DE1472446C3 - Klaviatur - Google Patents

Klaviatur

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Publication number
DE1472446C3
DE1472446C3 DE19651472446 DE1472446A DE1472446C3 DE 1472446 C3 DE1472446 C3 DE 1472446C3 DE 19651472446 DE19651472446 DE 19651472446 DE 1472446 A DE1472446 A DE 1472446A DE 1472446 C3 DE1472446 C3 DE 1472446C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keys
keyboard
chord
notes
marked
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Expired
Application number
DE19651472446
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard R Northridge Calif. Grindinger (V.St.A.)
Original Assignee
Thomas International Corp, Chicago, Hl. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas International Corp, Chicago, Hl. (V.St.A.) filed Critical Thomas International Corp, Chicago, Hl. (V.St.A.)
Application granted granted Critical
Publication of DE1472446C3 publication Critical patent/DE1472446C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klaviatur, bei der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten durch gleichfarbige Farbmarkierungen gekennzeichnet werden können und für die zum Spielen von Musikstücken eine Partitur vorgesehen ist, in der Akkorde jeweils in Form von Farbflächen aufgezeichnet sind, von denen sich jede über die zugeordneten Einzelnoten erstreckt und eine für die Art des Akkordes charakteristische Farbe aufweist.
Aus der US-PS 23 47 950 ist es bereits bekannt, auf eine Klaviatur eine Schablone zu legen, durch welche die Tasten innerhalb einer Oktav durch charakteristische Farben gekennzeichnet werden, mit denen auch die zu den Tasten gehörenden Noten markiert sind. Mit dieser Schablone lassen sich nun einfache Melodien ohne Kenntnis der Notenschrift spielen, da lediglich die den Noten zugeordneten Farben erfaßt und die mit den entsprechenden Farben gekennzeichneten Tasten der Klaviatur betätigt zu werden brauchen. Durch die Anordnung einer Schablone auf der Klaviatur können nun lediglich die Tasten im vorderen Bereich angeschlagen werden. Die auf der Klaviatur angeordnete Schablone ist auch für einen unbefangenen Zuhörer ohne weiteres sichtbar. Auch bereitet das Spielen eines mit Akkorden untermalten Musikstückes Schwierigkeiten, da gleichzeitig mehrere unterschiedliche Farben aus der Partitur erfaßt und die mit diesen Farben gekennzeichneten Tasten auf der Klaviatur herausgesucht werden müssen.
Aus der US-PS 3 83 011 ist auch bereits eine auf eine Klaviatur auflegbare Schablone bekannt, mit der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten der Klaviatur mit übereinstimmenden Markierungen in Form von Kreisen, Rauten oder Quadraten gekennzeichnet werden können.
Weiterhin ist bereits aus der DT-PS 243 564 eine Hilfsvorrichtung zum Spielen von Begleitakkorden bekannt, die über der Klaviatur eines Musikinstrumentes angeordnet wird und mit Anschlaghebeln ausgerüstet ist, mit deren Hilfe Begleitakkorde gespielt werden können, die auf der Partitur in Form einer Zahl od. dgl. aufgezeichnet sind. Eine derartige Hilfsvorrichtung ist nun für das Erlernen eines Tasteninstrumentes wenig förderlich, da der Spieler die für einen Beleitakkord erforderlichen Tasten über einen einzigen Anschlaghebel der Hilfsvorrichtung auslöst, so daß der Spieler nicht angehalten wird, sich die zum Spielen eines Begleitakkordes erforderlichen Tasten einzuprägen. Auch ist die Hilfsvorrichtung von einem unbefangenen Zuhörer ohne weiteres zu erkennen, was aus Gründen der Eitelkeit häufig unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klaviatur der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die Untermalung einer durch normale Notenschrift vorgegebenen Melodie mit zutreffenden Begleit-
[O akkorden ermöglicht wird, ohne daß dabei die Tasten durch eine von einem Zuhörer ohne weiteres sichtbare Vorlage abgedeckt zu werden brauchen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Klaviatur der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Farbmarkierungen an den Tasten derart angebracht sind, daß sie nur bei Beleuchtung der Tasten von unten sichtbar sind.
Die Klaviatur nach der Erfindung weist normalerweise das gleiche Aussehen wie eine normale Klaviatur auf, da die Farbmarkierungen erst dann sichtbar werden, wenn die für die Tasten vorgesehene Beleuchtung angeschaltet wird. Ein Spieler kann sich daher bei eingeschalteter Beleuchtung die zu bestimmten Melodienoten passenden Begleitakkorde einprägen und nach Ausschalten der Beleuchtung aus dem Gedächtnis üben. Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Teiles einer Partitur und
F i g. 2 eine Ansicht des Haupt- und Schwellmanuals einer Orgel.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Teil der Partitur 10 sind die einzelnen Noten 12 einer Melodie durch entsprechende Buchstaben 14 gekennzeichnet. Die beim Spielen der Noten zur Untermalung vorgesehenen Begleitakkorde sind in Form von Farbflächen 15,16,17 aufgezeichnet, die sich über die Note bzw. Noten erstrecken, die dem Begleitakkord zugeordnet sind. Beispielsweise kennzeichnet in F i g. 1 eine grüne Farbfläche 17 den F-Dur-Akkord, eine rote Fläche 16 den E-Dur-Akkord und eine graue Fläche 15 den C-Dur-Akkord.
Die Tasten des in Fig.2 mit der Bezugszahl 18 bezeichneten Hauptmanuals einer Orgel sind mit Buchstaben 20 gekennzeichnet, die bei Beleuchtung der aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Tasten von unten sichtbar sind. Der Organist kann diese Buchstaben nur dann sehen, wenn die unter den Tasten angeordnete Beleuchtung eingeschaltet ist. Falls die Beleuchtung nicht eingeschaltet ist, haben die Tasten vollkommen normales Aussehen. Die Beleuchtung kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen.
Zur Kennzeichnung der beim Spielen von Akkorden anzuschlagenden Tasten sind Farbstreifen 21, 22, 23 vorgesehen. Die zum Spielen des F-Dur-Akkordes erforderlichen Tasten F, A und C sind mit einem grünen Farbstreifen 21 bezeichnet. Die zum Spielen des G-Dur-Akkordes erforderlichen Tasten G, //und D sind mit einem roten Farbstreifen 22 bezeichnet Die zum Spielen des C- Dur-Akkordes erforderlichen Tasten G, C und £"sind mit schwarzen Farbstreifen gekennzeichnet Die Farbstreifen 21, 22, 23 sind so angebracht, daß sie nur bei Beleuchtung der aus durchscheinendem Material bestehenden Tasten sichtbar sind.
Die Tasten des zum Spielen der Melodie dienenden
f>5 Schwellwertmanuals 25 sind ebenfalls mit Buchstaben 26 gekennzeichnet, so daß der Organist die entsprechenden Tasten leicht auffinden kann. Beim Spielen eines Musikstückes werden also vom Organisten auf
dem Schwellwertmanual 25 die den Noten entsprechenden Tasten angeschlagen, während auf dem Hauptmanual 18 zum Spielen der Begleitakkorde jeweils eine durch Farbstreifen gleicher Farbe gekennzeichnete Tastengruppe angeschlagen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Klaviatur, bei der die den Noten eines Akkordes zugeordneten Tasten durch gleichfarbige Farbmarkierungen gekennzeichnet werden können und für die zum Spielen von Musikstücken eine Partitur vorgesehen ist, in der Akkorde jeweils in Form von Farbflächen aufgezeichnet sind, von denen sich jede über die zugeordneten Einzelnoten erstreckt und eine für die Art des Akkordes charakteristische Farbe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmarkierungen (21,22,23) an den Tasten (20) derart angebracht sind, daß sie nur bei Beleuchtung der Tasten von unten sichtbar sind.
DE19651472446 1964-03-09 1965-02-09 Klaviatur Expired DE1472446C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35034964 1964-03-09
DEW0038510 1965-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1472446C3 true DE1472446C3 (de) 1978-02-02

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