DE66022C - Systematische Schaltklaviatur für mathematisch rein gestimmte Instrumente - Google Patents
Systematische Schaltklaviatur für mathematisch rein gestimmte InstrumenteInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende systematische Schaltklaviatur soll das
Problem der reinen Stimmung auf instrumentalem Wege zum ersten Male in einer Vollkommenheit
lösen, welche die spieltechnischen Schwierigkeiten beseitigt, dem Künstler und Componisten die Wege für weitgehende Modulationen
offen hält und für Lehr- und Demonstrationszwecke eine vernünftige Grundlage für das theoretische Verständnifs herbeischafft:
Auf beiliegenden Zeichnungen ist nun die Erfindung in ihrer theoretischen Entwickelung
und beispielsweise in einer von den für solche Uebertragung auf Instrumente gebräuchlichen
Ausführungen dargestellt.
Fig. ι zeigt bildlich in gewisser Begrenzung den dem Gegenstand zu Grunde liegenden Erfindungsgedanken,
die
Fig. 2, 3, 4 und 4 a zeigen die Oberansichten einiger ausgeführten Klaviaturen und
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Harmonium, welches beispielsweise mit der neuen Klaviatur
ausgestattet ist. .
Die Fig. 6 und 7 stellen das Führungsbrett für die Stöfser der Tasten in oberer Ansicht
und Querschnitt dar. Dieser Querschnitt bietet auch eine Seitenansicht der Tasten dia, a10, b7
c4, d1 mit ihren Stöfsern.
Die systematische Schaltklaviatur ist in. den Fig. 2 bis 4a in zweifacher Anordnung im
Umfang einer Octave dargestellt. Bei Anwendung auf Musikinstrumente bekommt sie je nach der Zahl der Octaven, welche das Instrument
umfassen soll, eine zwei-, drei- oder mehrfache Breite.
In der ersten Anordnung (Fig. 2) sollen die Tasten durch vierfache Färbung oder durch
andere Merkmale unterschieden werden. Die mit a1 bis α13 bezeichneten Tasten können
blau, die mit bl bis £13 bezeichneten gelb, die
mit c1 bis c13 bezeichneten roth und die mit
d1 bis d13 bezeichneten grau gefärbt werden.
In der Anordnung Fig. 3 und 4 a ist nur eine dreifache Unterscheidung erforderlich,
denn die mit d bezeichneten Tasten fallen aus.
Die Oberflächen der Tasten liegen vortheilhaft in einer Ebene, doch ist nicht ausgeschlossen,
dafs zum Zwecke der Unterscheidung gewisse Tastengruppen aus der Ebene heraustreten
können.
Die Tiefe in der Richtung C-D der Klaviatur kann bei Anwendung der letzteren auf Musikinstrumente,
den verschiedenen musikalischen oder wissenschaftlichen Bedürfnissen undZwecken entsprechend, durch Hinweglassung von Tasten
vermindert oder durch Hinzufügung von Tasten unbegrenzt vermehrt werden. Bei diesen Veränderungen
wird im wesentlichen an* der Klaviatur nichts geändert, sondern es werden
die Anordnungen nach den ihnen zu Grunde liegenden Bildungsgesetzen nur enger begrenzt
oder erweitert. Die Fig. 2 und 3 geben ein in beschränktem Sinne erweitertes Bild, die
Fig. 4 und 4a ein Bild der Schaltklaviatur nahezu in engster Begrenzung.
Die systematische Entwickelung der Tastenanordnung soll nun zunächst besprochen
werden.
In Fig. ι ist eine Gruppe von Kreisen dargestellt.
Dieselben sind in waagrechten Reihen angeordnet, welche als Quintenreihen bezeichnet
und numerirt sind. In dieselben sind Tonzeichen eingeschrieben, z. B. gis, gis,
gis, gis, gis, as, as, as, as. Diese Tonzeichen
sollen in demselben Sinne verstanden werden, wie sie von Helmholtz in der Lehre von
den Tonempfindungen (4. Auflage, Fufsnote 453/454) gebraucht werden. Dabei sei bemerkt,
dafs zwei fis = fisis, drei fis = fisisis,
zwei ges = geses etc. sein sollen.
As bis gis sind Töne einer Normalquintenreihe (No. 5), von welcher ausgegangen wird,
gis, gis, gis, gis sind Töne anderer Reihen.
Die Zahl der Striche unter den Namen bedeutet, dafs die gis-Töne so viele syntonische
Kommata tiefer liegen, als das gis der Normalquintenreihe. Ebenso bedeutet die Zahl der
Striche über as, as, as, dafs diese as-Töne so viel Kommata höher liegen, als das Normal-as.
Die gleichen Beziehungen gelten auch für die anderen gleichnamigen Töne, welche durch
Hinzufügung von Strichen von einander verschieden sind.
Ferner sind noch bezifferte Buchstaben α1
bis Λ13, ^1 bis bia, cl bis c13 und d1 bis dn
eingeschrieben; diese Buchstaben weisen auf die ebenso bezeichneten Tasten der Fig. 2
und 4 hin.
Die in diesen Fig. 2 und 4 dargestellte Klaviatur ist zunächst für die Quintenreihen
No. 3, 4, 5 und 6, Fig. 1, gedacht, also für die Töne d = zwei eis, f = eis, as = gis und
ces = h.
Dem Spieler zunächst (Fig. 2) liegen die Tasten α1, b\ c1 und dl\ sie gelten für die
Anfangtöne der Reihen 3 bis 6 in der Fig. 1, nämlich für d, f, as, ces. Diese Töne bilden
unter sich eine Reihe von mathematisch reinen, kleinen Terzen, mit dem Schwingungsverhältnifs
5:6, nämlich d - f, f-as, as - ces. Die folgenden Tasten α2, £2, c'2. und d2 gelten für
a, c, es, ges. Unter einander schliefsen diese letzteren vier Töne wieder reine Terzen ein.
Mit den vorhergehenden bilden sie reine Quinten, nämlich d-a, f-c, as-es, ces - ges
und reine grofse Terzen, nämlich f-a, as - c,
ces - es. In dieser Verbindung von acht Tönen befinden sich auch schon drei Dur-Accorde und
drei Moll-Accorde, nämlich f-a-c, as - c - es,
ces - es - ges und d - f - a, f - as - c, as - ces - es. Die nun folgenden Tasten α3 - ds gelten für
die folgenden Töne der Reihe No. 3 bis 6, Fig. ι. Diese Töne spinnen die angeknüpften
Verhältnisse weiter fort.
Dabei tritt der Fall ein, dafs für c die Töne f, a, e, g, es, as vorhanden sind; dieselben
liegen in Fig. 1 im Sechseck geordnet um c herum.
Diese Töne sind nach von Helmholtz' Lehre von den Tonempfindungen (4. Auflage,
Seite 423 etc.) die Klangverwandten ersten Grades von c: Ebenso sind, wie aus dem
Schema (Fig. 1) leicht ersichtlich ist, in dieser Verbindung die Klangverwandten ersten Grades
von es vorhanden.
Es sei bemerkt, dafs die klangverwandten Töne ersten Grades für einen bestimmten Ton
mit demselben alle Consonanzen bilden, die für diesen Ton nach der gegenwärtigen Musikauffassung
überhaupt möglich sind. Die Art und Weise, wie die Tasten für diese Töne (c'\ 62, rf3, c1, c3, b\ rf2, c"-) gruppirt sind, ist
für die Auffassung der Eigenart der Erfindung von Bedeutung. Bei Hinzutritt der Tasten α*
bis rf4 treten die folgenden vier im Schema bezeichneten Töne hinzu. Nun sind auch die
Klangverwandten von g und be vorhanden.
Diese Gruppe von 16 Tasten gilt nun für
16 Töne, welche die mathematisch reinen c-, es- und ges - dur-Tonleitern , sowie die
harmonischen und melodischen Moll-Tonleitern für die Grundtöne c und es bilden können.
Somit sind nun in diesen 16 Tönen auch alle tonalen Stufen für die Grundtöne c Und es
vorhanden und sind die Tasten dafür in einer eng verbundenen eigenartigen Gruppe nahe bei
einander. Sie werden von einer in der Richtung wi-w, Fig. 2, gezogenen Linie theils durchschnitten,
theils einseitig begrenzt.
Bei Fortsetzung der Untersuchung in dieser Weise ergiebt sich, dafs die Klaviatur alle
Klangverwandten ersten Grades für die Tonreihe c - ais und es - eis, sowie alle Tonstufen
für die Grundtöne c - dis und es - fis in Dur und Moll, und zwar für jede gleichartige Tongruppe
in vollständig gleicher Gruppirung enthält. Dieser Effect ist nun einfach dadurch
erreicht, dafs vier Tastengruppen a1 bis α13,
bl bis b™, c1 bis c13 und rf1 bis rf13 für die
Töne der Quintenreihen No. 6, 5,4 und 3 nicht gesondert für sich dargestellt sind, sondern
zu einer Gesammtgruppe in der dargestellten Weise mit einander verwoben sind.
Die vollständig gleiche Gruppirung der Tasten, welche zu gleichartigen Tonverbindungen
gehören, macht eine vollständige Gleichheit des Fingersatzes für gleichartige
Tonverbindungen in den verschiedenen Tongeschlechtern möglich.
So bezeichnen ζ. Β. folgende drei relativ gleiche Tastenreihen die Lage der Tasten für
drei mathematisch reine Dur-Tonleitern:
b5 b1 ce
a? ad bs bw as
b* b« c5 c7 b\
c1 c3 d2 di c2.
c1 c3 d2 di c2.
In der Anordnung Fig. 2 und 4 sind die Quintenregister in vierfacher Anzahl durch vier
Tastengruppen vertreten; in der Anordnung Fig. 3 und 4a sind die Tasten von nur drei
Quintenregistern systematisch in einander verwoben. Nach demselben Constructionsprincip
können überhaupt mit Leichtigkeit Tastengewebe für mehrere Quintenregister hergestellt
werden. Dies würde aber immer im Rahmen der vorliegenden Erfindung bleiben, da hierdurch
nur unwesentliche Modificationen der vorhergehend beschriebenen Schaltkläviatur gebildet
werden.
Eine andere unwesentliche Modificaton würde darin bestehen, dafs man die Lage der Tasten
in der Weise ändert, dafs die Klaviatur dem Spiegelbilde entspricht.
Der Gebrauch der neuen Klaviatur als Schaltklaviatur wird durch Fig. 5 erläutert.
Hier ist die Klaviatur in der Anordnung Fig. 2 beispielsweise mit einem Harmonium
verbunden dargestellt. Diese Anordnung ist, wie oben entwickelt wurde, ein Tastengewebe
für vier Quintenreihen.
Es ist vorhergehend nachgewiesen, dafs die gleichnamigen Töne dieser Quintenregister um
Kommata-Unterschiede von einander abstehen. Die vorliegende Klaviatur gestattet nun aber
durch zweckentsprechend gewählte Anwendung einer der gegenwärtig an Orgeln und Harmonien
gebräuchlichen Registereinrichtungen in allen ihren vorher angedeuteten Modificationen
die Beherrschung einer unbegrenzten Reihe von solchen in der Tonhöhe verschiedenen
Quintenregistern bei consequenter Festhaltung des durch die Construction beabsichtigten systematischen
Zusammenhanges.
In Fig. 5 gelten die über den Windkammern 7 und 3 liegenden Zungen für die Tasten d, die
Windkammern 8 und 4 für die Tasten c, die Windkammern 1 und 5 für die Tasten b und
die Windkammern 2 und 6 für die Tasten a.
Die Ventile d1 decken somit die zu den
Tasten d gehörigen Zungen, die Ventile c1 die
zu den Tasten c gehörigen Zungen u. s. w. .Je nachdem nun durch einen der bei Harmonien
gebräuchlichen Registerzüge R entweder die Windkammer 7 oder 3 durch die entsprechende Windklappe r7 oder r3 geöffnet
ist, werden die über den Windkammern 7 oder 3 liegenden Zungen durch die Tasten d
angespielt. Die Registerzüge für die Windklappen r2, r\ r8 und r7 sind weggelassen, um
die Klarheit des Bildes nicht zu stören.
Sind die Windkammern 3, 4, 5 und 6 geöffnet, so spielen die entsprechenden Tasten
dcba die Quintenreihen No. 3 bis 6, Fig. 1,
an. Will man durch die Tasten dcba die Quintenregister 5, 6, 7 und 8 angespielt haben,
so sind die Windkammern 3 und 4 zu schliefsen, dagegen 7 und 8 zu öffnen.
Daraus ergiebt sich nun die entsprechende Mafsgabe von selbst, die erforderlich ist, um
die Zungen der Quintenreihen No. 1, 2, 3, 4 oder 2, 3, 4, 5 oder 3, 4, 5, 6 oder 4, 5, 6, 7
oder 5, 6, 7, 8 zum Tönen zu bringen.
Nach dem gleichen Verfahren läfst sich noch eine gröfsere Zahl von Quintenreihen beherrschen,
wenn man die Ventile so einrichtet, dafs sie drei oder vier Zungen mit einmal decken. Ueberhaupt läfst sich durch Anwendung
sehr nahe liegender Combinationen eine ganz unbegrenzte Zahl von Quintenreihen heranziehen.
Wie schon gesagt, gilt dieser Sachverhalt im Besonderen nur für die Anordnung, wie
sie die Fig. 2 und 4 darstellen. Die erzielten Effecte, wie sie in dem nachfolgenden Theil
der Beschreibung aufgestellt sind, gelten aber für die systematische Schaltklaviatur b in allen
den angedeuteten Modificationen überhaupt.
Die Eigenthümlichkeit, dafs beim Festhalten des systematischen Zusammenhanges die Tonbedeutung
jeder einzelnen Tastengruppe für sich geändert werden kann, während die
übrigen Tastengruppen ihre jeweilige Tonbedeutung beibehalten, ist nunmehr diejenige-Neuerung
der vorliegenden Klaviatur, welche durch die Bezeichnung »Schaltklaviatur« gekennzeichnet
werden soll.
Es wird nach diesen Erörterungen klar sein, dafs ebenso wie durch Erweiterung der systematischen
Schaltklaviatur in der Richtung der Tiefe unbegrenzte Quintenreihen, so auch
durch Anwendung einer zweckmäfsigen Registratur eine unbegrenzte Zahl solcher Quintenreihen
beherrscht werden können. Da die Glieder benachbarter Quintenreihen terzenweise von einander abstehen sollen, so läfst das
Tongebiet, welches die systematische Schaltklaviatur beherrschen soll, sich auch auffassen
als eine unbegrenzte Zahl von unbegrenzten Terzenreihen.
Somit ist erwiesen, dafs die systematische Schaltklaviatur bei Anwendung der bei Harmonien
allgemein gebräuchlichen Registratur die Möglichkeit gewährt, ein unbegrenztes Tongebiet'
in mathematisch reiner Stimmung zu beherrschen.
Die wesentlichen Vortheile, welche die neue Klaviatur gegenüber den bekannten gewährt,
bestehen kurz zusammengefafst in folgendem:
i. Die systematische Schaltklaviatur ist ein Tastengewebe für mehrere zu einander im
mathematisch -reinen Terzverhä'ltnifs stehende
unbegrenzte, mathematisch reine Quintenreihen.
2. Die Tasten für eine einzelne Quintenreihe sind durch genau erkennbare Merkmale
von den Tasten für andere Quintenreihen unterschieden.
3. Die Tasten für Töne von naher tonaler oder klanglicher Verwandtschaft liegen bequem
spielbar bei einander und sind so geordnet, dafs für gleichartige, nur durch die Tonhöhe
verschiedenen Tonverbindungen stets der gleiche Fingersatz möglich ist.
4. Die systematische Schaltklaviatur gestattet die Veränderung der Tonbedeutung einzelner
Tastengruppen bei Wahrung des systematischen Zusammenhanges, ohne Aenderung der Fingersätze
für gleichartige Tonverbindungen, so dafs, eine unbegrenzte Zahl von in der Tonhöhe
verschiedenen Quintenregistern und somit ein unbegrenztes Tongebiet in mathematisch
reiner Stimmung durch dieselbe beherrscht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine systematische Schaltklaviatur für mathematisch rein gestimmte Instrumente, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs im gegebenen Falle für jeden in der mathematisch reinen Stimmung verschiedenen Ton eine besondere Taste angeordnet ist, dafs ferner die Tasten für mehrere zu einander im mathematisch reinen Terzenverhältnifs stehende Töne (a\ b\ e1, dl oder allgemein an, b'\ c", dn) in gleicher Höhe auf gleicher Linie liegen, in welcher die auf der dem Spieler zunächst liegenden Linie (A1 B1), sich befindenden Tasten für Töne gelten, welche Quinten mit den auf der vorigen Linie geben, so dafs in der Klaviatur die durch unterscheidende Merkmale ausgezeichneten Tastengruppen für die einzelnen Quintenreihen so zu einer Gruppe in einander verwoben sind, dafs die Tasten für alle klangverwandten und tonalen Stufen eines Grundtones in gleicher Gruppirung bei einander liegen und somit für gleichartige Tonverbindungen ein gleicher Fingersatz möglich ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66022C true DE66022C (de) |
Family
ID=339762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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---|---|
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-
0
- DE DENDAT66022D patent/DE66022C/de not_active Expired - Lifetime
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