DE3913963A1 - Vorrichtung zur luftregelung eines geraetes fuer schall- oder optische informationen - Google Patents
Vorrichtung zur luftregelung eines geraetes fuer schall- oder optische informationenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine durch Atemluft bzw.
Luft geregelte (nachfolgend als durch Luft geregelte be
zeichnet) Schaltvorrichtung zur Betätigung eines parallel
geschalteten Systems oder mit mehreren Schaltstellungen
versehenen Systems, wie einen Musik-Synthesizer oder ein
anderes Instrument, das infolge von Signalen eine optische
oder eine Schallinformation erzeugt.
Auf dem Gebiet der Simulierung von Musikinstrumenten
wurden viele Versuche unternommen, das Spielen herkömmli
cher Instrumente elektronisch zu simulieren, wobei die Be
tätigung verschiedener Einrichtungen angewendet wurde, um
die elektronische Schaltung zu regeln, durch die die Ton
erzeuger oder andere Formen eines Musik-Synthesizers be
tätigt werden.
US-PS 35 16 326 von Hilliaret et al, am 23.6.1970 einge
reicht, beschreibt zum Beispiel eine Mundharmonika, in der
die Veränderungen der Luftströmung durch Anordnungen von
Kolben und Zylindern wahrgenommen werden und die Bewegung
dieses mechanischen Transponders direkt in elektronische
Signale umgewandelt wird. Dieser Transponder befindet sich
in einer Umgebung innerhalb der Pfeife und arbeitet
zwangsweise unter dem Einfluß von Atemluft und Speichel
des Benutzers unter feuchten Bedingungen. Die Verhinderung
der Kondensation von Feuchtigkeit aus der Atemluft und/
oder der Ansammlung von Speichel innhalb der Pfeifen kann
schwierig oder unmöglich sein. Nobel et al. beschreibt in
US-PS 37 67 833 ein System, das dem von Hilliaret etwas
ähnlich ist, das Gerät von Nobel weist jedoch nur eine Pfeife
auf, unterschiedliche Noten werden durch Betätigung von
Klappen bzw. Tasten erreicht. Es ist erwünscht, ein System
zu erfinden, in dem keine direkte elektrische Verbindung
an den Transponder besteht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine luftgere
gelte Vorrichtung zur Schaffung von Signalen für den Erzeuger
einer optischen oder einer Schallinformation oder für
einen Musik-Synthesizer, z. B. eine Mundharmonika, zu
schaffen, die eine einfache, kostengünstige Anordnung um
faßt, bei der Komponenten verwendet werden, die gegenüber
Gefahren der Umgebung, wie vorhandener Speichel, un
empfindlich sind und robust und langlebig sind.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, andere Instrumen
te zu schaffen, wie durch Ansaugen/Blasen betätigte Tasta
turen von Schreibmaschinen oder Computern, die für Behin
derte besonders vorteilhaft sind.
Nach einer Ausführungsform liefert die vorliegende Erfin
dung eine computergesteuerte Vorrichtung zur Erzeugung von
Signalen, zur Betätigung eines Gerätes zur Erzeugung einer
Schall- oder optischen Information in Erwiderung auf diese
Signale, wobei diese Vorrichtung umfaßt: ein Mundstück mit
einer Vielzahl von Luftpfeifen, die für den selektiven
Durchgang von angesaugter und geblasener Luft des Be
nutzers geeignet sind, wobei zumindest ein Teil jeder
Luftpfeife eine lichtdurchlässige Wand aufweist, die den
Durchgang von Licht durch die Pfeife gestattet; eine auf
dieses Licht ansprechende Einrichtung, die auf einer Seite
der Pfeife angeordnet ist und für die Aufnahme des Lichtes
von der anderen Seite der Pfeife durch die lichtdurchläs
sige Wand geeignet ist; Betätigungseinrichtungen innerhalb
jeder Pfeife, die durch die Wirkung der Luftveränderung
innerhalb der Pfeife von einer ersten Position, in der sie
den Lichtdurchgang durch die Pfeife blockieren, in eine
zweite Position beweglich sind, in der sie den Lichtdurch
gang durch die lichtdurchlässige Wand gestatten, wobei
diese Betätigungseinrichtungen bei Verwendung in ihre
erste Position geneigt sind und eine ein photoempfindli
ches Signal erzeugende Einrichtung für jede Betätigungs
einrichtung, die im Weg des hindurchgehenden Lichtes an
geordnet ist.
Vorzugsweise sind auf einer Seite jeder Pfeife entgegen
gesetzt zur Einrichtung, die auf das Licht anspricht,
lichtemittierende Einrichtungen wie LED-Dioden vorgesehen,
wobei diese lichtemittierenden Einrichtungen zur Beleuch
tung der lichtdurchlässigen Wand geeignet sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine oder mehrere
Pfeifen mit Umstellreglern versehen, die durch die Lippen
betätigt werden. Folglich kann z. B. bei einem Musik
instrument diese zusätzliche Schalteinrichtung verwendet
werden, um Tonhöhenbereiche, z. B. Oktaven, zu schalten,
während gleichzeitig die durch Luft geblasene Schaltfunk
tion ungehindert bleibt.
Wenn der Erzeuger der Schall- oder optischen Information
die Tastatur einer Schreibmaschine oder die Tastatur eines
Computers ist, bei der z. B. eine Reihe von zwölf neben
einander angeordneten Pfeifen verwendet wird, ergibt z. B.
die Schaffung eines Regelverfahrens durch die Verschiebung
in zwei Positionen durch den Mund zwei unterschiedliche
Bereiche für jedes durch Blasen geregelte Signal oder
jedes durch Ansaugen geregelte Signal, wodurch eine Lei
stungsfähigkeit von 48 Zeichen geschaffen wird.
Jede Pfeife kann so angeordnet sein, daß sie direkt auf
sowohl die Ausatmung als auch Einatmung des Luftstromes
reagiert, indem in jeder Pfeife zusätzliche Betätigungs
einrichtungen geschaffen werden. Eine besonders für
"sanftes" Blasen und/oder Ansaugen gestaltete Pfeife kann
Einrichtungen aufweisen, um die Luftströmung zu konzen
trieren oder auszurichten, um den Luftströmungsbedarf zur
Bewegung der Betätigungseinrichtung zu minimieren.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, welche zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Pfeife der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung; und
Fig. 4 einen Schnitt durch das Mundstück der
Vorrichtung von Fig. 1.
Die Zeichnungen zeigen eine luftgeregelte Schaltvorrich
tung 10, die hauptsächlich zur Signalerzeugung geeignet
ist, wobei diese Vorrichtung verwendet werden kann, um
einen Musik-Synthesizer zu betreiben, so daß er z. B. wie
eine Mundharmonika wirkt. Die Vorrichtung 10 ist jedoch
auch zur Signalerzeugung geeignet, die denen einer Tasta
tur einer Schreibmaschine oder eines Computers entspre
chen.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Vielzahl von Pfeifen 12. Es
sind zwölf Pfeifen dargestellt, diese Anzahl ist jedoch
nicht wichtig und hängt von der Anzahl der unterschiedli
chen Signale, die zu der betriebenen Vorrichtung gesendet
werden sollen und von der Zahl der Umstellungen der ver
fügbaren unterschiedlichen Operandensätze der bedienten
Vorrichtung ab.
Jede dargestellte Pfeife 12 umfaßt ein Mundstück 14, das
den Zutritt der Atemluft des Benutzers zu der Öffnung 16
jeder Pfeife 12 ermöglicht. Die Öffnungen 16 können, wie
dargestellt, geeigneterweise an Enden der Pfeifen 12 lie
gen, andere Anordnungen sind jedoch möglich.
Jede Pfeife 12 enthält zumindest eine Kugel 18, die als
Folge des Blasens oder Ansaugens des Benutzers an der
Pfeife in dieser Pfeife beweglich ist. Dieser Gegenstand
muß nicht wie dargestellt eine Kugel 18 sein, sondern kann
irgendeinen Gegenstand darstellen, der sich als Folge der
Atemluft des Benutzers in der Pfeife bewegt.
Die oder jede Kugel 18 ist in einer Kammer 20 der Pfei
fe 12 enthalten, wobei diese Kammer 20 durch einen Ab
schnitt 22 der Pfeifenwand, der Licht hindurchlassen kann,
und Trennwände 24, 26 gebildet wird, die den Durchgang
eines Gasstromes gestatten. Diese Trennwände 24, 26 können
z. B., wie in der Zeichnung dargestellt ist, Öffnungen 27
aufweisen. Alternativ können die Trennwände 24, 26 ein
Sieb oder irgendeine andere offene Struktur darstellen.
Der lichtdurchlässige Wandabschnitt 22 kann geeigneter
weise durchsichtiges Plastikmaterial sein, und es ist
üblich, daß die gesamte Pfeife 12 bei der Herstellung aus
diesem Material gefertigt wird. Um das Vorhandensein des
lichtdurchlässigen Abschnittes 22 hervorzuheben, zeigen
die Zeichnungen jedoch eine Materialänderung des Pfeifen
körpers 12 und des lichtdurchlässigen Wandabschnittes 22.
An einer Seite jeder Pfeife 12 liegt neben dem lichtdurch
lässigen Wandabschnitt 22 ein lichtempfindlicher Schalter
30, geeigneterweise ein Phototransistor.
Bei Verwendung nimmt die im allgemeinen opake Kugel 18 in
der Kammer 20 eine Ruheposition ein, wobei sie an der
Trennwand 26 liegt. Wenn Luft in der Pfeife 12 strömt, so
daß die Kugel 18 zu der in unterbrochenen Linien gezeig
ten Position verschoben wird, kann das Licht von einer
Seite der Pfeife 12 durch den lichtdurchlässigen Wandab
schnitt 22 zur anderen Seite hindurchgehen. In diesem Fall
wird der lichtempfindliche Schalter 30 betrieben und ein
Signal erzeugt. Wenn die Kugel 18 in ihre ursprüngliche
Position zurückkehrt, wird das Licht unterbrochen und der
lichtempfindliche Schalter 30 nicht betätigt, und es ist
kein Signal vorhanden. Da es möglich ist, die Vorrichtung
10 so zu verwenden, daß die lichtdurchlässigen Abschnitte
22 der Pfeifen 12, die entgegengesetzt zu den licht
empfindlichen Schaltern 30 liegen, durch eine geeignete
Lichtquelle beleuchtet werden, ist es günstig, für jede
Pfeife eine Lichtquelle 28 vorzusehen, die zum lichtemp
findlichen Schalter 30 entgegengesetzt angeordnet ist.
jede Lichtquelle 28 kann eine LED-Diode sein.
Es ist auch von Vorteil, wenn der lichtempfindliche
Schalter 30 und die LED-Diode 28 nicht an den lichtdurch
lässigen Wandabschnitt 22 angrenzen, sondern durch über
einstimmende Röhren 29, 31 räumlich davon getrennt sind,
die ebenfalls mit der Ruheposition 18 übereinstimmen.
Wenn die Kugel 18 nicht in ihre Urposition zurückkehrt,
wird der lichtempfindliche Schalter 30 weiter betätigt,
und das erzeugte Signal besteht fort. Dies kann für einige
Zwecke geeignet sein, ist es jedoch im allgemeinen nicht,
und folglich sollte eine Vorrichtung vorgesehen sein, um
die Kugel 18 in ihre Ruheposition zurückzuführen.
Wie in der Zeichnung dargestellt, umfassen diese Rück
führungseinrichtungen nach unten geneigte Abschnitte 34
der Pfeife 12 und nach oben geneigte Abschnitte 36 der
Pfeife 12. Im Abschnitt 34 liegt die Ruheposition der
Kugel 18 an der Trennwand 26. Wenn der Benutzer an der
Pfeife 12 Luft ansaugt, bewegt sich die Kugel nach oben in
die mit unterbrochenen Linien gezeigte Position, und der
entsprechende lichtempfindliche Schalter 30 wird betätigt.
Wenn das Ansaugen unterbrochen wird, fällt die Kugel an
die Trennwand 26 zurück, für den lichtempfindlichen Schal
ter wird das Licht blockiert, und der Schalter wird nicht
betätigt. Während der Durchführung einer Saugwirkung auf
die Kugel 18 im nach oben geneigten Abschnitt 36 liegt die
Kugel an der entsprechenden Trennwand 26 an, die sie an
der Bewegung in Saugrichtung hindert.
Wenn der Benutzer in die Pfeife 12 bläst, bewegt sich die
Kugel 18 im nach unten geneigten Abschnitt 34 durch die
entsprechende Trennwand 25 nicht, die Kugel im nach oben
geneigten Abschnitt 36 bewegt sich jedoch in die in unter
brochenen Linien gezeigte Position, und ihr entsprechender
lichtempfindlicher Schalter 30 wird betätigt.
Der vordere Abschnitt der Pfeife 12 ist nach unten geneigt
gezeigt und der hintere Abschnitt als nach oben geneigt.
Diese Nebeneinanderstellung kann umgekehrt sein, oder es
kann eine gerade Pfeife, die vom Benutzer wie gewünscht
angefügt werden kann, oder irgendeine andere Einrichtung
verwendet werden, die die Kugel 18 oder irgendeinen
anderen beweglichen Gegenstand in der Pfeife beeinflußt.
Weiterhin ist es nicht erforderlich, in der gleichen
Pfeife Betätigungseinrichtungen vorzusehen, die durch
jedes Ansaugen oder Blasen beweglich sind. Falls es er
forderlich ist, kann in einer Pfeife eine Einrichtung
vorgesehen sein, die den lichtempfindlichen Schalter be
tätigt oder das Blasen auslöst, und in einer anderen
Pfeife kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die den
lichtempfindlichen Schalter oder das Blasen auslöst. Es
ist ebenfalls möglich, in der gleichen Pfeife 12 zwei
Einrichtungen vorzusehen, die in Abhängigkeit von der
Stärke des Blasens unterschiedliche lichtempfindliche
Schalter betätigen.
Wenn die durch Ansaugen betätigende Einrichtung und die
durch Blasen betätigende Einrichtung in der gleichen
Pfeife vorgesehen sind, können sie, falls erforderlich,
verwendet werden, um Signale für den gleichen Operanden zu
liefern, und zwar, wenn die zu betätigende Vorrichtung ein
Musik-Synthesizer ist, können das Ansaugen und Blasen der
gleichen Pfeife jeweils die gleiche Note erzeugen. Dies
wird einfach erreicht, indem die lichtempfindlichen Schal
ter 30 für beide Kugeln 18 der Pfeife 12 parallel verbunden
werden. In diesen Schaltkreis können Widerstände einge
schaltet sein, z. B. als Heizvorrichtungen für die Kugel
und/oder als Lastwiderstände für die Phototransistoren 30.
Beim Ansaugen und Blasen ist es jedoch üblicher, unter
schiedliche Funktionen der bedienten Vorrichtung zu be
treiben. Folglich können bei zwölf Pfeifen 24 alternative
Funktionen betrieben werden. In vielen Fällen sind 24
Operanden unzureichend. Eine Mundharmonika kann z. B. mehr
als 24 Noten verwenden, und es sollten Halbtöne vorgesehen
werden. Zur Simulierung von Klavier bzw. Orgel sind zu
mindest ein höherer und ein niedrigerer alphabetischer Satz,
Zahlen und Zeichenmarkierungen erforderlich.
Die Zahl der Signale, die gesendet werden können, kann
durch Erhöhung der Anzahl der Pfeifen 12 in der Vorrich
tung 10 erhöht werden. Das Gerät wird jedoch ungünstig,
wenn die Zahl der Pfeifen über einen geeigneten Höchst
wert hinaus erhöht wird. Umstellschalter können vorgese
hen sein, um die Signale aus den lichtempfindlichen
Schaltern in unterschiedliche Bereiche umzustellen. Diese
Umstellschalter können in Form jeder geeigneten Einrich
tung vorgesehen sein. Es kann z. B. ein manueller Schal
ter vorgesehen sein, ein Schaltmechanismus, der mit einer
oder mehreren Pfeifen 12 verbunden ist, kann für diesen
Zweck verwendet werden.
Entsprechend einer Besonderheit dieser Erfindung können
ein Umstellschalter oder mehrere -schalter vorgesehen
sein, die durch die Bewegung des Oberlippenglieds 42 oder
des Unterlippenglieds 44 betätigt werden. Jedes oder beide
können in drei Richtungen bewegt werden. Folglich kann das
Oberlippenglied 42 durch die Oberlippe des Benutzers in
Richtung des Pfeils A der Fig. 3 bewegt werden, um den
Umstellschalter 46 zu betätigen, oder es kann in Richtung
des Pfeils B der Fig. 3 bewegt werden, um den Umstell
schalter 48 zu betätigen, oder es kann in Richtung des
Pfeils C der Fig. 4 bewegt werden, um den Umstellschalter
50 zu betätigen. Eine ähnliche Betätigung des Unterlippen
glieds 44 ist möglich. Folglich kann eine unterschiedli
che Bedienung der Lippenglieder 44 zumindest sechs Um
stellungen in unterschiedliche Funktionsbereiche ermög
lichen. Wenn unterschiedliche Umstellungen für die Kombi
nationen der Positionen der Lippenglieder 42, 44 vorgenommen werden,
wird jedoch die Anzahl der umgestellten Bereiche größer als sechs.
Die Lippenglieder 42, 44 weisen ein hinteres Gleitteil 43
auf, das in einem Schlitz im Gehäuse 45 verläuft. Jedes
Glied 42, 44 kann in Richtung der Pfeile A oder B bewegt
werden, wobei sich das Gleitteil 43 im Schlitz längs
bewegt. Zusätzlich kann jedes Glied 42, 44 rückwärts in
Richtung des Pfeiles C bewegt werden.
Zusätzlich können weitere Umstellschalter 53, 55 durch
Herunterdrücken zusätzlicher Lippenglieder 52, 54 betä
tigt werden. Die Lippenglieder 52, 54 arbeiten nicht in
der gleichen Weise wie die Lippenglieder 42, 44, sondern
sind jeweils über einem Abschnitt des Mundstückes ela
stisch gebogen. Wenn die Glieder 52, 54 unabhängig von
einander benutzt werden sollen, werden sie jeweils be
quem in Verbindung mit den anderen Lippengliedern 44, 42
benutzt. Das Oberlippenglied 52 wird folglich bequem mit
dem Unterlippenglied 44 benutzt, und das Unterlippenglied
54 bequem mit dem Oberlippenglied 44. Wenn keines der
Lippenglieder 42, 44 mit den Lippengliedern 52, 54 ver
wendet wird, besteht die Tendenz, beide zusammen herun
terzudrücken.
Da jedes der Lippenglieder 52, 54 in jeder Position der
Lippenglieder 42, 44 leicht bedient wird, werden diese
Lippenglieder 52, 54, wenn die Vorrichtung als Musik-
Synthesizer betätigt werden soll, bequem benutzt, um
Halbtöne der Noten zu erzeugen. Natürlich kann jeder der
Schalter 46, 48, 50 oder der entsprechenden Schalter 53,
55 für das Unterlippenglied 44 für Halbtöne verwendet
werden. Da jedoch die Schalter 46 und 48 nicht gleich
zeitig betätigt werden können, da unterschiedliche An
ordnungen des Lippenglieds 42 erforderlich sind, ist es
geeignet, einen der Schalter 46 oder 48 zu verwenden, um
die oberen Halbtöne zu erzeugen, und den anderen zur
Erzeugung der unteren Halbtöne zu verwenden. Die tat
sächliche Art und Weise der Erzeugung der Halbtöne kann
herkömmlich sein. Dabei ist es nur wichtig, daß die Be
tätigungseinrichtung zur Verschiebung der Note um einen
halben Ton nach oben oder nach unten auf alle umgestell
ten Notenbereiche anwendbar ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Signalen zur Betätigung
eines Gerätes, das als Folge dieser Signale optische
oder Schallinformationen erzeugt, gekenn
zeichnet durch ein Mundstück (14) mit einer
Vielzahl von Pfeifen (12), die für den selektiven
Durchlaß angesaugter und geblasener Luft des Benutzers
geeignet sind, wobei zumindest ein Abschnitt (22) jeder
Pfeife (12) eine lichtdurchlässige Wand umfaßt,
eine auf das Licht ansprechende Einrichtung (30), die
auf einer Seite der Pfeife (12) angeordnet ist und zum
Empfang des Lichtes von der anderen Seite der Pfeife
durch die lichtdurchlässige Wand geeignet ist,
eine Betägigungseinrichtung (18) innerhalb jeder Pfeife
(12), die durch die Wirkung der Luftveränderung inner
halb der Pfeife aus einer ersten Position, in der sie
den Lichtdurchgang durch die Pfeife blockiert, in eine
zweite Position beweglich ist, in der sie den Licht
durchgang durch die lichtdurchlässige Wand (22) ge
stattet, wobei die Betätigungseinrichtung bei Verwen
dung in die erste Position geneigt ist, und
eine ein lichtempfindliches Signal erzeugende Ein
richtung (28) für jede Betätigungseinrichtung (18), die
im Weg des hindurchgelassenen Lichtes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Seite jeder Pfeife, die zu der auf das
Licht ansprechenden Einrichtung (30) entgegengesetzt
ist, eine lichtemittierende Einrichtung (28) vorgesehen
ist, wobei diese lichtemittierende Einrichtung zur Be
leuchtung der lichtdurchlässigen Wand (22) geeignet
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine
Kugel (18) ist, deren Bewegung, außer der Bewegung zwi
schen der ersten und der zweiten Position, durch eine
Trennwand (24, 26) begrenzt ist, durch die die Luft
freiströmen kann und die in der Pfeife (12) stromab
wärts und stromaufwärts der Kugel (18) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugel (18) durch die Neigung
der Pfeife in die erste Position geleitet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im ersten und zweiten licht
durchlässigen Abschnitt (22) der Pfeife (12) eine erste
Kugel (18), die sich durch Einfluß der geblasenen Luft
innerhalb der Pfeife in die zweite Position bewegen
kann und eine zweite Kugel (18) vorgesehen sind, die
sich durch Einfluß der angesaugten Luft in die zweite
Position bewegen kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Umstellein
richtung (46, 48, 50, 53, 55) vorgesehen ist, um die
Signale der lichtempfindlichen Schalter (30) umzuschal
ten.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein bewegliches
Lippenglied (42, 44, 52, 54) vorgesehen ist, das zu
mindest einen Umstellschalter (46, 48, 50, 53, 55)
betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Oberlippen- (42, 52) und
Unterlippenglieder (44, 54) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lippenglied beweg
lich ist und einen der drei Umstellschalter (46, 48,
50) betätigt.
Applications Claiming Priority (2)
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