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Die
Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einem
Gehäuse,
Betätigungselementen,
Bedienelementen und Steckbuchsen, die an einer Wand des Gehäuses angeordnet
sind, und die Steckbuchsen von einer beweglichen Wand des Gehäuses abgedeckt
sind.
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Derartige
Musikinstrumente sind beispielsweise als Keyboards bekannt. Hier
werden die Betätigungselemente
durch Tasten einer Klaviatur gebildet. Die Bedienelemente, beispielsweise
Schalter, Taster, Zugriegel, Drehknöpfe, etc. dienen dann dazu,
die Klangfarbe oder das Tonbild der mit Hilfe der Tasten erzeugten
Musik einzustellen oder zu verändern.
In praktisch allen Fällen
ist es zusätzlich
notwendig, externe Geräte
oder Elemente an das Musikinstrument anschließen zu können. Hierfür sind die Steckbuchsen vorgesehen.
Die externen Elemente reichen von einem Fußschweller, der für die Dynamik der
Musikdarbietung benötigt
wird, über
Fußschalter bis
hin zu Verstärkern,
Lautsprechern, Datenein- und -ausgabegeräten oder sonstigen Schnittstellen.
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In
vielen Fällen
sind derartige Musikinstrumente für den transportablen Einsatz
vorgesehen, beispielsweise für
Musikgruppen oder Einzelkünstler, die
auf einer Tournee an wechselnden Orten auftreten. Für sie ist
es wichtig, das Musikinstrument mit einfachen Handgriffen für den Betrieb
bereit zu machen. Auch bei stationärem Einsatz ist es gelegentlich
notwendig die Anschlüsse,
d.h. die Verbindung von Steckern zu den Steckbuchsen, zu verändern. Dieser
Wunsch macht es notwendig, daß die
Steckbuchsen leicht oder mit vertretbarem Aufwand zugänglich sind.
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Andererseits
stellen viele Anwender einen hohen Anspruch an das Aussehen oder
die optische Erscheinung des Musikinstruments, insbesondere dann,
wenn es darum geht, vor Publikum aufzutreten oder wenn das Musikinstrument
in einer gepflegteren Umgebung betrieben werden soll, beispielsweise
im Wohnzimmer. Hierbei stört
der "Kabelsalat" in der Regel sehr,
der sich an den Steckbuchsen ergibt. Die Kabel sind, wie oben aufgezeigt,
notwendig, um die erforderlichen Verbindungen des Musikinstrumentes zu
seiner Peripherie zu schaffen. Viele Musiker spielen mit dem Gesicht
zum Publikum. In diesem Fall sieht das Publikum das Musikinstrument
mit seiner Rückseite,
wo die Kabel angeordnet sind. Dieser Anblick ist nicht nur unschön. Die Kabel
bergen auch ein gewisses Unfallrisiko. Dieses ist insbesondere dann zu
besorgen, wenn das Musikinstrument bei der Darbietung von Pop-Gruppen
verwendet wird, bei der sich der ein oder andere Künstler in
der Regel über die
Bühne bewegt.
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DE 44 38 111 A1 offenbart
ein elektronisches Tasteninstrument, dessen Rückwand an der Oberseite mit
Hilfe eines Scharniers am Gehäuse
angelenkt ist. Um in das Innere des Gehäuseraums zu gelangen, wird
die Rückwand
nach oben weggeklappt. Die sich im Gehäuseinnenraum befindenden Leitungen führen zu
internen Einheiten, wie beispielsweise einer Signalverarbeitungseinrichtung
und einem Verstärker.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die optische Erscheinung bei
einem Musikinstrument auch bei angeschlossenen Peripheriegeräten zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird bei einem elektronischen Musikinstrument der eingangs
genannten Art dadurch gelöst,
daß die
Wand an ihrer Unterseite am Gehäuse
abklappbar angelenkt ist und im geschlossenen Zustand eine Begrenzung
eines Kabelkanales bildet, in dem Kabel führbar sind, die zu externen
Peripheriegeräten
führen
Mit dieser Ausgestaltung erreicht man zwei Vorteile. Die Steckbuchsen
sind zum Herstellen der Steckverbindung mit den Kabeln nach wie
vor leicht zugänglich.
Als zusätzlicher
Arbeitsschritt ist die bewegliche Gehäusewand lediglich abzuklappen.
wenn die Steckverbindungen hergestellt sind, wird die bewegliche
Wand wieder zugeklappt, so daß die
Steckbuchsen und die Stecker nicht mehr sichtbar sind und optisch
stören
können.
Darüber
hinaus wird gleichzeitig ein Kabelkanal bereitgestellt. Der Kabelkanal
erlaubt es, die einzelnen Kabel geordnet zu einer Seite des Musikinstruments
zu führen,
wo sie dann als Kabelbaum, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von
Hilfsmitteln, wie Kabelführungen,
zu den Peripheriegeräten
geführt
werden können.
Dies senkt das Unfallrisiko ganz erheblich ab. Die Funktionalität des Musikinstrumentes
wird durch diese Maßnahme
allerdings in keiner Weise beeinflußt. Gegebenenfalls ist eine
geringfügige
Vergrößerung des
für das
Musikinstrument notwendigen Bauraumes erforderlich. Dies spielt
aber keine große
Rolle, weil der bislang für
die Steckverbindungen benötigte
Raum nun nicht mehr extra bereit gehalten werden muß. Durch
die bewegliche Wand an der Unterseite des Gehäuse wird die Montage der Kabel
erleichtert. Nachdem die bewegliche Wand abgeklappt worden ist,
sind die Steckbuchsen frei zugänglich, ohne
daß die
Wand extra gehalten werden muß.
Mit dem Hoch klappen der Wand werden herunterhängende Kabel automatisch in
den Kabelkanal eingeführt.
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Vorzugsweise
ist mindestens eine Steckbuchse nach oben gerichtet. Das bedeutet,
daß der Stecker,
der zu dieser Steckbuchse gehört,
auch von oben eingeführt
werden kann. Dies hat den Vorteil, daß der Anwender die Steckverbindung
auch dann herstellen kann, wenn er vor dem Gerät steht, d.h. an der Seite,
wo die Betätigungselemente
angeordnet sind. Es ist also nicht mehr notwendig, daß der Anwender
um das Musikinstrument herum geht, um die Verbindungen herstellen
zu können.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die entsprechende Steckverbindung
nicht auf Dauer angelegt werden soll, beispielsweise dann, wenn
die Steckverbindung nur notwendig ist, um Daten von einem tragbaren
Datenträger
zu überspielen.
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Vorteilhafterweise
ist eine Bedienelemente aufweisende Fläche des Gehäuses gegenüber der Horizontalen geneigt,
wobei die Fläche
mindestens einen stärker
geneigten Abschnitt aufweist, unter dem eine PC-Steckkarte angeordnet
ist. Die Neigung der Fläche,
die die Bedienelemente aufnimmt, erleichtert es dem Anwender, Benutzer
oder Künstler, die
Bedienelemente einzusehen und zu betätigen. Diese Anordnung ist
an sich bekannt. Sie setzt aber eine relativ niedrige Bauhöhe des Musikinstrumentes im
Bereich der Betätigungselemente
voraus. Ansonsten würde
das Musikinstrument ein klobiges und damit unschönes Aussehen erhalten und außerdem würde die
Betätigung
durch den Benutzer erschwert. Die niedrige Bauhöhe verhinderte bislang aber
die Integration einer herkömmlichen
PC-Steckkarte, die in der Regel senkrecht vom "mother board" nach oben vorsteht und eine genormte
Höhe aufweist,
beispielsweise eine Grafik- oder Sound karte. Dadurch, daß nur ein
Flächenabschnitt
stärker
geneigt ist, ist es möglich,
unter diesem Flächenabschnitt
die PC-Steckkarte anzuordnen. Damit kann man die wesentlichen Bestandteile
eines herkömmlichen
PC (Personal Computer) in das Musikinstrument integrieren, was eine
Vielzahl von neuen Anwendungs- und Darbietungsmöglichkeiten schafft. Durch
die Verwendung von Standard-Steckkarten auf einer PC-Hauptplatine
ist diese Lösung
einigermaßen
kostengünstig.
Darüber
hinaus stehen eine Vielzahl von Komponenten auf dem Markt zur Verfügung, die
nicht extra an das Musikinstrument angepaßt werden müssen.
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Vorzugsweise
ist im stärker
geneigten Abschnitt eine Bildschirmanzeige angeordnet. Diese Ausbildung
hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Bildschirmanzeige für den Benutzer
um so leichter einsehbar, je stärker
sie geneigt ist, d.h. je stärker
der Benutzer senkrecht auf sie blicken kann. Zum anderen wird es
möglich,
daß die
Kabelwege zwischen der Hauptplatine und dem Bildschirm kurz sind.
Dies hält
das Risiko von Einstreuungen oder sonstigen Störungen gering. Die Steuerung
der Bildschirmanzeige wird vereinfacht.
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Vorzugsweise
ist die Bildschirmanzeige als berührungsempfindlicher Bildschirm
ausgebildet. Ein derartiger "touch
screen" erlaubt
es, durch Berühren von
Symbolen, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, bestimmte Funktionen
auszulösen
oder Einstellungen vorzunehmen.
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Bevorzugterweise
sind die PC-Hauptplatine oder mit ihr verbundene Steckkarten so
angeordnet daß ihre
Steckbuchsen von dem Kabelkanal aus zugänglich sind. Der Vorteil, den
die Steckbuchsen für die übrige Peripherie
haben, wird dann auch für
die Platinen des Personal Com puters genutzt, der in das Musikinstrument
integriert ist.
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Vorzugsweise
weisen die Steckbuchsen eine von oben erkennbare und eine von hinten
erkennbare Markierung auf. Beide Markierungen können auch zusammengefaßt sein,
so daß nur
noch eine Markierung vorhanden ist, die sowohl von oben als auch
von hinten erkennbar ist. Dies erleichtert das Herstellen der Steckverbindungen
von allen möglichen
Seiten.
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Vorteilhafterweise
weist die bewegliche Wand mindestens eine Lautsprecheröffnung auf.
Unter einer Lautsprecheröffnung
soll eine Öffnung
in der Wand verstanden werden, die den Durchtritt von Luft gestattet,
im übrigen
aber optisch getarnt ist, beispielsweise durch ein Gitter oder die
nur durch eine Ansammlung von Schlitzen im Gehäuse gebildet ist. An derartige
Lautsprecheröffnungen
ist der Benutzer gewöhnt.
Er wird sie also nicht als störend
empfinden. Die Lautsprecheröffnung
gestattet es aber, daß Luft
durch die bewegliche Wand hindurch tritt. Dies gestattet die Abfuhr
von Wärme
aus dem Inneren des Musikinstrumentes. Die Wärme wird bei einer Vielzahl
von elektronischen Komponenten in derzeit noch unvermeidbarer Weise
erzeugt und könnte, wenn
sie nicht abgeführt
wird, zu einer Beschädigung einiger
Komponenten durch Überhitzung
führen.
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Vorzugsweise
ist an der Gehäuseunterseite auf
der der beweglichen Wand abgewandten Hälfte mindestens eine weitere
Lautsprecheröffnung
angeordnet. Damit wird ein Luftzug durch das Musikinstrument ermöglicht,
der die Kühlung,
d.h. die Wärmeabfuhr,
noch weiter verbessert.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Musikinstrument,
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2 eine
schematische Schnittansicht II-II nach 1 und
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3 eine
schematische Schnittansicht III-III nach 1.
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1 zeigt
ein als Keyboard ausgebildetes Musikinstrument 1 in Draufsicht.
Das Musikinstrument 1 weist eine als Klaviatur ausgebildete
Tastatur 2 auf. Tasten 3, 4 der Tastatur
bilden Betätigungselemente,
mit denen ein Bediener oder Anwender Melodien und dazu passende
Begleitharmonien spielen kann. Moderne Keyboards sind allerdings
nicht mehr auf die reine Musikerzeugung beschränkt. Je nach Ausstattung lassen
sich nach Art eines Synthezisers vielfältige Geräusche erzeugen. Für die folgende
Beschreibung wird aber nach wie vor von Musik ausgegangen.
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Das
Musikinstrument 1 weist weiterhin Bedienelemente auf, die
als Zugriegel 5 oder Taster 6 ausgebildet sein
können.
Die Bedienungselemente können
auch durch Drehschalter oder -regler 7 gebildet werden.
Mit Hilfe der Bedienelemente 5-7 ist der Musiker
in der Lage, den Klang des Musikinstrumentes zu verändern und
zu gestalten.
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Die
Betätigungselemente 3, 4 und
die Bedienelemente 5-7 sind in einem Gehäuse 8 angeordnet, wobei
die Tasten 3, 4 in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene an der Vorderseite des Instrumentes angeordnet sind. Die Zugriegel 5 sind
in einer zweiten Ebene angeordnet, die im wesentlichen ebenfalls noch
horizontal ausgerichtet ist. Die Taster 6 und die Drehschalter 7 sind
auf einer Fläche 9 angeordnet, die
gegenüber
der Horizontalen etwas geneigt ist. Dies erleichtert dem Musiker
die Übersicht
und die Bedienung. Neben der Tastatur 2 ist rechts ein CD-ROM-Laufwerk 50 und
links ein 3,5''-Disketten-Laufwerk 51 angeordnet.
Zur leichteren Erkennbarkeit sind hier die Vorderseiten der Laufwerke 50, 51 dargestellt.
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Etwa
in der Mitte des Musikinstruments 1 ist ein noch stärker geneigter
Bereich 10 vorgesehen, in dem ein Bildschirm 11 angeordnet
ist. Der Bildschirm 11 ist als berührungsempfindlicher Bildschirm
ausgebildet, ein sogenannter "touch
screen". Der Bildschirm 11 dient
also nicht nur zur Anzeige von Informationen. Er kann auch als Bedienelement
verwendet werden. Hierzu kann der Musiker beispielsweise ein Symbol,
das auf dem Bildschirm 11 angezeigt wird, antippen und
damit eine Funktion auslösen,
beispielsweise eine Klangfarbe ändern
oder ein Register zuschalten oder einen Klang mit einem bestimmten
Effekt unterlegen.
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Wie
insbesondere aus 3 zu erkennen ist, wird durch
die stärkere
Neigung des Gehäuses
im Bereich des Bildschirms 11 im Gehäuse ein vergrößerter Bauraum
geschaffen, in dem eine Steckkarte 13 mit einer genormten
Höhe von
beispielsweise 125 mm senkrecht auf einer Hauptplatine 12 eines
Personalcomputers, einem sogenannten "mother board", angeordnet ist. Die Verwendung einer Standard-Steckkarte 13 auf
einer Standard-Hauptplatine 12 war bislang immer schwierig,
weil sie einen gewissen Bauraum voraussetzt, der zu einem relativ
voluminösen
und damit unansehnlichen Gehäuse 8 führen würde. Dadurch,
daß man
nun den Bauraum auf den Bereich unterhalb des Bildschirms 11 beschränkt, behält das Gehäuse 8 im übrigen sein
gefälliges Äußeres. Trotzdem
kann man einen Personal-Computer mit Standard-Komponenten und Laufwerken
hier unterbringen.
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Ferner
sind im Gehäuse 8 noch
weitere Karten 13a, gegebenenfalls auch mit halber Bauhöhe, vorgesehen,
auf denen elektrische und elektronische Bauelemente und Schaltkreise
angeordnet sind, die für
die Klangerzeugung erforderlich sind.
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Man
kann ein derartiges Musikinstrument 1 zwar auch autonom
betreiben, sofern man über
eine nicht näher
dargestellte Zuleitung einer Verbindung mit einer Steckdose herstellt.
Eine derartige Verwendung ist jedoch die Ausnahme. Üblicherweise
verwendet man ein derartiges Musikinstrument zusammen mit externen
Geräten,
die im einfachsten Fall als Lautsprecher oder Verstärker ausgebildet
sind. Das vorliegende Musikinstrument 1 soll aber auch
mit anderen Musikinstrumenten, Datenein- und -ausgabegeräten, Schnittstellen,
Modems, ISDN-Karten oder dem Internet in Verbindung treten können. Derartige Verbindungen
werden geschaffen, indem Steckbuchsen bereit gehalten werden, in
die entsprechende Stecker der Leitungen, die für die Kommunikation erforderlich
sind, eingesteckt werden können.
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Bei
dem in den 1 bis 3 dargestellten Musikinstrument
sind derartige Steckbuchsen 14, 15 für herkömmliche
Klinkenstecker, "Würfel 5"-Stecker oder andere Stecker
an der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet
und zwar an einem Trägerblech 16,
das im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Die Steckbuchsen 14, 15 weisen
also nach oben, so daß die
entsprechenden Stecker 17, 18 auch von oben eingesteckt
werden können.
Der Benutzer muß also nicht
mehr um das Musikinstrument herumgehen, um die entsprechenden Stecker
von hinten einzustecken. Er kann sich auch über sein Musikinstrument 1 beugen
und dann die entsprechenden Steckverbindungen herstellen. Zur Erleichterung
der Orientierung ist auf der Oberseite des Bleches 16 eine
nur schematisch dargestellte Markierung 19 vorgesehen, die
dem Benutzer anzeigt, welche Steckbuchse für welchen Zweck dient. Eine
andere oder die gleiche Markierung kann auch von hinten erkennbar
sein.
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Die
PC-Hauptplatine 12 und die weiteren Steckkarten 13, 13a sind
ebenfalls mit Steckbuchsen 20, 21 versehen, die
in der Lage sind, 16-polige Stecker (oder andere) aufzunehmen. Diese
Steckbuchsen 20, 21 können ebenfalls noch oben gerichtet sein.
Sie können
aber auch, wie dargestellt, nach hinten gerichtet sein.
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Das
Gehäuse 8 weist
einen Boden 22 auf, der an der Rückseite soweit herausgeführt ist,
daß er unterhalb
der Steckbuchsen 14, 15, 20, 21 angeordnet
ist. An der Rückseite
des Bodens 22 ist eine bewegliche Wand 23 in Form
einer Klappe über
eine Scharnierverbindung 24 befestigt. Die Wand 23 umschließt im geschlossenen
Zustand, wie er in den 2 und 3 dargestellt
ist, einen Kabelkanal 25, in dem die von den Steckern 17, 18, 26, 27 herauskommenden
Kabel geführt
werden können.
Der Kabelkanal 25 erstreckt sich über die Breite des Musikinstrumentes 1.
Wenn die Wand 23 in die in den 2 und 3 dargestellte
Position geklappt wird, dann werden sämtliche Kabel von den Steckern 17, 18, 26, 27 automatisch
in den Kabelkanal 25 eingelegt und seitlich vom Musikinstrument 1 herausgeführt.
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In
der Wand 23, genauer gesagt in einem oberen Abschnitt 28 der
Wand 23 ist eine Lautsprecheröffnung 29 angeordnet.
Diese Lautsprecheröffnung 29 muß nicht
unbedingt mit einem Lautsprecher versehen sein. Sie dient im vorliegenden
Fall dazu, einen Luftaustritt zu ermöglichen. Unterhalb der Tastatur 3, 4 ist
in der Bodenwand 22 des Gehäuses 8 eine weitere
Lautsprecheröffnung 30 angeordnet, durch
die Luft eintreten kann. Die durch die Lautsprecheröffnungen 29, 30 strömende Luft
ist in der Lage, Wärme,
die von den elektrischen Komponenten im Innern des Musikinstrumentes
produziert wird, abzuführen.
Die Lautsprecheröffnungen 29, 30 sind
nach außen "getarnt", d.h. durch ein
Gitter oder andere Gehäusegestaltung
abgedeckt, so daß sie
vom Zuschauer nicht störend
empfunden werden.
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Wenn
der Musiker sein Musikgerät 1 aufbaut, öffnet er
die Klappe durch Verschwenken der Wand 23. Er kann dann
alle notwendigen Kabelverbindungen herstellen, indem er die Stecker 17, 18, 26, 27 in
die entsprechenden Buchsen 14, 15, 20, 21 einsteckt
und damit eine Verbindung zu externen Lautsprechern, MIDI-Geräten oder
weiteren Audio-Geräten
herstellen kann. Daneben sind aber auch Computer-Anschlüsse, wie
PS/2 für
Maus oder Tastatur, serielle und parallele Schnittstellen, Universal-Serial-Bus-Schnittstellen
(USB) oder eine Monitorschnittstelle herstellbar. Auch externe Betätigungselemente,
wie ein Fußschweller
als Volumen-Pedal oder ein Tastenpedal, kann über derartige Steckbuchsen
verbunden werden. Der dadurch gebildete übliche Kabel-Wirrwarr verschwindet,
indem die Wand 23 wieder hochgeklappt wird. Dabei rutschen
die Kabel automatisch in den Kabelkanal 25. Der Benutzer
muß nur
noch dafür
sorgen, daß die Kabel
dann an einer Seite, gegebenenfalls auch an zwei Seiten, herausgeführt werden.
Ein dickerer Kabelstrang bildet eine geringere Unfallgefahr, weil
er zum einen besser sichtbar ist und zum anderen die Rückseite
des Musikgerätes
freigelassen wird.