DE3629420A1 - Elektronisches tasteninstrument - Google Patents

Elektronisches tasteninstrument

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DE3629420A1
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Josef Schoerkmayr
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details
    • G10H1/34Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Tasteninstrument mit einer optischen Anzeige (Ziffern) der aufeinanderfolgenden Töne. Allgemein bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Markierung einer Vielzahl von Tasten eines Tasteninstruments entsprechend einer zu spielenden, durch mehrere Noten repräsentierten Melodie.
Elektronische Tasteninstrumente sind bereits seit langem bekannt. Sie umfassen im wesentlichen eine Tastatur, Tonerzeugungsmittel und einen Lautsprecher. Beispielsweise wie beim Klavier ist jeder Taste ein bestimmter Ton zugeordnet. Wird beispielsweise eine c-Taste angeschlagen, so wird das entsprechende c von der Tonerzeugungsvorrichtung erzeugt und der Lautsprecher entsprechend angesteuert. Dies gilt für sämtliche Tasten.
Die Benutzung eines Tasteninstruments ist jedoch für viele Menschen nicht besonders einfach, weil sie häufig nicht Noten lesen können. Darüber hinaus ist es für viele Menschen, insbesondere auch Behinderte, schwierig, den Übergang von den gedruckten Noten zu den entsprechenden Tasten auf dem Tasteninstrument zu finden.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein elektronisches Tasteninstrument zu schaffen, welches auch von musikalisch wenig begabten Menschen, Anfängern und auch Behinderten benutzt werden kann. Gerade bei Behinderten hat es sich gezeigt, daß diese durch das aktive Musizieren eine Erleichterung und sogar eine Heilung ihres Leidens erfahren können. Insbesondere gilt dies für cerebral geschädigte Menschen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Reihenfolge der Töne einer Melodie unmittelbar auf den Tasten des Tasteninstruments anzeigbar ist, wodurch der Spieler lediglich beispielsweise einer Ziffernreihenfolge entsprechend die Tasten niederdrücken muß, um die entsprechende Melodie zu erzeugen. Der Spieler kennt dabei die Rhythmik und die Melodie des von ihm gespielten Liedes, so daß er allein durch die angezeigte Tonreihenfolge in die Lage versetzt wird, auch komplizierte Melodien zu spielen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Tasteninstruments in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein Notenbeispiel eines vom Anmelder für Behinderte komponierten Liedes;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Tastatur des Tasteninstruments;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Tasteninstruments.
Zunächst sei unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine kurze Übersicht über die Erfindung gegeben.
Das "NO PROBLEM MUSIC Keyboard" ist ein elektronisches Tasteninstrument, das aufgrund seiner einfachen Bedienung besonders in der Musiktherapie für Behinderte und Kinder geeignet ist. Aber auch Menschen, die bislang kein Tasteninstrument spielen konnten, haben mit diesem Keyboard aufgrund der andersartigen Technik die Möglichkeit, Melodien in kurzer Zeit spielen zu können.
Dieses Keyboard auf Synthesizerbasis ist eine Musikinstrument mit einer optischen Ziffernanzeige der aufeinanderfolgenden Töne.
Kurz gesagt ist das Tasteninstrument 100 gemäß Fig. 1 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder einzelnen Taste, welche am besten aus durchsichtigem Material (Glas, Plexiglas ...) sein sollte, ein elektronisches, digitales Zahlensystem 15 integriert ist. Die Tastatur 20 enthält alle Ganz- und Halbtonschritte der Tonleitern (c, cis, d, dis, e, f, fis ... etc., vorzugsweise unter Weglassung der schwarzen Tasten. Das Weglassen der schwarzen Tasten vereinfacht in diesem Falle die Bedienung des Instrumentes 1.
Die Ziffernfolge ist gleichzeitig die Tonfolge der Melodie. (1-2-3-4 ... etc.). Das elektronische, digitale Zahlen- oder Ziffernsystem 15 muß auf jeder Taste untereinander angeordnet sein, weil der jeweilige Ton mehrmals in der Melodie vorkommen kann. (Z. B. kann Ton F als Nr. 4, 5, 9, 10 und 12 der Melodie auftreten). Sobald die jeweilige Ziffer angeschlagen wurde, erlischt diese wieder, um den Ausübenden nicht mehr zu irretieren.
Bei Modellen dieses Keyboards 1 speziell für Schwerbehinderte ist zu empfehlen, die Zahlenfolge nicht über die Zahl 10 zu stellen. Nach der Zahl 10 schaltet der Betriebscomputer die Ziffernfolge sofort wieder auf Ziffer 1, die dann eigentlich die Zahl 11 ist. Im einzelnen können durchsichtige Tasten, die sämtliche Ganz- und Halbtonschritte der Tonleitern umfassen, verwendet werden.
Digital-erleuchtete Neonziffern (neonletters) zeigen die richtige Tonfolge = Melodienfolge mittels Ziffern an. Nach Anschlagen der jeweiligen erleuchteten Ziffern erlischt diese wiederum.
Ein Return-Kopf 30 wird zwecks neuerlichem Start betätigt. Er läßt wiederum die vollständige Ziffernfolge aufleuchten.
Eine Chip-Programmierung 70 läßt bei eingegebenem Chip die erwünschte Ziffernfolge = Tonfolge aufleuchten. Verschiedene Musikrichtungen (Jazz, Volksmusik) können programmiert werden.
Das Display 18 zeigt das jeweilige Musikstück an (Name, Tonart etc.).
Der Rhythmuscomputer 16 dient zur Unterstützung des Spielers. Der Ausübende kann dadurch die Melodie rascher in der richtigen Rhythmik spielen. (Rhythmik muß vom Ausübenden selbst gefunden werden).
Der Equilizer 17 ermöglicht diverse Soundeinstellungen wie bei normalen Keyboards.
Es gibt grundsätzlich zwei Betriebsarten:
1. Einfache Ausführung: Die Tasten werden in der richtigen Notenfolge angeschlagen, die Ziffernfolge ist erleuchtet und der Ausübende kann die Melodie nachspielen. (Instrument kann mit integriertem Rhythmuscomputer gebaut werden.)
2. Ausführung mit Chip-Programmierung: In den diversen Chips sind die Melodien gespeichert, können von einem Display abgelesen werden und zeigen die richtige Ziffernfolge = Tonfolge an. (Instrument kann ebenfalls mit integriertem Rhythmuscomputer gebaut werden.)
Im folgenden sei anhand der Fig. 2 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In Fig. 2 ist in der üblichen Notenschrift eine Melodie angegeben, wobei die einzelnen Noten von 1 bis 14 durchnumeriert sind.
Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Tastatur 20 der Fig. 1, wobei im einzelnen nur die zum Spielen der Melodie gemäß Fig. 2 erforderlichen Tasten 21 bis 28 in Draufsicht dargestellt sind.
Jede der Tasten 21 bis 28 (die übrigens den Tönen c, cis, d, dis, e, f, fis und g entsprechen) weist eine Vielzahl von optischen Anzeigemitteln auf. Die optischen Anzeigemittel sind für die Taste 21 mit 31, 32, 33 ... 44) bezeichnet. Die übrigen Tasten, z. B. 22usw., haben gleichartige optische Aneigemittel 31 bis 44, beispielsweise ist für die Taste 28 noch das optische Anzeigemittel 31 angedeutet. Die optischen Anzeigemittel dienen dazu, dem Spieler die Reihenfolge 1 bis 14 der Noten des Beispiels der Fig. 2 anzuzeigen.
Für alle optischen Anzeigemittel gilt, daß sie entweder ein- oder ausgeschaltet sein können. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die in der jeweiligen Taste ganz oben liegenden Anzeigemittel 31 geeignet, eine 1 darzustellen. Das auf der entsprechenden Taste darunterliegende Anzeigemittel 32 kann im eingeschalteten Zustand eine 2 darstellen usw. Dies gilt für sämtliche Tasten.
Die Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in Fig. 3 von oben könnte auch umgekehrt, also von unten, vorgesehen sein. Diese nicht gezeigte umgekehrte Anordnung wird bevorzugt.
In Fig. 3 wird durch einen Ring 50 angedeutet, daß die entsprechenden optischen Anzeigemittel eingeschaltet oder erregt sind, d. h. die von diesem Anzeigemittel repräsentierte Zahl wird beispielsweise erleuchtet.
Die optischen Anzeigemittel 31 bis 44 können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können die optischen Anzeigemittel ein Lämpchen enthalten, welches durch eine die entsprechende Zahl tragende Scheibe abgedeckt ist. Wird das Lämpchen eingeschaltet, so sieht der Spieler die zugehörige Zahl. Ist das Lämpchen ausgeschaltet, so kann der Spieler die Zahl nicht erkennen. Beispielsweise können die optischen Anzeigemittel auch Leuchtdioden verwenden. Immer aber wird zur Markierung der vom Spieler als nächstes niederzudrückenden Taste eine Zahl verwendet, im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise die Zahlen von 1 bis 14. Es wäre natürlich auch möglich, für die Kennzeichnung der Reihenfolge andere Mittel, beispielsweise die Buchstabenreihenfolge oder dergleichen, zu verwenden. Zahlen werden aber bevorzugt, weil geistig Behinderte mit der Reihenfolge der Zahlen besser vertraut sind. Für geistig stark Behinderte, die beispielsweise nur bis 3 zählen können, ist es auch möglich, nur drei unterschiedliche optische Anzeigemittel pro Taste zu verwenden, d. h. die Zahlen 1 bis 3 auszunützen, wobei dann immer, nachdem die jeweils dritte Taste angeschlagen wurde, automatisch auf 1 zurückgesprungen wird.
In Fig. 3 ist nun die in Fig. 2 durchnumerierte Melodie bereits einprogrammiert, was man an den bereits erwähnten Ringen 50 erkennt. Durch die erwähnte Einprogrammierung leuchten auf der Taste 21 die Zahlen 1 und 3, auf der Taste 23 die Zahlen 6, 7, 10, 13 und 14, auf der Taste 25 die Zahl 2, auf der Taste 26 die Zahlen 4, 5, 9, 11 und 12 und auf der Taste 28 schließlich die Zahl 8 auf.
Zu Beginn des Spiels durch den Unerfahrenen oder Behinderten leuchten sämtliche, mit dem Ring 50 markierten Zahlen auf, und der Spieler weiß, daß er als erstes die Taste 21 (C), als zweites die Taste 25 (E), als drittes wiederum die Taste 21, als viertes die Taste 26 (F) anschlagen muß.
Fig. 4 veranschaulicht, wie das erfindungsgemäße Tasteninstrument 100 aufgebaut ist. Sämtliche, in Fig. 4 gezeigten Bauteile mit Ausnahme des Lautsprechers 60, können in dem in Fig. 1 gezeigten Gehäuse 61 des Tasteninstruments 100 eingebaut sein.
Im einzelnen ist in Fig. 4 wiederum die eigentliche Tastatur 20 gezeigt, die die Tasten aufweist, von denen nur die eine Taste 21 bezeichnet ist. Die Tastatur 20 steht mit einer Tastaturelektronik 62 in Verbindung, die wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, die Tastatur 20 umgibt. Die Tastatur 20 und Tastaturelektronik 62 seien als Tastaturelektronikmittel 63 bezeichnet. Die Tastaturelektronikmittel 63 liefern beim Niederdrücken entsprechender Tasten Tonsignale, die über einen Verstärker 64 dem bereits erwähnten Lautsprecher 60 zugeführt werden, so daß die entsprechenden Töne entstehen.
Gemäß der Erfindung ist es nun erforderlich, die auf den Tasten 21 bis 28 vorgesehenen optischen Anzeigemittel 31 bis 44 zu programmieren, d. h. entsprechend der von einem Schüler oder einem Behinderten zu spielenden Melodie einzuschalten. Diese sogenannte Programmierung kann entweder manuell durch Betätigung der Tasten 21 usw. oder automatisch, beispielsweise durch ein Chip erfolgen, welches die entsprechende Information über die Melodie enthält.
Neben den Mitteln zur Programmierung sieht die Erfindung ferner Mittel vor, durch die beim Spielen, d. h. beim Betätigen der Tasten, die optischen Anzeigemittel nach Betätigung der zugehörigen Taste entweder verlöschen oder auch nicht verlöschen. Ferner sieht die Erfindung Mittel vor, durch die nach Erreichen einer bestimmten Zahl durch die Anzeigemittel wieder auf den Anfang zurückgeschaltet, wird, d. h. mit der Zahl 1 wird wieder begonnen. Anders ausgedrückt wird durch diese Umschaltmittel sichergestellt, daß wegen häufigen Anschlags einer bestimmten Taste, beispielsweise der Taste 21, eine Melodie nicht zu Ende gespielt werden kann. Sollte beispielsweise in einer Melodie unglücklicherweise der Ton c bereits zu Beginn der Melodie vierzehnmal vorkommen und schon bald darauf zum fünfzehnten Mal, so muß rechtzeitig eine Umschaltung vorgenommen werden, um auf das fünfzehnte Auftreten der Taste 21 den Benutzer hinzuweisen. Vorzugsweise sind diese Umschaltmittel derart ausgebildet, daß sie bereits vor Erreichen des Endwertes (z. B. 14) den Umschaltvorgang einleiten. Werden beispielsweise nur drei oder vier Anzeigemittel 31, 32, 33 ... pro Taste verwendet, so muß diese Umschaltung häufiger vorgenommen werden.
Zur Programmierung der optischen Anzeigemittel 31, 32 .... der verschiedenen Tasten 21 ..... sei folgendes ausgeführt.
Im Falle der manuellen Programmierung wird ein Programmierwählschalter 65 auf manuell gestellt. Dadurch wird eine von den Tastaturelektronikmitteln 62 kommende Leitung 66 über den Programmierwahlschalter 65 mit einer Leitung 67 verbunden, die mit einer elektronischen Steuervorrichtung 68 verbunden ist. Die elektronische Steuervorrichtung 68 steht ihrerseits über eine Leitung 69 mit den Tastaturelektronikmitteln 62 in Verbindung.
Es sei bereits an dieser Stelle erwähnt, daß ein Chip-Programmierer oder eine Chip-Programmiervorrichtung 74 über eine Leitung 75 mit dem Programmwahlschalter 65 verbunden ist. Darauf wird weiter unter näher eingegangen.
Zur elektronischen Steuervorrichtung 68 gehört vorzugsweise eine Programmiersteuerung 70, eine Spielsteuerung 71 und ein Programmier/Spiel-Umschalter 72.
Für den hier zu besprechenden Fall des Programmierens befindet sich der Programmier/Spiel-Umschalter 72 in einem Zustand, wo die auf Leitung 67 gelieferte Information der Programmiersteuerung 70 zugeführt wird.
Es sei nunmehr die manuelle Programmierung im einzelnen beschrieben. Um die in Fig. 2 gezeigte Melodie in die optischen Anzeigemittel 31 usw. einzuprogrammieren, wird beispielsweise der Lehrer oder auch der Schüler selbst die Taste 21 niederdrücken. Über Leitungen 66 und 67 wird dann an die Steuervorrichtung 68 Information hinsichtlich des Niederdrückens der Taste 21 geliefert, und die Steuervorrichtung 68 liefert durch ihre Programmiersteuerung 70 ein Signal über Leitung 69 an die optischen Anzeigemittel 31, so daß diese eingeschaltet werden. Geeignete Mittel sind vorgesehen, um die optischen Anzeigemittel 31 in ihrem eingeschalteten Zustand zu halten, auch nachdem die Taste 21 wieder losgelassen wurde. Als nächstes wird dann die Taste 25 niedergedrückt, wo die optischen Anzeigemittel 32 eingeschaltet werden, um eine 2 darzustellen. In der gleichen Weise wird als nächstes wiederum die Taste 21 niedergedrückt, um dort auch die optischen Anzeigemittel 33 zur Darstellung der Zahlreihe einzuschalten. Es ist klar, daß die Steuervorrichtung 68 geeignete Mittel enthält, um entsprechend der Notenreihenfolge 1, 2, 3, 4 ..usw. die entsprechenden optischen Anzeigemittel 31 auf Taste 21, 32 auf Taste 25, 33 auf Taste 21 usw. einzuschalten. Beispielsweise können zu diesem Zweck Zählmittel in der Steuervorrichtung vorhanden sein. Ganz allgemein ist es aber auch möglich, einen Mikroprozessor einzusetzen, der die Information in entsprechender Weise verarbeitet und die notwendigen Befehle gibt.
Nachdem auf diese Weise alle vierzehn Noten eingegeben sind und die entsprechenden optischen Anzeigemittel eingeschaltet sind, kann auf den Spielbetrieb durch Betätigung des Programmier/ Spiel-Schalters 72 umgeschaltet werden.
Bevor auf den Spielbetrieb näher eingegangen wird, sei noch kurz die automatische Programmierung beschrieben. Hier ist es nicht erforderlich, die einzelnen Tasten niederzudrücken, sondern die entsprechende Information befindet sich beispielsweise in einer Chip-Karte, die in den Chip-Programmierer 74 eingegeben wird. Der Chip-Programmierer liest die Information hinsichtlich der Noten und deren Reihenfolge aus dem Chip aus und liefert diese Information über Leitung 75 zur Leitung 67, wenn sich der Programmierwählschalter 65 in der Stellung für die Chip-Programmierung befindet. Basierend auf der vom Chip kommenden Information betätigt die elektrische Steuervorrichtung 68 in gleicher Weise wie bei der mechanischen Programmierung die optischen Anzeigemittel, so daß diese entsprechend der Melodie eingeschaltet werden.
Um den Spielbetrieb einzuleiten, wird der Programmier/Spiel- Umschalter 72 auf den Spielbetrieb geschaltet. Der Spieler kann dann in der angegebenen Reihenfolge die Tasten niederdrücken. Information hinsichtlich der niedergedrückten Tasten kann über eine Leitung 77 an die elektrische Steuervorrichtung 68 geliefert werden. Durch Mittel in der elektrischen Steuervorrichtung 68 kann dann nach dem Niederdrücken einer Taste das entsprechende optische Anzeigemittel, welches diese Niederdrückung hervorrief, ausgeschaltet werden. Es ist aber auch möglich, keine solche Rückstellung nach Tastenniederdrückung vorzusehen.
Über die Leitung 77 wird ferner Information an die elektrische Steuervorrichtung bezüglich der Anzahl der bereits niedergedrückten Tasten geliefert, so daß die elektrische Steuervorrichtung rechtzeitig wieder auf 1 zurückschalten kann.
Beim Spielen einer durch die optischen Anzeigemittel angezeigten Melodie ist es möglich, daß der Spieler versehentlich auf eine falsche Taste drückt. Beispielsweise könnte es sein, daß nach dem Niederdrücken der Taste 25 zum Spielen der zweiten Note der Spieler nicht auf die Taste 21 (wo die 3 aufleuchtet) drückt, sondern beispielsweise auf die Taste 26, wo die 4 aufleuchtet.
Die Erfindung sieht zwei Möglichkeiten vor, um dabei Nachteile zu vermeiden.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind in der elektronischen Steuervorrichtung 68 Mittel vorgesehen, welche fortlaufend überwachen, welche Taste gedrückt wurde und welche Taste als nächstes gedrückt werden muß. Wenn als nächstes nicht die richtige Taste, im genannten Beispiel die Taste 21, gedrückt wird, sondern vielmehr eine falsche Taste, im genannten Beispiel die Taste 26, so wird das fälschliche Niederdrücken der Taste 26 beispielsweise durch ein optisches oder akustisches Signal angezeigt. Gleichzeitig erfolgt (wenn dies die gewählte Betriebsart ist) kein Löschen der zugehörigen optischen Anzeigemittel, im Beispiel der optischen Anzeigemittel 34 der Taste 26.
Eine andere Möglichkeit beim falschen Anschlagen einer Taste besteht darin, daß nach dem falschen Anschlag im Falle der Betriebsart, wo bereits verwendete optische Anzeigemittel gelöscht werden, automatisch die ursprüngliche Programmierung wieder zurückkehrt, also auch die bereits gelöschten Anzeigemittel wieder eingeschaltet werden.
Das Tasteninstrument 100 der Erfindung kann auch als elektronische Orgel oder Piano ausgebildet sein.
Anstelle des Chips kann natürlich auch irgendein anderer Speicher verwendet werden.

Claims (12)

1. Tasteninstrument mit einer Vielzahl von Tasten, die bei Anschlag jeweils einen der jeweiligen Taste zugeordneten Ton erzeugen und mit einer Vielzahl von optischen Anzeigemitteln auf jeder der Tasten, wobei die Anzeigemittel die Reihenfolge der anzuschlagenden Tasten angeben.
2. Tasteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigemittel Ziffern darstellen, z. B. eine 1 für die erste anzuschlagende Taste, eine 2 für die zweite anzuschlagende Taste usw.
3. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigemittel auf jeder Taste in Längsrichtung der Taste hintereinanderliegend angeordnet sind.
4. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste bis zu zehn optische Anzeigemittel aufweist, die die Ziffern 1 bis 10 darstellen.
5. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste bis zu zwanzig optische Anzeigemittel aufweist, die die Ziffern 1 bis 20 darstellen.
6. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die optischen Anzeigemittel dargestellten Ziffern vom Benutzer weg ansteigen.
7. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den optischen Anzeigemitteln dargestellten Ziffern zum Benutzer hin ansteigen.
8. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche die Ein- und Ausschaltung der optischen Anzeigemittel bewirkt.
9. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tastaturelektronikmittel vorgesehen sind, welche entsprechend der niedergedrückten Tasten zugehörige Töne erzeugen und die ferner Information über die niedergedrückten Tasten an eine elektronische Steuervorrichtung liefern, die zum Ein- und Ausschalten der optischen Anzeigemittel dient.
10. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um zwischen einer Spiel- und einer Programmierbetriebsart umzuschalten, und daß zur Programmierung die Steuervorrichtung entweder manuell von den Tasten selbst oder von einem die notwendige Information enthaltenden Speicher, beispielsweise einem Chip, angesteuert wird.
11. Tasteninstrument nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel, welche die optischen Anzeigemittel dann ausschalten, wenn die zugehörige Taste angeschlagen wurde.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß folgendes vorgesehen ist:
Mittel zum Umschalten zwischen einer Programmierbetriebsart und einer Spielbetriebsart,
eine Steuervorrichtung, welche entsprechend Progammiersignalen auf den Tasten angeordnete optische Anzeigemittel entsprechend der Notenreihenfolge einschaltet,
Mittel zur cyclischen Rückschaltung der optischen Anzeigemittel, d. h. zur Rückschaltung und zum Neubeginn auf 1, rechtzeitig bevor die letzte durch ein optisches Anzeigemittel gekennzeichnet, d. h. angeschlagen, ist.
DE19863629420 1985-08-29 1986-08-29 Elektronisches tasteninstrument Withdrawn DE3629420A1 (de)

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