DE551289C - Hilfsgeraet fuer den Unterricht des Spielens von Saiteninstrumenten - Google Patents

Hilfsgeraet fuer den Unterricht des Spielens von Saiteninstrumenten

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DE551289C
DE551289C DEB152166D DEB0152166D DE551289C DE 551289 C DE551289 C DE 551289C DE B152166 D DEB152166 D DE B152166D DE B0152166 D DEB0152166 D DE B0152166D DE 551289 C DE551289 C DE 551289C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
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    • G09B15/026Non-electrically operated

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Description

  • Hilfsgerät für den Unterricht des Spielens von Saiteninstrumenten Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät zur Erleichterung des Unterrichtes des Spielens von Saiteninstrumenten mit Griffblatt. Der Unterricht an Saiteninstrumenten dieser Art beruht unter anderem auf der Voraussetzung, und zwar gleichgültig, ob auf die Saiten durch einen Bogen oder durch Greifen eingewirkt wird, daß dem Anfänger zunächst die Tondistanzen (ganze Töne, halbe Töne) sowie die Art der Auflage der Finger vollkommen und für jede Tonart gründlichst beigebracht wird. Zur Befriedigung dieses praktischen Bedürfnisses wird z. B. in Violinschulen eine lange Reihe von tabellenartigen Abbildungen gebracht, an denen die Saiten über dem Griffblatte der Violine dargestellt und das Ton- und Fingersystem für je einen konkreten Fall (je eine Tonart) durch auffallende Kreise und in diesen angebrachte Aufschriften festgelegt werden. Diese Art der Lösung des Problems hat den Nachteil, daß die Anfänger die Unterschiede zwischen den naturgemäß in großer Anzahl erforderlichen Abbildungen sich nur schwer merken können und-daß durch derartige Abbildungen der Übergang von einem Ton auf den andern oder von einer Tonart auf die andere überhaupt nicht dargestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die angedeuteten Nachteile dadurch beseitigt, daß an der das Griffblatt des Instrumentes und die daran befindlichen Saiten darstellenden Unterlage vorteilhaft kreisförmige Anzeigescheiben der gegenseitigen Lage der Grundtöne entsprechend in der Längsrichtung der Saiten umblätterbar derart angebracht sind, daß die Anzeigescheiben nach dem Umblättern über den Saiten einem halben Tone entsprechend versetzt zu liegen kommen. An den Stellen der Grundtöne werden über dem Bilde der Saiten vorteilhaft je zwei umblätterbare Anzeigescheiben übereinander angebradht, die aneinander oder an der Unterlage derart angelenkt sind, daß durch Umblättern der einen oder der anderen dieser beiden Anzeigescheiben von jedem beliebigen Grundtone ausgehend auf den jeweils um einen halben Ton tieferen oder höheren Ton übergegangen werden kann. Die Anzeigescheiben tragen natürlich eine den jeweiligen Ton angebende Aufschrift, und es ist dabei zweckmäßig, die die Grundtöne, ferner die in bezug auf dieselben um einen halben Ton tieferen Töne und schließlich die in bezug auf die Grundtöne um einen halben Ton erhöhten Töne anzeigenden Seitenflächen der Scheiben mit je verschiedener Färbung zu versehen.
  • Die Erfindung soll noch ausführlicher an Hand der Zeichnung erklärt werden, auf der als Anw eiidungsbeispiel eine zum Violinunterricht bestimmte beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt ist.
  • Abb. i zeigt das erfindungsgemäße Hilfsgerät im Längsschnitt nach Linie i-i der Abb. a. Die Abb. z, 3 und 4 zeigen das Hilfsgerät in Draufsicht, wobei jedoch die Anzeigescheiben in je verschiedenen Stellungen dargestellt sind. Die Abb. 5 und G zeigen das eine der aus je zwei Scheiben zusammengesetzten Anzeigeorgane in einer rbeile entwickelt in Vorder- und Hinteransicht.
  • Das Hilfsgerät besteht aus einer Unterlage a, die in Form einer Platte das Griffblatt des Instrumentes darstellt und den Saiten des Instrumentes entsprechende Linien aufweist, ferner aus Anzeigeorganen, die an dieser Unterlage in Längsrichtung der die Saiten darstellenden Linien umblätterbar angebracht sind. Diese Anzeigeorgane sind an der Unterlage a über den Saitenlinien der gegenseitigen Lage der Grundtöne entsprechend angebracht, und sie tragen je eine den betreffenden Ton angebende Aufschrift. Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele bestehen diese Anzeigeorgane aus je zwei Scheiben b1 und b2, die bei d2 aneinander und bei dl an der Unterlage a angelenkt sind. Werden diese Anzeigescheiben auf der Zeichnung nach links oder rechts in Richtung der Saitenlinien umgelegt (umgeblättert), so kommt die Rückseite der betreffenden Scheibe auf der Saitenlinie der Distanz eines halben Tones entsprechend versetzt liegend zum Vorschein, wobei die auf dieser Rückseite der betreffenden Scheibe sichtbar werdende Aufschrift den in bezug auf den Grundton mit einem halben Tone erhöhten oder vertieften Ton angibt.
  • Die beiden Scheiben b1 und b' eines jeden Anzeigeorganes decken einander in der dem Grundtöne entsprechenden Lage des betreffenden Anzeigeorganes. Wird die obere Scheibe b1 eines Anzeigeorganes um das Gelenk d' auf der Zeichnung nach links umgelegt, so zeigt die dadurch sichtbar werdende Unterseite der umgelegten Scheibe b1 mit ihrerAufschrift den in bezug auf den Grundton um einen halben Ton erhöhten Ton an. Werden hingegen beide Scheiben b1 und b', also das ganze Anzeigeorgan, um das Gelenk dl auf der Zeichnung nach rechts umgelegt, so zeigt die nunmehr sichtbar werdende Unterseite b' mit der auf ihr befindlichen Aufschrift den in bezug auf den Grundton um einen halben Ton vertieften Ton an. Wird also z. B. in Abb. 2 bei dem auf der obersten Saitenlinie G befindlichen Anzeigeorgan mit der Aufschrift C die Scheibe b' und d2 nach links umgelegt, so wird, ivie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, dadurch die Unterseite dieser Scheibe bi mit der Aufschrift Cis sichtbar, während die obere Seite der unteren Scheibe b2 dieses Anzeigeorganes, die hierbei ebenfalls sichtbar geworden ist, die gleiche Färbung wie die Unterlage a besitzt und auch das Bild der Saite trägt, so daß sie der Oberflache der Unterlage gegenüber praktisch überhaupt nicht auffällt. Wird hingegen bei dem gleichen Anzeigeorg.an C der Saitenlinie G das ganze Anzeigeorgan mit beiden Scheiben b' und b2 um c;' nach rechts umgelegt, so wird dadurch die untere Seite der unteren Scheibe b2 mit ihrer Aufschrift Ces sichtbar, und zwar in einer Lage, in der sie nach dem Umblättern das benachbarte Anzeigeorgan mit der Aufschrift H deckt, so daß also mit dein Hilfsgerät zugleich auch in leicht verständlicher Weise demonstriert wird, daß der Grundton C um einen halben Ton vertieft (der Ton Ces) enharmonisch dem Grundton H entspricht.
  • Aus den Abb. i bis 4 ist auch zu entnehmen, daß die leeren Saiten durch je eine umlegbare Scheibe f angezeigt werden, die normal außerhalb des Bereiches der Saitenlinien liegen und auf der Zeichnung nach links umgelegt die Lage des ersten Fingers am Griffblatt anzeigen.
  • Wie leicht festgestellt werden kann, zeigt Abb. 3 die Einstellung der Anzeigeorgane der Vorschrift von 3 @ und Abb. q. die Lage der Anzeigeorgane der Vorschrift von a h entsprechend. Auf der gleichen Weise oder Grundlage kann mittels des Hilfsgerätes das Ton- und Fingersystem für sämtliche Tonleitern und Tonarten bis zu der Vorschrift von 7 # und 7 b veranschaulicht werden.
  • In Abb. 5 sind die beiden Scheiben des für den Grundton A bestimmten Anzeigeorganes in einer Ebene entwickelt in Vorderansicht dargestellt, während Abb. G die hintere Ansicht derselben beiden Scheiben darstellt.
  • Auf der Zeichnung ist durch verschiedenartige Schraffur angedeutet worden, daß die verschiedenenSeiten derAnzeigescheiben voneinander und von der Unterlage A verschieden gefärbt sind.
  • Die Erfindung kann vom zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele auch vielfach abweichend verwirklicht werden. Die Umlegbarkeit der Scheiben kann z. B. an Stelle von Scharnieren mittels Bänder erzielt werden, die auf die Scheiben oder auf die Unterlage geklebt sind. Ferner könnten beide Scheiben b' und b2 eines jeden Anzeigeorganes an der Unterlage angelenkt sein, und zwar derart, daß die eine Scheibe nach links und die andere Scheibe nach rechts umlegbar ist usw.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsgerät für den Unterricht des Spielens von Saiteninstrumenten mit Griffblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die der gegenseitigen Lage der Grundtöne entsprechend vorteilhaft kreisförmigen Anzeigescheiben an der das Griffblatt des Instrumentes darstellenden und das Bild der Saiten tragenden Unterlage in Längsrichtung der Saitenlinien derart umlegbar (umblätterbar) angebracht sind, daß die Scheiben nach dem Umlegen auf der Saitenlinie der Distanz eines halben Tones entsprechend versetzt zu liegen kommen.
  2. 2. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Grundtöne je zwei aneinander oder an der Unterlage angelenkte Scheiben umlegbar (umblätterbar) übereinander angebracht sind.
  3. 3. Hilfsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der leeren Saiten besondere Anzeigescheiben vorgesehen sind, die aus dem außerhalb der Saitenlinien befindlichen Bereiche auf die Saitenlinien umlegbar (umblätterbar) sind. .I. Hilfsgerät nach Anspruch i, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grundtöne anzeigenden Seiten, ferner die die in bezug auf die Grundtöne um einen halben Ton erhöhten Töne anzeigenden Seiten und schließlich die die in bezug auf die Grundtöne um einen halben Ton erniedrigten Töne anzeigenden Seiten der Scheiben voneinander und von der Unterlage verschieden gefärbt sind.
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