DE2655926C3 - Elektronisches Tastenmusikinstrument - Google Patents
Elektronisches TastenmusikinstrumentInfo
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- DE2655926C3 DE2655926C3 DE19762655926 DE2655926A DE2655926C3 DE 2655926 C3 DE2655926 C3 DE 2655926C3 DE 19762655926 DE19762655926 DE 19762655926 DE 2655926 A DE2655926 A DE 2655926A DE 2655926 C3 DE2655926 C3 DE 2655926C3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/18—Selecting circuits
- G10H1/26—Selecting circuits for automatically producing a series of tones
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Tastenmusikinstrument, insbesondere eine elektronische Orgel,
das bei Betätigung der Tasten Ausgangstons'.gnalc in gewünschten Fußlagen mit Hilfe von den Tasten und
den Fußlagen zugeordneten Schaltmitteln erzeugt, und bei dem in mindestens einer Fußlage in mindestens
einem Teilbereich der Tastatur die Töne gegenüber einem anderen Bereich der Tastatur dadurch repetieren,
daß das Tonsignal, das bei Betätigung einer in dem Teilbereich der Tastatur liegenden Taste t.v.eugt wird,
eine Tonhöhe aufweist, die gegenüber der Tonhöhe, die sich aus der Bezeichnung der betätigten Taste und der
gewählten Fußlagc erg'bt, nach oben oder unten versetzt ist.
Elektronische Tastenmusikinstrumentc dieser Art bestehen aus einem Tongenerator, der über ein
Leitungssystem mit den Eingangskontakten der Tasten verbunden ist. Durch das Niederdrücken der Tasten
werden bestimmte Töne bzw. Tongruppen ausgewählt und ggf. über Klangformungsnetzwerke auf den
Lautsprecher des Instruments geleitet. Bei mchrchörigen Tastenmusikinstrumenten findet noch eine Auswahl
der gewünschten Fußlagc statt. Bei bekannten elektronischen Orgeln werden durch die Betätigung einer Taste
Verbindungen zwischen Tongeneratoren und Sanniielleitungen
hergestellt, wobei jede Sammelleitung einer Fußlage entspricht.
Die auf 8'-Leitung geschalteten Tone entsprechen in ihrer Tonhöheden Benennungen der Tasten. Die auf die
Sammelleitungen der höheren bzw. niedrigeren l-'nßlagen
geschalteten Töne sind gegenüber den Benennungen der Tasten um ein definiertes Tonhöhcnintcrvall
versct/t. Au«, musikalischen oder technischen (".runden.
z. B. aus Gründen des Tongeneratorumfanges, ist es
üblich, daß insbesondere bei höheren Fußlagen im Bereich der höheren Töne durch die Tastenbetätigung
auf die Sammelleitung der betreffenden Fußlagc Töne ">
geschaltet werden, die um ein anderes, als das oben erwähnte Tonhöhenintervall versetzt sind, so daß beim
Aufwärtsspielen der Klaviatur in dieser Fußlage die Tonhöhe nicht kontinuierlich ansteigt. Vielmehr wiederholt
sich bei Erreichen des Betreffenden Tonbereichs
ίο die Tonfolge eines zuvor gespielten Bereichs. Diese
Wiederholung wird als Repetition bezeichnet.
Bei einer bekannten elektronischen Orgel wird die Repetition dadurch verwirklicht, daß die Eingangskontakte
der Tasten in der Repetition entsprechenden
'5 Weise mit den Ausgängen des Tongenerators verbunden
werden.
Hieraus entsteht ein für die gewählte Repetitionsweise festgelegtes Verbindungsschema zwischen dem
Tongenerator und den Tasten, das in herkömmlicher Ausführung als Verharfung bezeichnet wird.
Diese Verharfung wird bei der Anwendung von Repetitionen komplizierter, insbesondere wenn mehrere
Repetitionen in verschiedenen Fußlageii realisiert werden.
ir> Ohne Änderung der Verharfung ist es nicht möglich,
verschiedene Repctitionsweisen für verschiedene Anwender zu realisieren. Da die notwendigen Änderungen
u. U. einen erheblichen Aufwand nach sich ziehen, unterbleibt fast immer die Realisierung dieser verschiedenen
Repetitionsweisen. Dies ist bedauerlich, weil die verschiedenen Repetilionsweisen vom musikalischen
und technischen Standpunkt aus wünschenswert sind.
Noch größere Probleme bieten die Repetitionen bei der Verwendung einer gedruckten oder integrierten
!> Schalttechnik, da die entsprechenden Bauteile intern
festgelegt sind und eine nachträgliche Modifizierung nicht möglich ist. Ort werden diese Schaltkreise z. B.
durch Umschaltungen für andere Fußlagengruppen mit verwendet. Da die Repelitionen nur bei bestimmten
Fußlagengruppen zweckmäßig sind, müßten verschiedene Schaltkreise für die verschiedenen Fußlagengruppen
geschaffen werden, wenn nicht innerhalb des Schaltkreises komplizierte Umschalttcchniken angewendet
werden sollen.
Die Notwendigkeit, Repetitionen vorzusehen hat
daher zu einer Erschwerung der Entwicklungsarbeiten für die eingangs gcnanr.icn Geräte geführt. Seit langer
Zeit ist von den Fachleuten erkannt worden, daß wesentliche Vereinfachungen vorgenommen werden
r>" könnten, wenn der Mehraufwand durch die Repetitionen
vermeidbar wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Tastenmiisikinslrumenl der eingangs
erwähnten Art zu erstellen, bei dem der große Aufwand
r>1 für die Realisicrrng der Repetition vermieden wird.
Darüber hinaus sollen möglichst viele Teile der Orgel unabhängig von der gewählten Repetition gestaltet sein,
damit ggf. komplizierte Leitungssysteme unverändert bleiben und/oder nicht veränderbare integrierte Schal-
b" Hingen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Tastcnimisikinstriimenl der eingangs erwähnten An
dadurch gelöst, daß das versetzte Aussiangstonsignal
jeweils dem Ausgang eines tier betätigten Taste
'" zugeordneten Scha11 mittels entnommen wird, das der
l''ußlage zugeordnet ist. in die der versetzte lon repetiert.
Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen wird also
die Repetition nicht auf der Eingangsseite der Tastenkontakte verwirklicht, sondern auf der Ausgangsseite.
Dabei wird ausgenutzt, daß entsprechend dem Repetitionssprung in einer Fußlage eine darunter
liegende Fußlage existiert, deren Töne also den gleichen Abstand zu den Tönen der Ausgangsfußlage aufweisen,
der auch beim Repetitionssprung auftritt.
Mit der erfindungsgemäßen Realisierung der Repetition wird nicht nur der bei den bekannten Lösungen
erforderliche Mehraufwand vermieden, sondern es sind durch die Repetition Einsparungen bei der Schaltungsanordnung
erzielbar. Dadurch, daß die Ausgänge einer unteren Fußlage mit den Verarbeitungsstufen einer
darüber liegenden Fußlage verbunden werden, in der die Repetition ausgeführt wird, können in der '5
repetierenden Fußlage die entsprechenden TastenLontakte vollständig eingespart werden. Dies ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn die Tastenkontakte durch elektronische Schalter ausgebildet werden. Dann
nämlich stellen die Tastenkontakte einen erheblichen Kostenfaktor dar. Da für jede Taste in dem repetierenden
Bereich elektronische Schalter entfallen können, ist die Einsparung beträchtlich.
Bei der Verwendung von Klangformungs- und Filterstufen können diese ebenfalls entfallen, da die
erfindungsgemäße Maßnahme auch erst hinter den Klangformungs- bzw. Filterstufen durchgeführt werden
kann.
Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, ohne Änderungen der Verharfungen, die auch integriert ausgeführt Jo
sein können, gewünschte Repetitionen je nach Anwendungsfall vorzunehmen. Außerdem kann der gleiche
Schaltkreis mehrfach ausgenutzt werden, beispielsweise für mehrere Fußlagengruppen.
Der selbständige Charakter der einzelnen Fußlagen -J
kann dabei erhalten bleiben. Es ist also weiterhin möglich, die einzelnen Fußlagen in der Klangformung
bzw. der Sinus-Bildung getrennt hinsichtlich Lautstärke, Klangfarbe usw. zu beeinflussen. Auch ist eine
Zusammenfassung der Sinusfilter mehrerer Fußlagen, aber gleicher Tonhöhe, zu einem gemeinsamen Filter
möglich.
Schaltungstechnisch ist es zweckmäßig, die Ausgänge der Fußlagen, in die eine andere Fußlage repetiert,
benachbart zu den Ausgängen der repetierenden Fußlage anzuordnen.
Für den Fall, daß eine gruppenweise Zusammenfassung der Töne einer Fußlage vorgenommen werden soll,
kann die erfindungsgemäße Realisierung der Repetition in einer zweckmäßigen Ausführungsform dadurch
erreicht werden, daß die Ausgänge mehrerer, insbesondere den Tönen einer Oktave oder Quinte zugeordneter
Schaltm'ttel innerhalb einzelner Fußlagen zu Gruppen zusammengefaßt sind und daß die versetzten Ausgangstonsignale
einem Ausgang einer Gruppe entnommen werden, die der Fußlage zugeordnet ist, in die die
versetzten Tonsignale repetieren. Die erfindungsgemäße Lehre kann daher auch dann angewendet werden,
wenn die Töne einer Fußlage beispielsweise oktav- oder quintweise zusammengefaßt werden sollen.
Wie bereits erwähnt wurde, läßt sich die erfindungsgemäße Lehre bei den elektronischen Tastenmusikinstrumenter
der eingangs erwähnten Art unabhängig von der Ausgestaltung der Tongeneratoren, der
Verwendung herkömmlicher Verbindungstechniken und herkömmlicher Schaltkontakte oder integrierter
Schaltungstechniken und elektronischer Gatter verwirklichen. Weiterhin ist es gleichgültig, welche Art der
Repetition gewählt wird und ob diese im unteren oder oberen Bereich der Klaviatur vorgesehen wird.
Claims (2)
1. Elektronisches Tastenmusikinstrument, insbesondere elektronische Orgel, das bei Betätigung der
Tasten Ausgangstonsignale in gewünschten Fußlagen mit Hilfe von den Tasten und den Fußlagen
zugeordneten Schaltmitteln erzeugt, und bei dem in mindestens einer Fußlage in mindestens einem
Teilbereich der Tastatur die Töne gegenüber einem anderen Bereich der Tastatur dadurch repetieren,
daß das Tonsignal, das bei Betätigung einer in dem Teilbereich der Tastatur liegenden Taste erzeugt
wird, eine Tonhöhe aufweist, die gegenüber der Tonhöhe, die sich aus der Bezeichnung der
betätigten Taste und der gewählten Fußlage ergibt, nach oben oder unten versetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das versetzte Ausgangstonsignal jeweils dem Ausgang eines der betätigten
Taste zugeordneten Schaltmittels entnommen wird, das der Fußlage zugeordnet ist, in die der versetzte
Ton repetiert.
2. Elektronisches Tastenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgänge mehrerer, insbesondere den Tönen einer Oktave oder Quinte zugeordneter Schaltmittel
innerhalb einzelner Fußlagen zu Gruppen zusammengefaßt sind und daß die versetzten Ausgangstonsignale
einem Ausgang einer Gruppe entnommen werden, die der Fußlage zugeordnet ist, in die
die versetzten Tonsignale repetieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655926 DE2655926C3 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Elektronisches Tastenmusikinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655926 DE2655926C3 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Elektronisches Tastenmusikinstrument |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655926A1 DE2655926A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2655926B2 DE2655926B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2655926C3 true DE2655926C3 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=5995140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655926 Expired DE2655926C3 (de) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Elektronisches Tastenmusikinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2655926C3 (de) |
-
1976
- 1976-12-09 DE DE19762655926 patent/DE2655926C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2655926B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2655926A1 (de) | 1978-06-15 |
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