DE2721432A1 - Lerngeraet fuer den musikunterricht - Google Patents

Lerngeraet fuer den musikunterricht

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DE2721432A1
DE2721432A1 DE19772721432 DE2721432A DE2721432A1 DE 2721432 A1 DE2721432 A1 DE 2721432A1 DE 19772721432 DE19772721432 DE 19772721432 DE 2721432 A DE2721432 A DE 2721432A DE 2721432 A1 DE2721432 A1 DE 2721432A1
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Description

  • Lerngerät für den Musikunterricht
  • Die Erfindung betrifft ein Lerngerät für den Musikunterricht.
  • Bekannt ist ein Gerät, das unter dem Namen Klingende Notentafel" im Handel ist. Das Gerät besteht aus einer beschreibbaren Vorderfläche mit zwei untereinander liegenden Fünfliniensystemen zum Noten schreiben. Seitlich daneben befindet sich ein Tastenfeld mit einer Anzahl Druckknöpfe. In dem Gerät ist ein elektrisches Tonerzeugungssystem untergebracht und es ist ein Lautsprecher vorgesehen. Durch Berühren von Kontakten können die Jeweiligen Töne erzeugt werden. Es handelt sich insoweit um ein audiovisuelles Lerngerät.
  • Das bekannte Lerngerät hat Jedoch einige Nachteile. Insbesondere lassen sich die Eigenheiten unseres Tonsystems und die Tonalitätslehre sowie die Intervallenlehre nicht darstellen. So läßt sich beispielsweise nicht sichtbar machen, wo die Halbtöne der Durtonart liegen. Auch läßt sich nahezu nicht verdeutlichen, wieso beispielsweise der Tonabstand c - e eine große Terz, der Tonabstand d - f aber eine kleine Terz ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neuartiges Lerngerät für den Musikunterricht zu schaffen, mit dem es möglich, einem größeren Personenkreis die musiktheoretischen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tonarten einerseits und der Intervallenlehre andererseits sichtbar zu machen, um z.B. zu erreichen, daß innerhalb einer bestimmten Tonart todsicher Jede Leiterstufe getroffen bzw. auch Intervalle unfehlbar angegeben werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Lerngerät gekennzeichnet durch eine mit der Abbildung einer sich horizontal erstreckenden Klaviatur versehenen, etwa vertikal angeordneten Tafel, die vorzugsweise parallel zur Klaviatur ein mit Kreide oder dgl. beschreibbares Notenlinienfeld aufweist und mit einer an der Tafel benachbart der Klaviatur stufenweise verlagerbaren und an ihr lösbar anbringbaren Transponiereinrichtung, die eine leiterähnliche Kennzeichnung mit acht Sprossen hat, deren Sprossen Jeweils mit einem Tastenfeld der Klaviatur korrespondieren.
  • Das Wesen der Erfindung besteht aus der Kombination der Abbildung einer Klaviatur von Tasteninstrumenten und einem verschiebbaren Transponieraufsatz. Der Transponieraufsatz hat acht Sprossen, deren Abstände die Intervalle einer Tonleiter darstellen. Für die Durtonart sind dabei die Abstände zwischen dem dritten und vierten Ton einerseits und zwischen dem siebten und achten Ton andererseits kleiner, als die restlichen Intervalle. Ordnet man nun diese Transponiereinrichtung so an, daß die erste Sprosse z.B. auf die Grundtontaste c der Klaviatur zielt, so läßt sich leicht ablesen, daß der erste Halbtonschritt zwischen den Tönen e - f liegt usw. Verschiebt man die Transponiereinrichtung um einen Halbtonschritt, so zeigt die erste Sprosse auf die Nebentontaste bzw. Halbtontaste des und die Sprossen der Transponiereinrichtung zeigen nunmehr sämtliche Töne der Des-Dur-Tonart an. Der erste Halbtonschritt befindet sich dann zwischen den Tönen f einerseits und ges andererseits. Auch läßt sich sehr leicht ablesen, daß die Abstände zwischen den Tönen 1 bis 3 der Durtonart eine große Terz, zwischen den Tönen 2 und 4 Jedoch nur eine kleine Terz bilden. Auch auf der Klaviatur selbst läßt sich zeigen, daß der Abstand c - e eine große Terz, der Abstand d - f aber nur eine kleine Terz bildet. Mit einfachen Streifen, auf dem zwei Markierungen in einem Abstand gleich vier bzw. drei Halbtonintervallen angebracht sind, kann man diese Zusammenhänge visuell veranschaulichen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Transponiereinrichtung an einer der horizontalen Stirnränder der Tafel befestigbar ist. Der obere Stirnrand der Tafel weist vorzugsweise in gleichen Abständen eine Anzahl Aufnahmelöcher oder dgl. zum Einstecken von mindestens zwei vorstehenden Stiften, Zapfen oder dgl. der Transponiereinrichtung auf, wobei die Stifte Verlängerungen mindestens der ersten und der letzten Leitersprosse bilden. Die Tonleitern der verschiedenen Tonarten bestehen aus acht Tönen, wodurch eine Oktave gekennzeichnet ist. Die Dur-Tonart besteht beispielsweise aus fünf Ganztonintervallen und zwei Halbtonintervallen, so daß sich insgesamt zwölf Halbtonintervalle ergeben. Dieser Abstand zwischen dem ersten Ton und dem letzten Ton ändert sich nicht. Die dem ersten Ton und dem letzten Ton zugeordneten Stifte können also in die Aufnahmelöcher der Lochreihe der Tafel eingesteckt werden, wobei zur Darstellung der C-Dur-Tonart der erste Stift in das zur Grundtontaste c gehörende Loch gesteckt wird, mit der Folge, daß der letzte Stift, der dem achten Ton entspricht, in das Loch der nächsten c-Taste gelangt. Die dazwischen liegenden Leitersprossen zeigen nunmehr auf die Jeweiligen Töne d, e, f, g, a und h.
  • Die Transponiereinrichtungen können aus vorgefertigten (Dur, Moll ...) Tafeln bestehen, wobei für Jede Tonart/eine entsprechende Tafel benötigt wird. Es liegt Jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Tonart als Leiter mit verschiebbaren Sprossen auszubilden, wobei ebenfalls die erste Sprosse und die letzte Sprosse festliegen können, während die dazwischen liegenden Sprossen Jeweils um einen Halbtonschritt verschoben werden können. Vorzugsweise sind Rasten da, um die präzise Stellung der Jeweiligen Sprossen zu definieren. Auf diese Weise kann man die Sprossenleiter durch Verschieben der einzelnen Sprossen zur Darstellung der verschiedenen Tonarten benutzen.
  • Das vorstehend beschriebene Lerngerät erfüllt seine Bedingungen grundsätzlich schon als reines visuelles Gerät. Es kann Jedoch gemäß einer Weiterbildung auch als audio-visuelles Gerät ausgebildet sein, indem Jedem Tastenfeld ein elektrischer Druckschalter zugeordnet ist und an der Hinterseite der Tafel eine elektronische Tonerzeugungseinriohtung angebracht ist, die elektrisch mit mindestens einem Lautsprecher verbunden ist. Auf diese Weise können die inzelnen Töne durch Antippen des Tastenfeldes bzw. des iha zugeordneten Druckknopfes hörbar gemacht werden. ln diesem Zusammenhang besteht ine Weiterbildung noch darin, daß die-Aufnahmelöcher in der Tafel mit von den Stiften der Tran.-poniereinrichtung betätigbaren elektrischen Kontakten vorsehen sind. In diesem Fall sind alle Sprossen der Sprossenleiter der Transponiereinrichtung gleich lang und betätigen, wenn sie in die Jeweiligen Aufnahmelöcher der Tafel eingesteckt werden, elektrische Schalter, so daß nur die zugehörigen Töne erklingen können. Die elektronische Einrichtung läßt dann nach Betätigen einer Steuertaste nacheinander sämtliche Töne dieser Tonfolge erklingen.
  • Da zu einer Oktave auf der Klaviatur sieben Grundtontasten gehören, eine Tonleiter Jedoch aus fünf Ganztonschritten und zwei Halbtonschritten, insgesamt also aus zwölf gleich schritten langen Halbton-/ besteht, muß für das Zusammenwirken der Klaviaturtafel und der Transponiereinrichtung eine Anpassung gefunden werden, die für die vorliegende Erfindung wesentlich ist. Man könnte daran denken, die Halbtonabstände einer Tonleiter nicht exakt gleich der Hälfte eines Ganztonabstandes zu wählen und auch die Ganztonabstände nicht exakt gleich lang zu machen, um so eine Anpassung an eine mit Grundtontasten und Nebentontasten bestehende symmetrische Klaviatur zu erreichen. Erfindungsgemäß wird Jedoch vorgezogen, daß der Abstand zwischen der ersten und der letzten Sprosse der Transponiereinrichtung gleich dem zwölffachen Teilungsabstand der Aufnahmelochreihe an Stirnrand der Tafel ist und daß eben diese Löcher der Lochreihe einen exakt gleichbleibenden Abstand aufweisen. Weiterhin wird vorgesehen, daß sich bei der aus breiten Tasten fUr die Grundtöne und schmalen Tasten für die Nebentöne zusammensetzenden Klaviatur die Breite der schmalen Tasten gleich ist dem Teilungsabstand der Lochreihe, also dem Abstand zwischen Jeweils zwei Löchern dieser Reihe, während die Breite der Grundtontasten etwa gleich ist dem 1,71-fachen dieees Silungsabstandes. Mit diesen Maßen ist es möglich, die Breite der Grundtontasten im Bereich der Nebentontasten gleich der Breite der Nebentontasten selbst zu machen, womit es wiederum möglich wird, die Aufnahmelöcher der Tafel Jeweils in die Mitte der oberen Abschnitte der Grundtontasten und in die Mitte der Nebentontasten zu verlegen.
  • Wesentlich ist nun aber, daß die Mittellinien der sich zwischen Jeweils zwei breiten Grundtontasten befindenden schmalen Nebentontasten von Taste zu Taste relativ zur Trennungslinie zwischen zwei Grundtontasten seitlich versetzt sind. D.h., die Trennungslinie zwischen zwei Grundtontasten halbiert die Nebentontasten nicht oder Jedenfalls nicht immer, teilt also die Nebentontaste nicht im Verhältnis 1 : 1 auf. Weiterhin ist noch wichtig, daß der seitliche Versatz der Mittellinien der schmalen Tasten zur Trennungslinie zwischen zwei breiten Tasten von Taste zu Taste unterschiedlich ist. Besonders günstig ist es, die fünf Nebentontasten einer Oktave der Klaviatur in ihrer Breite von den Jeweiligen Trennungslinien zwischen zwei Grundtontasten aufeinanderfolgend in den ungefähren Verhältnissen 2 : 1, 1s 2, 4 t 1, 1:1 und 1 t 4 zu unterteilen.
  • Zu den vorstehend genannten Dimensionierungen ist zu sagen, daß geringfügige Abweichungen im Rahmen der Erfindung liegen. So können die Grundtontasten in ihrem Basisbereich auch kleinere Unterschiede in der Breite aufweisen, wie auch die Breiten der oberen Abschnitte der Grundtontasten unterschiedliche Maße aufweisen können. Wiederum brauchen die Aufnahmelöcher nicht exakt in der Mitte dieser oberen Abschnitte der Grundtontasten angeordnet sein, während Jedoch die Abstände zwischen den einzelnen Aufnahmelöchern exakt gleich zu bleiben haben und einem halben Tonschritt entsprechen.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die neue Tafel, Fig. 2 eine Vorderansicht der neuen Tafel, Fig. 3 einen Ausschnitt der Klaviatur mit Transponiereinrichtung und Fig. 4 eine Ansicht eines Ausschnittes der Tafel mit aufgesetzter Transponiereinrichtung, Jedoch mit Darstellung einer anderen Tonart und mit Sichtbarmachung der fünf ersten Töne als Quintintervall.
  • Die Tafel 10 hat eine Vorderwand 12, die horizontal in zwei Felde 14 und 16 unterteilt ist. Das Feld 14 enthält eine allgelneln mit 18 bezeichnete Abbildung einer Klaviatur, während das Feld 16 zwei Fünfliniensysteme 20 zum Noten schreiben aufweist. Die Klaviatur 18 braucht nicht wie beim I(lavier sieben Oktaven aufzuweisen, vielmehr genügen zu Unterrichtszwecken zwei bis drei Oktaven, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Die Klaviatur 18 ist einer herkömmlichen Klaviatur nachgebildet und besteht aus Grundtontasten 22 sowie Nebenton-oder Halbtontasten 24. Jeder dieser Tasten 22, 24 ist ein elektrischer oder elektronischer Schalter zugeordnet. In Fig. 3 sSd elektrische Schalter 26 veranschaulicht, die elektrisch mit einer elektronischen Tonerzeugungseinrichtung 28 verbunden sind, welche hinter der Tafel 12 angeordnet ist. Weiterhin sind Lautsprecher 30 beidseitig der Klaviatur 18 vorgesehen. Drückt man den Schalter 26 einer Taste, so erzeugt die elektronische Tonerzeugungseinrichtung 28 den zugehörigen Ton und macht ihn über die Lautsprecher 30 hörbar.
  • Anstelle elektrischer Schalter 26 können auch elektronische, berührungslos arbeitende Schalter Jeder der Tasten 22, 24 zugeordnet sein.
  • In der oberen Stirnfläcüe der Tafel 12 befindet sich eine Reihe von Aufnahmelöchern 32, die in Fig. 1 mit Mittelpunktkreuzen und in Fig. 2 strichpunktiert veranscheulicht sind. Die Abstände der einzelnen Löcher 32 sind exakt konstant und betragen die Länge eines ualbtonschrittes der Klaviatur. Die Breite der schmalen Nebentontasten 24 ist im wesentlichen ebenfalls konstant und gleich dem Abstand jeweils zweier Löcher 32 der Lochreihe. Die Grundtontasten 22 haben einen breiteren Basisabschnitt und einen schmaleren oberen Abschnitt zwischen den Jeweiligen Nebentontasten 24. Dieser obere Abschnitt, der im Bereich der Nebentontasten liegt, wird bei diesem AusfUhrungsbeisplel ebenfalls konstant breit gemacht. Die Breite ist gleich der Breite der Nebentontasten 24 urid damit dem Lochabstand der Löcher 32. Die Basisabschnitte der Grundtontasten 22 siiM in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls genau gleich. In Diesem Fall ist die breite des basisabschnittes jeder Grundtontaste 22 gleich dem Zwölffachen des durch sieben geteilten Lochabstandes zwischen den Löchern 32. Die Breite des Basisubschnittes beträgt dabei etwa 1,71 mal die Breite der schmaleren Nebentontasten 24.
  • Um nun an der Tafel 10 mittels einer Transponiereinrichtung 34 Zusammenhänge zwischen Tonarten und Tonintervallen sichtbar machen zu können, werden Transponiereinrichtungen, z.I3.
  • gemäß Fig. 3 verwendet, die aus einem Streifen 36 besteigen, an welchem sich acht Stifbe befinden, die mit den Ziffern 1 bis 8 bezeichnet sind. Der erste Stift 38 hat vom letzten Stift 40 einen Nittonabstand gleich dem Zwölffachen des Lochabstandes zwischen zwel benachbarten Löchern 32 der Lochreihe dor Tafel. Diese zwölf Intervalle stellen Halblonschritte der und da eine Tonart aus fünf ganzen Tönen und zwei halbon Tönen besteht, lassen sich z.B. die Stifte der Töne 3 und 4 einerseits und der Töne 7 und 8 andererseits in einem halb so großen Intervall anordnen, wie die übrigen Stifte, um ßamit die Dur-Tonart zu veranschaulichen.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, zeigen die acht Stifte der Transponiereinrichtung 34 auf Tontastenfelder, so daß der Schüler samtliche zu dieser Tonart gehörenden Töne ablesen kann. Der erste Stift 38 der Transponiereinrichtung ist für die spezielle Tonart bezeichnend. In Fig. 3 handelt es sich um die C-Dur. Die weiteren Töne lassen sich somit leicht ablesen. Während die Außenstifte 38, 40 zur Vernnkerung der Transponiereinrichtung 34 an der Tafel 10 nötig sind, können die übrigen Stifte 42 entfallan oder nur als Zeiger ausgebildet sein, brauchen aber nicht in die Aufnahmelöcher 32 einzugreifen, Im Ausführungsbeispiel sind jedoch alle Stifte 38, 40, 42 gleich lang und betätigen nicht dargestellte elecktrische Kontakte im Inneren der Tafel, wodurch nur die acht ausgewählten Tüne der C-Dur-Tonart aktiviert werden. Tippt man nun die einzelnen Schalter 2G der Grundtone c bis c an, so können diese hörbar gemacht werden. TiITt man dazwischen einen nicht zur C-Dur-Tonart gehörenden Schalter, also z.b. den Schalter für den Ton ges an, so erklingt der entsprechende ges-Ton nicht, weil dessen Kontakt durch einen entsprechenden Stift der Transponiereinrichtung nicht aktiviert worden ist.
  • I)a sich auf der Klaviatur die Tonfolge c - d - e - f - g -a - h mehrfach wiederholt, besteht also eine Oktave aus sieben Grundtontasten. Demgegenüber ist der Abstand zwischen der ersten Sprosse 38 und der letzten Sprosse 40 der Transponiereinrichtung 34 gleich zwölf lialbtonschritten oder sechs Ganztonschritten. Um nun zu erreichen, daß der achte Ton einer Tonleiter Jeweils mit dem ersten Ton gleichnamig ist und zwar unabhängig davon, auf welchen Ton die erste Sprosse 38 in der Tafel gesetzt wird, muß zwischen der Einteilung der Transponiereinrichtung 34 und der Tastenfeldeinteilung an der Tafel 10 eine Anpassung vorgenommen werden, die im vorliegenden Fall darin besteht, daß die isalbtontasten 24 genauso breit sind wie die oberen Abschnitte der Grundtontasten 22, deren Breite wieder exakt gleich dem Lochabstand zwischen den Löchern 32 ist und daß die ßasisabschnitte der Grundtontasten 22 zwar ebenfalls im wesentlichen gleich breit sind, nämlich etwa 1,71 mal so breit wie die Nebentontasten, daß aber die Trennungslinien zwischen zwei Grundtontasten die Jeweiligen Nebentontasten nicht mittig unterteIbn, sondern daß diese Nebentontasten zu den erwahnten Trennungslinien zwischen zwei Grundtontasten seitlich versetzt sind. Dieser seitliche Versatz ist von Taste zu Taste verschieden, Jedoch ist die Anordnung in Jeder Oktave dieselbe.
  • Die Trennungslinie 44 zwischen den Grundtontasten c und d unterteilt die Breite der dazwischen liegenden Halbtontaste cis/des im Verhältnis 2:1. Die nächste Trennungslinie 44 zwischen den Grundtontasten d und e teilt die Halbtontaste dis/es im Verhältnis 1:2. Die Trennungslinie 44 zwischen den Grundtontasten f und g teilt die Halbtontaste fis/ges im Verhältnis 4:1. Die Trennungslinie 44 zwischen g und a teilt die Halbtontaste gis/as im Verhältnis 1:1 und die Trennungslinie zwischen den Tönen a und h teilt die Halltontaste ais/b im Verhältnis 1:4. Diese einzelnen seitlichen Versetzungen der Trennungslinie 44 zu den Mittellinien der Halbtontasten können von den angegebenen Werten geringfügig abweichen und man kann dies noch kompensieren, indem die Basisbreiten der Grundtontasten nicht exakt gleich gemacht werden.
  • Fig. 4 veranschaulicht die Tafel 10 mit aufgesetzter Transponiereinrichtung 34, die Jedoch im Unterschied zur Tranaponiereinrichtung 34 nach Fig. 3 eine andere Einteilung der Ganz- und Halbtonschritte aufweist. Die Transponiereinrichtung 34 besteht im übrigen aus einem Leiterholm, an dem die Sprossen 1 bis 8 stufenweise verschiebbar oder wie bei der Ausführung gemäß Fig. 4 in Bohrunge Lösbar und herausnehmbar gehaltert sind, Es sind dreizehn Bohrungen vorgesehen, die jeweils einen Abstand gleich dem Lochabstand der Löcher 32 der Tafel haben. Die erste Sprosse und die achte Sprosse können im iiolm fest angeordnet sein. Die übrigen Sprossen Können umgesteckt werden. Die Sprossenanordnung gemäß Fig. 4 ist so getroffen, daß die Moll-Tonart -genommen das reine Moll - charakterisiert ist, bei welchar sich die beiden Halbtonschritte zwischen dem zweiten und dritten Ton und zwischen dem fünften und sechston Ton @@ finden. Da die erste Sprosse auf den Grwidtorr h zeigt, kennzeichnet diese Anordnung der Transponiereinrichtung @4 die Tonart h-Moll. Sie besteht, wie sich leicht ablesen läßt, aus dett Tönen in - - cis - d - e - fis - g - a - h.
  • Weiterhin läßt sich mit der dargestellten Ausführung gemäß Fig. 4 leicht ablesen, daf3 das Intervall "quint" zwischen der ersten und der fünften Sprosse besteht, indem einfach ein Streifen mit zwei Endmarkierungen versehen wird, deren Abstand gleich sieben Halbtonschritten beträgt. Im Austührungsbeispiel wird ein iiolm mit Löchern benutzt, in die die oberen Enden der Sprossen der Transponiereinrichtung @4 eingreifen. So läßt sich zeigen, daß die ersten filnf Töne der Dur-Tonart ebenfalls eine Quinte bilden und der Abstand des vierten Tones und des achten Tones sowohl der Dur-Tollart als auch der Moll-Tonart ebenfalls eine Quinte beträgt, Zur Kennzenchnung anderer Intervalle werden andere Anzeigesereifen oder Holme verwendet, deren Länge entsprechend unterschiedlich ist. Ein Intervallstreife zur Kennzeichnung der "großen Terz" hat vier nalbtonabstände, während der Kennzeichaungsstreifen iür die "kleine Terz" drei Halbtonabstunde hat. So läßt sich leicht zeigen, daß das Tonintervall e - e aus einer großen Terz besteht, Während das Tonintervall d - f eine kleine Terz bildet.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Pat entansprüche Lerngerät für den Musikunterricht, gekennzeichnet durch eine mit der Abbildung einer sich horizontal erstreckenden Klaviatur (18) versehenen, etwa vertikal angeordneten Tafel (10), die vorzugsweise parallel zur Klaviatur (18) ein mit Kreide oder dgl. beschreibbares Notenlinienfeld (16) aufweist und mit einer an der Tafel (10) benachbart der Klaviatur (18) stufenweise verlagerbaren und an ihr lösbar anbringbaren Transponiereinrichtung (34), die eine leiterähnliche Kennzeichnung mit acht Sprossen hat, deren Sprossen (38, 40, 42) Jeweils mit einem Tastenfeld (22, 24) der Klaviatur (18) korrespondieren.
  2. 2. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponiereinrichtung (34) an einem der horizontalen Stirnränder (12) der Tafel (10) befestigbar ist.
  3. 3. Lerngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stirnrand (12) der Tafel (10) in gleichen Abständen eine Anzahl Aufnahmelöcher (32) oder dgl. zum Einstecken von mindestens zwei vorstehenden Stiften (38, 40), Zapfen oder dgl. der Transponiereinrichtung (34) aufweist, wobei die Stifte Verlängerungen mindestens der ersten und der letzten Leitersprosse bilden.
  4. 4. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Leitersprossen (42) der Transponiereinrichtung (34) verschiebbar oder umsteckbar angeordnet sind.
  5. 5. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Tastenfeld (22, 24) der Klaviatur (18) ein elektronischer oder elektrischer Druckschalter (26) zugeordnet ist und an der Hinterseite der Tafel (10) eine elektronische Tonerzeugungseinrichtung (28) angebracht ist, die elektrisch mit mindestens einem Lautsprecher (30) verbunden ist.
  6. 6. Lerngerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelöcher (32) in der Tafel (10) mit von den Stiften (38, 40, 42) der Transponiereinrichtung (34) betätigbaren elektrischen Kontakten versehen sind.
  7. 7. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten (38) und der letzten Sprosse (40) der Transponiereinrichtung (34) gleich dem zwdffachen Teilungsabstand der Aufnahmelochreihe (32) am Stirnrand der Tafel ist.
  8. 8. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der aus breiten Tasten (22) für die Grundtöne und schmalen Tasten (24) für die Nebentöne zusammensetzenden Klaviatur (18) die Breite der schmalen Tasten (24) gleich ist dem Teilungsabstand der Löcher (32) der Lochreihe und die Breite der breiten Tasten (22) etwa gleich ist dem 1,71-fachen dieses Teilungsabstandes.
  9. 9. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der sich zwischen Jeweils zwei breiten Tasten (22, 22) befindenden schmalen Tasten (24) von Taste zu Taste relativ zur Trennungslinie (44) zwischen zwei breiten Tasten (22, 22) seitlich versetzt sind.
  10. 10. Lerngerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Versatz der Mittellinien der schmalen Tasten (24) zur Trennungslinie (44) zwischen zwei breiten Tasten (22) von Taste zu Taste unterschiedlich ist.
  11. 11. Lerngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ftinf Nebentontasten (24) einer Oktave der Klaviatur (18) in ihrer Breite von den Jeweiligen Trennungslinien (44) zwischen zwei Grundtontasten (22) aufeinanderfolgend in den ungefähren Verhältnissen 2:1, 1:2, 4:1, 1:1 und 1:4 unterteilt sind.
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