DE566262C - Akkordschieber fuer Gitarre- und Lautenspiel - Google Patents

Akkordschieber fuer Gitarre- und Lautenspiel

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DE566262C
DE566262C DEH130841D DEH0130841D DE566262C DE 566262 C DE566262 C DE 566262C DE H130841 D DEH130841 D DE H130841D DE H0130841 D DEH0130841 D DE H0130841D DE 566262 C DE566262 C DE 566262C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

Description

  • Akkordschieber für Gitarre- und Lautenspiel Die Erfindung betrifft einen Akkordschieber für das Gitarre- und Lautenspiel, bei welchem durch Einstellung auf eine bestimmte Tonart auf demselben sowohl die Akkordgriffe auf dem Griffbrett der Gitarre oder Laute graphisch dargestellt werden als auch das Notenbild in der üblichen Notenschrift sofort sichtbar erscheint, und zwar zugleich für alle Lagen des Griffbrettes.
  • Abb. r stellt den Akkordschieber in Vorderansicht mit teilweise herausgezogenem Schieber, Abb. a die Vorderansicht des letzteren dar. Abb. 3 und .t sind die gleichen Darstellungen der Rückseite, wobei die Wendung des Schiebers um die Längsmittellinie erfolgte.
  • Der Akkordschieber besteht aus dem Schieberkörper a mit beiderseits durchsichtigen Wänden, welche solchen Abstand voneinander haben, daß der Schieber b aus undurchsichtigem Material zwischen ihnen in bekannter Weise verschoben werden kann.
  • Die obere Hälfte des Schieberkörpers a enthält beiderseits sechs in drei Reihen übereinander und zu je zwei in einer Reihe mit bestimmtem Abstand angeordnete Fenster c auf dem im übrigen abgedeckten Grund, während die untere Hälfte die Griffbilder d der drei Hauptakkorde (Tonika, Unterdominante und Oberdominante) enthält, die durch Punkte und diese verbindende Linien dargestellt sind, wobei die Zusammengehörigkeit durch entsprechende Kennzeichnung der. Verbindungslinien, z. B. durch Farben, kenntlich gemacht werden kann. Zwei Marken e (auf der Vorderseite unter den beiden Fenstern der untersten Reihe, auf der Rückseite unter den beiden Fenstern der obersten Reihe) dienen zum Einstellen der Schieberzunge b auf die entsprechende Tonart. Der Schieber b ist in seinem oberen Teil mit drei Reihen von Akkorden f in der üblichen Notenschrift versehen, von denen je drei zusammengefaßtund mit den zugehörigen Vorzeichen (# h ) versehen sind (da sie jeweils die drei Hauptakkorde einer Tonart bilden) und die durch Farbenunterschied oder sonstige Kennzeichnung, analog den Griffbildern im unteren Teil des Schieberkörpers, kenntlich gemacht werden müssen. Die zusammengefaßten Akkordgruppen sind in den drei Reihen so angeordnet, daß bei Einstellung auf eine bestimmte Tonart in vier Fenstern c die dieser Tonart entsprechenden Akkorde der vier Spiellagen jeweils erscheinen. Auf dem unteren Teil des Schiebers b ist das Griffbrett g der Gitarre oder Laute mit den sechs Saiten lt und den Bunden i nebst -Notenbenennung graphisch dargestellt. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß bei Einstellung auf eine bestimmte Tonart (durch die Marke e auf den Grundton dieser Tonart der anliegenden E-Saite) das Griffbrett g unter den Griffbildern d des Schieberkörpers a so durchleuchtet, daß die Akkordgriffe die richtige Lage auf dem Griffbrett aufweisen und senkrecht unter dem Fenster des zugehörigen Notenbildes 'im oberen Teil des Schiebers stehen.
  • Während die Vorderseite des Akkordschiebers die Aufzeichnungen der Dur-Tonarten trägt, befinden sich auf der Rückseite des Schieberkörpers a und Schiebers b die gleichen Anordnungen für die Moll-Tonarten, und zwar so, daß, wenn auf der Vorderseite auf eine bestimmte Dur-Tonart eingestellt wurde, auf der Rückseite die dieser verwandte Moll-Tonart eingestellt ist. Beispiel Soll die Tonart C-Dur eingestellt werden, wie es die Abb. i und z darstellt, so wird der Schieber b aus der eingeschobenen Lage nach rechts verschoben, bis die Marke e über den Bund der Note C auf,der E-Saite steht. Dann, erscheint in dem Fenster links der mittleren Reihe das Notenbild der drei Hauptakkorde für die erste Spiellage, und senkrecht darunter ist das zugehörige Griffbild d auf dem durchscheinenden Griffbrettbild g des Schiebers zu ersehen. Ebenso ist rechts davon im Fenster der oberen bzw. unteren Reihe das Notenbild der zweiten bzw. dritten Spiellage und senkrecht darunter das zugehörige Griffbild zu ersehen. Schließlich findet sich rechts davon im Fenster der zweiten Notenreihe das Notenbild der vierten (Oktav-) Spiellage und senkrecht darunter das zugehörige Griffbild.
  • Auf der Rück-(Moll-)Seite hat sich, wie Abb. 3 und q. darstellt, gleichzeitig mit der Einstellung der C-Dur-Tonart auf der Vorder-(Dur-) Seite die Tonart A-Moll eingestellt, wie bei der Einstellmarke e unter dem Fenster der oberen Notenreihe ersichtlich ist. Auch hier sind die vier Spiellagen sowohl bezüglich der Notenbilder als der Griffbilder in gleicher Weise wie auf der Vorderseite ersichtlich.
  • Die Griffbilder zeigen außer den zu den Drei- bzw. Vierklängen der Hauptakkorde gehörigen Noten auch die übrigen mit den Akkorden konsonierenden Töne, deren Notenpunkte nebst Verbindungslinien auch gegen die hauptsächlichen Noten verschieden dargestellt werden können.
  • Die drei Hauptakkorde jeder Tonart (i., d.. und 5. Stufe) sind gleich den Neben-(Moll-)Akkorden der verwandten Dur-Tonart (G., 2. und 3. Stufe), nur fällt bei der Moll-Dominante in Dur die Septime und die Erhöhung des Leittons weg; umgekehrt sind die drei Hauptakkorde jeder Dur-Tonart gleich den Nebenakkorden der verwandten Moll-Tonart unter Berücksichtigung, daß der Leitton (7. Stufe) um einen halben Ton zu erhöhen ist.
  • Die graphische Darstellung der Akkordgriffe d in den verschiedenen Lagen und deren Verstellbarkeit auf dem durchscheinenden Griffbrettbild g des Schiebers b durch Verschieben des letzteren lassen erkennen, daß für alle Tonarten die Akkordgriffe grundsätzlich gleich sind und sich in denselben Abständen wie die Grundtöne der Tonarten auf dem Griffbrett verschieben, daß ferner die Griffbilder in den drei Spiellagen innerhalb einer Oktave sich zwar bezüglich der Spiellagen selbst bei den Tonarten ändern., die Aufeinanderfolge der Griffbilder jedoch immer dieselbe bleibt und über eine Oktav,. hinaus die Griffbilder sich wiederholen.
  • Der vorliegende Akkordschieber vermittelt deshalb eine klare Darstellung des gebräuchlichen- Tonsystems und der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tonarten im allgemeinen und im besonderen bei der Anwendung im Gitarre- und Lautenspiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Akkordschieber für Gitarre- und Lautenspiel zum Ermitteln der Akkorde und ihrer Lage auf dem Griffbrett, bestehend aus einem Schieberkörper mit in demselben verschiebbarer Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper (a) auf der oberen Hälfte sechs Fenster in drei Reihen zu j e zwei Fenster übereinander angeordnet, auf der unteren Hälfte auf durchsichtigem Grund die durch Linien miteinander verbundenen Griffbilder (d) trägt, während auf der darunterliegenden Hälfte der Zunge (b) das Griffbrett (g) mit den Saiten (Iz) und den Bunden (i) dargestellt ist und die obere Zungenhälfte in Höhe der Fenster (c) die Akkorde (f) in Notenschrift aufweist, wobei die Anordnung der Fenster (c) und die der graphischen Darstellung auf dem Schieberkörper (a) und auf der Zunge (b) so getroffen ist, daß bei Einstellung der Zunge auf eine Tonart die Griffbilder (d) der Spiellagen der betreffenden Tonart auf dem Griffbrett (g) und die Notenbilder (f) in den zugehörigen Fenstern (c) jeweils zugleich für die drei Hauptakkorde erscheinen. z. Akkordschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Griffbild (d) darstellenden Punkte und Linien sowie das entsprechende Notenbild (f) eines Akkordes durch die gleiche, für jeden der drei Hauptakkorde jedoch andere Farbe bezeichnet wird. 3. Akkordschieber nach Anspruch a und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Schieberkörpers (a) und der Zunge (b) die Griff- und Notenbilder der Dur-Tonart, die Rückseite die der verwandten Moll-Tonart trägt, so daß beim Einstellen der Dur-Tonart auf der Vorderseite sich gleichzeitig die Moll-Tonart auf der Rückseite einstellt.
DEH130841D 1932-03-01 1932-03-01 Akkordschieber fuer Gitarre- und Lautenspiel Expired DE566262C (de)

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DE (1) DE566262C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3748947A (en) * 1972-01-10 1973-07-31 R Freiheit Melody chord constructor for string instruments
EP0029463A1 (de) * 1979-11-23 1981-06-03 Wen Terng Hsu Schiebetabelle für Gitarrenakkorde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3748947A (en) * 1972-01-10 1973-07-31 R Freiheit Melody chord constructor for string instruments
EP0029463A1 (de) * 1979-11-23 1981-06-03 Wen Terng Hsu Schiebetabelle für Gitarrenakkorde

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