DE337166C - Saiteninstrument nach Art einer Gitarre - Google Patents

Saiteninstrument nach Art einer Gitarre

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DE337166C
DE337166C DE1920337166D DE337166DD DE337166C DE 337166 C DE337166 C DE 337166C DE 1920337166 D DE1920337166 D DE 1920337166D DE 337166D D DE337166D D DE 337166DD DE 337166 C DE337166 C DE 337166C
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Description

  • Saiteninstrument nach Art einer Gitarre. .Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Saiteninstrumentes, insbesondere einer Laute, Gitarre o. dgl., und besteht darin, daß die für die Begleitung vorgesehenen Saiten in ihrer Länge verändert werden können, um das Saiteninstrument ohne Vermehrung der Anzahl der Saiten für alle vorkommenden Tonarten ih Dur und Moll zu benutzen. Es wird auf diese Weise das Instrument sehr verwendungsfähig.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß unterhalb der Baßsaiten Haken o. dgl. angebracht sind, in welche die Baßsaiten zur Veränderung ihrer Tonlänge eingehängt werden können.
  • Auf der Zeichnung stellt Fig. r eine Laute mit hohlem trommelförmigen Kopf und hohlem Steg unter den Baßsaiten dar; Fig. a ist eine ähnliche Ausführungsform mit einem Harfenkopf; Fig. 3 und d. zeigen die Verstellvorrichtung in größerem Maßstabe.
  • Die Laute besteht im wesentlichen aus dem Lautenkörper a mit dem Griffbrett b, über dem in bekannter Weise die Saiten c zum Spielen der Melodie liegen. Daneben sind die Baßsaiten d gespannt, die zweckmäßig über eine hohle Stütze e, die als Resonanzboden für sie dient, laufen, und die in einem trommelförmigen Kopf g endet. An der Stütze e ist der einstellbare Körper h (Fig. 3 und q.) befestigt, der einen Steg k und eine Reihe von Haken l trägt. Am Kopfende des Saitenin.-strumentes ist außerdem noch in bekannter Weise ein mittels des Griffs m umlegbarer Steg n vorgesehen, durch den die Gesamtlänge der Baßsaiten auch verändert werden kann.
  • Will man die Tonart wechseln, so drückt man mit dem einen Finger der linken Hand eine oder mehrere Baßsaiten d hinunter, so daß sich die Saiten innerhalb des Hakens L fangen und dabei auf den Steg h legen. Die Tonart wird auf .diese Weise sofort geändert, so daß man auch während des Spielens von einer Tonart zur anderen übergehen kann. Durch einen leichten etwas seitlich gerichteten Druck kann man nämlich die Saiten sofort wieder aushaken. Je nach der Zahl der für die Begleitung vorgesehenen Saiten kann man auch durch alle Tonarten mit mehrfachem Baßwechsel modulieren. Sämtliche verwandten Bässe liegen nebeneinander, wodurch -das Spiel erleichtert wird. Auf diese Weise bekommt man ein Instrument, welches vielseitiger ist, als die bisher gebräuchlichen Lauten.
  • Die Stimmung der Laute läßt sich der Konzertzither ähnlich umschalten. Die schwierigsten B-Tonarten lassen sich ebenso leicht wie die leichten Kreuztonarten und beide Tonarten durcheinander spielen. Eine chromatische Stimmung läßt sich in jede beliebige diatonische oder auch Quarten- und Quintenstimmung umschalten.
  • Um beim Spielen von den Baßsaiten mit dem Daumen der rechten Hand auf die Melodiesaiten übergehen zu können, ist die End-. befestigung o für die Baßsaiten der Schallöffnung etwas näher gelegt, als die E4dbefestigung für die Spielsaiten. Damit beim AUSGEGEBEN AN 25. MAI 1921 Wechsel der Tonarten einige Saiten stumm gemacht werden können, sind am Spielende der Baßsaiten die Hartgummiknöpfe s vorgesehen, die zwischen je zwei Saiten stehen (Fig. 5 und 6). Die stillzulegende Saite wird unter den Knopf, dessen Rand r etwas übersteht, hinunterbelegt und man kann dann über die Saiten hinwegstreichen, ohne daß die stillgelegte Saite mittönt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE:. r. Saiteninstrument nach Art einer Gitarre, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Saiten, insbesondere der Baß-oder Begleitsaiten (d), ein zweckmäßig verstellbarer Körper (h) mit Haken (l) zum Auffangen der Saiten (d) angebracht ist, die sich beim Hinabdrücken gegen den Steg (k) legen. a. Saiteninstrument nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Saitenhalters (o) für die Baßsaiten Knöpfe (s) angebracht sind, unter deren vorstehendem Rand (r) die auszuschaltenden Saiten gelegt werden. 3. Saiteninstrument nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbefestigung (o) für die Baßsaiten der Schallöffnung näher liegt, als die Endbefestigung (p) für die Spielsaiten (c).
DE1920337166D 1920-06-20 1920-06-20 Saiteninstrument nach Art einer Gitarre Expired DE337166C (de)

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