DE573891C - Harmonielehrschieber - Google Patents

Harmonielehrschieber

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DE573891C
DE573891C DE1930573891D DE573891DD DE573891C DE 573891 C DE573891 C DE 573891C DE 1930573891 D DE1930573891 D DE 1930573891D DE 573891D D DE573891D D DE 573891DD DE 573891 C DE573891 C DE 573891C
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tongue
tone
harmony
tones
scales
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DE1930573891D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Harmonielehrschieber Die Erfindung betrifft einen Harmonielehrschieber in Stabform mit unverdeckten Aufzeichnungen, welcher aus einem als Rahmen ausgebildeten Tabellengebilde und einem in diesem verschiebbaren, sich als Zunge darstellenden Tabellengebilde besteht, deren Auf-oder Kennzeichnungen, in sinngemäße Übereinstimmung gebracht, Ergebnisse der Ton-und Harmonielehre anzeigen. Harmonielehrschieber dieser Art besitzen gegenüber Kreisschiebern den Vorteil größerer übersichtlichkeit und einer sich besser einprägenden Wiedergabe der Tonfolge.
  • Unter der von der Erfindung betroffenen Art von H.armonielehrschiebern sind bereits solche bekannt, bei denen auf einem Rahmen Striche zur zweimaligen Markierung der Töne von c bis h in chromatischer Reihenfolge angeordnet sind, während die Zunge Striche trägt, die den zu einer Tonleiter gehörigen Tönen gegenüberstehen. Genannter Harmonielehrschieber erfordert neben den gesonderten Intervallkennzeichnungen der Tonleitern für Dur und Moll, so z daß mehrere Schieber erforderlich sind, auch gesonderte Tonaufzeichnungen für Dur und Moll. Außerdem veranschaulicht der Schieber nicht die Beziehungen der Töne untereinander und gibt auch nicht unmittelbar die. richtigen Tonbezeichnungen wieder. Da die Beziehungen zwischen Tonerhöhungen und Tonerniedrigungen nicht erkennbar sind, kann -sich auch das Tonbild nicht einprägen. Bei einem anderen bekannten Harmonielehrschieber sind den Tönen entsprechende Flächenstreifen vorgesehen und werden zu einer Tonleiter gehörige Töne durch entsprechende Flächenstreifen gleicher Breite, die eine besondere Markierung tragen, einer verschiebbaren Zunge angezeigt. Hier besteht der Nachteil, daß die Tonerhöhungen und Tonerniedrigungen nicht stets ihrer Bezeichnung nach erkannt-werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Schieber eine Mehrheit von Schieberzungen benötigt.
  • Es ist noch ein weiterer Harmonielehrschieber in Stabform bekannt; bei diesem sind je- doch die Aufzeichnungen durch einen durchsichtigen Schieber mit Ausschnitten zwecks Anzeige der abzulesenden Töne verdeckt. Der Schieber benötigt eine Mehrheit von Skalen, die ihn unübersichtlich machen, ohne daß sämtliche Töne ihrer jeweiligen Benennung nach ohne weiteres angezeigt werden können. Daneben ist die - verdeckte Anordnung als Nachteil anzusprechen, da sie die Ablesmöglichkeit erschwert.
  • Der Schieber nach der Erfindung beseitigt die genannten Nachteile und ermöglicht es nicht nur, die Töne unmittelbar ihrer Bezeichnung nach, sondern auch ihrer Lage auf der Tastatur des Klaviers nach unter Kenntlichmachung der Tonbeziehungen untereinander abzulesen, ohne daß hierbei irgendwelche Gedankenarbeit aufzuwenden ist. Jeder Ton erscheint als besonderer Flächenstreifen, wobei es erkenntlich ist, welcher Taste der Tön entspricht, z. B. daß der Ton Eis durch die f-Taste angeschlagen wird. Dies ist dadurch erreicht, daß nach der Erfindung bei dem Harmonielehrschieber der betroffenen Art auf der Zungenoberfläche den Tönen von c bis h in chromatischer Reihenfolge entsprechende Flächenstreifen zweimal hintereinander sich aneinander anschließend angeordnet und innerhalb dieser Flächenstreifen den bei einer enharmonischen Verschiebung in Frage kommenden Tönen entsprechende Flächenstreifen für die Tonverschiebungen nach oben und unten vorgesehen sind. Hierbei sind auf der Rahmenrandung in die Tonflächen weisende Kennzeichnungen sowie diesen Kennzeichnungen entsprechende Kennzeichnungen in wenigstens den der ersten Tonreihe von c bis h entsprechenden Zungenflächenstreifen zum Einstellen der Anfangstöne vorgesehen. Die Bezeichnungen der Tonerhöhungen und die zu den betreffenden Tonleitern gehörigen Vorzeichen sind nach der Erfindung zweckmäßig am oberen Zungenrand und die Tonerniedrigungen neben den zu den betreffenden Tonleitern gehörigen Vorzeichen am unteren Zungenrand angebracht. Diese Anordnungsart hat den Vorteil, daß es aus dem Ort der Ablesung bereits erkennbar ist, oh es sich um eine Tonerhöhung oder um eine Tonerniedrigung handelt. ° Vorteilhaft sind die Kennzeichen zum Anzeigen der zu den einzelnen Tonleitern gehörigen Tonfelder auf der dem unteren Zungenrand benachbarten Seite des Rahmens und die Kennzeichnungen zum Anzeigen der zu den einzelnen Akkorden und gebräuchlichsten Intervallen gehörigen Tonfelder auf der dem oberen Zungenrand benachbarten Seite der Führung angeordnet,, so daß derjenige Skalenteil, welcher von Anfängern am meisten benötigt wird, dein Benutzer zunächst liegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht und Stirnansicht.
  • Auf der in der Führung I verschiebbaren Zunge 2 sind die Töne von c bis h in chromatischer Reihenfolge als gleich breite Flächenstreifen aufgetragen. Die bei einer enharmonischen Verwechslung in Frage kommenden Tonfelder sind nochmals unterteilt. Auf dem unteren Rande der Führung, welcher dem unteren Zungenrand benachbart ist, sind Kennzeichnungen für die Dur- und Moll-Tonleitern aufgetragen, und zwar als Kennzeichen für Dur ein kurzer senkrechter Strich und als Kennzeichen für Moll ein kleiner Kreis. Der Abstand der Dur-Kennzeichnungen voneinander entspricht bei dem Ausführungsbeispiel den sich aus der Zungentabelle ergebenden Intervallen der Dur-Tonleiter. Das gleiche gilt für .die Abstände der Moll-Kennzeichnurigen. In den Tonfeldern auf der Zunge sind den Dur- und Moll-Kennzeichnungen auf dem unteren Führungsrand entsprechende Kennzeichnungen vorgesehen. Diese Kennzeichnungen und die Breite der Unterteilungen der bei einer enharmonischen Verschiebung in Frage kommenden Tonfelder der Zunge ist so gewählt, daß bei der Einstellung -des ersten Dur- oder Moll-Kennzeichens des unteren Führungsrandes auf das entsprechende Kennzeichen in einem Zungentonfeld, das den Anfangston der gewünschten Tonleiter darstelft, die übrigen Kennzeichen der betreffenden Tonart auf dein unteren Führungsrand in die Tonfelder auf der Zunge weisen, die zu der gesuchten Tonleiter gehören.
  • Am oberen Rande der Führung sind Kennzeichnungen für die Dreiklänge und Septimen-Akkorde angebracht. Der Abstand dieser Kennzeichnungen untereinander entspricht etwa dem zwischen den anzuzeigenden, Tönen liegenden Tonfelderstreifen des ersten Tabellengebildes.
  • Der Schieber wird in folgender Weise benutzt: Zum Ablesen der Dur- und Moll-Tonleitern wird auf der Schieberzunge der Grundton der gewünschten Tonleiter gesucht und bei den Dur-Tonleitern das auf dem Schieber unter dem Grundton befindliche Dur-Kennzeichen genau über das erste Dur-Kennzeichen der unteren Skala am Schieberrand eingestellt. Die Tonnamen der Felder auf- der Zunge, in die die Dur-Kennzeichen der -unteren Skala zeigen, sind die Töne der gewünschten Tonleiter. Bei den Moll-Tonleitern wird ebenso rnit den Moll-Kennzeichen verfahren. Eine Ausnahme besteht bei Gis-, Dis- und Ais-Mol1. Dort gilt der punktierte Kreis an Stelle des vorstehenden geschlossenen Kreises. Im Felde des Anfangstones ist gleichzeitig die Zahl der zu der Tonart gehörigen Vorzeichen abzulesen, und zwar gelten die Vorzeichen ohne Klammer für die Dur-Tonarten und diejenigen in Klammern für die Moll-Tonarten. Die Anfangstonfelder der nicht gebräuchlichen Tonleitern mit mehr als sieben Vorzeichen weisen keine Kennzeichnung zur Bildung der ungebräuchlichen Tonleitern auf, so daß die Ungebräuchlichkeit ohne weiteres erkennbar ist.
  • Beim Bestimmen der Dur- und Moll-Dreiklänge sowie der kleinen Septimen-Akkorde wird auf dem Schieber der Grundton des gewünschten Akkordes aufgesucht und beim Dur-Dreiklang das auf der Schieberzunge über dem Grundton befindliche Dur-Kennzeichen genau unter das erste Dur-Kennzeichen der Skala am oberen Schieberrand eingestellt.. Die Felder, in die die Dur-Kennzeichen der @ oberen Skala zeigen, geben- die Namen des gewünschten Dreiklanges an. Beim Moll-Dreiklang wird in entsprechender Weise mit dem Moll-Kennzeichen verfahren. Eine Ausnahme findet sich bei As-Moll. Dort gilt der punktierte Kreis an Stelle des folgenden geschlossenen Kreises. Beim kleinen (Oberdominant-) Septimen-Akkord gelten die Dur-Kennzeichen des Dur-Dreiklanges zusammen mit dem Septimen-Zeichen -E-.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCllli: z. Harinonielehrschieber in Stabform mit unverdeckten Aufzeichnungen, bestehend aus einem als Rahmen ausgebildeten Tabellengebilde und einem in diesem verschiebbaren, sich als Zunge darstellenden Tabellengebilde, deren Kennzeichnungen, in sinngemäße Übereinstimmung gebracht, Ergebnisse der Ton- und Harmonielehre anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zungenoberfläche den Tönen von c bis h in chromatischer Reihenfolge entsprechende Flächenstreifen zweimal hintereinander sich .aneinander anschließend angeordnet und innerhalb dieser Flächenstreifen den bei einer enharmonischen Verschiebung in Frage kommenden Tönen entsprechende Flächenstreifen für die Tonverschiebungen nach oben und unten vorgesehen sind und daß auf der Rahmenrandung in die Tonfläche weisende Kennzeichnungen sowie diesen Kennzeichnungen entsprechende Kennzeichnungen in wenigstens den der ersten Tonreihe von c bis h entsprechenden Zungenflächenstreifen zum Einstellen der Anfangstöne vorgesehen sind.
  2. 2. Harmonielehrschieber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Tonerhöhungen und die zu den betreffenden Tonleitern gehörigen -Vorzeichen am oberen Zungenrand und die Tonerniedrigungen neben den zu den betreffenden Tonleitern gehörigen Vorzeichen am unteren Zungenrand angebracht sind.
  3. 3. Harmonielehrschieber nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen zum Anzeigen der zu den einzelnen Tonleitern gehörigen Tonfelder auf der dem unteren Zungenrand benachbarten Seite des Rahmens und die Kennzeichnungen zum Anzeigen der zu den einzelnen Akkorden und gebräuchlichsten Intervallen gehörigen Tonfelder auf der dem oberen Zungenrand.benachbarten Seite der Führung angeordnet sind.
DE1930573891D 1930-12-02 1930-12-02 Harmonielehrschieber Expired DE573891C (de)

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DE1930573891D Expired DE573891C (de) 1930-12-02 1930-12-02 Harmonielehrschieber

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DE (1) DE573891C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377625B (de) * 1981-06-29 1985-04-10 Georges A Cournoyer Vorrichtung zum lehren von musiktonleitern und -intervallen
AT378066B (de) * 1974-12-09 1985-06-10 Georges A Cournoyer Lehr- und anzeigevorrichtung fuer musikakkorde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT378066B (de) * 1974-12-09 1985-06-10 Georges A Cournoyer Lehr- und anzeigevorrichtung fuer musikakkorde
AT377625B (de) * 1981-06-29 1985-04-10 Georges A Cournoyer Vorrichtung zum lehren von musiktonleitern und -intervallen

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