DE88772C - - Google Patents

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DE88772C
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Germany
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strings
instrument
soundboard
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bridge
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/04Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
    • G10D1/05Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
    • G10D1/08Guitars

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1894 ab.
Das in beiliegender Zeichnung dargestellte und nachstehend beschriebene Saiteninstrument besteht aus dem Boden, der Seitenwand (Zarge) und dem Resonanzboden, in welchem sich das Schallloch befindet. Etwa 10 bis 12 cm unterhalb desselben ist auf dem Resonanzboden der Steg α (wie bei einer Guitarre) angebracht, auf welchem 7 Hauptsaiten (Accord- oder Mel'odiesaiten) des Instrumentes befestigt sind. Auf der unteren Seite, am Rande des.Resonanzbodens, befindet sich ein Stützsteg b für eine Schutzplatte c, welche links und rechts bis zur Höhe des mittleren Saitensteges reicht. Auf der linken Hälfte des Resonanzbodens ist ein Saitensteg αλ für 10 Saiten angebracht und auf der rechten Hälfte ein solcher a2 für 23 Saiten. Die Saiten laufen über die Saitenstege ax a2, durch den Stützsteg b und sind unten an der Zarge wie Zithersaiten befestigt. Diesen zwei Saitenstegen gegenüber ist auf der linken Hälfte ein Saitensteg ex für die 10 Saiten und rechts ein solcher e2 für die 23 Saiten angebracht. Hinter diesen zwei Saitenstegen sitzen links 10 eiserne Stimmschrauben f und rechts 23 dergleichen^, durch welche die 33 Saiten befestigt und gestimmt werden, wie bei der Zither.
In der Mitte des Resonanzbodens, unterhalb des Saitensteges a, ist noch ein Stützsteg g angebracht, der mit einem Fufse vor dem Saitensteg α und mit dem anderen auf dem unteren Rande des Resonanzbodens steht, um die Schutzplatte gegen den Druck des Unterarmes beim Spielen zu unterstützen. Diese Schutzplatte C, welche aus dünnem harten Holz oder Metall hergestellt und durch die 5 bis 6 mm höheren Stützstege b und g getragen wird, ,überdeckt die 10 Saiten links und die 23 Saiten rechts, so dafs dadurch das Berühren oder •Dämpfen derselben durch den Unterarm vermieden wird. ■ ,
Am Kasten ist der Hals h befestigt, der, wie bei der Guitarre, mit dem Griffbrett i ausgestattet ist. In dem oberen Ende des Halses sind die Wirbel I1 zum Stimmen der 7 Accord- oder Melodiesaiten angeordnet. Dieselben können auch durch eine andere Stimmvorrichtung ersetzt werden.
Das Instrument wird wie die Guitarre behandelt, wenn es als Begleitinstrument benutzt wird, d. h. der Hals wird mit der linken Hand zwischen dem Daumen und Zeigefinger gehalten, die vier Finger und mitunter auch der Daumen greifen die Accorde, während der rechte Unterarm das Instrument halten hilft, wobei der Daumen die Bafssaiten links, die drei übrigen Finger die Accorde dazu anschlagen; der kleine Finger dient zur Stütze der Hand und hat seinen Platz auf dem Vorsprunge der Schutzplatte rechts.
Wird das Instrument zum Spielen . von Melodien gebraucht, so bleibt die Haltung der linken Hand wie die des rechten Unterarmes dieselbe, aber in diesem Falle schlägt der Daumen nach Art der Zither die Melodiesaiten an, der Zeige-, Mittel- und Goldfinger greifen auf den 23 Saiten die dazu gehörigen Accorde. Wird das Instrument sitzend gespielt, so ruht
es, wie die Guitarre, auf dem oberen Schenkel;-wird es stehend oder gehend gespielt, so wird es mit einem Bande über die rechte Schulter gehängt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein der Guitarre ähnliches Saiteninstrument, dadurch gekennzeichnet,, dafs links und rechts von der gewöhnlichen Guitarrebesaitung je eine Saitengruppe angeordnet ist, deren Saiten nicht über den Resonanzboden hinausgehen und an diesem wie Zithersaiten befestigt sind.
    Bei dem unter i. gekennzeichneten Instrument die Anordnung einer abnehmbaren Schutzplatte (C), welche auf einem den Rand des Resonanzbodens umziehenden Stützstege (b) und auf einem Mittelstützstege (g) aufliegt, zu dem Zwecke, die beiden Saitengruppen theilweise unten zu überdecken, um das Instrument beim Spielen mit dem rechten Unterarm halten zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT88772D Active DE88772C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033553A1 (de) * 1980-09-04 1982-04-29 Jürgen 1000 Berlin Sterz Bundeisendimensionierung bei gitarren, elektro-gitarren, insbesondere bei elektro-baessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033553A1 (de) * 1980-09-04 1982-04-29 Jürgen 1000 Berlin Sterz Bundeisendimensionierung bei gitarren, elektro-gitarren, insbesondere bei elektro-baessen

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