DE578200C - Lehrmittel - Google Patents

Lehrmittel

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DE578200C
DE578200C DE1930578200D DE578200DD DE578200C DE 578200 C DE578200 C DE 578200C DE 1930578200 D DE1930578200 D DE 1930578200D DE 578200D D DE578200D D DE 578200DD DE 578200 C DE578200 C DE 578200C
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DE
Germany
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scale
scales
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DE1930578200D
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GEORGE MONRO HURST
Original Assignee
GEORGE MONRO HURST
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes
    • G09B15/026Non-electrically operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Lehrmittel Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Lehrmittels, mit dessen Hilfe man nicht nur die einzelnen Tonabstände innerhalb der Tonleiter an sich, sondern auch die Anzahl der Erhöhungen ( und der Erniedrigungen ([?) in den verschiedenen Dur-und Moll-Skalen leicht veranschaulichen kann; ferner soll die Vorrichtung auch das Arrangieren von Musik für Instrumente verschiedener Stimmung erleichtern. Zur Veranschaulichung der Tonleitern sind mit Längsschlitzen versehene Tafeln bekannt, in denen sich ein Schieber führt und bei denen an den Längsschlitzen und an den Schiebern eine Tonleiterteilung angebracht ist. Im vorliegenden Fall soll jedoch hierüber hinaus die Beziehung der Dur-Tonleiter zur Moll-Tonleiter ersichtlich gemacht und vor allem anschaulich gemacht werden, daß die Noten der Dur- und der Moll-Tonleitern dieselben und auch bezüglich des Tones dieselben sind und daß die relative Verschiedenheit der Lage der Dur- und Moll-Tonleiterteilung zu den Notenbezeichnungen und nicht irgendein Unterschied in einzelnen Tönen es ist, welcher den Unterschied in der Wirkung hervorbringt. Zu diesem Zweck ist die Tafel mit drei parallelen Längsschlitzen versehen, unter denen ein gemeinsamer, die Tonleiterteilung tragender Schieber verstellbar ist, der auf die entsprechenden Tonleiterteilungen an den Rändern der Längsschlitze derart einstellbar ist, daß die Beziehungen der Tonleitern zueinander erkennbar werden; hierbei muß der oberste Teilstrich der Moll-Teilung des Schiebers sich in gleicher Höhe mit dem drittobersten Teilstrich ihrer Dur-Teilung befinden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Abb. i in Vorderansicht und in Abb. a in einem Längsschnitt nach-Abb. i als ein Ausführungsbeispiel.
  • Eine Tafel i weist einen mittleren Längsschlitz z und seitlich davon je einen Längsschlitz 3 und 4 auf. Auf jeder Seite der Schlitze z, 3 und 4 ist die Tafel mit Teilungsstrichen versehen, deren Abstände voneinander je einem halben Ton entsprechen. Diese Teilungsstriche sind mit den Buchstaben der chromatischen Tonleiter beschriftet. Unterhalb der Schlitze a, 3 und 4 ist eine Platte 5 längsverschieblich,welche einen Fingeransatz 7 aufweist und sich in auf jeder Seite der Tafel i angeordneten Führungen 6 bewegt. Der durch den mittleren Schlitz z der Tafel i sichtbare Teil der Platte 5 weist Teilstriche auf, die den Tonabständen innerhalb der Dur-Tonleiter entsprechen und mit den Solmisationssilben Do, Re, Mi, Fa, So, La, Si, Do versehen sind. Auf der rechten Seite der Teilungsstriche der Tafel i - und neben den entsprechenden Schlitzen in der Platte i sind die die Grundnoten bezeichnenden Buchstaben und auf der anderen Seite der Teilung sind die Erhöhungen oder Ernied= rigungen dieser Grundnoten eingetragen. Diejenigen Teile der Tafel 5, welche durch die Schlitze 3 und 4 hindurch sichtbar sind, sind mit einer Teilung versehen, von denen diejenige im Schlitz 3 den Tonabständen innerhalb der melodischen Moll-Tonleiter und diejenige innerhalb des Schlitzes 4 den Tonabständen innerhalb der harmonischen Moll-Tonleiter entspricht. Die Schlitze 3 und 4 beginnen um drei Halbtöne tiefer als der mittlere Schlitz 2, was der Tonlageverschiebung der Dur-Tonleiter gegenüber den Moll-Tonleitern entspricht.
  • Die Verwendungsweise der Vorrichtung ist danach die folgende: Tonleitern entstehen bekanntlich durch eine Folge verschiedener Töne, welche dem Ohr musikalisch erscheinen. Die Töne haben ein bestimmtes Schwingungsverhältnis zueinander und folgen sich in gewissen Abständen. Der erste oder Grundton wird an einer bestimmten Stelle angesetzt, und die anderen Töne haben die verschiedenen Abstände voneinander, entsprechend dem Tonabstand der Dur-Tonleiter. Der unterste Ton wird mit Do und die anderen Töne aufwärts werden mit Re, Mi, Fa, So, La, Si, Do bezeichnet. Vergleicht man nun den Abstand der Töne voneinander, so findet man, daß der vierte Ton- Fa und der achte oder letzte Ton Do am oberen Ende der Tonleiter von dem unter ihnen befindlichen Ton nur halb so weit entfernt sind wie die anderen Töne der Skala voneinander, und diese beiden Halbtöne, die die Ganztöne der Tonleiter unterbrechen, bilden den Grund für die Schwierigkeiten bei dem Studium der verschiedenen Toxileitern.
  • In der geschriebenen Tonleiter wird der erste Ton C genannt und die anderen Töne in Aufeinanderfolge D,. E, F, G, A, H und C. Die Tonschritte von E nach F wie von H nach C stellen Halbtöne dar und bilden mit den übrigen Tönen, -welche ganze Töne sind, die Dur-Tonleiter. Da bei der vorliegenden Vorrichtung die Schieberplatte den Tonabstand der Dur-Tonleiter mit den Bezeichnungen Do, Re, Mi, Fa, So, La, Si, Do aufweist, so findet man, wenn man die Schieberplatte mit der unteren Bezeichnung Do gegenüber dem Buchstaben G des mittleren Schlitzes 2 bringt und diesen Ton als den Grundton der Tonleiter nimmt, daß der gesuchte und dem Buchstaben F entsprechende Ton um einen halben Ton erhöht und auf die Tonbezeichnung Fis gebracht -werden muß, damit er dem Abstand der auf der Schieberplatte 5 dargestellten Dur-Tonleiter entspricht. Auf diese Weise wird die Tonleiter G oder die Tonart mit ein Kreuzchen angezeigt. Hebt man die Schieberplatte 5 um vier Buchstaben weiter an, so daß das untere Do der Dur-Tonleiter sich gegenüber dem Buchstaben D der Tafel z befindet, so muß wieder F nach Fis und ebenso C nach Cis angehoben werden, wodurch die Dur-Tonleiter oder die Tonart mit zwei Kreuzchen angezeigt wird. Entfernt man sodann das Do der Schieberplatte um weitere vier Buchstaben von D, also von D nach A oder von A nach E oder von E nach H (B), von H nach Fis und von Fis nach Cis, so erhält man die übrigen Kreuzchen-Tonarten des Klaviers. Der jeweilig neben Do befindliche Buchstabe bezeichnet also jeweilig die Tonleiter. Bringt man also die auf der Schieberplatte 5 eingetragene Dur-Tonleiter nach G, D, A, E, H, (B), Fis und Cis, so zeigt jede Grundnote die Tonleitern von i, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 Erhöhungen oder Kreuzchen an. Um die Moll-Tonleitern anstatt der Dur-Tonleitern zu erhalten, bringt man das untere Do der Schieberplatte zunächst nach C der Tafel zurück, und von dieser Stelle aus bewegt man das Do der Schieberplatte drei Buchstaben aufwärts bis zu dem Buchstaben F. In dieser Stellung der Schieberplatte befindet sich F nur um einen Halbton über E, und man sieht alsdann, daß H (B) gesenkt werden muß, um der Fa-Bezeichnung der Schieberplatte zu entsprechen; hierdurch wird die F-Dur-Tonleiter gekennzeichnet.
  • Bewegt man das Do jeweils um drei Buchstaben aufwärts, so werden nacheinander die B-Dur-, Es-Dur-, As-Dur-, Des-Dur-, Ges-Dur- und Ces-Dur-Tonleitern gekennzeichnet, indem das Do in einer jeden Tonleiterstellung die Buchstaben angibt, welche jede nachfolgende Tonleiter darstellen, in der erniedrigte Töne benutzt sind, und gleichzeitig werden die Buchstaben angegeben, welche in der Tonleiter gesenkt werden müssen. Wenn in der F-Tonleiter ein Be (b) benutzt wird, so sind es in den folgenden Tonleitern 2-$e, 3-Be, 4-Be, 5-Be, 6-Be und 7-Be.
  • Durch die Vorrichtung -werden auch die Moll-Tonleitern gleichzeitig .veranschaulicht, und zwar die melodischen Moll-Tonleitern linksseitig und die harmonischen Moll-Tonleitern rechtsseitig der Dur-Tonleiterteilung. Beide Moll-Tonleiterskalen stehen in derselben Beziehung zu der Dur-Tonleiterskala, und beide tragen daher dieselbe Beschriftung wie die letztere.
  • Wenn Do auf C gesetzt -wird, so wird die Dur-Tonleiter von C veranschaulicht, und die zugehörigen Moll - Tonleitern stehen auf A-Moll; es gelten hierfür die Bezeichnungen der zugehörigen Dur-Tonleiter von C ohne Erhöhungen und Erniedrigungen. Wird der Schieber mit den Do- usw. Bezeichnungen aufwärts oder abwärts auf die einzelnen Buchstaben verschoben, so bewegen sich die Moll-Tonleiterteilungen selbsttätig in die entsprechenden Moll-Tonleiterstellungen. Beim Lehren der musikalischen Tonleitern findet man immer die Schwierigkeit, den Schülern verständlich zu machen, warum bestimmte Erhöhungen und Erniedrigungen bei den verschiedenen Tonleitern benutzt werden müssen. Auch bilden die Moll-Tonleitern eine Quelle von Schwierigkeiten, selbst wenn die Dur-Tonleitern vollkommen verstanden sind. Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung hingegen versteht der Schüler sofort, warum verschiedene Vorzeichen verwendet werden, und er versteht ferner den Unterschied der Moll-Tonleitern gegenüber den zugehörigen Dur-Tonleitern. Die Vorrichtung ist demgemäß nicht nur von Vorteil für einen Anfänger, sondern mehr noch für einen vollendeten Musiker. Wenn z. B. ein Musiker ein Musikstück für ein Orchester mit Instrumenten von verschiedener Stimmung zu setzen hat, so wird die Violine oder das Klavier als die Grundstimmung betrachtet. Dem Ton C auf dem Klavier oder der Violine entspricht der Ton A auf dem Es-Saxophon. Wenn eine Melodie für die Violine oder Klavier in F-Dur geschrieben ist, so muß die Musik für das Es-Saxophon in der D-Tonleiter geschrieben sein, welche drei Halbtöne tiefer als F liegt, und so fort, entsprechend der verschiedenen Stimmung der verschiedenen Instrumente. Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung braucht der Komponist sich nicht damit aufzuhalten, die verschiedenen Tonarten herauszusuchen, weil er auch die Tonstufen der anderen Instrumente veranschaulicht hat, wenn er die Vorrichtung für ein Instrument mit Grundton ansetzt. Die verschiedenen Tonarten werden selbsttätig angezeigt, wenn die Vorrichtung in die Grundstimmung eingestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lehrmittel zur Veranschaulichung der Tonleitern, bestehend aus einer Tafel mit Längsschlitzen, in diesen sich führenden Schiebern und mit einer Tonleiterteilung an den Längsschlitzen und auf den Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel mit drei parallelen Längsschlitzen (z, 3, q.) versehen ist, unter denen ein gemeinsamer, die Tonleiterteilung tragender Schieber (5) verstellbar ist, der auf die entsprechenden Tonleiterteilungen an den Rändern der Längsschlitze derart einstellbar ist, daß die Beziehungen der Tonleitern zueinander erkennbar werden.
DE1930578200D 1930-03-29 1930-03-29 Lehrmittel Expired DE578200C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE578200T 1930-03-29

Publications (1)

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DE578200C true DE578200C (de) 1933-06-10

Family

ID=6570375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930578200D Expired DE578200C (de) 1930-03-29 1930-03-29 Lehrmittel

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DE (1) DE578200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218266B (de) * 1962-12-05 1966-06-02 Dr Klemens Heinen Notensystemschieber in Stabform

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1218266B (de) * 1962-12-05 1966-06-02 Dr Klemens Heinen Notensystemschieber in Stabform

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