DE482695C - Diatonische Handharmonika mit mehreren Tastenreihen und unterscheidbaren Tasten - Google Patents

Diatonische Handharmonika mit mehreren Tastenreihen und unterscheidbaren Tasten

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DE482695C DEB120698D DEB0120698D DE482695C DE 482695 C DE482695 C DE 482695C DE B120698 D DEB120698 D DE B120698D DE B0120698 D DEB0120698 D DE B0120698D DE 482695 C DE482695 C DE 482695C
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  • Diatonische Handharmonika mit mehreren Tastenreihen und unterscheidbaren Tasten Die Erfindung betrifft eine diatonische Handharmonika mit mehreren Tastenreilhen und geht von einem Tastenbild aus, das durch eine Griffdarstellung das Lernen bzw. Spielen der diatünischen Handharmonika erleichtern soll. Die notenartigen Zeichen dieses Systems stellen nicht bestimmte Töne, sondern Tasten dar.
  • Nach der Erfindung wird das Instrument mit der Griffdarstellung in eine so unmittelbare Verbindung gebracht, daß eine Handharmonika mit oder ohne Gleichton leicht nach dem Blatt spielbar ist. Das technische Mittel besteht darin-, daß eine in der Mitte der Tastatur liegende Tastengruppe kenntlich gemacht ist, und daß diese Tasten ihrer Stellung nach den Noten auf und zwischen den fünf Linien der Notenskala entsprechen.
  • An und für sich ist es bekannt, einzelne Tasten oder eine ganze Oktave kenntlich zu machen. Bei der Erfindung handelt es sich dagegen um die graphische Darstellung der Lage von neun bestimmten, willkürlich gewählten Tasten. Fünf von diesen in einer senkrechten Reihe liegenden Tasten werden auf den Linien und die vier versetzt liegenden in den vier Zwischenräumen eines Notenliniensystems eingetragen und so gewissermaßen auf ein Notenblatt horizontal projiziert. Auf diese Weise wird eine trgpezförrnige mittlere, ausgewählte Tastengruppe von neun Tasten bzw. siebzehn Tönen bei einer Dreiteilung der Klaviatur hervorgehoben.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbleispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In Abb. i ist ein Wiener Modell einer Handharmonika dargestellt mit zwei Reihen Melodietasten. Die vierte, fünfte, sechste und siebente Taste der inneren Reihe sind als volle schwarze Punkte dargestellt, ebenso die vierte bis und mit der achten Taste der äußeren Reihe, womit angedeutet werden soll, daß diese neun Tasten eine andere Färbung aufweisen als die übrigen Tasten. Die fünfte Taste der inneren Reihe erzeugt den Gleichton und ist mit einem Kreis umgeben, um sie als Gleichtontaste von den anderen auf der Zeichnung hervorzuheben. Wie aus dem neben dem Instrument gezeichneten Liniensystem hervorgeht, liegt die Gleichtontaste in der Höhe des zweiten Zwischenraumes von unten dieses Liniensystems. Die neun Tasten4, 5, 6, 7, 14, 15, 16, 17, 18 bilden eine trapezförTnige Gruppe von neun Tasten und heben sich durch ihre besondere Färbung, z. B. rot, wenn die anderen Tasten alle schwarz gefärbt sind, als eine mittlere Gruppe ab, welche mit dem Liniensystein übereinstimmt und so. für die das Instrument spielende Person das Spielen nach einem besonderen Notensystem wesentlich erleichtert. Beim Spielen nach dem besonderen Notenbl.att ist dann so-fort erkennbar, daß die Noten auf der obersten Linie des Liniensystems mit der Taste 18 übereinstimmen usw.
  • Um nun eine weitere -Erleichterung zu bieten, sind durch die Zentren der fünf Tasten auf dem Griffbrett 22 fünf deutlich sichtbare Linien 23 gezogen, die mit den Linien des besonderen Notenliniensystems übereinstimmen. Diese Linien sind zweckmäßig mit roter Farbe hergestellt, sie können aber auch eingeritzt und dann mit weißer Farbe ausgefüllt oder sonstwie kenntlich gemacht sein, so daß sie sich von der Farbe des GriArettes abheben.
  • Man könnte aber auch nur zwei solche Linien anbringen, und zwar nur diejenigen, die durch die Taste 14 und 18 laufen.
  • Die Tastenggruppe 4, 5, 6, 7) , gi 173 162 15, 14 kann sich auch von den anderen Tasten durch eine andere Fürm der Tasten unterscheiden, indem dieselben sechseckig oder oval sind oder eine andere Form haben.
  • Auch wenn unter den Tasten i und i i noch weitere Tasten am Griffbrett vorhanden sind, wie dies in Abb. i strichpunktielt angedeutet ist, so behalten die Linien 23 ihre Lage und bleibt die trapezförmige Gruppe 4-7, 14-18 hinsichtlich ihrer Lage zur Gleichtontaste 5 gleich.
  • In Abb. 2 ist ein Wiener Modell mit drei Reihen Melodietasten gezeigt, bei dem eine mittlere Gruppe von dreizehn Tasten anders gefärbt oder anders geformt als die übrigen Tasten ist. Auch hier liegt die Gruppe 24 in gleicher relativer Lage zur Gleichtontaste 5 wie in Abb. i. Die Tastengruppe 24 bildet eine doppeltrapegönnige, Gruppe. Auch hier können zwei oder fünf Linien 23 zur Hervorhebung der Lage auf dem Griffbrett angebracht sein. Auf der Zeichnung sind allerdings nur zwei Linien, und zwar die unterste und obexste, dargestellt.
  • Die Lage der doppeltrapezförmigen Tastengruppe 24 bleibt relativ zur Gleichtontaste, 5 auch dann die gleiche, wenn, wie punktiert dargestellt, drei Melodietasten mehr am Griffbrett vorhanden sind, so daß die Gleichtontaste 5 nicht die fünfte ' sondern die sechste Taste der innersten Tastenreihe ist.
  • In Abb. 3 ist ein Schwyzer Modell einer Handharmonika dargestellt, bei welchem die dopp:eltrapezförmige Gruppe 26 Melodietasten durch andere Färbu#1,- von den übrigen Tasten unterschieden ist.
  • In Abb. 4 ist bel einem zweireibigen Wiener Modell gezeigt, daß man die mittlere, trapezförmige Gruppe 28 auch symmetrisch zu der Gleichtontaste 5 anordnen kann. Bringt man nun noch Merkstriche 2c) an, so verlaufen so-Iche durch die Zentren der Taste 3 und der Taste 7 der inneren Reihe. Diese Art des Hervorhebens der mittleren Gruppe bedingt allerdings eine andere Schreibweise der Noten als wie in Abb. i, indem die Noten#, die ihre Köpfe auf der, Linie haben, die -Noten sind, welche der innerenMelodietastenreihe entsprechen, und die Noten, die ihre Köpfe zwischen den Linien des Notenliniensystems liegen haben, die Noten sind, welche .den Tasten der äußeren Tastenreihe entsprechen. Aber auch in diesem Falle bleiben die Notenköpfe, die den Tasten der inneren Reihe entsprechen, nach links, die den Tasten ,der äußeren Reihe entsprechen, nach rechts gewendet.
  • Die Abb.,5 zeigt eine ähnliche Anordnung der mittleren Tastengruppe 30 wie in Abb. 4, jedochbeimdreireihigenWienerModell. Auch hier bleibt die Lage der mittleren, Gruppe 30# die d#ppel#trapezförmige Gruppe, symmetrisch zu der Gleichto.ntaste,5, wenn Zusatztasten31, wie punktiert angegeben, vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTA1ITSPRUCH: Diato,nische Handharmonika mit mehreren Tastenreihen und unterscheidbaren Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß die kenntlich gemachten Tasten als Gruppe in der Mitte der Tastatur liegen und ihrer Stellung nach den Noten auf und zwischen den Linien der üblichen-fünflinigen Notenskala entsprechen.
DEB120698D 1924-08-30 1925-07-08 Diatonische Handharmonika mit mehreren Tastenreihen und unterscheidbaren Tasten Expired DE482695C (de)

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