DE1472446C3 - Klaviatur - Google Patents
KlaviaturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klaviatur, bei der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten
durch gleichfarbige Farbmarkierungen gekennzeichnet werden können und für die zum Spielen von
Musikstücken eine Partitur vorgesehen ist, in der Akkorde jeweils in Form von Farbflächen aufgezeichnet
sind, von denen sich jede über die zugeordneten Einzelnoten erstreckt und eine für die Art des Akkordes
charakteristische Farbe aufweist.
Aus der US-PS 23 47 950 ist es bereits bekannt, auf eine Klaviatur eine Schablone zu legen, durch welche
die Tasten innerhalb einer Oktav durch charakteristische Farben gekennzeichnet werden, mit denen auch die
zu den Tasten gehörenden Noten markiert sind. Mit dieser Schablone lassen sich nun einfache Melodien
ohne Kenntnis der Notenschrift spielen, da lediglich die den Noten zugeordneten Farben erfaßt und die mit den
entsprechenden Farben gekennzeichneten Tasten der Klaviatur betätigt zu werden brauchen. Durch die
Anordnung einer Schablone auf der Klaviatur können nun lediglich die Tasten im vorderen Bereich angeschlagen
werden. Die auf der Klaviatur angeordnete Schablone ist auch für einen unbefangenen Zuhörer
ohne weiteres sichtbar. Auch bereitet das Spielen eines mit Akkorden untermalten Musikstückes Schwierigkeiten,
da gleichzeitig mehrere unterschiedliche Farben aus der Partitur erfaßt und die mit diesen Farben
gekennzeichneten Tasten auf der Klaviatur herausgesucht werden müssen.
Aus der US-PS 3 83 011 ist auch bereits eine auf eine
Klaviatur auflegbare Schablone bekannt, mit der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten der
Klaviatur mit übereinstimmenden Markierungen in Form von Kreisen, Rauten oder Quadraten gekennzeichnet
werden können.
Weiterhin ist bereits aus der DT-PS 243 564 eine Hilfsvorrichtung zum Spielen von Begleitakkorden
bekannt, die über der Klaviatur eines Musikinstrumentes angeordnet wird und mit Anschlaghebeln ausgerüstet
ist, mit deren Hilfe Begleitakkorde gespielt werden können, die auf der Partitur in Form einer Zahl od. dgl.
aufgezeichnet sind. Eine derartige Hilfsvorrichtung ist nun für das Erlernen eines Tasteninstrumentes wenig
förderlich, da der Spieler die für einen Beleitakkord erforderlichen Tasten über einen einzigen Anschlaghebel
der Hilfsvorrichtung auslöst, so daß der Spieler nicht angehalten wird, sich die zum Spielen eines Begleitakkordes
erforderlichen Tasten einzuprägen. Auch ist die Hilfsvorrichtung von einem unbefangenen Zuhörer
ohne weiteres zu erkennen, was aus Gründen der Eitelkeit häufig unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klaviatur der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welcher die Untermalung einer durch normale Notenschrift vorgegebenen Melodie mit zutreffenden Begleit-
[O akkorden ermöglicht wird, ohne daß dabei die Tasten
durch eine von einem Zuhörer ohne weiteres sichtbare Vorlage abgedeckt zu werden brauchen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Klaviatur der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Farbmarkierungen an den Tasten derart angebracht sind, daß sie nur bei
Beleuchtung der Tasten von unten sichtbar sind.
Die Klaviatur nach der Erfindung weist normalerweise das gleiche Aussehen wie eine normale Klaviatur auf,
da die Farbmarkierungen erst dann sichtbar werden, wenn die für die Tasten vorgesehene Beleuchtung
angeschaltet wird. Ein Spieler kann sich daher bei eingeschalteter Beleuchtung die zu bestimmten Melodienoten passenden Begleitakkorde einprägen und nach
Ausschalten der Beleuchtung aus dem Gedächtnis üben. Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen
erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Teiles einer Partitur und
F i g. 2 eine Ansicht des Haupt- und Schwellmanuals einer Orgel.
F i g. 1 eine Ansicht eines Teiles einer Partitur und
F i g. 2 eine Ansicht des Haupt- und Schwellmanuals einer Orgel.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Teil der Partitur 10 sind die einzelnen Noten 12 einer Melodie durch
entsprechende Buchstaben 14 gekennzeichnet. Die beim Spielen der Noten zur Untermalung vorgesehenen
Begleitakkorde sind in Form von Farbflächen 15,16,17
aufgezeichnet, die sich über die Note bzw. Noten erstrecken, die dem Begleitakkord zugeordnet sind.
Beispielsweise kennzeichnet in F i g. 1 eine grüne Farbfläche 17 den F-Dur-Akkord, eine rote Fläche 16
den E-Dur-Akkord und eine graue Fläche 15 den C-Dur-Akkord.
Die Tasten des in Fig.2 mit der Bezugszahl 18 bezeichneten Hauptmanuals einer Orgel sind mit
Buchstaben 20 gekennzeichnet, die bei Beleuchtung der aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Tasten
von unten sichtbar sind. Der Organist kann diese Buchstaben nur dann sehen, wenn die unter den Tasten
angeordnete Beleuchtung eingeschaltet ist. Falls die Beleuchtung nicht eingeschaltet ist, haben die Tasten
vollkommen normales Aussehen. Die Beleuchtung kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen.
Zur Kennzeichnung der beim Spielen von Akkorden anzuschlagenden Tasten sind Farbstreifen 21, 22, 23
vorgesehen. Die zum Spielen des F-Dur-Akkordes erforderlichen Tasten F, A und C sind mit einem grünen
Farbstreifen 21 bezeichnet. Die zum Spielen des G-Dur-Akkordes erforderlichen Tasten G, //und D sind
mit einem roten Farbstreifen 22 bezeichnet Die zum Spielen des C- Dur-Akkordes erforderlichen Tasten G, C
und £"sind mit schwarzen Farbstreifen gekennzeichnet
Die Farbstreifen 21, 22, 23 sind so angebracht, daß sie nur bei Beleuchtung der aus durchscheinendem Material
bestehenden Tasten sichtbar sind.
Die Tasten des zum Spielen der Melodie dienenden
f>5 Schwellwertmanuals 25 sind ebenfalls mit Buchstaben
26 gekennzeichnet, so daß der Organist die entsprechenden Tasten leicht auffinden kann. Beim Spielen
eines Musikstückes werden also vom Organisten auf
dem Schwellwertmanual 25 die den Noten entsprechenden Tasten angeschlagen, während auf dem Hauptmanual
18 zum Spielen der Begleitakkorde jeweils eine durch Farbstreifen gleicher Farbe gekennzeichnete
Tastengruppe angeschlagen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Klaviatur, bei der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten durch gleichfarbige Farbmarkierungen gekennzeichnet werden können und für die zum Spielen von Musikstücken eine Partitur vorgesehen ist, in der Akkorde jeweils in Form von Farbflächen aufgezeichnet sind, von denen sich jede über die zugeordneten Einzelnoten erstreckt und eine für die Art des Akkordes charakteristische Farbe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmarkierungen (21,22,23) an den Tasten (20) derart angebracht sind, daß sie nur bei Beleuchtung der Tasten von unten sichtbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35034964 | 1964-03-09 | ||
DEW0038510 | 1965-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1472446C3 true DE1472446C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
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