DE3705625A1 - Musikinstrument in form eines monochords - Google Patents
Musikinstrument in form eines monochordsInfo
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- G10D1/04—Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
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Description
Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument in Form eines
Monochords, das vornehmlich zur Ausbildung von Schülern
im Musikunterricht verwendet werden soll.
Musikinstrumente in Form eines Monochords sind an sich
bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem Resonanzkasten
und einer darübergespannten Saite, die durch einen Win
denmechanismus am vorderen Ende des Steges gespannt
werden kann.
Bei den bisher bekannten Musikinstrumenten der genann
ten Art läuft die zwischen einem Sattel und einem festen
Steg gespannte Saite über einen zweiten, frei bewegli
chen Steg. Durch Drücken der genannten Saite auf den be
weglichen Steg und durch Zupfen an der Saite wird dann
der zugehörige Ton durch Schwingen der Saite erzeugt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrun
de, ein derartiges Musikinstrument in Form eines Mono
chords zu schaffen, das zu didaktischen Zwecken, ins
besondere im Musikunterricht für Schüler, verwendet wer
den kann. Dabei wird von der Idee ausgegangen, daß
durch die besondere Beachtung der Bünde je ein beson
derer Ton zugeordnet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Musikinstru
ment der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß die im Abstand von je
einem Halbton voneinander im Griffbrett angeordneten
Bünde einsetz- und entfernbar sind.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die Bünde
als Steckbünde in Form von zylindrischen Stäbchen mit
an einem Ende vorgesehener Griffvorrichtung ausgebil
det, die in entsprechende, kreisabschnittförmige Aus
sparungen im Griffbrett ein- bzw. umsteckbar sind, der
art, daß ein konvexer Teil des Steckbundes die obere
Fläche des Griffbretts überragt.
Mit dem Musikinstrument gemäß der Erfindung wird der
wesentliche Vorteil erreicht, daß durch eine im Halb
tonabstand festgelegte und durch entsprechende Quer
bohrungen des Griffbretts unveränderlich fixierte Bund
einteilung die schwingende Saite jeweils um eine be
stimmte Strecke der Gesamtmensur verkürzt werden kann,
dergestalt, daß sich an jedem Steckbund ein Ton der
chromatischen Tonleiter ergibt.
Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung wird das musik
didaktische Ziel erreicht, daß beispielsweise beginnend
von einem Ton einer Tonleiter an beliebigen Stellen
Steckbünde in die entsprechenden Bohrungen oder Ausspa
rungen eingesetzt werden können, um den Schüler im Un
terricht auf die musikalische Beziehung zwischen der An
ordnung der Steckbünde im Griffbrett und dem erzeugten
Ton hinweisen zu können.
Durch Umstecken der Steckbünde können beispielsweise
im Rahmen von eineinhalb Oktaven sämtliche Dur-, Moll
oder Kirchentonarten hergestellt werden.
Selbstverständlich können die einsetzbaren Bünde auch
eine dreieckige oder eine beliebige andere Querschnitts
form aufweisen, die dann in entsprechende Aussparungen
im Griffbrett eingesetzt bzw. eingesteckt werden können.
Von besonderem Vorteil ist, im Oberklotz des Re
sonanzkastens Bohrungen oder Aussparungen zur Aufbewah
rung der nicht benutzten Steckbünde vorzusehen.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten
Ausführungsform das Musikinstrument in Form eines Mono
chords gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Musikinstrument gemäß
der Erfindung in prinzipieller Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt eine Frontansicht von Fig. 1 bzw. Fig. 2
und entspricht der Draufsicht des Oberklotzes.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht das Musikin
strument in Form eines Monochords aus einem rechteckför
migen Resonanzkasten 1, der aber auch jede beliebige an
dere Form aufweisen kann. In dem Resonanzkasten sind in
der Resonanzdecke zwei Schallöcher 2, 3 vorgesehen.
Auf der Resonanzdecke ist ein über die gesamte Länge
des Resonanzkastens und darüber hinausreichendes Griff
brett 4 aufgebracht. Über einen Sattel 5 a und einen
Steg 5 b ist eine einzelne Saite 6 vom linken, stirn
seitigen Ende bis zum Windenmechanismus 7 am rechten
Ende des Griffbretts gespannt, die mittels eines Hand
griffes 8 gespannt werden kann.
Im Griffbrett 4 sind im vorderen Bereich, entsprechend
einem Tonumfang von eineinhalb Oktaven und im Abstand
von je einem halben Ton, kreisabschnittförmige Ausspa
rungen 9 vorgesehen. In diese Aussparungen können aus
zylindrischen Stäbchen 10 und einer Griffvorrichtung 11
bestehende Steckbünde eingesteckt werden, derart, daß
ein konvexer Teil 12 die Fläche des Griffbretts über
ragt. Durch Drücken der Saite auf die überragenden kon
vexen Teile der Steckbünde kann der entsprechende Ton
erzeugt werden.
Die Anordnung der im Griffbrett 4 eingesteckten Steck
bünde kann jederzeit vorgenommen werden, wobei durch
Umstecken der Steckbünde sämtliche Dur-, Moll- oder
Kirchentonarten hergestellt werden können.
Zur Aufbewahrung der nicht benötigten Steckbünde können
am sattelseitigen Oberklotz 14 mehrere Aussparungen oder
Bohrungen 13 vorgesehen sein, in welche die nicht be
nötigten Steckbünde eingesteckt werden.
Claims (4)
1. Musikinstrument in Form eines Monochords, bestehend
aus einem Resonanzkasten mit darauf befestigtem Griff
brett und einer darübergespannten Saite, die durch
einen Windenmechanismus, seitständigen Wirbel bzw.
durch eine Gitarrenmechanik gespannt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Abstand von je einem Halbton voneinander im
Griffbrett angeordneten Bünde einsetz- und entfern
bar sind.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bünde als
Steckbünde in Form von zylindrischen Stäbchen (10)
mit an einem Ende angeordneter Griffvorrichtung
(11) ausgebildet sind, die in entsprechende, kreis
abschnittförmige Aussparungen (9) im Griffbrett (4)
ein- bzw. umsteckbar sind, derart, daß ein konvexer
Teil (12) des Steckbundes die obere Fläche des Griff
bretts (4) überragt.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bünde einen
dreieck- oder rechteckförmigen Querschnitt aufweisen
und in entsprechende, dreieck- oder rechteckförmige
Aussparungen in dem Griffbrett (4) ein- und umsteck
bar sind.
4. Musikinstrument nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß im
sattelseitigen Oberklotz (14) des Zargenkranzes Boh
rungen (13) oder Aussparungen zur Aufnahme der nicht
benutzten Steckbünde vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705625 DE3705625A1 (de) | 1986-04-02 | 1987-02-21 | Musikinstrument in form eines monochords |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE8608782U DE8608782U1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Musikinstrument in Form eines Monochords |
DE19873705625 DE3705625A1 (de) | 1986-04-02 | 1987-02-21 | Musikinstrument in form eines monochords |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3705625A1 true DE3705625A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3705625C2 DE3705625C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=25852764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705625 Granted DE3705625A1 (de) | 1986-04-02 | 1987-02-21 | Musikinstrument in form eines monochords |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705625A1 (de) |
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US9396709B2 (en) | 2014-10-22 | 2016-07-19 | Richard E. EYMAN | Headstock for stringed instrument |
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1987
- 1987-02-21 DE DE19873705625 patent/DE3705625A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3705625C2 (de) | 1989-03-16 |
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