DE120639C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G1/00—Means for the representation of music
- G10G1/02—Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JU 120639 KLASSE '51 e.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Hülfsmittel zum theoretischen
Studium der Musik, welches für Anfänger zur Erlernung der Elemente der Musik, sowie
für Compositionsschüler zur Gewinnung einer sicheren Grundlage für die Tonsetzkunst bestimmt
ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 3 eine vergröfserte perspectivische Ansicht eines Theiles des Modulationsmaisstabes
und Fig. 4 eine ebensolche Ansicht eines Theiles des Notenzeigerhalters.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Hülfsmittel stellt eine zweckmäfsig aus zwei
Theilen 1 und 2 bestehende Tafel 3 dar, deren Theile durch Gelenke 4 mit einander verbunden
sind, um die Tafel im Nichtgebrauchsfall zusammenklappen zu können. Auf der
Tafel 3 sind mehrere parallele Linien 5 und 6 aufgezeichnet, von denen die Linien 6 stärker
als die Linien 5 ausgezogen sind, um sie leichter von einander unterscheiden zu können.
Die Linien 6 stellen die gewöhnlichen Notenlinien dar. Die Linien 5 sind gleich weit
von einander entfernt, und jede von ihnen entspricht einem halben Ton in der Musik, die
Linien 6 haben dagegen ungleichen Abstand von einander und entsprechen gröfseren Tonintervallen.
Auf der Tafel 3 sind auf den Linien 5 und 6 Löcher 7 vorgesehen, in welche Pflöcke
eingesteckt werden können. Letztere tragen die für die Töne gebräuchlichen Bezeichnungen
C, D, E ..., Cis, Dis, Eis ..., Ces, Des, Es u. s. w., welche auf der Tafel 3, der
vorliegenden Aufgabe entsprechend, sichtbar gemacht werden sollen.
Auf einer Seite der Tafel 3 ist quer zu den Linien 5,6 ein Modulationsmafsstab angebracht,
welcher drei Spalten 9, 10 und 11 trägt
und über den die Linien 5 und 6 hinweggehen. Die Spalte 9 enthält die Notennamen
der Stammtöne der auf dem Modulationsmafsstab befindlichen Tonart, die Spalte 10
dagegen die in der betreffenden Tonart vorkommenden erhöhten Noten. Die den schwarzen Obertasten entsprechenden Bezeichnungen
der Halbtöne sind durch fette Schrift hervorgehoben, während die enharmonisch verwechselten Töne (Eis für F, His
für C) durch kleinere Schrift kenntlich gemacht sind. Eine kurze Querlinie verbindet
den betreffenden Notennamen mit der zugehörigen Linie 5 oder 6, wenn seine Stellung
im Tonsystem höher oder tiefer ist als die zugehörige Linie 5 bezw. 6. Die Spalte 11
ist der Spalte 10 vollkommen gleich, nur dafs hier statt der erhöhten Stammtöne (mit#),
die erniedrigten Stammtöne (mit b) gleichen Klanges angegeben sind.
Die Spalten 10 und n sind durch eine Vertiefung 12 im Modulationsmafsstab von
einander getrennt; zwischen den Spalten 9 und 11 ist eine Spalte 13 angebracht, welche
den Violin- und Bafsschlüssel aufnimmt (F- und G-Schlüssel) ; ferner sind hier Hülfslinien
14 und 15, eine Mittellinie 16 zwischen
beiden Schlüsseln und eine Hülfslinie 17 unter dem Bafsschlüssel angebracht.
Auf der linken Seite der Spalte 10 ist das Bild 18 der Klaviatur wiedergegeben, dessen
Lage mit den Bezeichnungen in den Spalten
9, ίο und Ii übereinstimmt. Die weif sen
Tasten (Untertasten) der Klaviatur sind aufserdem mit ihren Notennamen versehen,
während die Namen der Obertasten aus den Spalten io und Ii ersehen werden können.
Auf dem Modulationsmaisstab 8 (Fig. 2 und 3) sind auf den Spalten 10 und 11 Haken
19 oder dergl. angebracht, welche mit den Linien 5 und 6 in einer Flucht liegen
und zum Halten eines versetzbaren, Dur-Tonleiterstabes 20 oder einer Reihe von Notenzeigern
21 dienen. Der Stab 20 besteht aus einem Mittelstück 22, von dem links und rechts
nach den Spalten 10 und 11 zu Zeiger 23 ausgehen,
welche, in entsprechenden Abständen von einander liegend, die Lage der ganzen und halben Töne der Dur-Tonleitern anzeigen,
indem sie auf deren Stufen hinweisen. Die Zeiger 23 tragen an den betreffenden Stufen der Tonleitern die lateinischen Namen
derselben oder eine andere übliche Bezeichnung, wie »Tonika«, »Mediante«, Subdominante«,
»Dominante«, »Tonika in der Octave« oder die Stufennamen do, re, mi, fa, sol, la,
si, do.
Der unterste und oberste Zeiger 23 trägt jedes Mal die Aufschrift Tonika, ob nun diese
unversetzt ist oder in die Octave versetzt wurde'. Weisen diese Zeiger beispielsweise auf
die Taste Ais bis B, so kann man die zu Ais bis B-dur gehörigen Tonstufen nebst deren
Unter- und Oberdominanten ablesen. Da der Tonleiterstab 20, wie bereits erwähnt, versetzbar
ist, so kann er auf jeden Ton eingestellt werden, wobei die Zeiger 23 nur mit den betreffenden Tasten bezw. mit den in den
Spalten 10 und 11 befindlichen Notennamen in eine Flucht zu bringen sind.
An Stelle des mit festen Zeigern versehenen Tonleiterstabes 20 können auch einzelne lose
Notenzeiger 21 zu dem gedachten Zweck verwendet werden. Diese Zeiger 21, welche in
sieben verschiedenen Farben hergestellt und von den Haken 19 gehalten werden, dienen
ebenfalls zum Hinweis auf die gewünschte Tonart. In Fig. 1 der Zeichnung geben die
Zeiger 21 D-dur an.
Auf der Linie, welche die Spalten 9 und 13 von einander trennen, sind Stifte 24 zum
Tragen auswechselbarer Streifen 25,26 und 27 angebracht, welche die Lage der Hauptintervalle
(Tonika, Mediante, Dominante) für jede Tonart angeben. Zur leichteren Unterscheidung
können diese Streifen verschieden gefärbt sein.
Auf den Tasten befinden sich Löcher 28, in welche Knöpfe oder Schilder 29 eingesetzt
werden können, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit den Nummern 1 bis 8 bezeichnet
sind und diejenige Tonleiterart anzeigen sollen, auf welche die Zeiger 21 eingestellt
sind. In Fig. 1 sind die Schilder 29 auf die D-diir-Tonleiter eingestellt. In die Löcher 30
der Klaviatur 18 können Glocken oder dergl. eingesetzt werden, die dem Ton der betreffenden
Taste entsprechen und durch die Knöpfe oder Schilder 29 angeschlagen werden.
Die Zeiger 21 werden izweckmäfsig in einem Halter 31 (Fig. 4) aufbewahrt, welcher mit
neben einander liegenden Fächern 32 versehen ist, deren jedes eine Zeigerart aufnimmt.
Zum Schutz gegen das Herausfallen der Zeiger 21 ist der Rahmen 31 mit Saiten 33
überspannt.
Der Halter 31 dient demselben Zweck, wie der Tonleiterstab 20, wenn die Zeiger 21 in
seine Fächer 32, deren Abstand je einen halben Ton beträgt, entweder scalen- oder accordweise
eingelegt werden. Der Rahmen 31 zeigt alsdann, an die freie Kante der Klaviatur
18 angelegt, sämmtliche Dur- oder Moll-Tonarten oder deren Dreiklänge, Septimen-
und Nonenaccorde an.
Claims (3)
1. Hülfsmittel für Musikunterricht, gekennzeichnet durch eine mit Klaviatur (18),
einer dieser entsprechenden Liniirung (5,6) und quer zu der letzteren angeordneten
Modulatiorisscalen (9, 10, 11) versehene
Tafel (3), auf welcher ein für die diatonische Dur- oder Moll-Tonleiter eih1-gerichteter
Stab (20) mit seitlichen, auf die Klaviatur bezw. die Tonlinien hinweisen1
den Zeigern (23) derartig einstellbar ist, dafs auf den Modulationsscalen die den
eingestellten Tonarten entsprechenden Tonstufen ohne Weiteres abgelesen werden können.
2. Eine Ausführungsform des Unterrichtsmittels,
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl einzelner loser Zeiger
(21), die in beliebigem Abstand von einander auf der Tafel (3) angebracht
oder in einen an die Klaviatur (18) anlegbaren, mit einzelnen Fächern (32) versehenen
Rahmen (31) gelegt werden können, zum Zweck, jede beliebige Tonart
oder jeden gewünschten drei- oder mehrstimmigen Accord ablesen zu können.
3. Bei dem unter 1. und '2; gekennzeichneten
Unterrichtsmittel die Anordnung von auf die Klaviatur (18) aufsetzbaren Knöpfen
oder Schildern (29), welche die fortlaufen-, den Stufenzahlen der Tonleitern angeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120639C true DE120639C (de) |
Family
ID=389683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120639D Active DE120639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120639C (de) |
-
0
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