DE544752C - Tastenanordnung der Bassklaviatur diatonischer Ziehharmoniken - Google Patents

Tastenanordnung der Bassklaviatur diatonischer Ziehharmoniken

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DE544752C
DE544752C DE1930544752D DE544752DD DE544752C DE 544752 C DE544752 C DE 544752C DE 1930544752 D DE1930544752 D DE 1930544752D DE 544752D D DE544752D D DE 544752DD DE 544752 C DE544752 C DE 544752C
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  • Tastenanordnung der Baßklaviatur diatonischer Ziehharmoniken Bei den diatonischen Ziehharmoniken werden die Bässe gewöhnlich durch Dur- und Mollakkorde bereichert sowie vielfach auch noch durch Oktaven verstärkt. Die Tastatur ist, je nach dem Tonumfang auf der Diskantsaite, ein- oder zweireihig, und mit Rücksicht auf die leichte Spielbarkeit werden möglichst viele tonerzeugende Stimmen je unter ein und derselben Taste vereinigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Tastenanordnung, welche eine wesentliche Bereicherung der Baßbegleitung diatonischer Ziehharmoniken bezweckt, und zwar durch Einreihung der Septimakkorde. Dies ist bei diatonischen Ziehharmoniken insofern erschwert, als die Stimmenzahl und die Tastatur nicht ohne weiteres entsprechend erweitert werden können. Durch eine einfache derartige Erweiterung wäre die Herstellung der Instrumente nicht mehr wirtschaftlich, und die Tastatur wäre auch nicht mehr so bequem zu greifen, d. h. das Spielen wäre erschwert. Zudem würden die räumlichen Verhältnisse das Unterbringen der stark vermehrten Stimmen vielfach nicht ermöglichen. Auch würde das Instrument in unerwünschter Weise erheblich schwerer.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Tastenanordnung für diatonische Ziehharmoniken, welche die Einreihung der Septimakkorde oder auch anderer Akkorde gestattet, ohne aber irgendwelche Mißstände dafür in Kauf nehmen zu müssen. Die Art und Weise, wie dies möglich gemacht wird, ist aber sehr einfach. Es werden lediglich noch unter oder über bzw. unter und über den seitherigen Tastenreihen eine weitere, also zusätzliche Tasten angeordnet.
  • Diese Tastenanordnung hat den Vorteil, daß die seitherige Tasten- und Tongruppierung ohne Vermehrung der schon vorhandenen Bässe beibehalten werden kann. Außerdem .ermöglicht die Anordnung zusätzlicher Tasten die Zusammensetzung der neuen Akkorde aus den bereits vorhandenen Stimmen so weitgehend, daß jeweils nur eine einzige weitere, .also bisher nicht vorhandene Stimme zusätzlich eingebaut werden muß.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. f zeigt die eine Ausführung der Baßklaviatur in Draufsicht und Abb. a eine zweite Ausführung.
  • Die bisherige Baßklaviatur besteht aus den Tastenreihen a, von denen auch nur die eine vorhanden sein kann.
  • Gemäß der Erfindung sind nun noch zusätzliche Tasten b, und zwar, wie dargestellt, als Einzeltasten oder als unvollständige Tastenreihe, d. h. niemals lückenlos, angeordnet. Diese zusätzlichen Tasten b können über oder unter den Normaltastena oder auch sowohl über als auch unter denselben angeordnet sein, wie in Abb. r unten strichpunktiert angegeben. Sie brauchen auch nicht in den Reihen der Normahastena liegen, sondern können sich zwischen denselben befinden, wie in Abb, i ebenfalls strichpunktiert angegeben. Überhaupt ist ihre Lage nebensächlich.
  • Diese eigenartige und abnorme Tastenanordnung ermöglicht, daß die zusätzlichen Tasten in spieltechnisch bestgeeignetem Zusammenhang finit den Tasten der Normalklaviatur gebracht werden und mit den zugehörigen Tasten bequem und mit gleichem Fingersatz in bisheriger Art und Weise gegriffen werden können ohne irgendwelche Benachteiligung oder Veränderung im Greifen oder in der Spielweise der bestehenden normalen Klaviatur.
  • Um das Spielen zu erleichtern, werden zweckmäßig, wie in Abb. 2 dargestellt, blinde, d. h. tonlose oder unbewegliche Tasten c, angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenanordnung der Baßklaviatur diatonischer Ziehharmoniken mit in zwei Reihen angeordneten Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung des Tonumfangesaußerhalb der normalen Tastenreihen noch einzelne Tasten für noch nicht vorhandene Akkorde, wie z. B. Septimakkorde, derart angeordnet sind, daß sie mit dem Dur- oder Mollakkord ihres Basses wechselseitig so gegriffen werden können, daß der eine Finger dabei auf der den beiden Akkorden zugehörigen Baßtaste liegenbleiben kann.
  2. 2. Tastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Tasten durch an sich bekannte blinde oder tonlose Tasten zu Normaltastenreihen ergänzt sind.
DE1930544752D 1930-12-14 1930-12-14 Tastenanordnung der Bassklaviatur diatonischer Ziehharmoniken Expired DE544752C (de)

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