DE178891C - - Google Patents
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- DE178891C DE178891C DENDAT178891D DE178891DA DE178891C DE 178891 C DE178891 C DE 178891C DE NDAT178891 D DENDAT178891 D DE NDAT178891D DE 178891D A DE178891D A DE 178891DA DE 178891 C DE178891 C DE 178891C
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B15/00—Teaching music
- G09B15/02—Boards or like means for providing an indication of notes
- G09B15/04—Boards or like means for providing an indication of notes with sound emitters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Lehrmittel für den Gesangunterricht in Schulen, um das Verständnis
und die Bedeutung des Notensystems durch gleichzeitige Anschauungs-, Hör- und Treff-Übungen
zu vermitteln, und besteht aus auf einer Tafel längsverschiebbar angeordneten, das
Notenliniensystem darstellenden Stäben, die durch Bewegungsübertragungsmittel mit den
Tonorganen eines Musikinstrumentes verbunden.
ίο sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι
ist die Vorderansicht einer Notentafel mit daneben angebrachtem Harmonium, Fig. 2 ein
Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Notenlinienstab in größerem
' Maßstabe in Stirnansicht von rechts gesehen,
und Fig. 4 drei Harmoniumtasten in demselben Maßstabe, die zu Fig. 3 in Beziehung stehen.
Auf einer hölzernen Unterlage b, ähnlich einer Schulwandtafel, sind wagerecht übereinander
eine Anzahl verschiebbarer Stäbe e, f, g, a, h, c, d, e, f usw. angeordnet. Von diesen sind die
Stäbe e, g, h, d, f mit je einer roten Linie versehen und bilden in ihrer Gesamtheit das Notenliniensystem.
Im übrigen sind die Stäbe sowie auch der freibleibende Teil der Tafel b schwarz
angestrichen. Die einzelnen Stäbe sind auf irgend eine Weise wagerecht verschiebbar ge-.
lagert, z. B. durch die in Fig. 1 angegebenen Schlitze i in Verbindung mit den in der Tafel
festsitzenden Stiften k. Zwischen je zwei benachbarten Stäben ist reichlich Zwischenraum
gelassen, so daß die Stäbe unabhängig voneinander frei beweglich sind. An der rechten
Seite der Tafel ist ein Musikinstrument Z (z. B.
Harmonium) angebracht, das die Tasten bezw. Töne der chromatischen Tonleiter, also e, f, fis, g,
gis, a usw. enthält. Den der diatonischen c-dur-Tonleiter entsprechenden Tonklappen m dieses
Instruments stehen Stifte η gegenüber, die am rechten Ende der Stäbe e, f, g, a, h usw. angebracht
sind. Man kann also jeden dieser Töne einmal dadurch hervorbringen, daß man einen
der Notensystemstäbe nach rechts verschiebt, oder indem man eine der Tasten niederdrückt.
Um bei der Rechtsverschiebung eines Notensystemstabes auch die halben Töne fis, gis, ais,
eis, dis usw. hervorbringen zu können, ist die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung vorgesehen.
Fig. 3 ist als eine Stirnansicht eines einzelnen Notens}?stemstabes;, z. B. des Stabes g, von
rechts gesehen zu verstehen, und zwar ist Fig. 3 in erheblich größerem Maßstabe gezeichnet als
die Gesamtdarstellung der Fig. 1. Am Rande dieses Stabes g ist der kleine Hebel 0 drehbar
um den Stift p angebracht, so daß er auch in die Lagen 0'', 0" gedreht werden kann, wobei
er in jeder dieser drei Stellungen durch eine an sich bekannte Klemmvorrichtung festgehalten
wird. Diese besteht aus einem halbkreisförmig gebogenen, nur an beiden Enden mittels
Schräubchen an dem Stabe g befestigten, federnden Bügel q, dessen Rasten r in eine Vertiefung
an der Unterfläche des Hebels 0 einschnappen. Befindet sich der Hebel 0 in Mittelstellung, so
drückt sein freies Ende bei einer Längsverschie* bung gegen die Tonklappe der Taste g. Dreht
man ihn in die Lage 0', so bleibt die Tonklappe g ■ bei der Verschiebung des Stabes unberührt, und
es wird dann die ges-Klappe aufgestoßen. Dreht man aber den Hebel in die Lage 0", so wird ·
bei einer Stabverschiebung die gis-Klappe ge-
■ öffnet. Fig. 4 soll die Beziehungen dieser drei Hebelstellungen zu den Tasten des Harmoniums
vergegenwärtigen.
Die einzelnen Noten können, wie bei Benutzung einer gewöhnlichen Schulnotentafel,
mit Kreide angeschrieben werden, oder sie werden, was zweckmäßiger erscheint und in Fig. 1
angegeben ist, durch körperliche Figuren aus Blech oder irgend einem anderen Material in
Gestalten angefertigt, die der üblichen Notenschriftform entsprechen, also ganze Noten, halbe
Noten, viertel, achtel usw. Jeder dieser Notenkörper ist mit einer Anheftvorrichtung, z. B.
zwei Stiften s ausgerüstet, welche auf Löcher t passen, die in den für ■ die Notenlinien und
Zwischenräume bestimmten Stäben eingebohrt sind. Der Lehrer kann nun so beliebige Melodien
auf der Tafel darstellen. Auch für die anderen Notenzeichen, besonders für die Vorzeichen,
das Kreuz und b empfiehlt es sich, entsprechend gestaltete Figuren auf den Löchern t anzuheften, um den Schülern klar zu
machen, daß ein Kreuz die Erhöhung und ein b die Erniedrigung um einen halben Ton bedeutet. Kreuz und b werden also dem Schüler
als eine Aufforderung erklärt, den Hebel 0 (Fig. 3) in die eine oder in die andere Lage
herumzustellen.
Die Ebene, in welcher die Tasten liegen, ist parallel zur Ebene der Notentafel, so daß den
Schülern der unmittelbare Zusammenhang dieser beiden Einrichtungen anschaulich dargestellt
werden kann.
Claims (3)
1. Lehrmittel für den Gesangunterricht, gekennzeichnet durch eine Tafel mit längsverschiebbären,
gegebenenfalls mit Notenköpfen als Griff versehenen Stäben, die die Linien und Zwischenräume des Notenliniensystems
darstellen und bei ihrer Längsverschiebung je ein Tonorgan eines mit der Tafel verbundenen Musikinstruments zum
Ertönen bringen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Liniensystemstäbe
mit abnehmbaren Notenkopfgriffen versehen sind, so daß letztere in bekannter Weise zur Darstellung von Melodien aufgesteckt
werden können.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprach 1, bei welcher an den verschiebbaren
Stäben Stellhebel angebracht sind, durch deren Verstellung beim Verschieben der Stäbe nicht die dem Stabe zugehörige
Note, sondern die um einen halben Ton höhere oder tiefere benachbarte Note zum Ertönen gebracht wird. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178891C true DE178891C (de) |
Family
ID=443246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178891D Active DE178891C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178891C (de) |
-
0
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