DE3403667A1 - Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterricht - Google Patents
Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterrichtInfo
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- G09B15/04—Boards or like means for providing an indication of notes with sound emitters
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Description
; 6J0U Üi eilen, 02.02.1984
Weyei Lehrmittel, Schiffenberger Weg 17
6300 Gießen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lehr- und Unterrichtsgerät für den Musikunterricht, bei dem auf einer Tafel Noten dargestellt
werden und beim Anzeigen der Noten durch den Schüler oder Lehrer mit einem Zeigestab oder dergl. jeweils durch Schalten eines Ton<senders
der der angezeigten Note entsprechende Ton zum Ertönen gebracht wird. .
Es sind Unterrichtsgeräte für den Musikunterricht mit Tafeln und mit Tonsendern bekannt, bei denen jeweils bei Berühren eines in
der Notentafel eingebetteten Drahtes mit einem Zeigestab oder dergl. der mit dem eingebetteten Draht in Verbindung stehende Tonsender zum Ertönen gebracht wird. Hierbei verlaufen die eingebetteten
Drähte parallel zueinander und stehen jeweils mit einem ihrer Lage in der Tonleiter entsprechend in der Tonhöhe abgestimmten
Tonsender in Verbindung. Die Erzeugung des Tones erfolgt durch Schließen eines Stromkreises.
Bei den bekannten Geräten werden die zu erlernenden Noten mit Kreide auf die Tafel geschrieben. Beim Bezeichnen der Noten durch
den Schüler oder Lehrer mit dem Zeigestab oder dergl. muß exakt der eingebettete Draht erfaßt werden, soll der Tonsender den für
die zugehörige Note entsprechenden Ton abgeben. Hierbei kann nur jeweils ein Ton für eine Note abgegeben werden. Ein solches Gerät
ist zwar geeignet, den in Musik Auszubildenden das Erlernen von Noten mit den zugehörigen Tönen beizubringen und auch einfache
Übungen im Notenlesen durchzufuhren. Im Unterricht ergeben sich
bei dem bekannten Gerät jedoch schwerwiegende Nachteile. So ist es nicht möglich, bei solchen Geräten mehrere Noten gleichzeitig
bzw. Akkorde erklingen zu lassen, über den Elementarunterricht
hinaus läßt sich mit den bekannten Tafeln keine ernsthafte Musikausbildung betreiben.
3A03667
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und vor allein über das elementare
Notenbestimmen hinaus höhere und vielseitigere Ansprüche im
Musikunterricht zu erfüllen. Hierzu gehören die Darstellung von Akkorden sowie das polyphone Spielen mehrerer Noten gleichzeitig,
das vollständige Erfassen der Funktionen Kreuz und b, das Einführen in das mehrstimmige Singen, das Spielen ganzer Melodien sowie
das Begleiten einer Melodie im Baßschlüssel, das Erkennbarmachen des Rhytmusses einer M?lodie, Durchführung von Übungen in der
Harmonielehre, Übertragung einer Note aus ihrer Lage im Notensystera
auf die Tastatur eines Tasteninstrumentes und umgekehrt sowie die klangliche Zuordnung wie auch das Komponieren.
über das audio-visuelle Notenlernen hinaus soll das Gerät nach der
Erfindung auch geeignet sein zum Erlernen von Noten mit den dazugehörigen
Tönen für Blinde. Schließlich soll das Gerät die Aufgabe erfüllen, beim Hören von Noten durch Hinweise auf die Noten
des Gerätes feststellen zu lassen, ob die Noten richtig erfaßt wurden bzw. ob für die gehörten Töne die richtigen Noten angezeigt
wurden.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird gelöst durch ein Lehr- und Unterrichtsgerät, bei dem auf einer Tafel Noten aufgezeichnet werden
und beim Anzeigen der Noten durch den Lehrer oder Schüler mit einem Zeigestab oder mit den Fingern jeweils durch Schalten eines
Tonsenders die den Noten entsprechende Töne zum Ertönen gebracht werden und wobei die Oberfläche der Tafel aus parallel zueinander
verlaufenden, in der Streifenbreite einer Note bzw..eines üblichen Tonschrittes mit Kreide oder dergl. beschreibbaren leitfähigen
Lackstreifen ausgebildet ist und jeder Lackstreifen gegenüber dem bzw. den benachbarten Ladestreifen elektrisch isoliert
ist, wobei die Oberfläche der Tafel je nach darzustellendem Oktavumfang
mit Notenlinien und Hilfsnotenlinien versehen ist. Neben der Tafel ist ein Geräteteil angeordnet, in dem sich das Netzteil
zur Versorgung sowie die Tonfrequenzer~eugung, die Verstärkung
und der Lautsprecher befindet. Tn Fortsetzung der leitenden
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3AÜ3G67
Lackstreifen auf der Notentafel sind auf der Deckelplatte des Geräteteils
die Notenbezeichnungen in ihrer Wertigkeit angebracht. Je nach Umfang der Tonleiter (Oktav-Umfahg) sind die.parallelen
beschreibbaren Lackstreifen, die den Wert der Note darsteilen,
übereinander angeordnet. Von jedem leitfähigen beschreibbaren Lackstreifen, der gegenüber dem nächst höheren oder nächst niedrigeren
isoliert ist, geht eine Verbindung über Relais zum Tonsender bzw. Tonerzeuger. Jeder Tonsendekreis ist über einen angeschlossenen
Zeigestab kurzschließbar, so daß der Ton beim Berühren des Lackstreifens bzw. der auf dem Lackstreifen aufgezeichneten Note
zum Ertönen gebracht wird. Ebenfalls mit dem Tonsendekreis in Verbindung
steht ein Kontaktstab bzw. eine Anode, die der Schüler bzw. der Lehrer in die Hand nimmt, wobei der Stromkreis durch Berühren
des Lackstreifens mit dem Finger ebenfalls kurzgeschlossen werden kann, wodurch dann der des Wert der zugehörigen Mote entsprechende
Tonsendekreis zum Ertönen, gebracht wird. Tonsendekreis für die einzelne Note, Zeigestab und Kontaktstab sind so geschaltet,
daß auch beim Berühren mehrerer Noten (Lackstreifen) mehrere Tonsender zum Erklingen gebracht werden. Es ist also eine polyphone Spielweise möglich. Zur Förderung und Durchführung des mehrstimmigen
Singens bzw. Spielens sind mehrere Anschlüsse für Zeigestäbe und Kontaktstäbe vorgesehen.
Auf der Deckelplatte des Geräteteiles sind für jede Tonnote entsprechend
der Notentafel, d. h. also für jeden Tonsendekreis, der
über den Zeigestab bzw. Kontaktstab durch Berühren des zugehörigen
Lackstreifens zum Erklingen gebracht werden kann, drei Umschalter angeordnet, durch die jede einzelne Tonnote bei Betätigen
des Schalters durch Einwirken auf den Tonsendekreis entweder normal, d„ h. in der Tonhöhe der durch die Notentafel dargestellten
Töne, oder durch Betätigen des entsprechenden Transposerschalters um eine Note erhöht oder erniedrigt zum Klingen gebracht
wird. Diese Umschalter sind im Violin- und im Baßschlüssel mit den Versetzungszeichen gekennzeichnet.
In dem Geräteteil ist neben der Tonfrequenzerzeugung auch noch eine
Klangformung sowie Verstärker für Lautsprecher mit Anschlüssen
_ 4 —
für zusätzliche Lautsprecher angeordnet.
Statt des Schreibens der Note auf der Notentafel !tonnen die Noten
auf der Tafel in Form von figürlichen Noten aus Kunststoff, Metall oder dergl. an den entsprechenden Stellen appliziert werden,
wobei das Haftenbleiben der Noten durch Adhäsionskleber, Kletten, Magnete o. ä. erreicht werden kann. Zur Sicherstellung der Kontaktverbindung
mit dem leitfähigen Lackstreifen der Notentafel werden die figürlichen Noten und Zeichen, sofern sie nicht aus Metall
ausgebildet sind, mit einem durchgehenden Metallniei) versehen,
der die leitende Verbindung mit dem leitfähigen Lackstreifen herstellt. Diese figürliche Ausbildung der Noten und Zeichen dient
insbesondere dem Musikunterricht für Blinde. Hierbei ist dann die Bezeichnung der Notenwerte auf der Deckelplatte des Geräteteiles
sowie die Bezeichnung der Schalter für die Versetzung der Noten in Blindenschrift (Brailleschrift) ausgeführt. Die Noten- und
Hilfslinien auf der Notentafel sind so aufgetragen, daß sie erfühlt werden können. Das gilt auch für die einzelnen Lackstreifen.
Für das Spielen ganzer Melodien und für das Erkennbarmachen des Hhythmusses einer Melodie ist in dem Geräteteil ein elektronisches
Metronom angeordnet, das akustisch oder optisch den gewählten Rhythmus anzeigt. Ferner ist eine Schaltung vorgesehen,
die unabhängig von der- Berührungsdauer der mit dem Zeigestab bzw.
mitcfera Finger berührten Note die Zeitdauer des vom Tonsender ausgestrahlten
Tones reguliert.
Schließlich ist. zur weiteren Förderung des Musikunterrichtes im Sinne äzr erfindungsgemäßen Aufgabe in dem Geräteteil eine Vergleichseinrichtung
mit einem Mikrofon eingebaut (Comparator), die einen durch das Mikrofon eingegebenen Ton, z. B. Blockflöte,
Klavier oder ähnl. mit den auf der Notentafel darstellbaren Tönen
vergleicht, wobei bei Berühren der richtigen, dem eingeg^ienen Ton
entsprechenden Note auf der Tafel ein Signal (akustisch oder optisch) abgegeben wird.
Es ist auch der AriKch3uß hr.vt. die Anordnung eines Hokordor.s vor—
- Π BAD ORIGINAL
gesehen, der die von der Notentafel abgegebenen Signale aufnimmt,
wobei beim play-back ebenfalls eine Kontrolle darüber ausgeübt wird, ob die berührten Noten richtig wiedergegeben sind bzw. werden.
* _ ~
Ferner ist an das Geräteteil über eine Kabelverbindimg eine Tastatur
in Form einer Klaviertastatur anschiießbar, mit ier die einzelnen
Noten auf der Notentafel ansteuerbar sind. Hierdurch soll die Übertragung einer Note aus ihrer Lage im Notensystetn auf die
Tastatur eine^s Tasteninstrumentes und umgekehrt gefördert werden.
Diese Tastatur kann auch in Verbindung mit einem Blasinstrument ausgebildet sein, wobei durch das Blasen des Instrumentes ein besonderes
Register im Geräteteil, etwa in der Klangfarbe eines Blasinstrumentes, angesteuert werden kann.
Schließlich ist in dem Geräteteil ein Coraputereinbau vorgesehen, der alle Funktionen der Bedienungselemente der Musiktafel9 wie
die Eingaben über die Transponierungsschalter und die wiedergegebenen bzw. gespielten Noten einschließlich Baßbegleitung speichert
und jederzeit abrufbereit zur Verfügung hält, ohne daß die normale
Funktion des Musiklehrinstrumentes dadurch außer Kraft gesetzt wird. Es kann so jede Lektion ohne viel Aufwand wiederholt werden.
Der Computer läßt sich auch zum Spielen beliebiger Melodien bis hin zu klassischen Solostücken programmieren, ohne daß hierzu die
vorhandenen Tonsendekreise herangezogen werden. Der Grundgedanke für die Musikerzeugung durch den Computer selbst bersilrt darin,
daß man ihn veranlaßt, per Programm in abwechselnder Reihenfolge High- und Low-Impulse definierter Länge an den niederwertigsten
Ausgang eines Ausgabekanals zu geben. Direkt über eiisen Verstärker
am Lautsprecher kann man die !Impulsfolge als Ton hörbar machen. Da die zusammengesetzten Impulse eine Rechteckschwingung
bilden, ist der Ton obertonreich und klingt angenehnu Per Programm
muß dem Computer die Schwingungsdauer (Tonhöhe) und die Notenlänge
(Tonlänge) angegeben werden. Beide Zeiten müssen gleichzeitig in zwei verschlungenen Verzögerungsschleifen abgezählt werden.
Die Schwingungsdauer ist umgekehrt proportional der Tonfrequenz
(f): T = 1/f. Die Schwingungsdauer der Halbschwingung ist:
~ 6 —
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T/2 = 1/2 f. Um diese Halbschwingungs dauer abzuzählen, wird die
kleinstraögliche Verzögerungsschleife,-nämlich das Dekrementieren eines Registers bis auf Null benutzt. Die Dauer eines Schleifendurchganges
läßt sich aus der Taktfrequenz ermitteln. Die Töne, Pausen und besonderen Spielanweisungen werden dem Computer als
Folge von 8-bit-Speicherworten eingegeben, die durch das eigentliche Ablaufprogramm gelesen und decodiert werden. Das erste Wort
dieser Liste steht für die Angabe der Zahl der Durchgänge (Strophen). Es folgt als zweites und drittes Wort die Anweisung für
daü gewünschte Tempo. Nach diesen ersten drei Listenworten folgen
entsprechend der Melodie die Codeworte für die einzelnen Noten und Spielanweisungen. Die Programmierung des Ausgabekanals
oder der Ausgabekanäle ist vom Anwender nach seinen eigenen Erfordernissen vorzunehmen.
In den Zeichnungen ist das Gerät an Hand von Ausfiihrungsbeispielen
dargestellte
Es zeigen:
Figur 1 eine Gesamtansicht des Gerätes,
Figur 2 einen maßstäblich vergrößerten Schnitt durch einen Ausschnitt
der Tafel, aus dem die gegeneinander isolierten leitfähigen beschreibbaren Lackstreifen und die Lage der
Notenlinien ersichtlich sind,
Figur 3 das Berühren einer auf die Tafel geschriebenen Note mit dem Finger,
Figur 4 das Berühren einer auf die Tafel geschriebenen Note mit
dem Zeigestab,
Figur 5 das Halten des Kontaktstabes mit der Hand, Figur 6 das Berühren mehrerer Noten mit den Fingern,
Figur 7 die figürliche Ausbildung des Versetzungszeichens Kreuz, Figur 8 die figürliche Ausbildung des Versetzungszeichens b,
Figur 9 die figürliche Ausbildung einer Note, Figur 10 das Blockschaltbild des Gerätes,
Figur 11 eine Tastatur zum Anschluß an das Gerät.
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Auf der Tafel 2 sind Notenlinien 7 und Hilfslinien 8 je nach Oktavumfang gut sichtbar und auch fühlbar eingezeichnet. Die Tafel
2 selbst ist aus lackierten leitfähigeh Kontaktstreifen aufgebaut 9, die gegeneinander durch Isolierung 10 elektrisch isoliert
sind. Die Breite der Lackstreifen- entspricht einem Tonschritt. Im
Zwischenraum zwischen zwei Notenlinien liegt also ein leitfähiger Lackstreifen 9. Die beiden benachbarten Lackstreifen 9 nach
oben und unten werden von je einer Notenlinie 7 bzw. einer Hilfslinie 8 in Längsrichtung durchzogen. Die elektrische (galvanische)
Verbindung von den leitfähigen beschreibbaren Lackstreifen 9 der Notentafel 2 zu dem elektronischen Teil erfolgt über Metallstreifen
oder -bänder 11 unterhalb der Lackstreifen (Lackierung). Die Lackierung ist derart aufgebaut, daß sie mit Kreide oder dergl.
beschreibbar ist. Die beschreibbaren, leitfähigen Lackstreifen, die gegeneinander isoliert sind, treten optisch nicht so stark in
Erscheinung, wie in Figur 2 und Figur 3 zur Verdeutlichung dargestellt ist. In Figur 2 sind die einzelnen leitfähigen Ladestreifen
9 und auch die Isolierungen 10 stark vergrößert veranschaulicht. Sie sind in Figur 3 nicht so stark vergrößert wie in Figur
2; hierbei sind die Isolierungen 10 mit Doppellinien und die Notenlinien
7 bzw. 8 nur mit einfachen Linien wiedergegeben. Die
Breite eines leitfähigen Lackstreifens entspricht dem Abstand 9 zwischen zwei Isolierungen. Für Blinde sind diese Streifen und damit
die Lage der Noten im Notensystem gut erfaßbar. Ben Untergrund der Notentafel bildet eine Holz- bzw. Metalltafel 12. In dem
links an die Tafel 2 anschließenden Geräteteil 3 befindet sich die Tonerzeugung, Versorgung, Steuerung und Verstärkung. In Fortsetzung
der leitenden Lackstreifen mit Notenlinien 7, 8 sind auf der Deckelplatte 14 des Geräteteiles 3 die Notenbezeichnungen in
deutscher bzw. internationaler Bezeichnung und in Brailleschrift 15 aufgeführt. Daneben befinden sich zu jedem Tomvert js drei
Schalter 16, 17, 18, die als Transponierungsschal ter auf den
Transposer 19 einwirken und die Versetzung um einen höheren bzw.
tieferen Ton von der Normallage ausgehend bewerkstelligen.. Unterhalb der Reihe der Transposerschalter 16, 17, 18 ist eine Betriebsanzeige
20 sowie ein Netzschalter 21 angebracht, ferner ein Einstellschalter 22, sowie ein Lautstärkeregler 23 für das im
Geräteteil 3 angeordnete Metronora 24. Ein Lautstärkeregler 25 sowie
ein Tonzeitschalter 26 für den im Geräteteil 3 angeordneten Lautsprecher 27 sind auf dem unteren Teil der~Deckelplatte 14 des
Geräteteiles 3 angebracht. Dort befinden sich ebenfalls die Anschlüsse 28 und 29 für den Zeigestab 30 und den Kontaktstab 31,
die beide bei Nichtbenutzungin Halterungen 32 und 33 des Ablagebrettes
6 ruhen. Durch die Berührung des Zeigestabes 30 bzw. der Finger 34 des Schülers bzw.'Lehrers mit den Lackstreifen 9
(bzw. mit den auf diesen aufgezeichneten Noten) wird über den Tongenerator 35 im Geräteteil 3 und über eine Klangformung 36 sowie
über einen Verstärker 37 im Lautsprecher 27 die angezeigte Note 38 zum Erklingen gebracht. Bei Erfassen des Kontaktstabes
31 mit der einen Hand (Figur 5) und Berühren mehrerer Noten 38 (sprich Xontaktstreifen 9) mit den Fingern 34 der anderen Hand
können mehrere Töne gleichzeitig zum Erklingen gebracht werden (Figur 6). Es kann also polyphon gespielt werden. Mit 38' ist
eine figürliche Ausbildung einer Note in Figur 9 bezeichnet, die Blinde beim Musikunterricht auch hinsichtlich der Tondauer (ganze,
halbe, viertel Note usw.) erfühlen können. Durch ein Metallniet 39 bei der Kunststoffausbildung der Noten kann die leitende
Verbindung zum leitenden Lackstreifen hergestellt werden. Die Zeichen 40 in Figur 7 und 41 in Figur 8 sind beispielsweise Versetzungszeichen
(Kreuz und b) in körperlicher Ausbildung für Blinde, die beim Unterricht durch Betätigen der zu den einzelnen
Noten gehörenden Transponierungsschalter 16, 17, 18 beachtet
werden.
Ib der Seitenplatte 13 des Geräteteiles 3 sind weitere Anschlüsse
für den Netzstecker 42 zur Versorgung des Netzteiles 43 (im Blockschaltbild), für den Anschluß 44 eines Mikrofones für den
mit Schalter 46 einschaltbaren Rekorder 45, für denknschluß 47
eines Mikrofones für den Comparator 48 vorgesehen. Die weiteren Anschlüsse 49, 50 dienen zur freien Wahl und zur Eingabe für den
Computer 51. Der Anschluß 52 ist zum Anschließen einer Tastatur 53 mittels-Kabel vorgesehen, die als Klaviatur im Umfang von
etwa 2 Oktaven zum erleichterten Lernern der übertragung einer
- 9 -COpy
Note aus ihrer Lage im Notensystera auf die Tastatur eines Tasteninstrumentes
dient. Als Tastatur kann auch eine Klaviertastatur auf einer Blasharmonika oder dergl. verwandt werden, wobei durch
den Blasdruck die Klangformung 35 beeinflußbar ist, dergestalt, daß eine bestimmte Klangfarbe entsteht, wobei bei Bedienung der
einzelnen Tasten die Tonsender im Geräteteil entsprechend der Lage im Notensystem angesprochen werden. Hierbei kann dann die Klangfarbe
eines Blasinstrumentes eingestellt werden. Bei der polyphonen Spielweise des Unterrichtsgerätes können daher nicht nur zwei
Schüler oder Lehrer und Schüler, nach der Notentafel zusammen musizieren,
indem der eine die Melodie und der andere die Begleitung spielt, sondern durch den Anschluß eines Tasteninstrumentes,
z. B. einer Blasharmonika, kann auch über.diese Tastatur die Melodie
oder Begleitung gespielt werden.
Schließlich ist zur Verbesserung des Klangbildes im Geräteteil 3 ein Vibrato-Generator 54 vorgesehen.
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Claims (3)
1. Lehr- und Unterrichtsgerät für den Musikunterricht, bei dem auf einer Tafel Noten dargestellt werden und beim
Anzeigen der Noten durch den Schüler oder Lehrer mit einem Zeigestab oder dergl. jeweils durch Schalten eines Tonsenders
der der angezeigten Note entsprechende Ton zum Ertönen gebracht wird, wobei die Oberfläche der Tafel mit parallel
zueinander verlaufenden leitfähigen beschreibbaren Lackstreifen, die durch die Isolierung voneinander getrennt sind, versehen
ist, die Lage der beschreibbaren leitfähigen Lackstreifen zueinander der Lage der Töne im Notensystem entspricht,
auf jedem zweiten beschreibbaren Lackstreifen eine Notenlinie bzw. eine Hilfsnötenlinie angeordnet ist, die beschreibbaren
leitfähigen Lackstreifen mit den Tonsendern in Verbindung stehen, die Tonsendekreise über einen oder mehrere
angeschlossene Zeigestab/Zeigestäben bzw. über die Finger des Schülers oder Lehrers beim Erfassen des Kontaktstabes/der
Kontaktstäbe ansteuerbar sind, die Tonsendekreise für die einzelnen Noten, Zeigestab/Zeigestäbe und Kontaktstab/Kontaktstäbe
so geschaltet sind, daß beim Berühren mehrerer Lackstreifen die entsprechenden Töne gleichzeitig zum Erklingen
gebracht werden, auf der Deckelplatte des Geräteteiles für jede Tonnote entsprechend dem zugehörigen beschreibbaren.Lackstreifen
Transposerschalter angeordnet sind, durch deren Betätigung die darzustellenden Töne entweder normal oder um eine
Notf3 erhöht odor um eine Note erniodriqt zum Ertönen ctplurtuht
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Tr.-tnapotus iHi-ha I t «τ tin Violin- uiul HiHl--
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3'.n:uH37
Kclil ilH£?el iiiiL d«Mi Ver'MoL/.uncja/.eichen bezeichne,t a .hut und die
einzelnen beschreibbaren Lackstreifen auf der Deckelseite des Geräteteiles mit den Notenwerten beschriftet-si-nd, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Deckelplatte (14) des Gerätes für jede Tonnote entsprechend dem zugehörigen Lackstreifen
(9) neben den Transposerschaltern (16, 17, 18) Leuchtdioden (60, 61) angeordnet sind, die bei Betätigung der Transposerschalter
(16, 17, 18) ein Leuchtsignal aussenden.
2. Lehr- und Unterrichtsgerät für den Musikunterricht, bei dem auf einer Tafel Noten dargestellt werden und beim Anzeigen
der Noten durch den Schüler oder Lehrer mit einem Zeigestab oder dergl. jeweils durch Schalten eines Tonsenders der
der angezeigte Note entsprechende Ton zum Ertönen gebracht wird, wobei die Oberfläche der Tafel mit parallel zueinander
verlaufenden leitfähigen beschreibbaren Lackstreifen, die durch die Isolierung voneinander getrennt sind, versehen
ist, die Lage der beschreibbaren leitfähigen Lackstreifen zueinander der Lage der Töne im Notensystem entspricht, auf
jedem zweiten beschreibbaren Lackstreifen eine Notenlinie bzw. eine Hilfsnotenlinie angeordnet ist, die beschreibbaren
leitfähigen .Lackstreifen mit den Tonsendern in Verbindung stehen, die Tonsendekreise über einen oder mehrere angeschlossene
Zeigestab/Zeigestäben bzw. über die Finger des Schülers oder Lehrers beim Erfassen des Kontaktstabes/der
Kontaktstäbe ansteuerbar sind, die Tonsendekreise für die einzelnen Noten, Zeigestab/Zeigestäbe und Kontaktstab/Kontaktstäbe
so geschaltet sind, daß beim Berühren mehrerer Lackstreifen die entsprechenden Töne gleichzeitig zum Erklingen
gebracht werden, auf der Deckelplatte des Geräteteiles für jede Tonnote entsprechend dem zugehörigen beschreibbaren
Lackstreifen Transposerschalter angeordnet, sind, durch deren Betätigung die darzustellenden Töne entweder normal
oder um eine Note erhöht oder um eine Note erniedrigt zum Ertönen gebracht werden, die Transposerschalter im Violin-
und Baßschlüssel mit den Versetzungszeichen bezeichnet
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- ■ -. . -.."'· j NACHGEREtCHT 1
sind und die einzelnen beschreibbaren Lackstreifen auf der Deckelseite des Geräteteiles mit den Notenwerten beschriftet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Transposerschalter (16, 17, 18) als Leuchttastenschalter ausgebildet
sind.
3. Lehr- und Unterrichtsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät sowohl Leuchtdioden (&θ-, -5+) nach Anspruch 1 als auch Leuchttastenschalter (16,
17, 18) nach Anspruch 2 aufweist.
nachträgüoh
geändert
geändert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403667 DE3403667A1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterricht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403667 DE3403667A1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterricht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403667A1 true DE3403667A1 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=6226602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403667 Withdrawn DE3403667A1 (de) | 1984-02-03 | 1984-02-03 | Lehr- und unterrichtsgeraet fuer den musikunterricht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403667A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206446A1 (de) * | 1992-02-27 | 1993-09-16 | Volker Doose | Bausatz zur erstellung integrativer leit- und informationssysteme zur visuellen und taktilen nutzung |
DE19911194A1 (de) * | 1999-03-13 | 2000-10-12 | Alf Holger Tschersich | Vorrichtung zum konstruktiven Spielen mit Elementbausteinen und deren phonetischer Interpretation |
CN113611191A (zh) * | 2021-09-14 | 2021-11-05 | 广州南洋理工职业学院 | 一种有利于提高英语教学效率的英语教学用具 |
-
1984
- 1984-02-03 DE DE19843403667 patent/DE3403667A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206446A1 (de) * | 1992-02-27 | 1993-09-16 | Volker Doose | Bausatz zur erstellung integrativer leit- und informationssysteme zur visuellen und taktilen nutzung |
DE19911194A1 (de) * | 1999-03-13 | 2000-10-12 | Alf Holger Tschersich | Vorrichtung zum konstruktiven Spielen mit Elementbausteinen und deren phonetischer Interpretation |
CN113611191A (zh) * | 2021-09-14 | 2021-11-05 | 广州南洋理工职业学院 | 一种有利于提高英语教学效率的英语教学用具 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |