DE116617C - - Google Patents

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DE116617C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/02Boards or like means for providing an indication of notes
    • G09B15/04Boards or like means for providing an indication of notes with sound emitters
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music

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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnifs, dafs der Erfolg des Musikunterrichtes bedeutend gefördert und beschleunigt werden kann, wenn dem Schüler die Tonelemente nicht nur zu Gehör, sondern auch gleichzeitig in Wort und Schrift zu Gesicht gebracht werden. Dementsprechend ist die Vorrichtung derart eingerichtet, dafs sie gleichzeitig die drei Verrichtungen des Lehrers ausführt, deren dieser sich beim Unterricht unter Zuhülfenahme eines Instruments, z. B. eines Harmoniums oder einer Violine, bedient, um dem Schüler einen beliebigen Ton erst akustisch, dann mit Worten und schliefslich graphisch zum Verständnifs zu bringen. Die Vorrichtung bildet also die Vereinigung eines Musikinstruments mit einer den gespielten Ton in Wort und Notenschrift bezeichnenden Vorrichtung.
Man hat zwar schon Veranschaulichungsvorrichtungen mit Musikinstrumenten verbunden, doch wurde durch diese Anordnungen der angestrebte Zweck nicht entsprechend erfüllt, da bei denselben der ganzen chromatischen Scala entsprechende, feste, d. h. mit dem Instrumente fest verbundene Notenzeichen angeordnet waren. Der Lernende hatte somit immer sämmtliche Noten der chromatischen Scala vor Augen und er erkannte stets nur in dem Augenblick die Note, die er zu singen hatte, wenn der entsprechende Ton schon durch das Instrument gespielt wurde. Wenn daher Terzen, Quarten, Quinten oder andere, nicht der Reihenfolge der chromatischen Scala entsprechende Uebungen gesungen werden sollten, konnte sich der Lernende beim Singen der einen Note nicht zur Intonirurig der nächstfolgenden vorbereiten, wenn er sich nicht schon vorher die ganze Uebung ins Gedächtnifs eingeprägt hatte. Es war also bei den bisherigen Veranschaulichungsvorrichtungen ausgeschlossen, dem Lernenden eine bestimmte Uebung oder Scala vorzuführen. Zu diesem Nachtheil kam bei Vorrichtungen, bei denen die Noten auf den Tasten des Instruments ausgebildet waren, noch der Uebelstand hinzu, dafs an dem Veranschaulichungsunterricht nur . die in unmittelbarer Nähe der Klaviatur stehenden Schüler theilnehmen konnten.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden diese Nachtheile dadurch behoben, dafs eine leicht auswechselbare Tafel benutzt wird, welche nur die jeweilig einzuübenden Noten in Schrift enthält und für jeden einzelnen Fall ausgetauscht wird, oder es werden die einzu--
übenden Noten jedesmal mit Kreide auf die Tafel geschrieben, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittelst welcher fingerartige Stifte der Reihe nach gegen die zu singenden Noten bewegt werden.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht und Fig. 2 einen Querschnitt des Lehrapparates. Fig. 3 veranschaulicht die Verbindung desselben mit einem Tasteninstrument.
Die Vorrichtung besteht aus dem Tonkasten n, welcher z. B. mit 32 in bekannter Weise aus Metallplättchen hergestellten Tongebern versehen ist, die entsprechend ertönen, sobald durch die von denselben verdeckten Oeffnungen. des Tonkastens ein Luftstrom durchgeprefst wird. Dieser ist mit einem von der einen oder von beiden Seiten der Vorrichtung in Thätigkeit zu setzenden Blasebalg versehen. Jede Tonöifnung ρ besitzt ein Ventil q, welches von einem zweiarmigen Hebel r getragen .wird. Der freie und unter Federdruck das, Ventil stets in Schliefsstellung haltende Arm dieses Hebels ist so gebogen, dafs er in den Weg des auf- und abbeweglichen Fingers s eingreift.
Jedem Tongeber entspricht ein Ventilhebel r und 'je ein Finger s, und jeder der letzteren ist an je einem Schieber t der Schieberreihe u befestigt, so dafs bei Verschiebung einer dieser Schieber oder Stangen t der auf denselben befestigte Finger s auf den Hebel r eine derartige Wirkung ausübt, dafs dieser das Ventil q von der Oeffnungj? abhebt, wodurch nun die Tongeber 0 zum Tönen gebracht werden können.
Jeder Schieber ist in entsprechender Führung verschiebbar angeordnet, wobei eine oder auch zwei Reihen vorn und hinten vorgesehen sind. Die Schieber sind zu Zeigern ausgebildet, die in der Gebrauchsstellung auf Noten der Notentafel ν entsprechend den eben intonirten Tongebern 0 zeigen.
Die Tongeber 0 sind so angeordnet, dafs die in der chromatischen Tonscala vorkommenden ganzen und halben Töne abwechselnd auf einander folgen.
Um eine leichte Unterscheidung zu ermöglichen, können die Schieber t in zwei auffallend verschiedenen Farben hergestellt werden, so dafs z. B. die den ganzen Tönen entsprechenden Zeigerschieber schwarz, den den halben Tönen entsprechenden hingegen roth gefärbt werden. Wenn, wie bei der dargestellten Ausführungsform, 32 Tongeber angeordnet sind, so reichen dieselben vom f der kleinen Octave, d. h. des Alts bis zum c der doppelt gestrichenen Octave, d. h. des Soprans.
Wenn zwei Reihen Zeiger angeordnet sind, so bezeichnet die vordere den aufsteigenden Gang sämmtlicher Tonscalen und die hintere Reihe den abwärts gehenden Gang sämmtlicher Tonscalen.
Jeder Zeiger trägt aufser den zur lothrechten Verschiebung dienenden Handgriffen w noch eine mit dem Namen und gewünschtenfalls auch mit der vom Grundtone an gerechneten Reihennummer bezeichnete Tafel x.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf den die Grundtöne bezeichnenden Schiebern i feste Tafeln χ angebracht, welche den entsprechenden Ton c, h, g u. s. w. angeben.
Die anderen Zeiger sind mit drehbaren Tafeln versehen, die mit ihrer einen Hälfte unter einen Schirm y gebracht werden können (Fig. 2). Diese drehbaren Tafeln besitzen zwei Zeichen, und zwar so, dafs der Name des um einen halben Ton höher stehenden, z. B. roth gefärbten Zeigers auf der freien Hälfte der Tafel zu lesen ist, wie: ccis, ddls, eeis u. s.w., und der Name des um einen halben Ton niederen und z. B. roth gefärbten Zeigers auf der verborgenen Hälfte der Tafel steht, wie: cces, ddes u. s. w. Durch Drehen des Handgriffes \ sollen auch diese Tafeln sichtbar gemacht werden.
Aus Obigem geht hervor, dafs bei Anwendung der beschriebenen Vorrichtung der Schüler den Ton hört und gleichzeitig am Zeiger auch ersieht, ob er einen ganzen oder einen halben Ton hört, wobei er auch den Namen des betreffenden Tones und auf der Notentafel mit dessen üblicher Notenbezeichnung vor Augen hat.
Hierdurch ist der Musikunterricht zu einem Anschauungsunterricht geworden.
Die Vorrichtung kann mit einem Tasteninstrument, z. B. mit einem Harmonium, verbunden werden. In letzterem Falle ist ein besonderer Blasapparat überflüssig, da die Tasten des Harmoniums mit den Schiebern t in mechanische Verbindung gebracht werden können.
Eine solche Verbindung ist in Fig. 3 dargestellt, bei welcher die Stifte t mittelst einer Gabelvorrichtung 2, 3, 4 durch die Tasten 1 bewegt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen und Angeben von Tönen beim Musik- und Gesangunterricht, gekennzeichnet durch auf,einer oder auf beiden Seiten eines Stimmenkastens (n) angebrachte, senkrecht auf- und abbewegliche Zeigerstangen (tj, welche bei ihrer Aufwärtsbewegung die Ventile (g) des Stimmenkastens öffnen und gleichzeitig die Töne auf einer auswechselbaren Notentafel (ν) anzeigen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, bei welcher die
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