DE259011C - - Google Patents
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- DE259011C DE259011C DENDAT259011D DE259011DA DE259011C DE 259011 C DE259011 C DE 259011C DE NDAT259011 D DENDAT259011 D DE NDAT259011D DE 259011D A DE259011D A DE 259011DA DE 259011 C DE259011 C DE 259011C
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- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/04—Bridges
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 259011 -KLASSE 51 c. GRUPPE
WILHELM BELLINGRATH in ESZLINGEN a. N.
Streich- und Zupfinstrument. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Streich- und Zupfinstrumenten,
wie z. B. Geige, Zither, Mandoline, und zwar besteht das Wesen der Erfindung
darin, daß zwischen den Befestigungspunkten der Saiten drei Stege angeordnet sind, so daß
die Möglichkeit gegeben ist, zu beiden Seiten des Mittelsteges zu spielen. So kann der Mittelsteg
an derjenigen Stelle zwischen den beiden
ίο Endstegen angeordnet sein, an welcher das
Längenverhältnis zwischen den Saitenteilen oberhalb des Mittelsteges und den Teilen der
Saiten unterhalb desselben derart ist, daß die längeren Saitenteile die Oktavtöne zu den
kürzeren Saitenteilen oder umgekehrt ergeben. Es können sich also beispielsweise vor dem
Mittelsteg (längerer Saitenteil) die Töne vom kleinen c bis zum einmal gestrichenen c befinden,
während die Töne hinter diesem Steg
ao (kürzerer Saitenteil) vom einmal gestrichenen c bis zum zweimal gestrichenen c erklingen.
Außerdem wird zweckmäßig die Anordnung so getroffen, daß die Saiten für die halben Töne
am Mittelsteg tiefer liegen als die Saiten der Giundtöne, während sie an den beiden Endstegen
über letzteren liegen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i.
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i.
Das als Beispiel dargestellte Instrument ist eine Kombination eines Streichinstrumentes mit
einer Zither. Man kann es also gleichzeitig mit einem Violinbogen und mit der anderen Hand
mit einem Zitherring bedienen, woraus sich ein zweistimmiges Spiel ergibt.
Das Instrument besteht aus einem Resonanzgehäuse a, auf welchem gemäß der Erfindung
drei Stege b, c, d angeordnet sind, von denen sich die Endstege b und c nahe an den Befestigungssteilen
der Saiten befinden, während der Mittelsteg d an einer ganz bestimmten Stelle
zwischen den Endstegen b, c befestigt ist. Die Lage des Mittelsteges d zwischen den beiden
Endstegen b und c ist hier so gewählt, daß die Teile der Saiten e für die Grundtöne sowie der
Saiten f für die dazwischen liegenden halben Töne, welche sich oberhalb des Mittelsteges d,
also zwischen diesem und dem oberen Endsteg b befinden, die Oktavtöne zu den Teilen dieser
Saiten e, f unterhalb des Mittelsteges d, also zwischen diesem und dem unteren Endsteg c ergeben.
Dadurch ist es möglich, zu beiden Seiten des Mittelsteges zu spielen, ohne daß ein besonderes
Griffbrett erforderlich ist.
Durch Versetzung des Mittelsteges läßt es 'sich erreichen, daß ζ. B. die längeren Saitenteile,
anstatt, wie im Ausführungsbeispiel angegeben, eine ganze Oktave, nur einen halben
Ton tiefer, liegen als die kürzeren Saitenteile, in welchem Fall der Mittelsteg d nahezu in der
Mitte zwischen den Endstegen b, c angebracht sein müßte. Ferner kann man durch entsprechende
Versetzung des Mittelsteges d das Instrument als sogenannte Akkord- oder Guitarrezither
ausbilden und eine doppelte Begleitung herstellen, wenn man durch Anordnung
mehrerer zueinander versetzter Mittelstege d z. B. folgende Saitenanordnung wählt: c-Baß
(c-Dur), Begleitsaiten e, c, g oberhalb des Mittelsteges, unterhalb desselben, f-Baß (f-Dur), Begleitsaiten
f, c, a usf. Die besonderen· Vorteile, welche durch die vorliegende Anordnung erreicht
werden, sind etwa folgende:
Es ergibt sich eine äußerst gedrungene Bauart des ganzen Instruments, weil man nur die Hälfte
ίο der Saitenzahl benötigt wie seither, da jede
Saite zwei Töne ergibt; man braucht kein Griffbrett mehr, wenn die Töne jeder Saite in Oktavlagen
abgestimmt sind; man kann mit einem Violinbogen zu beiden Seiten des Mittelsteges
und gleichzeitig vor dem oberen Endsteg mit der anderen Hand mittels eines Zitherringes die
Saiten der Grundtöne spielen, woraus sich ein zweistimmiges Spiel ergibt. Fernerhin kann
man auch mit Hilfe von besonders zu diesem Zweck hergestellten Notenschablonen, die unter
die Saiten gelegt werden, direkt vom Blatt abspielen, so daß sich also jeder Laie ohne besondere
Musikkenntnisse eines solchen Instrumentes bedienen kann.
Claims (2)
1. Streich- und Zupfinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Resonanzboden
oder Gehäuse (a) zwischen den. Befestigungspunkten der Saiten drei Stege (b,
c, d) angeordnet sind.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saiten (e) der Grundtöne am Mittelsteg (d) über den
Saiten ff) der halben Töne liegen, während letztere an den Endstegen (b, c) über erstere
hinweggehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259011C true DE259011C (de) |
Family
ID=516780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259011D Active DE259011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259011C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643182A1 (fr) * | 1989-02-16 | 1990-08-17 | Artru Regis | Procede de perfectionnement d'instruments de musique de la classe des cordophones munis d'un manche et comprenant deux nappes de cordes, l'une sur la face avant et l'autre sur la face arriere du manche, ainsi que les instruments de musique realises a partir de ce procede |
DE102007014928A1 (de) * | 2007-03-22 | 2008-09-25 | Jan Krukow | Vorrichtung zur Klangerweiterung von Saiteninstrumenten |
-
0
- DE DENDAT259011D patent/DE259011C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643182A1 (fr) * | 1989-02-16 | 1990-08-17 | Artru Regis | Procede de perfectionnement d'instruments de musique de la classe des cordophones munis d'un manche et comprenant deux nappes de cordes, l'une sur la face avant et l'autre sur la face arriere du manche, ainsi que les instruments de musique realises a partir de ce procede |
DE102007014928A1 (de) * | 2007-03-22 | 2008-09-25 | Jan Krukow | Vorrichtung zur Klangerweiterung von Saiteninstrumenten |
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