DE873349C - Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten - Google Patents

Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten

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DE873349C
DE873349C DEI3176A DEI0003176A DE873349C DE 873349 C DE873349 C DE 873349C DE I3176 A DEI3176 A DE I3176A DE I0003176 A DEI0003176 A DE I0003176A DE 873349 C DE873349 C DE 873349C
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DE
Germany
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octave
line
lines
notes
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DEI3176A
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English (en)
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Albert John
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten Die Erfindung betrifft eine Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten und besteht darin, daß für jede Oktave fünf Linien vorgesehen sind, die in Gruppen von zwei und drei. Linien der Anordnung der schwarzen Klaviertasten (entsprechen, während die Zwischenräume zwischen den Linien entsprechend der Anordnung der weißen KlavIertiasten jeweils einer, die Zwischenräume zwischen zwei Liniengruppen zwei weißen Tasten entsprechen.
  • Der Wunsch vieler Menschen, Klavier spielen zu können, scheitert oft ,an der Notwendigkeit, sich mit einem zeitraubenden und mühsiamen Notenstudium, befassen zu müssen. Dieses Studiiun wird durch die bisher gebräuchliche Darstellung der Noten außerordentlich erschwert. Nach der bisher gebräuchlichen Darstellung der Noten muß sich der Musikschüler für jede der 85 Tasten des Klaviers ein Notenbild einprägen. Da ;aber für die mit der rechten Hand anzuschlagenden Tasten and.°re Notenbilder verwendet werden (Vi.olinnoten) .als für die mit der linken Hand .anzuschlagenden Tast#-il (Bußnoten) und überdies Violin- und Bußnoten ineinandergreifen, entstehen über hundert Notenbilder, die der Lernende beherrschen muß.
  • Die bisher gebräuchliche Darstielliung der Naben ist darauf ,angewiesen, diese große Zahl von Notenbildern auf fünf Notenlinien für Violinnoten und fünf Notenlinien für Bußnoten, also .auf insgesamt zehn Notenlinien -unterzubringen. Daher müssen Hilfslinien und Vorzeichen verwendet werden, Zitas für jeden Musikschüler eine verwirrende Unübersichtli,chkeit bedeutet.
  • Alle Versuche, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, haben zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt, weil man niemals. ,auf eine größere Zahl von Notenbildern verzichtete. Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung von denn Grundsatz aus, daß nur dann eine klare rund übersichtliche Notendarstellung erzielt wird, wenn man auf sämtliche Vorzeichen und Hilfslinien .sowie auf verschiedene Notenbilder für Violin- und Baßnoten verzichtet.. Dieses wird dadurch herreicht, daß die Anordnung der Notenlinien genau der Anordnung der Tasten auf dem Klavier iangepaßt wird, s:o daß dar Klavierspieler bei, Betrachtung eines jeden Notenbildes sofort weiß, wo .sich die :entsprechende Taste auf dem Klavier befindet, ohne daß -er den Namen der anzuschlagenden Tasten bzw. bei schwarzen Tasten die- Zugehörigkeit zu -einer der vielen Tonleiterin kennt.
  • Die Noatenlinien werden, sobald Notenlinien für mehrere Oktaven vorhanden sind, von einer Mittellinie getrennt, die unterschiedlich von den übrigen Notenlinien dargestellt isst (punktiert, farbig, fett od. dgl.). Diese Mittellinie bezeichnet ,auf dem Klavier den Zwischenraum, der die beiden Oktaven voneinander trennt, die Sam Klavierschloß aneinanderstoßen (also Kleine Oktave und Eingestrichene Oktave). Alle Notenbilder der rechts vom Kliaviierschloß liegenden Oktaven (Ein- bis Viergestrichene Oktave) werden in die über der Mittellinie liegenden 1\Totenlinien eingetragen, während Galle Notenbilder der links vom Klavierschloß liegenden Oktaven (Kontra-, Große und Kleine Oktave) in die unterhalb der Mittellinie liegenden Notenlinien eingetragen werden.
  • Die Notenlinen selbst folgen in ihrer Anordnung der Anordnung der schwarzen Tasten auf dem Klavier; sie stehen also !ebenfalls in Gruppen von je zwei und je drei abwechselnd übereinander. Die Zwischenräume zwischen den Notenlinien entsprechen demnach dien weißen Tasten auf dem Klavier.
  • Somit werden die Notenköpfe für alle mit weißen Tasten anzuschlagenden Töne zwischen die Notenlinien :eingezeichnet, während die Notenköpfe für alle niit schwarzen Tasten anzuschlagenden Töne auf die Notenlinien selbst :geschrieben bzw. von den Notenlinien durchschnitten werden.
  • Bekanntlich haben die sieben mit weißten Tasten anzuschlagenden Töne einer jeden Oktave von links nach rechts die Namen c, d, e, f, g, @-a und: h, während die fünf mit schwarzen Tasten anzuschlagenden Töne einer jeden Oktave von links nach rechts die Namen cis, dis, fis, gis und als bzw. in den B-dur-Tonleitern des, res, ges, as und b tragen.
  • Im ersten Zwischenraum über der Mittellinie steht demäach die Note c .der Eingestrichenen Oktave. Danach folgt die erste Notenlinie, auf der die Note cis steht.. Es folgt irr zweiten Zwischenräum die Note d,dann auf der zweiten Noienlime die Note ,dis. Der zwischen der zweiten und der dritten Notenlinie lieg ende dritte Zwischenraum hat eine doppelte Höhe, da sich ja ,auf dem Klavier zwischen der zweiten und dritten schwarzen Taste zwei weiße Tasten befinden.
  • Im dritten Zwischenraum steht unmittelbar über der zweiten Notenlinie die Note e und unmittelbar unter der dritten Notenlinie -die Note f. Auf der dritten Notenlinie selbst steht die Note fis. Es folgt dann im vierten Zwischenraum die Note g, auf der vierten. Notenlinie die Note gis, im fünften Zwischenraum die Note a., lauf der fünften Notenlinie die Note ,als und im sechsten Zwischenraum unmittelbar über der fünften Notenlinie die Note h. Der sechste Zwischenraum hat wieder :eine doppelte Höhe, da hier wieder zwei weiße Tasten folgen. Mit der zweiten Note im sechsten Zwischenraum, unmittelbar unter der nächsten Notenlinie, beginnt die nächste (Zweigestrichene) Oktave, in der sich die Tonfolge ebenso, wiederholt. Das gleiche gilt auch für alle :anderen Oktaven.
  • Auch für die Notenlinien für die Töne, die sich links neben dein Klavierschloß befinden bzw. mit der linken Hand anzuschlagen sind, gilt die gleiche Anordnung.
  • Es ergeben sich daraus folgende Vorteile: i. Der Klavierspieler sieht aus dem Notenbild ohne Mühe, wo sich die anzuschlagende Taste auf dem Klavier befindet.
  • 2. Alle Vorzeichen kommen in Wegfall, so daß Melodien, die nach,der bisherigen Notenschrift reit fünf .oder sechs Kreuzen -oder B's gesetzt sind, ebenso leicht gespielt werden können wie Melodien in C-durahne Vorzeichen.
  • 3. Für Violin- und Baßnoten werden die gleichen Notenbilder verwendet. Die Violinnoten unterscheiden sich von den Baßnoten lediglich dadurch, daß die Notenstriche nach oben zeigen, während die Notenstriche der Baßnoten nach unten zeigen.
  • q.. Alle Hilfslinien erübrigen sich. Die Zahl der Notenlinien kann dem Bedarf angepaßt werden. Auf alle Fälle befinden sich oberhalb der Mittellinie wenigstens fünf Notenlinien, in die die Noten der Eingestrichenen Oktave einzuzeichnen sind. Oberhalb dieser fünf Linien können je nach Bedarf bis fünf weitere Notenlinien für die Noten der Zweigestrichenen Oktave verwendet werden.
  • Werden darüber hinaus noch Noten in der Dreigestrichenen Oktave benötigt, werden sie ebenfalls in die Linien der Zweigestrichenen Oktave .eingezeichnet und wie in :der bisher gebräuchlichan Notenschrift mit einer mit 8 ... bezeichneten Linie punktiert, zum Zeichen, daß die solcher Art punktierten Noten eine Oktave höher .gespielt werden. Noten der Viergestrichenen Oktave kommen selten vor, im Bedarfsfall werden sie @ebenfalls in die Linien der Zweigestrichenen Oktave reingetragen und mit einer mit 16 ... punktierten Linie bezeichnet.
  • Mit den Notenlinien für die Baßlinien wird analog verfahren. Unmittelbar unterhalb der Mittellinie befinden sich die fünf Notenlinien für die Noten der Kleinen Oktave, nach Bedarf folgen darunter die Notenliüien der Großen Oktavre. Die Notenlinien der Kontra-Oktave werden ebenfalls in die Notenlinien der Großen Oktave eingetragen, aber mit einer mit 8... bezeichneten Linie kenntlich gemacht, zum Zeichen, daß die derart punktierten Noten leine Oktave tiefe; gespielt werden.
  • Alle übrigen in der bisherigen Notenschrift verwendeten Bezeichnungen bezüglich Wert der Noten Takt, Pausen, Vortragsbezeichnungen usw. bleiben in der neuen Notendarstellung unverändert, so daß sich diesbezügliche Ausführungen erübrigen.
  • In der Zeichnung ist eine Linienanordnung gemäß der Erfindung für die Notendarstellung in vier Oktaven dargestellt. Wie ersichtlich ist, bildet die gestrichelte Trennungslinie i zwischen Klein°r Oktave und Eingestrichener Oktave die Mittellinie der ganzen Linienanordnung. Die Linien selbst sind in Gruppen 2 zu zwei. Linien und in Gruppen 3 zu drei Linien angeordnet, wobei die Zwischenräume q. zwischen den Liniengruppen 2, 3 doppelt so groß sind wie die Zwischenräume 5 zwischen den Linien innerhalb der Liniengruppen 2, 3. Zur Veranschaulichung sind die Noten der Kleinen Oktave und der Eingestrichenen Oktave eingezeichnet. Daraus ist die ungeheure Vereinfachung der Notenbilder ersichtlich, da z. B. cis direkt abzulesen ist, während dafür bei der gebräuchlichen Linienanordnung c dargestellt «-erden muß und der Spieler auf Grund der :angegebenen Tonart cis greifen, also eine Denktätigkeit ausführen muß. Die dargestellte Note cis bedeutet ,aber in der B-Tonart automatisch des, so. daß jede auf den Linien dargestellte Note ohne weiteres der gesetzten Tonart entspricht. Das gleiche ist auch bei den zwischen den Linien befindlichen Noten c, e, f wind h der Fall., die jeweils entsprechend der gesetzten Tonart his, fes, eis und ces bedeuten, aber ohne Beachtung irgendwelcher Vorzeichen direkt abgelesen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten, da-durch gekennzeichnet, daß für jede Oktave fünf Linien vorgesehen sind, die in Gruppen von zwei und drei Linien der Anordnung der schwarzen Klaviertasten entsprechen, während die Zwischenräume zwischen den Linienentsprechend der Anordnung der weißen Klaviertasten jeweils einer, die Zwischenräume zwischen zwei Linie%-ruppen zwei weißen Tasten entsprechen.
  2. 2. Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Linien für mehrere Oktaven die Lage der Grundoktave (Eingestrichene Oktave) durch eine punktierte oder anderweitig gekennzeichnete Trennungslinie zwischen Kleiner Oktave und Eingestrichener Oktave gekennzeichnet ist.
  3. 3. Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien für vier Oktaven vorgesehen sind. q.. Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie zwischen Kleiner Oktave und Eingestrichener Oktave die Mittellinie der Linienanordnung bildet.
DEI3176A 1950-10-05 1950-10-05 Linienanordnung zur Aufzeichnung von Noten Expired DE873349C (de)

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