DE4336002C2 - Vorrichtung zum instrumentalen Üben von für Violoncello bestimmter Musikliteratur - Google Patents

Vorrichtung zum instrumentalen Üben von für Violoncello bestimmter Musikliteratur

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum instrumenta­ len Üben von für Violoncello bestimmter Musikliteratur. Von Cellisten - sowohl Amateuren als auch Berufsmusikern - wird es allgemein als lästig empfunden, auf Reisen ihr sperriges Cello mitnehmen zu müssen, um auch bei Abwesen­ heit vom Heimatort üben zu können. Aber selbst wenn der Raumbedarf eines solchen Cellos auf Reisen keine Rolle spielt, ist es häufig nicht möglich, auf ihm in Hotels üben zu können, da die sich dabei zwangsweise einstellen­ de Tonentwicklung von anderen Hotelgästen als zu geräusch­ voll empfunden wird. Um dem Platzbedarf üblicher Celli entgegenzuwirken, werden bereits Celloinstrumente be­ nutzt, die sich beispielsweise durch teleskopartiges Ineinanderschieben oder durch Zusammenklappen verklei­ nern lassen. Aber auch solche Instrumente haben allge­ mein bei Musikern keinen Anklang gefunden, da sie in gegenständlicher Ausbildung und Tonentwicklung nicht annähernd der Wirklichkeit entsprechen und daher zum wirklichen Musizieren doch kein vollwertiges Instrument sind. Vor allem aber bieten die für ein solches Üben bisher ergriffenen Maßnahmen - neben mangelnder aus­ reichender Raumersparnis - nicht die Möglichkeit, leise Töne zu erzeugen.
Dazu wäre es zweckmäßig, eine Vorrichtung anzugeben, die in allen der Ton­ erzeugung dienenden Teilen ohne jegliche Abweichung üb­ lichen Instrumenten und deren Abmessungen entspricht, so daß man auf einer solchen Vorrichtung genauso üben kann wie auf einem wirklichen Cello, ohne dessen Teile zu be­ nötigen, die für das reine Üben überflüssig sind und vor allem nur dem Klangvolumen, der Tonfülle und Musikquali­ tät dienen, was bedeutet, daß alles zu vermeiden ist, was nach Länge und Breite für reine Übungszwecke nicht notwen­ dig ist.
Dazu wird ein von jeweils endseitig ange­ ordneten, einerseits an Haltern eingehängte und anderer­ seits durch Wirbel stimmbare Saiten frei schwebend unter Spannung tragenden Brücken abgegrenzten Griffbrett vorgesehen, wie es bereits für eine Vorrichtung zum instrumentalen Üben von für andere Saiteninstrumente, insbesondere Zupf­ instrumente wie eine Gitarre bestimmter Musikliteratur bekannt ist (US 40 31 801). Zwar wird hierdurch gegen­ über dem normalen Instrument sowohl Platz eingespart als auch die Lautstärke gemindert. Jedoch läßt sich diese be­ kannte Vorrichtung nicht gleichzeitig sowohl mit der lin­ ken als auch mit der rechten Hand zu Übungszwecken be­ spielen. Um dem entgegenzuwirken ist auch schon eine Übungsvorrichtung für Zupfinstrumente beschrieben worden (US 43 64 298), bei der zwar das Üben mit beiden Händen gleichzeitig erfolgen kann, jedoch - sofern eine Platz­ ersparnis gegenüber einem normalen Instrument angestrebt werden soll - nur in einem Teilbereich des Griffbretts, der aber ein Üben in allen Lagen eines üblichen Griff­ bretts nicht zuläßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum instrumentalen Üben von für Violoncello be­ stimmter Musikliteratur zu schaffen, die neben und trotz der Raumersparnis gegenüber einem normalen Violoncello dessen Steifigkeit in genügendem Maße aufweist, seine Bespielungsart hinsichtlich Greifen und Streichen wie bei einem Normalinstrument in vollem Umfang beibehält und seine Tonhörbarkeit - wenn auch mit ge­ wollt wesentlich geringerer Lautstärke - gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei der hier vorge­ schlagenen Vorrichtung die gewollte Platzersparnis vor allem dadurch erzielt, daß der den wesentlichen räum­ lichen Anteil eines Cellos bildende Resonanz- oder Schallkörper - auch der Korpus oder das Corpus ge­ nannt - entfällt, dennoch das Üben auf einer solchen Vorrichtung praktisch wie auf einem normalen Cello möglich ist und dabei der Übende den von ihm mittels eines Streichbogens auf den Saiten erzeugten Ton zwecks Selbstkontrolle hören kann, wenn auch - wie beabsichtigt - in einer gegenüber einem üblichen Cello wesentlich geringeren Lautstärke. Alles in allem bietet die hier vorgeschlagene Vorrichtung alle dem Übenden dienenden und hierfür notwendigen Teile in originaler Ausbildung und Anordnung, und zwar einschließlich der Saiten, deren Tonhöhe bekanntlich primär von deren Länge und Spannung abhängig ist und die daher vom Übenden wie üblich gestimmt werden können. Der den Haupt­ teil dieser Vorrichtung bildende Träger mit seinen Ab­ stützgliedern gewährleistet ausreichende Steifigkeit, läßt deren Kippen und Abdrehen verhindern und gewähr­ leistet Abstandhaltung vom Übenden und Abstützung auf dessen Körperteilen, auf denen sich auch das normale Cello abstützt. Demgemäß bildet dieser für die Vorrich­ tung neu beigezogene Träger den Ersatz eines für ein normales Cello vorgesehenen Korpus, ohne diesen beim Üben zu missen, dennoch aber die erzeugten Töne - wenn auch mit wesentlich geringerer Lautstärke - hören und insgesamt über eine Übungsvorrichtung verfügen zu können, die ohne weiteres in einen Reisekoffer oder gar in ein Handgepäck paßt.
Das Raumerfordernis einer solchen Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich noch dadurch verringern, daß gemäß einem weiteren Merkmal derselben der Saitenhalter der Vorrichtung am oberen, freien Ende des Halses und die Wirbel am unteren, freien Ende des Trägers angeordnet sind, so daß am oberen Ende die sonst übliche Anordnung von Wirbelkasten und Schnecke entfallen kann, während der normal vorhandene Schwalbenschwanz als Saitenhalter ohnehin entfällt.
Nach weiteren bevorzugten Ausführungsformen der hier vor­ geschlagenen Vorrichtung kann ein zur Auflage am Körper des Übenden bestimmtes Abstützglied vorgesehen sein, das auf den Träger aufschiebbar ist und nach oben mit dem Halsansatz abschließt. Außerdem läßt sich ein den Träger auf dem Erdboden abstützendes Organ vorsehen, das als ein üblicher Stachel ausgebildet sein kann, der in eine Längsbohrung des Trägers einschiebbar ist.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in Draufsicht und
Fig. 2 dieselbe in einer Seitenansicht von links.
Die Vorrichtung besitzt in der dargestellten Ausführungs­ form ein Griffbrett 1, das in seinen Abmessungen der normalen Cellomensur entspricht, sich zu einem Steg 2 hin nach unten verbreitert und nach oben durch einen Sattel 3 abgegrenzt ist. Die zwischen dem Sattel 3 und dem Steg 2 gespannten Saiten 4 sind an ihrem oberen Ende an einem Saitenhalter 5 eingehängt und an ihrem unteren Ende durch Wirbel 6 stimmbar. Das Griffbrett 1 ist in seinem oberen Endbereich auf einem unten abgerundeten Hals 7 befestigt, der von seinem den Sattel 3 abgewandten Halsansatz 8 an in einen Träger 9 übergeht, auf dem der beim Cello sonst frei angeordnete untere Endbereich des Griffbretts 1 aufsitzt, an den sich der nach unten vom Steg 2 begrenzte Streichbereich 10 über dem den Steg 2 abstützenden Träger 9 anschließt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum instrumentalen Üben von für Violoncello bestimmter Musikliteratur mit einem Griffbrett, das von je­ weils endseitig angeordneten Brücken begrenzt ist, welche einerseits an Haltern ein­ gehängte und andererseits durch Wirbel stimmbare Saiten frei schwebend unter Spannung tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinen Ab­ messungen der normalen Cellomensur entsprechende Griff­ brett (1) in seinem in Gebrauchslage oberen, von einem die eine endseitige Brücke bildenden Sattel (3) abgeschlossenen Endbereich auf einem unten abgerundeten Hals (7) befestigt ist, der von seinem dem Sattel (3) abgewandten Halsansatz (8) an in einen Träger (9) übergeht, auf dem der beim Cello sonst frei angeordnete untere Endbereich des Griffbretts (1) auf­ liegt, an den sich der nach unten von einem die zweite end­ seitige Brücke bildenden, vom Träger (9) abgestützten Steg (2) begrenzte Streichbereich (10) anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenhalter (5) am oberen, freien Ende des Halses (7) und die Wirbel (6) am unteren, freien Ende des Trägers (9) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zur Auflage am Körper des Übenden bestimmtes Abstütz­ glied, das auf den Träger (9) aufschiebbar ist und nach oben mit dem Halsansatz (8) abschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch ein den Träger (9) auf dem Erdboden ab­ stützendes Organ.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützorgan ein üblicher Stachel vorgesehen ist, der in eine Längsbohrung des Trägers (9) ein­ schiebbar ist.
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