DE703198C - Lehrmittel fuer den Musikunterricht - Google Patents

Lehrmittel fuer den Musikunterricht

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DE703198C
DE703198C DE1938SC115389 DESC115389D DE703198C DE 703198 C DE703198 C DE 703198C DE 1938SC115389 DE1938SC115389 DE 1938SC115389 DE SC115389 D DESC115389 D DE SC115389D DE 703198 C DE703198 C DE 703198C
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DE
Germany
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notes
note board
note
scale
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Expired
Application number
DE1938SC115389
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English (en)
Inventor
Dr Theobald Schrems
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THEOBALD SCHREMS DR
Original Assignee
THEOBALD SCHREMS DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes
    • G09B15/026Non-electrically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Lehrmittel für den Musikunterricht Es sind Lehrmittel für Musikunterricht bekannt, bei denen eine durchscheinende Notentafel Verwendung findet und die Noten, die gesungen werden sollen, mit Hilfe von Glühlampen, die hinter der Notentafel angeordnet sind, zum Aufleuchten gebracht werden. Die Einschaltung der einzelnen Noten erfolgt dabei mittels eines Spieltisches mit Tasten, die beim Niederdfücken durch den Lehrer die einzelnen Lampen in einen elektrischen Stromkreis einschalten.
  • Die Erfindung will Lehrmittel dieser Art nach der Richtung 'hin verbessern, daß die Halbtöne gegenüber den Ganztönen sofort für den Schüler auch äußerlich erkennbar sind und daß auch Noten benachbarter Tonarten, die der aufgezeichneten Tonleiter nicht angehören, zum Erscheinen gebracht werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Notentafel eine stufenförmig ansteigende diatonische Tonleiter mit umrandeten Notenzeichen aufgezeichnet ist, bei der die Halbtöne durch den halben Abstand der Ganztöne dem Auge erkennbar gemacht sind, und die der Tonleiter zugeordneten Glühlampen hinter der Notentafel in chromatischer Reihenfolge in gleichen Abständen angeordnet sind, so daß die der aufgezeichneten Tonleiter nicht angehörigen Töne als nichtumrandete Lichtflecke zum Erscheinen gebracht werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Lehrmittels dargestellt.
  • Fig. r zeigt rechts und links die Vorderwand, in der Mitte die Rückwand der Notentafel in Ansicht.
  • Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus Fig. r in größerem Maßstab.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig.2. Fig..l gibt schematisch den Spieltisch für die Einschaltung der einzelnen Glühlampen u ieder.
  • Das Lehrmittel besteht aus einem langgestreckten Kasten, dessen Vorderwand i die durchscheinende Notentafel bildet und dessen Rückwand fi die verschiedenen Glühlampen ,^ aufnimmt. Auf der Notentafel ist eine stufenförmige diatonische Notenzeile 2 in gut sichtbaren dicken Linien mit den diatonischen Noten von g bis a=, also im Umfange der menschlichen Stimme. aufgezeichnet,. Die gleiche Tonreihe ist am rechten Rand der Tafel in senkrechter Reihe 4. aufgezeichnet, und zwar in der Weise, daß die linke Reihe die Noten auf den Linien, die rechte Reihe die Noten -zwischen den Linien enthält. Außerdem sind auf der linken Seite der Tafel ebenfalls in senkrechter Reihe die Hauptdreiklänge 5 der i., .1. und 5. Stufe (Kadenz) aufgezeichnet. Die Noten selbst sind wie ganze Noten durch stark umrandete schwarze Ovale 3 dargestellt.
  • Die Notentafel selbst ist auswechselbar. Im Ausführungsbeispiel ist sie in C-Dur gehalten. Wie man sieht, ist jeder Halbton h-c, e-f durch einen kleinen, jeder Ganzton durch einen großen, und zwar den doppelten Abstand dem Auge erkennbar gemacht.
  • Die Glühlampen ,- in der Rückwand des Kastens sind in genau demselben Raum angeordnet wie die auf der Notentafel verzeichneten Noten, d. h. also in stufenförmig ansteigender Reihe, entsprechend der chromatischen Tonreihe zwischen g bis a=, und zwar in gleichen Abständen. so daß jede Note der chromatischen Tonreihe auf der N otentafel ausgeleuchtet werden kann. Da aber auf der Notentafel immer nur die Noten einer bestimmten Tonart als umrandete Ovale bezeichnet sind, «-erden die nicht dieser Tonart angehörigen Töne als bloße Lichtflecke sichtbar. Diese Anordnung der Glühlampen in chromatischer Reihenfolge bringt es ohne weiteres mit sich, daß auch bei einer Notentafel anderer Tonart die zugehörigen stark umrandeten Noten der Halbtöne sich durch den halben Abstand der Ganztöne deutlich herausheben.
  • jeder Note sind drei Glühlampen ; veischiedener Farbe zugeordnet, z. B. für grünes, rotes und weißes Licht. Infolgedessen ist es möglich, jede Note in einer dieser Farben oder gleichzeitig in zwei oder drei dieser Farben aufleuchten zu lassen. Der Lehrer kann daher z«-eistimmige Übungen oder Notensätze erscheinen lassen. jede Stimme hat immer ihre besondere Farbe zu singen, z. B. Sopran die weiße, Mezzosopran die rote, Alt die grüne Farbe, so daß auch bei Überkreuzungen (Alt über Sopran) oder beim Zusammentreffen zweier Stimmen auf denselben Ton kein Irrtum entstehen kann.
  • Zur Erhöhung der Deutlichkeit sind die einzelnen Glühlampengruppen ; gegenüber den benachbarten Gruppen gemäß Fig.3 durch einen Schacht 8 abgeschirmt. der an die Notentafel i heranreicht.
  • Die Glühlampen 7 sind durch elektrische Leitungskabel 9 an einen Spieltisch i o angeschlossen, der mit drei Manualen i t zur Einschaltung der verschiedenfarbigen Lampen ausgestattet ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird durch die Anordnung der Glühlampen in chromatischer Reihenfolge der Töne die Möglichkeit geschalfen, auch Töne benachbarter-Tonarten, die nicht zu der aufgezeichneten Tonart gehören, als Lichtflecke zur Erscheinung zu bringen. Infolgedessen sind Modulationen der C-Dur-Tonleiter in benachbarte Tonarten, z. B. nach F-Dur, B-Dur, G-Dur, D-Dur sowie die entsprechenden Molltonarten d-Moll, g-Moll, e-Moll, h-Moll ohne weiteres möglich. Will man sich dagegen dauernd in entfernteren Tonarten, z. B. Es-Dur, As-Dur, A-Dur, E-Dur und den parallelen Molltonarten c-Moll, f-Moll, fis-Moll, cis-Moll bewegen, so wird die durchscheinende Notenplatte gegen eine neue Platte ausgewechselt. Es genügen hierfür eine Notenplatte in A-Dur für die vier genannten Kreuztonarten und eine Notenplatte in Es-Dur für die vier genannten b-Tonarten.
  • Dieses Lehrmittel gibt dem Lehrer die Möglichkeit, auf Grund von Tonleiter-, Dreiklang- und Kadenzübungen den Schüler zunächst zur tonalen Sicherheit zu führen und ihn allmählich zum sicheren Absingen zwei und mehrstimmiger Sätze zu bringen. Der Schüler erfaßt die Hauptdreiklänge und Nebendreiklänge und Septimenakkorde sowie ihre Umkehrungen sehend und lernt auf diese Weise spielend die Grundbegriffe der Harmonie- und Musiklehre.
  • Vom pädagodischen Standpunkt aus gesehen, liegt ein weiterer großer Wert dieses Lehrmittels darin, daß der Lehrer auch beim Spielen stets den Schüler im Auge behalten kann. Bei den Schülern wird durch die stets neu auftauchenden farbigen Notenbilder Lust und Freude geweckt, so daß Langeweile und Träumerei gebannt werden. Der Lehrer kann ohne weiteres ohne jede Mühe und Zeitverlust stets neue Übungen auf der Notenzeile erscheinen lassen, hei zwei- und dreistimmigen Übungen und Sätzen die Schüler gruppenweise und einzeln singen lassen und damit immer größere Sicherheit bei den Schülern erreichen. Nach längerer Übung kann der Lehrer so weit kommen, daß auchschwierige dreistimmige Sätze, die er auf dem dreimanualigen Orgeltisch spielt, sicher abgesungen werden.
  • Es mag noch bemerkt werden, daß jedes Manual des Spieltisches mit einem Orgelregister, zweckmäßig einer .leisen Flötenstimme, versehen werden kann, das mittels eines mit den Füßen zu tretenden Blashalges wie beim Harmonium zum Erklingen gebracht werden kann. Der Lehrer hat damit die Möglichkeit, den Schüler zu korrigieren, wenn die an der Tafel .erscheinenden sichtbaren Noten falsch gesungen werden. Das Register kann auch zur Begleitung von Liedern dienen und damit ein besonderes Schulinstrument ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lehrmittel für den Musikunterricht, bei dem die Noteneiner durchscheinenden Notentafel mit Hilfe von Glühlampen hinter der Notentafel über einen mit Tasten versehenen Spieltisch zum Aufleuchten gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Notentafel (i) eine -stufenförmig ansteigende diatonische Tonleiter mit umrandeten Notenzeichen (3) aufgezeichnet ist, bei der die Halbtöne durch den halben Abstand der Ganztöne dem Auge erkennbar gemacht sind und die der Tonleiter zugeordneten Glühlampen (7) hinter der Notentafel (i) in chromatischer Reihenfolge in gleichen Abständen angeordnet sind, so daß die der aufgezeichneten Tonleiter nicht angehörigen Töne als nichtumrandete Lichtflecke zum Erscheinen -gebracht werden können. z. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Notentafel (i) eine senkrecht ansteigende Tonreihe (¢) in zwei Reihen in der Weise angeordnet ist, daß die linke Reihe die Noten auf den Linien, die rechte Reihe die Noten zwischen den Linien enthält. 3. Lehrmittel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Notentafel (i) auswechselbar angeordnet ist. q. Lehrmittel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nöte drei Glühlampen (7) verschiedener Farbe zugeordnet sind und der Spieltisch (i o) mit drei Manualen (i i) versehen ist, um die verschiedenen Stimmen (Sopran, Mezzosopran, Alt) durch verschiedenfarbige Noten zu führen. 5. Lehrmittel nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß jedem Manual (i i) des Spieltisches (io) ein Register zugeordnet ist, durch das jede Note auch als Klang hörbar gemacht werden kann.
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