DE62830C - Streichinstrument mit Klaviatur - Google Patents
Streichinstrument mit KlaviaturInfo
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- DE62830C DE62830C DENDAT62830D DE62830DA DE62830C DE 62830 C DE62830 C DE 62830C DE NDAT62830 D DENDAT62830 D DE NDAT62830D DE 62830D A DE62830D A DE 62830DA DE 62830 C DE62830 C DE 62830C
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- strings
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- string instrument
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/06—Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
- G10D3/08—Fingerboards in the form of keyboards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das auf beiliegender Zeichnung dargestellte Instrument, besteht aus einem auf drei Füfsen a
ruhenden, mit zwei ungleichen Schalllöchern b versehenen Schallkasten c und einem auf
letzterem befestigten Griffbrett d. Zur besseren
Tonentwickelung ist der Schallkasten, wie Fig. 3 zeigt, an einer Seite ganz offen. Das
Griffbrett ist durch Metallstäbchen e chromatisch eingetheilt und mit vier Metall- oder Darmsaiten
f bespannt, von welchen je zwei ziemlich nahe neben einander liegen und. gleichgestimmt
werden. Das Instrument hat -also einen zweichörigen Bezug, weil jede Saite
zweimal vorhanden ist und beim Spielen jedesmal zwei Saiten gleichzeitig zum Tönen gebracht
werden. Bei dem hier gezeichneten Instrument stimmen die beiden vorderen Saiten
in c, die beiden hinteren in g. Die Saiten werden, wie Fig. 7 zeigt, am Steg g durch
Anhängestifte h gehalten, mit dem vorderen Ende an den Stimmnägeln i befestigt. Ueber
den Saiten ist eine Klaviatur angebracht. Dieselbe besteht aus einem flachen Holzstück k
mit zwei Reihen senkrecht eingebohrten Löchern, in der Richtung zu den Bunden des darunter
liegenden Griffbrettes. In den Löchern der Klaviatur sind cylinderförmige, unten mit einer
flachen Spitze versehene Tasten I lose eingepafst, welche eine jede durch eine besondere
Feder m gehalten wird. Die Feder sitzt mit dem einen Ende durch ein am unteren Ende
der Taste gebohrtes Loch und ist mit dem anderen Ende durch eine Schraube auf der
unteren Seite der Klaviatur befestigt. Die Klaviatur hat an beiden Kopfenden je zwei
Stellschrauben n; auf diesen ruht die ganze Klaviatur. Es kann daher mittelst dieser Stellschrauben
die Klaviatur hoch oder niedrig gestellt und bewirkt werden,, dafs die Tasten
genau in die richtige Entfernung zu den darunter liegenden Saiten zu stehen kommen.
Die Klaviatur ist befestigt durch zwei Mutterschrauben 0, welche mit dem unteren Ende in
der Decke des Instruments festgeschraubt sind. Die Tasten müssen beim Niederdrücken mit
ihrer unteren Spitze kurz vor den Messingstäbchen des Griffbrettes auf den Saiten aufsitzen,
es wird dadurch die genaue Lage der Klaviatur bezw. der Tasten bedingt.
Beim Spielen stellt man das Instrument auf einen Tisch so vor sich hin, wie Fig. 8 zeigt.
Durch einen leichten Druck mit den Fingern der linken Hand werden die Tasten auf den
Saiten niedergedrückt und heben sich beim Loslassen der Finger infolge des Federdruckes
sofort wieder empor. Die Saiten werden mit der rechten Hand vermittelst eines Violinbogens
zum Tönen gebracht. Bei den entsprechenden Tasten sind die Noten der C-dur-Tonleiter
durch Buchstaben bezeichnet, und · giebt die betreffende Saite beim Niederdrücken der bestimmten
Tasten den bei letzteren notirten Ton. Zur leichteren Orientirung sind für die Töne der C-dur-Tonleiter weifse und für die
Zwischentöne schwarze Tasten angebracht.
Das Instrument ist vorzugsweise dazu bestimmt, als Lehrinstrüment für die Solmisationsmethode
zum Einüben der Gesänge zu dienen. Durch die aufgesetzte Klaviatur soll es Jedem,
auch ohne musikalisches Gehör zu haben, ermöglicht werden, das Instrument nach kurzem
Selbstunterricht ohne jede Schwierigkeit rein und fertig zu spielen.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUCH:Ein Streichinstrument, dessen Schallkasten zum Zwecke einer volleren Tonentwickelung an einer Seite vollständig offen ist (Fig. 3) und auf welchem über ein chromatisch eingetheiltes Griffbrett vier Metall- oder Darmsaiten, je zwei gleiehtönend (zweichöriger Bezug), gespannt sind, welches ferner zum Zwecke leichterer Erlernung undi Spiel weise mit einer abnehmbaren, über den Saiten befindlichen, genau regulirbaren' Klaviatur zum Niederdrücken der Saiten auf die Bunde versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62830C true DE62830C (de) |
Family
ID=336797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62830D Expired - Lifetime DE62830C (de) | Streichinstrument mit Klaviatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62830C (de) |
-
0
- DE DENDAT62830D patent/DE62830C/de not_active Expired - Lifetime
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