DE19926196B4 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents

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Abstract

Es wird ein elektronisches Musikinstrument angegeben mit einem Gehäuse (8), Betätigungselementen (3, 4), Bedienelementen (5, 6) und Steckbuchsen (14, 15), die an einer Wand des Gehäuses (8) angeordnet sind. DOLLAR A Hierbei möchte man die optische Erscheinung des Musikinstrumentes verbessern können. DOLLAR A Dazu sind die Steckbuchsen (14, 15) von einer beweglichen Wand (23) des Gehäuses (8) abgedeckt, die eine Begrenzung eines Kabelkanals (25) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einem Gehäuse, Betätigungselementen, Bedienelementen und Steckbuchsen, die an einer Wand des Gehäuses angeordnet sind, und die Steckbuchsen von einer beweglichen Wand des Gehäuses abgedeckt sind.
  • Derartige Musikinstrumente sind beispielsweise als Keyboards bekannt. Hier werden die Betätigungselemente durch Tasten einer Klaviatur gebildet. Die Bedienelemente, beispielsweise Schalter, Taster, Zugriegel, Drehknöpfe, etc. dienen dann dazu, die Klangfarbe oder das Tonbild der mit Hilfe der Tasten erzeugten Musik einzustellen oder zu verändern. In praktisch allen Fällen ist es zusätzlich notwendig, externe Geräte oder Elemente an das Musikinstrument anschließen zu können. Hierfür sind die Steckbuchsen vorgesehen. Die externen Elemente reichen von einem Fußschweller, der für die Dynamik der Musikdarbietung benötigt wird, über Fußschalter bis hin zu Verstärkern, Lautsprechern, Datenein- und -ausgabegeräten oder sonstigen Schnittstellen.
  • In vielen Fällen sind derartige Musikinstrumente für den transportablen Einsatz vorgesehen, beispielsweise für Musikgruppen oder Einzelkünstler, die auf einer Tournee an wechselnden Orten auftreten. Für sie ist es wichtig, das Musikinstrument mit einfachen Handgriffen für den Betrieb bereit zu machen. Auch bei stationärem Einsatz ist es gelegentlich notwendig die Anschlüsse, d.h. die Verbindung von Steckern zu den Steckbuchsen, zu verändern. Dieser Wunsch macht es notwendig, daß die Steckbuchsen leicht oder mit vertretbarem Aufwand zugänglich sind.
  • Andererseits stellen viele Anwender einen hohen Anspruch an das Aussehen oder die optische Erscheinung des Musikinstruments, insbesondere dann, wenn es darum geht, vor Publikum aufzutreten oder wenn das Musikinstrument in einer gepflegteren Umgebung betrieben werden soll, beispielsweise im Wohnzimmer. Hierbei stört der "Kabelsalat" in der Regel sehr, der sich an den Steckbuchsen ergibt. Die Kabel sind, wie oben aufgezeigt, notwendig, um die erforderlichen Verbindungen des Musikinstrumentes zu seiner Peripherie zu schaffen. Viele Musiker spielen mit dem Gesicht zum Publikum. In diesem Fall sieht das Publikum das Musikinstrument mit seiner Rückseite, wo die Kabel angeordnet sind. Dieser Anblick ist nicht nur unschön. Die Kabel bergen auch ein gewisses Unfallrisiko. Dieses ist insbesondere dann zu besorgen, wenn das Musikinstrument bei der Darbietung von Pop-Gruppen verwendet wird, bei der sich der ein oder andere Künstler in der Regel über die Bühne bewegt.
  • DE 44 38 111 A1 offenbart ein elektronisches Tasteninstrument, dessen Rückwand an der Oberseite mit Hilfe eines Scharniers am Gehäuse angelenkt ist. Um in das Innere des Gehäuseraums zu gelangen, wird die Rückwand nach oben weggeklappt. Die sich im Gehäuseinnenraum befindenden Leitungen führen zu internen Einheiten, wie beispielsweise einer Signalverarbeitungseinrichtung und einem Verstärker.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die optische Erscheinung bei einem Musikinstrument auch bei angeschlossenen Peripheriegeräten zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Musikinstrument der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Wand an ihrer Unterseite am Gehäuse abklappbar angelenkt ist und im geschlossenen Zustand eine Begrenzung eines Kabelkanales bildet, in dem Kabel führbar sind, die zu externen Peripheriegeräten führen Mit dieser Ausgestaltung erreicht man zwei Vorteile. Die Steckbuchsen sind zum Herstellen der Steckverbindung mit den Kabeln nach wie vor leicht zugänglich. Als zusätzlicher Arbeitsschritt ist die bewegliche Gehäusewand lediglich abzuklappen. wenn die Steckverbindungen hergestellt sind, wird die bewegliche Wand wieder zugeklappt, so daß die Steckbuchsen und die Stecker nicht mehr sichtbar sind und optisch stören können. Darüber hinaus wird gleichzeitig ein Kabelkanal bereitgestellt. Der Kabelkanal erlaubt es, die einzelnen Kabel geordnet zu einer Seite des Musikinstruments zu führen, wo sie dann als Kabelbaum, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln, wie Kabelführungen, zu den Peripheriegeräten geführt werden können. Dies senkt das Unfallrisiko ganz erheblich ab. Die Funktionalität des Musikinstrumentes wird durch diese Maßnahme allerdings in keiner Weise beeinflußt. Gegebenenfalls ist eine geringfügige Vergrößerung des für das Musikinstrument notwendigen Bauraumes erforderlich. Dies spielt aber keine große Rolle, weil der bislang für die Steckverbindungen benötigte Raum nun nicht mehr extra bereit gehalten werden muß. Durch die bewegliche Wand an der Unterseite des Gehäuse wird die Montage der Kabel erleichtert. Nachdem die bewegliche Wand abgeklappt worden ist, sind die Steckbuchsen frei zugänglich, ohne daß die Wand extra gehalten werden muß. Mit dem Hoch klappen der Wand werden herunterhängende Kabel automatisch in den Kabelkanal eingeführt.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Steckbuchse nach oben gerichtet. Das bedeutet, daß der Stecker, der zu dieser Steckbuchse gehört, auch von oben eingeführt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß der Anwender die Steckverbindung auch dann herstellen kann, wenn er vor dem Gerät steht, d.h. an der Seite, wo die Betätigungselemente angeordnet sind. Es ist also nicht mehr notwendig, daß der Anwender um das Musikinstrument herum geht, um die Verbindungen herstellen zu können. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die entsprechende Steckverbindung nicht auf Dauer angelegt werden soll, beispielsweise dann, wenn die Steckverbindung nur notwendig ist, um Daten von einem tragbaren Datenträger zu überspielen.
  • Vorteilhafterweise ist eine Bedienelemente aufweisende Fläche des Gehäuses gegenüber der Horizontalen geneigt, wobei die Fläche mindestens einen stärker geneigten Abschnitt aufweist, unter dem eine PC-Steckkarte angeordnet ist. Die Neigung der Fläche, die die Bedienelemente aufnimmt, erleichtert es dem Anwender, Benutzer oder Künstler, die Bedienelemente einzusehen und zu betätigen. Diese Anordnung ist an sich bekannt. Sie setzt aber eine relativ niedrige Bauhöhe des Musikinstrumentes im Bereich der Betätigungselemente voraus. Ansonsten würde das Musikinstrument ein klobiges und damit unschönes Aussehen erhalten und außerdem würde die Betätigung durch den Benutzer erschwert. Die niedrige Bauhöhe verhinderte bislang aber die Integration einer herkömmlichen PC-Steckkarte, die in der Regel senkrecht vom "mother board" nach oben vorsteht und eine genormte Höhe aufweist, beispielsweise eine Grafik- oder Sound karte. Dadurch, daß nur ein Flächenabschnitt stärker geneigt ist, ist es möglich, unter diesem Flächenabschnitt die PC-Steckkarte anzuordnen. Damit kann man die wesentlichen Bestandteile eines herkömmlichen PC (Personal Computer) in das Musikinstrument integrieren, was eine Vielzahl von neuen Anwendungs- und Darbietungsmöglichkeiten schafft. Durch die Verwendung von Standard-Steckkarten auf einer PC-Hauptplatine ist diese Lösung einigermaßen kostengünstig. Darüber hinaus stehen eine Vielzahl von Komponenten auf dem Markt zur Verfügung, die nicht extra an das Musikinstrument angepaßt werden müssen.
  • Vorzugsweise ist im stärker geneigten Abschnitt eine Bildschirmanzeige angeordnet. Diese Ausbildung hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Bildschirmanzeige für den Benutzer um so leichter einsehbar, je stärker sie geneigt ist, d.h. je stärker der Benutzer senkrecht auf sie blicken kann. Zum anderen wird es möglich, daß die Kabelwege zwischen der Hauptplatine und dem Bildschirm kurz sind. Dies hält das Risiko von Einstreuungen oder sonstigen Störungen gering. Die Steuerung der Bildschirmanzeige wird vereinfacht.
  • Vorzugsweise ist die Bildschirmanzeige als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet. Ein derartiger "touch screen" erlaubt es, durch Berühren von Symbolen, die auf dem Bildschirm angezeigt werden, bestimmte Funktionen auszulösen oder Einstellungen vorzunehmen.
  • Bevorzugterweise sind die PC-Hauptplatine oder mit ihr verbundene Steckkarten so angeordnet daß ihre Steckbuchsen von dem Kabelkanal aus zugänglich sind. Der Vorteil, den die Steckbuchsen für die übrige Peripherie haben, wird dann auch für die Platinen des Personal Com puters genutzt, der in das Musikinstrument integriert ist.
  • Vorzugsweise weisen die Steckbuchsen eine von oben erkennbare und eine von hinten erkennbare Markierung auf. Beide Markierungen können auch zusammengefaßt sein, so daß nur noch eine Markierung vorhanden ist, die sowohl von oben als auch von hinten erkennbar ist. Dies erleichtert das Herstellen der Steckverbindungen von allen möglichen Seiten.
  • Vorteilhafterweise weist die bewegliche Wand mindestens eine Lautsprecheröffnung auf. Unter einer Lautsprecheröffnung soll eine Öffnung in der Wand verstanden werden, die den Durchtritt von Luft gestattet, im übrigen aber optisch getarnt ist, beispielsweise durch ein Gitter oder die nur durch eine Ansammlung von Schlitzen im Gehäuse gebildet ist. An derartige Lautsprecheröffnungen ist der Benutzer gewöhnt. Er wird sie also nicht als störend empfinden. Die Lautsprecheröffnung gestattet es aber, daß Luft durch die bewegliche Wand hindurch tritt. Dies gestattet die Abfuhr von Wärme aus dem Inneren des Musikinstrumentes. Die Wärme wird bei einer Vielzahl von elektronischen Komponenten in derzeit noch unvermeidbarer Weise erzeugt und könnte, wenn sie nicht abgeführt wird, zu einer Beschädigung einiger Komponenten durch Überhitzung führen.
  • Vorzugsweise ist an der Gehäuseunterseite auf der der beweglichen Wand abgewandten Hälfte mindestens eine weitere Lautsprecheröffnung angeordnet. Damit wird ein Luftzug durch das Musikinstrument ermöglicht, der die Kühlung, d.h. die Wärmeabfuhr, noch weiter verbessert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Musikinstrument,
  • 2 eine schematische Schnittansicht II-II nach 1 und
  • 3 eine schematische Schnittansicht III-III nach 1.
  • 1 zeigt ein als Keyboard ausgebildetes Musikinstrument 1 in Draufsicht. Das Musikinstrument 1 weist eine als Klaviatur ausgebildete Tastatur 2 auf. Tasten 3, 4 der Tastatur bilden Betätigungselemente, mit denen ein Bediener oder Anwender Melodien und dazu passende Begleitharmonien spielen kann. Moderne Keyboards sind allerdings nicht mehr auf die reine Musikerzeugung beschränkt. Je nach Ausstattung lassen sich nach Art eines Synthezisers vielfältige Geräusche erzeugen. Für die folgende Beschreibung wird aber nach wie vor von Musik ausgegangen.
  • Das Musikinstrument 1 weist weiterhin Bedienelemente auf, die als Zugriegel 5 oder Taster 6 ausgebildet sein können. Die Bedienungselemente können auch durch Drehschalter oder -regler 7 gebildet werden. Mit Hilfe der Bedienelemente 5-7 ist der Musiker in der Lage, den Klang des Musikinstrumentes zu verändern und zu gestalten.
  • Die Betätigungselemente 3, 4 und die Bedienelemente 5-7 sind in einem Gehäuse 8 angeordnet, wobei die Tasten 3, 4 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene an der Vorderseite des Instrumentes angeordnet sind. Die Zugriegel 5 sind in einer zweiten Ebene angeordnet, die im wesentlichen ebenfalls noch horizontal ausgerichtet ist. Die Taster 6 und die Drehschalter 7 sind auf einer Fläche 9 angeordnet, die gegenüber der Horizontalen etwas geneigt ist. Dies erleichtert dem Musiker die Übersicht und die Bedienung. Neben der Tastatur 2 ist rechts ein CD-ROM-Laufwerk 50 und links ein 3,5''-Disketten-Laufwerk 51 angeordnet. Zur leichteren Erkennbarkeit sind hier die Vorderseiten der Laufwerke 50, 51 dargestellt.
  • Etwa in der Mitte des Musikinstruments 1 ist ein noch stärker geneigter Bereich 10 vorgesehen, in dem ein Bildschirm 11 angeordnet ist. Der Bildschirm 11 ist als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet, ein sogenannter "touch screen". Der Bildschirm 11 dient also nicht nur zur Anzeige von Informationen. Er kann auch als Bedienelement verwendet werden. Hierzu kann der Musiker beispielsweise ein Symbol, das auf dem Bildschirm 11 angezeigt wird, antippen und damit eine Funktion auslösen, beispielsweise eine Klangfarbe ändern oder ein Register zuschalten oder einen Klang mit einem bestimmten Effekt unterlegen.
  • Wie insbesondere aus 3 zu erkennen ist, wird durch die stärkere Neigung des Gehäuses im Bereich des Bildschirms 11 im Gehäuse ein vergrößerter Bauraum geschaffen, in dem eine Steckkarte 13 mit einer genormten Höhe von beispielsweise 125 mm senkrecht auf einer Hauptplatine 12 eines Personalcomputers, einem sogenannten "mother board", angeordnet ist. Die Verwendung einer Standard-Steckkarte 13 auf einer Standard-Hauptplatine 12 war bislang immer schwierig, weil sie einen gewissen Bauraum voraussetzt, der zu einem relativ voluminösen und damit unansehnlichen Gehäuse 8 führen würde. Dadurch, daß man nun den Bauraum auf den Bereich unterhalb des Bildschirms 11 beschränkt, behält das Gehäuse 8 im übrigen sein gefälliges Äußeres. Trotzdem kann man einen Personal-Computer mit Standard-Komponenten und Laufwerken hier unterbringen.
  • Ferner sind im Gehäuse 8 noch weitere Karten 13a, gegebenenfalls auch mit halber Bauhöhe, vorgesehen, auf denen elektrische und elektronische Bauelemente und Schaltkreise angeordnet sind, die für die Klangerzeugung erforderlich sind.
  • Man kann ein derartiges Musikinstrument 1 zwar auch autonom betreiben, sofern man über eine nicht näher dargestellte Zuleitung einer Verbindung mit einer Steckdose herstellt. Eine derartige Verwendung ist jedoch die Ausnahme. Üblicherweise verwendet man ein derartiges Musikinstrument zusammen mit externen Geräten, die im einfachsten Fall als Lautsprecher oder Verstärker ausgebildet sind. Das vorliegende Musikinstrument 1 soll aber auch mit anderen Musikinstrumenten, Datenein- und -ausgabegeräten, Schnittstellen, Modems, ISDN-Karten oder dem Internet in Verbindung treten können. Derartige Verbindungen werden geschaffen, indem Steckbuchsen bereit gehalten werden, in die entsprechende Stecker der Leitungen, die für die Kommunikation erforderlich sind, eingesteckt werden können.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Musikinstrument sind derartige Steckbuchsen 14, 15 für herkömmliche Klinkenstecker, "Würfel 5"-Stecker oder andere Stecker an der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet und zwar an einem Trägerblech 16, das im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Die Steckbuchsen 14, 15 weisen also nach oben, so daß die entsprechenden Stecker 17, 18 auch von oben eingesteckt werden können. Der Benutzer muß also nicht mehr um das Musikinstrument herumgehen, um die entsprechenden Stecker von hinten einzustecken. Er kann sich auch über sein Musikinstrument 1 beugen und dann die entsprechenden Steckverbindungen herstellen. Zur Erleichterung der Orientierung ist auf der Oberseite des Bleches 16 eine nur schematisch dargestellte Markierung 19 vorgesehen, die dem Benutzer anzeigt, welche Steckbuchse für welchen Zweck dient. Eine andere oder die gleiche Markierung kann auch von hinten erkennbar sein.
  • Die PC-Hauptplatine 12 und die weiteren Steckkarten 13, 13a sind ebenfalls mit Steckbuchsen 20, 21 versehen, die in der Lage sind, 16-polige Stecker (oder andere) aufzunehmen. Diese Steckbuchsen 20, 21 können ebenfalls noch oben gerichtet sein. Sie können aber auch, wie dargestellt, nach hinten gerichtet sein.
  • Das Gehäuse 8 weist einen Boden 22 auf, der an der Rückseite soweit herausgeführt ist, daß er unterhalb der Steckbuchsen 14, 15, 20, 21 angeordnet ist. An der Rückseite des Bodens 22 ist eine bewegliche Wand 23 in Form einer Klappe über eine Scharnierverbindung 24 befestigt. Die Wand 23 umschließt im geschlossenen Zustand, wie er in den 2 und 3 dargestellt ist, einen Kabelkanal 25, in dem die von den Steckern 17, 18, 26, 27 herauskommenden Kabel geführt werden können. Der Kabelkanal 25 erstreckt sich über die Breite des Musikinstrumentes 1. Wenn die Wand 23 in die in den 2 und 3 dargestellte Position geklappt wird, dann werden sämtliche Kabel von den Steckern 17, 18, 26, 27 automatisch in den Kabelkanal 25 eingelegt und seitlich vom Musikinstrument 1 herausgeführt.
  • In der Wand 23, genauer gesagt in einem oberen Abschnitt 28 der Wand 23 ist eine Lautsprecheröffnung 29 angeordnet. Diese Lautsprecheröffnung 29 muß nicht unbedingt mit einem Lautsprecher versehen sein. Sie dient im vorliegenden Fall dazu, einen Luftaustritt zu ermöglichen. Unterhalb der Tastatur 3, 4 ist in der Bodenwand 22 des Gehäuses 8 eine weitere Lautsprecheröffnung 30 angeordnet, durch die Luft eintreten kann. Die durch die Lautsprecheröffnungen 29, 30 strömende Luft ist in der Lage, Wärme, die von den elektrischen Komponenten im Innern des Musikinstrumentes produziert wird, abzuführen. Die Lautsprecheröffnungen 29, 30 sind nach außen "getarnt", d.h. durch ein Gitter oder andere Gehäusegestaltung abgedeckt, so daß sie vom Zuschauer nicht störend empfunden werden.
  • Wenn der Musiker sein Musikgerät 1 aufbaut, öffnet er die Klappe durch Verschwenken der Wand 23. Er kann dann alle notwendigen Kabelverbindungen herstellen, indem er die Stecker 17, 18, 26, 27 in die entsprechenden Buchsen 14, 15, 20, 21 einsteckt und damit eine Verbindung zu externen Lautsprechern, MIDI-Geräten oder weiteren Audio-Geräten herstellen kann. Daneben sind aber auch Computer-Anschlüsse, wie PS/2 für Maus oder Tastatur, serielle und parallele Schnittstellen, Universal-Serial-Bus-Schnittstellen (USB) oder eine Monitorschnittstelle herstellbar. Auch externe Betätigungselemente, wie ein Fußschweller als Volumen-Pedal oder ein Tastenpedal, kann über derartige Steckbuchsen verbunden werden. Der dadurch gebildete übliche Kabel-Wirrwarr verschwindet, indem die Wand 23 wieder hochgeklappt wird. Dabei rutschen die Kabel automatisch in den Kabelkanal 25. Der Benutzer muß nur noch dafür sorgen, daß die Kabel dann an einer Seite, gegebenenfalls auch an zwei Seiten, herausgeführt werden. Ein dickerer Kabelstrang bildet eine geringere Unfallgefahr, weil er zum einen besser sichtbar ist und zum anderen die Rückseite des Musikgerätes freigelassen wird.

Claims (9)

  1. Elektronisches Musikinstrument mit einem Gehäuse, Betätigungselementen, Bedienelementen und Steckbuchsen, die an einer Wand des Gehäuses angeordnet sind, und die Steckbuchsen von einer beweglichen Wand des Gehäuses abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (23) an ihrer Unterseite am Gehäuse (8, 22) abklappbar angelenkt ist und im geschlossenen Zustand eine Begrenzung eines Kabelkanales (25) bildet, in dem Kabel führbar sind, die zu externen Peripheriegeräten führen.
  2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Steckbuchse (14, 15) nach oben gerichtet ist.
  3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienelemente (6, 7) aufweisende Fläche des Gehäuses (8) gegenüber der Horizontalen geneigt ist, wobei die Fläche mindestens einen stärker geneigten Abschnitt (10) aufweist, unter dem eine PC-Steckkarte (13, 13a) angeordnet ist.
  4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im stärker geneigten Abschnitt (10) eine Bildschirmanzeige (11) angeordnet ist.
  5. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmanzeige (11) als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet ist.
  6. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die PC-Hauptplatine (12) oder mit ihr verbundene Steckkarten (13, 13a) so angeordnet sind, daß ihre Steckbuchsen (20, 21) von dem Kabelkanal (25) aus zugänglich sind.
  7. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (14, 15, 20, 21) eine von oben erkennbare und eine von hinten erkennbare Markierung (19) aufweisen.
  8. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (23) mindestens eine Lautsprecheröffnung (29) aufweist.
  9. Musikinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseunterseite (22) auf der der beweglichen Wand (23) abgewandten Hälfte mindestens eine weitere Lautsprecheröffnung (30) angeordnet ist.
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