunde liegende Aufgabe vollkommen, weil die für das diatonische Instrument
typischen Betriebszustände des gezogenen bzw. gedrückten Balges in ein elektrisch auswertbares SignaL
umgesetzt werden, so daß insgesamt mit verhältnismäßig einfachen Schaltmitteln der Anwendungsbereich
der elektronisch erzeugten Begleitmusik auch auf solche Instrumente erstreckt werden kann, die diatonisch
arbeiten. Die Erfindung hat auch den wesentlichen Vorteil, daß vollständige Baugruppen aus an sich bekannten
elektronischen Orgeln übernommen werden können, und daß lediglich zusätzliche Schalteinheiten für die selektive
Ansteuerbarkeit des Paares von Oszillatoren bzw. Oszillatorgruppen (letztere für den Fall von Akkordeon
als Begleitmusik) erforderlieh sind.
Die Erfindung hat damit fernerden Vorteil, daß eine logische UND-Verknüpfung und Selektion vorgenommen
wird, weil einer der beiden Oszillatoren bzw. Oszillatorgruppen dann und nur dann betätigt werden kann,
wenn sowohl die zugeordnete Taste gedruckt ist als auch der zugehörige Betriebszustand des Balges vorliegt.
Auch hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Auslösen eines
Oszillators bei Übergangszuständen zwischen einzelnen Knöpfen bzw. Schaltern oder vom Ziehen zum Drücken
des Balges.
Die Erfindung hat den weiteren wesentlichen Vorteil, daß sie für eine elektronische Steuerung auf Grund der
erforderlichen Betriebsspannungen und -ströme besonders geeignet ist. Zum anderen sind die elektronischen
Übertragungsstrecken in Form von Optokopplern besonders klein und nehmen daher im Steuergerät nur
einen sehr geringen Raum ein. Weiterhin erfordern derartige Übertragungsstrecken nur geringe Betriebsleistungen,
so daß auch der Leistungsbedarf und entsprechend die Verlustwärmc außerordentlich gering sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht jedoch noch darin, daß derartige elektronische Übertragungsstrekken,
insbesondere mit Optokopplern, gegenüber mechanischen Schaltelementen, beispielsweise Relais, lautlos
arbeiten, eine Eigenschaft, die beim Musizieren besonders wichtig ist. Schließlich gestattet die Verwendung
der Optokoppler auch noch eine vollkommen saubere galvanische Trennung zwischen Instrument einerseits
und elektronischem Steuergerät andererseits, so daß auch Störungen der verschiedensten Art, die sich beim
Musizieren besonders negativ auswirken, mit hoher Sicherheit vermieden werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Drucksensor als Druckschalter mit zwei Kontakten und
einer Mittelstellung ausgebildet.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine strenge Unterscheidung zwischen den Betriebszuständen
»gezogener Balg« und »gedruckter Balg« möglich ist, so daß keine Undefinierten Zustände bei Spielpausen
eintreten, wenn der Harmonikaspieler den Balg nicht belastet. Im letztgenannten Betriebsfall nimmt der
Druckschalter seine Mittelstellung ein und es kann nicht zu Undefinierten Schaltzuständen desv/egen kommen,
weil beim unbelasteten Balg der Drucksensor zwischen den Zuständen »gezogen« und »gedrückt« hin- und herschwankt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Druckschalter eine druckabhängig
auslenkbare Membran auf, die ein gabelförmiges Kontaklelement trägt, das einen Kontaktstreifen mit auf beiden
Seiten angeordneten und voneinander getrennten
ίο leitfähigen Belägen umschließt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der für diesen speziellen Anwendungsfall erforderliche Drucksensor
bzw. Druckschalter besonders einfach aufgebaut ist und eine sichere Erkennung der drei Betriebszustände
erlaubt.
Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß die Leuchtdioden und/oder
die Fototransistoren mit Verzögerungsmitteln, insbesondere Kondensatoren beschaltbar sind.
Diese Ausführungsform der Erfindung macht sich die Vorteile der elektronischen Übertragungsstrecken, insbesondere
Optokoppler in der Hinsicht zunutze, daß die Übertragungseigenschaften mit relativ geringem Aufwand
beeinflußt werden können. Die zuschaltbaren Verzögerungsmittel in Gestalt von Kondensatoren erlauben
es nämlich, die Ein- und Ausschaltvorgänge zu verzögern, so daß ein Nachhalleffekt bei den erzeugten
Tönen entsteht. Während sonst hierfür jedoch umfangreiche Schaltmaßnahmen erforderlich sind, bedarf es bei
der erfindungsgemäßen Orgel hierzu lediglich weniger Bau- und Schaltelemente.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es versieht sich, daß die im Einzelnen beschriebenen Merkmale nicht nur jeweils einzeln sondern auch in
beliebiger Konstruktion miteinander verwendbar sind. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Harmonika-Orgel, bestehend aus einer
Harmonika und einem elektronischen Steuergerät;
Fig. 2a, b eine Schnittdarstellung in zwei senkrecht
zueinander angeordneten Schnittebenen eines erfindungsgemäß verwendeten Drucksensor;
Fig.3 ein Stromlaufplan zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Zusammenwirkens von Harmonika und elektronischem Steuergerät.
In Fig. 1 bezeichnet 10 gesamthaft eine diatonische Knopfharmonika. Die Harmonika 10 weist eine rechte Gehäusehälfte 11 sowie eine linke Gehäusehälfte 12 auf, zwischen denen ein Balg 13 angeordnet ist. An die rechte Gehäusehälfte 11 schließt sich ein Knopfbrett 14 mit einer Mehrzahl von Knöpfen 16 an. Es versteht sich, daß statt der Knöpfe 16 auch entsprechende Tasten vorgesehen sein können. In F i g. 1 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Teil der Knöpfe 16 dargestellt. Die linke Gehäusehälfte 12 trägt in einer Ebene, senkrecht zur Zeichenebene, noch weitere Knöpfe 15, die auch als »Bässe« bezeichnet werden und zur Erzeugung der Begleitharmonien (Akkorde) dienen, während mit dem Knopfbrett 14 üblicherweise die Melodie gespielt wird.
In Fig. 1 bezeichnet 10 gesamthaft eine diatonische Knopfharmonika. Die Harmonika 10 weist eine rechte Gehäusehälfte 11 sowie eine linke Gehäusehälfte 12 auf, zwischen denen ein Balg 13 angeordnet ist. An die rechte Gehäusehälfte 11 schließt sich ein Knopfbrett 14 mit einer Mehrzahl von Knöpfen 16 an. Es versteht sich, daß statt der Knöpfe 16 auch entsprechende Tasten vorgesehen sein können. In F i g. 1 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Teil der Knöpfe 16 dargestellt. Die linke Gehäusehälfte 12 trägt in einer Ebene, senkrecht zur Zeichenebene, noch weitere Knöpfe 15, die auch als »Bässe« bezeichnet werden und zur Erzeugung der Begleitharmonien (Akkorde) dienen, während mit dem Knopfbrett 14 üblicherweise die Melodie gespielt wird.
Der Unterschied einer diatonischen Harmonika zu einem üblichen, chromatischen Akkordeon besteht darin,
daß jedem Knopf 16 zwei unterschiedliche Töne zugeordnet sind, wobei der eine Ton beim Ziehen des
Balges 13 und der andere Ton beim Drücken des Balges 13 erzeugt wird.
COPY
Erfindungsgemäß weist nun die diatonische Harmonika 10 im Inneren einen Drucksensor 17 auf, der an den
Innenraum des Balges 13 angeschlossen ist. Vom Drucksensor 17 weg führt eine Signalleitung 18. Weiterhin
arbeiten die Knöpfe 16 der Harmonika 10 jeweils noch mit elektrischen Schaltern zusammen, die weiter unten
noch im einzelnen erläutert werden. Die Schaltzustände dieser Schalter werden über eine gemeinsame Datenleitung
19 übertragen. Es versteht sich, daß nicht nur die Knöpfe 16 des Knopfbrettes 14, sondern ebenso die
Knöpfe 15 zum Erzeugen der Begleitbässe mit entsprechenden Schaltern zusammenarbeiten können.
Die Leitung 18 sowie die Datenleitung 19 führen zu einem elektronischen Steuergerät, das in F i g. 1 gesamthaft
mit 20 bezeichnet ist. Das Steuergerät 20 weist an einer vorderen schrägen Fläche Bedienelemente 22 sowie
in einem oberen, vertieften Bedienfeld 23 weitere Bedienelemente 24 auf. Die Bedienelemente 22,24 können
Drucktasten, Drehknöpfe, Schieberegler, Kippschalter und dgl. sein. Sie dienen in an sich bekannter
Weise zum Einstellen der Lautstärke für die Melodie bzw. die Baßbegleitung, zum Anheben bzw. Absenken
der Höhen und Tiefen, zum Einstellen der Geschwindigkeit eines Begleitrhythmus oder zu sonstigen Funktionen,
wie sie an sich aus der Technik der elektronischen Orgeln bekannt sind.
Beim Spielen der Harmonika 10 werden bei der erfindungsgemäßen Orgel die Schaltzustände der Melodieknöpfe
16 und gegebenenfalls der Begleit-Baß-Knöpfe 15 an das elektronische Steuergerät 20 übertragen,
ebenso wie das Signal des Drucksensors 17, das anzeigt, ob der Balg 13 gedrückt oder gezogen wird oder ob er
unbelastet ist. Im Steuergerät 20 können nun entsprechende Oszillatoren bzw. Oszillatorgruppen angesteuert
werden, so daß parallel zum Harmonikaspiel Töne erzeugt werden, die als Begleitmusik dienen. Auch kann
der Harmonikaspieler die Tonerzeugung der Harmonika durch entsprechend sanftes Betätigen des Balges 13
in der Lautstärke so weit herabsetzen, daß die Tonerzeugung des Steuergerätes 20 in den Vordergrund tritt.
Es versteht sich darüber hinaus, daß das Steuergerät 20, unabhängig von der parallelen Melodienerzeugung zur
Harmonika 10 noch an sich bekannte Rhythmuseinheiten enthalten kann, die für einen entsprechenden Begleitrhythmus
sorgen.
Die vom elektronischen Steuergerät 20 erzeugten und zur Tonerzeugung dienenden Signale werden über
eine Ausgangsleitung 2t an in Fig. 1 nicht dargestellte Lautsprecher übertragen.
In F i g. 2a, b ist der Drucksensor 17 im einzelnen und
zwar in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
Der Drucksensor 17 besteht aus einem Gehäuse 30, beispielsweise aus einem gespritzten Kunststoff, an das
ein Stutzen 31 angeschlossen ist, der seinerseits mit dem Innenraum des Balge.s 13 in Verbindung steht. Das Gehäuse
30 umschließt einen Druckraum 32, weil es an seiner Oberseite an einer Membran 33, beispielsweise
einer Gummimembran, abgedeckt ist.
Die Membran 33 trägt ein gabelförmiges Kontaktelement 34, wie man besonders gut aus Fig.2b erkennt.
Die beiden Kontakte, die sich aufgrund der Gabelform des Kontaktelementes 34 ergeben, sind mit 34a (oben)
und 34b (unten) bezeichnet.
Das Kontaktelement 34 umschließt einen Kontaktstreifen 35, der aus einem elektrisch nicht leitfähigen
Material besteht. Der Kontaktstreifen 35 ist an seiner Oberseite 36 und an seiner Unterseite 37 jeweils mit
einem elektrisch leitfähigen Belag versehen, die jedoch miteinander nicht in Verbindung stehen.
Der Drucksensor gemäß F i g. 2 kann nun so beschältet
werden, daß das Kontaktelement 34 mit einer Ader 18a der Leitung 18 in Verbindung steht und in entsprechender
Weise die leitenden Beläge der Oberseite 36 bzw. der Unterseite 37 des Kontaktstreifens 35 mit weiteren
Adern 180,18cder Leitung 18.
Wie man aus F i g. 2 ohne weiteres erkennt, biegt sich die Membran 33 bei gedrücktem Balg 13, wenn im
Druckraum 32 ein Überdruck herrscht, nach oben durch, so daß der untere Kontakt 34b in Kontakt mit
dem leitfähigen Belag der Unterseite 37 des Kontaktstreifens 35 gerät. In entsprechender Weise biegt sich
die Membran 33 bei gezogenem Balg 33 und Unterdruck im Druckraum 32 nach unten durch und der obere
Kontakt 34a gerät in Berührung mit dem leitfähigen Belag an der Oberseite 36 des Kontaktstreifens 35.
Bei der vorstehend genannten Beschaltung des Drucksensors 17 bedeutet dies, daß die Ader 18a bei
gezogenem Balg mit der Ader 18b und bei gedrücktem Balg mit der Ader 18c der Leitung 18 verbunden ist,
während bei unbelastetem Balg keine Verbindung besteht. Es bestehen somit je nach Betriebszustand des
Balges 13 elektrisch eindeutig voneinander unterscheidbare Schaltzustände des Drucksensors 17.
Im Slromlaufplan gemäß Fig.3 erkennt man in der
linken Hälfte diejenigen Schalteinheiten, die im oder an der Harmonika 10 angebracht sind, während die rechte
Hälfte diejenigen Schalteinheiten zeigt, die im elektronischen Steuergerät 20 enthalten sind. Wie bereits zu
F i g. I erläutert, besteht die Verbindung zwischen Harmonika 10 und Steuergerät 20 einmal über die Leitung
18 mil den bereits erwähnten Adern 18a, 18b, 18c sowie J5 über die Datenleitung 19, von der in Fig.3 lediglich
zwei Adern, nämlich 19a und 19b dargestellt sind. Wie man unten in F i g. 3 erkennt, sollen sich weitere Baugruppen
anschließen, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Lediglich der Übersichtlichkeit halber ist eine
einzige Baugruppe vollständig und eine weitere Baugruppe halb dargestellt.
Im Bereich der Harmonika 10 erkennt man links oben den Drucksensor 17, der als elektronischer Umschalter
charakterisiert ist. Weiterhin erkennt man den einzelnen Knöpfen 16 zugeordnete Schaller 16a, 16b, die nur stellvertretend
für eine Vielzahl von Schaltern stehen, die den Knöpfen 16 bzw. 15 zugeordnet sein können.
Im Steuergerät 20 sind doppelte Optokoppler 40a, 40b sowie entsprechend weitere vorgesehen, jeder doppelte
Optokoppler, beispielsweise 40a, besteht aus zwei Leuchtdioden (LED) 41a und 43a, denen jeweils Fototransistoren
42a, 44i) oder Fotowiderstände zugeordnet sind. Die Anoden der beiden Leuchtdioden 41a, 43a sind
zusammen auf ein positives Potential gelegt, während die Kathoden gemeinsam mit einer Ader 19a verbunden
sind, die zum Schalter 16a und von dort nach Masse führt.
Die zugehörigen Fototransistoren 42a, 44a sind so geschaltet, daß der Emitter des Transistors 42a mit dem
einen Umschallkontakt und der Emitter des Transistors 44a mit dem anderen Umschallkonlakt des Druckscnsors
17 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren 42a, 44a, führen zu Oszillatoren 45a, 46a. Die übrigen
doppelten Optokoppler 40b und weitere sind in entspref)5
chcndcr Weise beschältet und steuern entsprechende Oszillatoren 45b und weitere mit jeweils anderen Os/il-Uitorfrcquenzcn.
Die Wirkungsweise der in Fig.3 dargestellten An-
COPY
Ordnung ist wie folgt:
Bei unbelastetem Balg 13 befindet sich der Drucksensor 17 in der in Fig.3 links oben eingezeichneten Mittelstellung,
so daß keiner der Emitter der Transistoren 42a, 44a oder der weiteren Transistoren 42b und so fort
über den Mittelabgriff mit positivem Potential beschältet
ist. Die Transistoren 42a, 44a und weitere leiten damit nicht, unabhängig davon, ob die zugehörigen
Leuchtdioden 41a, 43a, 4ib und weitere leuchten oder nicht. Damit sind alle Oszillatoren 45a, 46a, 456 und
weitere außer Betrieb.
Wird nun der Balg 13 gedrückt, gelangt der Umschalter des Drucksensors 17 beispielsweise in die untere
Schaltstellung, so daß die Emitter, der Transistoren 42a, 420 und so weiter an positives Potential gelegt werden.
Wird nun beispielsweise der Knopf betätigt, der dem Schalter 16a zugeordnet ist, leuchten die beiden Leuchtdioden
41a, 43a auf. Da jedoch lediglich der Transistor 42a eingeschaltet ist, der Transistor 44a hingegen nicht,
wird lediglich der Oszillator 45a angesteuert und erzeugt einen Ton.
Es werden somit bei Betätigen eines Knopfes 16 bzw. eines der zugehörigen Schalter 16a, i6b jeweils ein Paar
Leuchtdioden, beispielsweise 41<-i und 43a betätigt,
durch selektives Ansteuern der zugehörigen Fototransistören 42a, 44a über den Umschalter des Drucksensors
17 wird jedoch jeweils nur derjenige Oszillator 45a oder
46a freigegeben, der dem jeweils vorliegenden Zustand des Balges 13 (gezogen oder gedrückt) entspricht.
Im Gegensatz zu mechanischen Umschaltern haben die verwendeten Optokoppler auch ein »weiches«
Schaltverhalten, so daß störende Knack-Geräusche, sei es durch die mechanischen Umschaltelemente selbst
oder durch ein Prellen oder Schaltknacken der mechanischen Kontakte mittelbar verursacht, nicht eintreten.
Es versteht sich, daß statt der dargestellten Fototransistoren 42a, 44a, 42£>
auch entsprechende fotoempfindliche Widerstände verwendet' werden können, deren
Widerstand bekanntlich bei Lichteinstrahlung absinkt.
Auch eröffnen die erfindungsgemäß verwendeten Optokoppler, sei es mit Fototransistoren oder mit Fotowiderständen
die Möglichkeit, das Einschaltverhaltcn der elektrischen Elemente Leuchtdioden/Fototransistoren/Fotowiderstände
durch gezieltes Zuschalten von Verzögerungsmitteln, insbesondere Kondensatoren, zu
verändern. Dies bewirkt, daß der jeweilige Oszillator verzögert eingeschaltet bzw. abgeschaltet wird, so daß
sich ein Verzögerungs- oder Nachhalleffekt mit sehr einfachen Schaltmitteln realisieren läßt.
50
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (4)
1. Elektronische Harmonika-Orgel mit einer Harmonika (tO), deren Bedienelemente (Knöpfe 16,15)
zusätzlich zu den Harmonika-Ventilen noch elektrische Schalter (16a, \6b) betätigen, wobei mittels der
Schalter (16a, \6b) wahlweise Oszillatoren (45a, 46a; 45b) bzw. Oszillatorgruppen eines Steuergerätes
(20) ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Harmonika (10) diatonisch ist, daß ein Drucksensor (17) an einen Balg (13) der Harmonika
(10) angeschlossen ist und unterschiedliche elektrische Zustände annimmt, je nachdem, ob der
Balg (13) gezogen, gedrückt oder unbelastet ist, daß jedem Schalter (16a, \6b) jeweils mindestens zwei
Oszillatoren (45a, 46a; 45b) zugeordnet sind und daß in Abhängigkeit vom elektrischen Zustand des
Drucksensors (17) einer der Oszillatoren (45a, 46a; 45b) zur Tonerzeugung durchgeschaltet wird, daß
die Schalter (16a; Idb) mit den jeweils zugehörigen
mehreren Oszillatoren (45a, 46a; 45b) über eine vom Drucksensor (17) steuerbare Umschalteinheit verbunden
sind, daß die Umschalteinheit zwei elektronische Übertragungsstrecken aufweist, deren Sender
gemeinsam vom Schalter (16a; i6b) und deren Empfänger selektiv vom Drucksensor (17) ansteuerbar
sind, und daß die Übertragungsstrecken durch Optokoppler (40a; 40b) gebildet werden, deren
Leuchtdioden (41a, 43a; 4Ib) gemeinsam von den Schaltern (16a; i&b) und deren Fototransistoren
(42a. 44a; 426^ oder Fotowiderstände selektiv, insbesondere
von den Kontakten (343,34OJdCS als Drucksensor
(17) dienenden Druckschalters ansteuerbar sind.
2. Orgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (17) ein Druckschalter mit
zwei Kontakten (34a, 34b) und einer Mittelstellung ist.
3. Orgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter eine druckabhängig auslenkbare
Membran (33) aufweist, die ein gabelförmiges Kontaktelement (34) trägt, das einem Kontaktstreifen
(35) mit auf beiden Seilen (36, 37) angeordneten und voneinander getrennten leitfähigen Belägen
umschließt.
4. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (41a,
43a; 4\b) und/oder die Fototransistoren (42a, 44a; 426,) mit Verzögerungsmitteln, insbesondere Kondensatoren
beschaltbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337187 DE3337187C1 (de) | 1983-03-29 | 1983-10-13 | Elektronische Harmonika-Orgel |
EP84103349A EP0123898A3 (de) | 1983-03-29 | 1984-03-27 | Elektronische Akkordeon-Orgel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8309283 | 1983-03-29 | ||
DE19833337187 DE3337187C1 (de) | 1983-03-29 | 1983-10-13 | Elektronische Harmonika-Orgel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337187C1 true DE3337187C1 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=25814811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337187 Expired DE3337187C1 (de) | 1983-03-29 | 1983-10-13 | Elektronische Harmonika-Orgel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0123898A3 (de) |
DE (1) | DE3337187C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514941A1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-01-09 | Hans Werner 7000 Stuttgart Bäcker | Ferngesteuerte tasten-musikinstrumente |
CH715803A1 (de) * | 2019-01-18 | 2020-07-15 | Carboneon Gmbh | Handzuginstrument. |
CN113436594A (zh) * | 2021-07-09 | 2021-09-24 | 北京东奇众科技术有限公司 | 电子手风琴贝斯按钮式键盘 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1007166C2 (nl) * | 1997-09-30 | 1999-03-31 | Cornelis Nicolaas J Roozendaal | Muziekinstrument met een balg. |
CN110390924A (zh) * | 2019-07-31 | 2019-10-29 | 天津华韵乐器有限公司 | 一种电子手风琴 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3918343A (en) * | 1974-11-07 | 1975-11-11 | Thomas Joseph Gumina | Accordion pickup |
DE2010017B2 (de) * | 1969-09-04 | 1978-06-29 | Bell Accordion Corp., Northvale, N.J.(V.St.A.) | Kombiniertes Musikinstrument |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3402251A (en) * | 1965-06-30 | 1968-09-17 | Bergen Lab Inc | Electrical accordion-organ |
DE2803078A1 (de) * | 1978-01-25 | 1979-07-26 | Karlheinz Neumayer | Bedienungsvorrichtung fuer musikinstrumente |
-
1983
- 1983-10-13 DE DE19833337187 patent/DE3337187C1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-03-27 EP EP84103349A patent/EP0123898A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2010017B2 (de) * | 1969-09-04 | 1978-06-29 | Bell Accordion Corp., Northvale, N.J.(V.St.A.) | Kombiniertes Musikinstrument |
US3918343A (en) * | 1974-11-07 | 1975-11-11 | Thomas Joseph Gumina | Accordion pickup |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Brockhaus Enzyklopädie, 17.Aufl. 1974, 20.Bd., S.677,678 * |
Brockhaus Riemann Musiklexikon, 1.Bd. 1978, S.21,22,519 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514941A1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-01-09 | Hans Werner 7000 Stuttgart Bäcker | Ferngesteuerte tasten-musikinstrumente |
CH715803A1 (de) * | 2019-01-18 | 2020-07-15 | Carboneon Gmbh | Handzuginstrument. |
CN113436594A (zh) * | 2021-07-09 | 2021-09-24 | 北京东奇众科技术有限公司 | 电子手风琴贝斯按钮式键盘 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0123898A2 (de) | 1984-11-07 |
EP0123898A3 (de) | 1985-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19780109C2 (de) | Tastenmusikinstrument mit Tastenbereich-Anzeigegerät | |
DE3032609C2 (de) | Elektronisches Tastenmusikinstrument mit mehreren Tonerzeugungskanälen. | |
DE3332477C2 (de) | Elektronisches Musikinstrument mit einer Vorrichtung zur Lokalisierung von Klangbildern | |
DE3015455A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2421633B2 (de) | Elektronische Orgel mit automatisierter Akkordbildung | |
DE3337187C1 (de) | Elektronische Harmonika-Orgel | |
DE2526457B2 (de) | Elektronisches Musikinstrument | |
DE3913963A1 (de) | Vorrichtung zur luftregelung eines geraetes fuer schall- oder optische informationen | |
DE2308963A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE1949313B2 (de) | Elektronische orgel | |
CH643671A5 (de) | Elektronisches musikinstrument. | |
DE19581930B4 (de) | Klavier mit einem eingebauten elektronischen Musikinstrument | |
DE3407655A1 (de) | Elektronische harmonika, sowie eingabevorrichtung hierfuer | |
DE2511199A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE3414047C2 (de) | ||
DE2401352A1 (de) | Orgeleinrichtung zum selbsttaetigen spielen von verschiedenartigen laeufen | |
DE3712706C2 (de) | ||
DE2117973A1 (de) | Automatische Begleitungsvorrichtung für ein elektronisches Tastenmusikinstrument | |
DE2807873B1 (de) | Registriereinrichtung fuer elektronische Musikinstrumente | |
CH614303A5 (en) | Electronic tone-generating device for installation into a piano, and piano having the tone-generating device | |
DE621615C (de) | Orgel | |
DE2446428A1 (de) | Schaltung zur transposition und bildung von akkorden | |
DE408786C (de) | Mit einer Orgel elektrisch verbundenes Klavier | |
DE747233C (de) | Zweistimmiges elektrisches Musikinstrument | |
DE674887C (de) | Mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument mit Selbstwaehlervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |