CH89830A - Notenblatt für Guitarrzithern oder ähnliche Instrumente. - Google Patents

Notenblatt für Guitarrzithern oder ähnliche Instrumente.

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CH89830A
CH89830A CH89830DA CH89830A CH 89830 A CH89830 A CH 89830A CH 89830D A CH89830D A CH 89830DA CH 89830 A CH89830 A CH 89830A
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CH
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sheet music
melody
sheet
notes
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Alfred Meister
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Alfred Meister
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music

Description


  Notenblatt für     Guitarrzithern    oder ähnliche Instrumente.    Bekanntlich ist die     Guitarrzitlier    durch  eine solche Abänderung der eigentlichen Zi  ther entstanden, welche es gestattet, ohne be  sondere Schulung irgend eine Melodie und  dazugehörige Begleitakkorde zu spielen. Un  ter die     Melodiesaiten    der     Guitarrzither        wird     ein Notenblatt. eingeschoben, in solcher Lage,  dass jedes     Melodienotenzeichen    unter die zu  spielende Saite zu     liegen    kommt; diese No  tenzeichen sind in ihrer zeitlichen Reihen  folge längs eines.

   Linienzuges angebracht;  es ist üblich, die     niitzuspielenden        Begleit-          akkorde    durch Zahlen     anzudeuten,        welche     neben den     entsprechenden        Melodienoten-          zeichen    stehen.  



  Der Zweck vorliegender Erfindung ist es,  die     Guitarrzithern    und ähnliche Instrumente  auch zum Spielen von     mehrstimmigen    Me  lodien geeignet zu     machen,    und zwar durch  Einführung eines Notenblattes, welches in  derselben Einstellung unter den Melodie  saiten die Noten aller     Melodiestimmen    an  gibt.

   Die je einer Stimme gehörenden Noten  zeichen sind in ihrer zeitlichen Reihenfolge  längs je eines Linienzuges angebracht., so     (lass     ebenso viele Linienzüge vorkommen als Me-         lodiestiinnien.        Mitzuspieleiide        Begleitakkorde     können     wiederum        durch    Zahlen oder son  stige     Hilfszeichen        angedeutet    werden.  



  Durch die     Erfindung        wird    aus der       Guitarrzither    ein empfehlenswertes Instru  ment für Chordirigenten und Schullehrer       gemacht.,    indem es mit. demselben leicht ist,       zuni    Beispiel     einem        vierstimmigen    Chor  jede     gewünschte        Stimme    allein oder zwei  Stimmen     zusammen        vorzuspielen;

      wenn nö  tig, kann     inan        unter        Benutzung    der     beiden     Hände deichzeitig alle     vier        Stimmon    spie  len. Das Anschaffen eines     Klaviers    oder       1-larnioniunis    wird     überflüssig.     



  Soll die     Guitarrzither    ausschliesslich zum  Spielen der     mehrstimmigen        Melodien    die  nen, so kann man sie ohne     Begleitakkorde          ausführen.     



  Das     den        lsrfindüiigs;egenstand    bildende       Notenblatt    ist auf     beiliegender    Zeichnung  in beispielsweiser     Ausführungsform    darge  stellt, unter     schematischer    Andeutung der  im     Gebrauchszustande        clarüberliegenden     Saiten     und        benachbarten        Gmrisslinien        'C)

       einer     Guitarrzitlier.    Die     Einspannvorrich-          tungen    der Saiten sind durch zwei schraf-      fierte Flächen angedeutet, die Saiten selbst  durch vertikale Striche, welche jedoch in  der     Nähe    von Notenzeichen oder Linien  zügen des     ';otenblattes    unterbrochen wur  den,     uni    die     Lesbarkeit    nicht zu beeinträch  tigen  Das gezeichnete Notenblatt, entspricht  einem     vierAimmigen    Liede. Um das Singen  zu     erleichtern,    stehen die Worte     bezw.    Sil  ben jeweils neben den zugehörigen Noten  zeichen.

   Die Notenzeichen der ersten ober  sten)     Stimme    sind längs eines     doppelten    Li  menzuges angebracht, diejenigen der drit  ten Stimme ebenfalls; für die zwei andern  Stimmen     sind    in der Regel einfache     Linien-          zUi.ge        gewählt    worden; zwei benachbarte  Linienzüge unterscheiden sich also durch  die Strichart. Wo die zwei Striche eines dop  pelten Linienzuges durch schräge schwarze  Querstreifen verbunden sind (z.

   B. beim       V:'orte        "Ini"        .#,    sollen zwei     aufeinanderfol-          gende    Noten mit Bindung     (gesungen        werden:     als entsprechende Bindungszeichen für die       zu-eite    oder die vierte     Stimme    sind Ketten  bilder     ein_--eführt    (z.

   B. bei den Silben       ..Hei"    und     ,.inat"    der zweiten     resp.    vierten       Stimme);    man kann sagen, die Bindungen  seien durch     Änderung    der Strichart hervor  gehoben. Das gewählte Lied ist. so einfach.  dass gleichzeitig zu spielende Noten auf  diese Horizontale gesetzt werden konnten:  einzelne solcher Horizontalen sind durch  volle     Striche    angedeutet, andere dagegen  durch     punktierte    Striche, welche als Takt  striche gelten. Als     Notenzeichen    sind in  der Regel die in der Musik üblichen bei  behalten     worden,    jedoch mit zweierlei Aus  nahmen.

   Eine erste Ausnahme bilden die  punktierten Noten, indem der     schwarzePunkt     für halbe Noten (bei ..Haus") in der Mitte  des Notenkopfes liegt und für     Viertelsnoten          (z.    B. bei ..schön" in den oberen Stimmen)       durch    einen weissen Fleck in der Mitte eines  Kreuzes gebildet ist.

   Eine zweite Ausnahme  bilden die Viertels- und     Aclitelsnoten,    wel  che     gemeinsam    von mehreren Stimmen ge  sungen -werden müssen; durch die Noten  köpfe     golcher    Noten geht ein schiefer weisser    Streifen     @sielie    z.     B.    hei     Am."    in der zwei  ten, dritten und vierten Stimme,     ivo    ausser  dem das Notenzeichen zwei Stiele aufweist.  einen mit Fahne für die zweite Stimme  und einen ohne Fahne für die dritte und  vierte).

   Dis Notenzeichen bei "schön" in den  unteren     Stimmen        entspricht        dein    gleichzei  tigen Auftreten beider     Ausnahmefälle;    es  bedeutet eine     Gien    unteren Stimmen -e  ineinsame     punktierte        Viertelsnote.    Der Pfeil  bei     "aus\    in     der    untersten     Stimme    bedeu  tet, dass die Note auch eine Oktave tiefer ge  spielt     resp,    gesungen werden kann.

   Die     Be-          gleitakkorde    sind in     üblicher    Weise     durch     Zahlen angedeutet. Am unteren Teile des  Notenblattes sind, ebenfalls zur Erleichte  rung des Singens, die Buchstaben     G,   <B><I>A</I></B>     11     ....     A.    zur Bezeichnung der Tonhöhen auf  geschrieben; die     dazwischen    geschalteten       Kreise    mit     scliwarzein    horizontalem Bande  bezeichnen die übrigen Stufen der     Phroma-          tischen    Tonleiter.

   Die Inschrift am     linken     Blattrande gibt die     Einstellungsi egel.     



  Die im     vorigen    Absatz     hervorgehobenen     Eigentümlichkeiten des gezeichneten No  tenblattes sind dem Bedürfnis     entsprungen,     trotz der gleichzeitigen Angabe von mehreren  Melodien ein leichtes, fehlerfreies Lesen  und Spielen zu ermöglichen Man kann na  türlich auch andere Regeln befolgen, zum  Beispiel die gemeinsamen Noten und die  punktierten Noten, sowie die Linienzüge ge  wisser Stimmen durch Farben auffällig ma  chen. Bei komplizierteren Musikstricken ist.  es unter Umständen angezeigt. an einzelnen  Stellen die gleichzeitig zu spielenden Noten  nicht mehr auf derselben Horizontalen zu  setzen.

      Eine vollständige     Guitarrzither    wird     drei     Oktaven     Melodiesaiten        (entsprechend    dem  Umfang der menschlichen Stimmen) und  zwölf     Begleitakkorcle        (entsprechend    den  zwölf Stufen der chromatischen Tonleiter)  aufweisen; es ist üblich, diese Akkorde     durch     folgende Zahlen zu bezeichnen:

   i für     C-Dur,     2 für     G-Dur,    3 für F-Dur, 4 für D-Dur,     J     für A-Dur, 6 für     E-Dur,   <B>7</B> für B-Dur. 8 für           Es-Dur,    9 für H-Dur,     i0    für     Fis-Dur,    11 für       Des-Dur,        1'2    für As Dur.  



  Ein Notenblatt für eine     derartige        Gui-          tarrzither    kann also Musik in beliebiger  Tonart, und daher mit Begleitakkorden von  irgend einer der Zahlen 1 bis 12 enthalten.  Dieses Notenblatt wird aber in gewissen       Fällen    doch für     Guitarrzithern    brauchbar  sein,     welche.    nur die Akkorde 1 bis 9 (oder  sogar 1. bis 6) aufweisen.

       Fehleis    nämlich  im Musikstück     die    Akkorde 1, 2, 3, so kann       man    das Notenblatt um eine Saite,     bezw.     um einen halben Ton höher einstellen und  anstatt der     Akkorde    4, 5, 6, 'i, 8, 9, 10, 11, 12  die Akkorde 8, 7, 3, 9, 6, 1, 2, 4, 5 anschla  gen; fehlen hingegen im Musikstück die Ak  korde 2, 4, 5, so kann man das Blatt.     uni    einen  halben Ton tiefer einstellen, und anstatt  der Akkorde 1, 3, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 die  Akkorde 9, 6, 8, 5, 4, 7, 3, 1, 2 anschlagen;  fehlen im Musikstück die Akkorde 10,     11,    12.  so ist natürlich keine     Transposition    vorzu  nehmen.

   Die Häufigkeit     dieser    drei Fälle  ist sehr gross, so dass man in der Regel das  Notenblatt. in richtiger Tonart schreiben  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Notenblatt für Guitarrzithern oder ähn liche Instrumente, welches in solcher Lage unter die Melodiesaiten eingestellt wird, dass jedes Melodienotenzeichen unter die zu spie lende Saite zu liegen kommt, dadurch ge kennzeichnet., dass es eine mehrstimmige Melodie angibt, wobei die je einer Stimme gehörenden Notenzeichen in ihrer zeitlichen Reihenfolge längs je eines Linienzuges ange bracht sind. UNTERANSPRüCHE 1. Notenblatt: nach Patentanspruch, bei welchem zwei benachbarte Linienzüge sich durch die Strichart unterscheiden. 2.
    Notenblatt nach Patentanspruch, bei welchem zwei benachbarte Linienziige sich durch die Farbe, unterscheiden. 3. Notenblatt nach Patentanspruch, bei welchem die Bindung aufeinanderfolgen der l\,leloclienoteri durch eine i#iideruiig der Strichart. hervorgehoben ist.
    4. Notenblatt nach Patentanspruch, bei welchem sich d.ie einzelnen Linienzüge in gemeinsam für mehrere Stimmen gel tenden Notenzeichen berühren. 5. Notenblatt nach Unteranspruch 4, bei welchem mehreren Liiiienzügerl ;emein- same Notenzeichen auch durch ihr Aus sehen kenntlich gensacht sind. 6.
    Notenblatt nach Unteranspruch 4, bei welchen) gleichzeitig zu spielende Me- lodienoten auf derselben senkrecht. zur Saitenrichtung verlaufenden Geraden ge setzt. sind. 7. Notenblatt nach Unteranspruch 4. bei welchem die Anfänge von Takten durch Striche zwischen zugehörigen Meloc]ie- notenzeichen hervorgehoben sind. B.
    Notenblatt nach Unteranspruch 7, bni welchem auch innerhalb von Takten gleichzeitig zu spielende Melodienoten durch Striche verbunden sind. 9. Notenblatt. nach Patentanspruch. bei wel chem der Punkt zu punktierten Melodie noten in der Mitte eines Notenkopfes steht. 10. Notenblatt nach Patentanspruch, für Ge sang, dadurch gekenrizeiclinet, dati die zu singenden Silben neben den zugehö rigen Melodienotenzeichen geschrieben sind. 1.1..
    Notenblatt nach Patentanspruch, bei wel chem rieben den Melodienotenzeichen stehende Hilfszeichen mit.zus.pielende Be- gleitakkorde andeuten.
CH89830D 1920-11-29 1920-11-29 Notenblatt für Guitarrzithern oder ähnliche Instrumente. CH89830A (de)

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