DE2618624A1 - Streichinstrument, naemlich chrotta - Google Patents

Streichinstrument, naemlich chrotta

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DE2618624A1
DE2618624A1 DE19762618624 DE2618624A DE2618624A1 DE 2618624 A1 DE2618624 A1 DE 2618624A1 DE 19762618624 DE19762618624 DE 19762618624 DE 2618624 A DE2618624 A DE 2618624A DE 2618624 A1 DE2618624 A1 DE 2618624A1
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DE
Germany
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chrotta
ceiling
foot
bridge
strings
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Application number
DE19762618624
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English (en)
Inventor
Karl Weidler
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WEIDLER
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WEIDLER
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Titel: Streichinstrument, nämlich Chrotta
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Chrotta mit einem im wesentlichen viereckSgen, von seitlichen Einziehungen freien Korpus mit einer zwei Schallöffnungen aufweisenden Decke, die gegenüber einem Boden schwingbar ist, mit einem über einen ersten Fuß gegen die Decke und einen zweiten Fuß durch eine der Schallöffnungen gegen den Boden abgestützten Steg und mit durch einen Bogen streichbaren Saiten, die von einem Saitenhalter über eine Oberkante des Steges und ein Griffbrett zu einer Befestigungseinrichtung an einem Fortsatz des Korpus geführt sind.
  • Bei einem bekannten Chrotta dieser Art handelt es sich um ein Zargeninstrumenü mit flacher Decke und gewölbtem Boden das Korpus, im wesentlichen viereckig und nach oben hin leicht verjüngt, setzt sich in zwei geradlinig aufseigende Arme mit verbindendem Querjoch fort, von dessen Mitte ein Griffbrett auf die Decke hinabgeführt ist. Der Steg steht nicht gerade, sondern schräg mit der rechten Seite mehr nach dem Unterende des Korpus. Der linke Fuß des Steges geht durch die eine der beiden kreisrunden Schallöffnungen bis zum Boden hinunter und dient demnach als Stimmstock, während der rechte, kUrzere Fuß auf der Decke ruht. Die Zçll der Saiten, die von dem Querjoch hinab über den Steg nach einem Saitenhalter geführt werden, beträgt sechs; nur vier davon gehen über das Griffbrett; die beiden anderen laufen frei nebenher. Schon der durahaus flache Steg und das Fehlen jeder seitlichen Binziehungen im Korpus beweisen, daß die Saiten ausschließlich dem Akkordspiel dienten.
  • Der Chrotta wird heute nicht als Musikinstrument benutzt. Als Streichinstrument wird vielmehr die Geige benutzt, wobei hier das Wort Geige als Sammelbegriff für die Geige im eigentlichen Sinn, die Bratsche, den Kontrabaß, das Violinencello , die Viola verwendet wird. Der Ton bzw. Klang der Geige wird heute von vielen Menschen nicht als so wohltuend und angenehm empfunden, wie es von einem Musikinstrument erwartet wird. Es besteht also ein Bedürfnis nach einem Strelchinstrument, dessen Ton bzw.
  • Klang weniger schrill und hart ist als der einer Geige.
  • Die Erfindung sieht nun zur Befriedigung dieses Bedürfnisses einen Chrotta der anfangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine derartige Gestaltung vorgesehen ist, daß der Chrotta wie eine Geige bespielbar ist, indem die die Saiten führende Oberkante des Steges derart in Richtung ihrer Längserstreckung abgerundet und mit Abstand über der Decke angeordnet ist, daß Jede Saite einzeln mittels des Bogens streichbar ist.
  • Ein erfindungsgemaBer Chrotta hat einen volleren weicheren Klang bzw. Ton als eine Geige. Die besondere Wirkung des Chrottaklanges rührt in einem starken Maß her von der besonderen Art, wie bei diesem Instrument der Ton erregt wird. Der Chrotta hat keinen Stimmstock zwischen Decke und Boden eingeklemmt wie bei Geigen, sondern sein Steg steht mit einem Fuß auf der Decke und mit dem anderen durcli ein S(>llalloch hindurch am Boden, so daß beide Membranen gleich stark mit;schwingen Der Ton kommt aus dem Inneren und dringt auch beim HöIezi mellr in die Tiefe. Er "trägt" auch in großen Räumen. Die Erfindung greift dabei zwecks Schaffung eines gegenüber der Geige verbesserten Streichinstrumentes auf den Chrotta zurück, das seit Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr in Verwendung ist.
  • Damit der Chrotta wie eine Geige bespielbar ist und damit auf dem Chrotta die vorliegende Geigen-Notenliteratur spielbar ist, ist der Chrotta derart gestaltet, daß die einzelnen Saiten rUr den Bogen zugänglich sind. Da der Chrotta-Korpus nicht tailliert ist, d.h. keine seitlichen Einziehungen aufweist wie die Geige, ist die Zugänglichkeit der Saiten nicht nur durch die Abrundung der Oberkante des Steges sondern auch dadurch erreicht, daß die Oberkante ineeinem vergrößerten Abstand von der Decke angeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Chrotta ist es einfach, im Melodiespiel die einzelnen Saiten mit dem Bogen zu erreichen. Die Erfindung sieht weitere Maßnahmen vor, um die Bespielbarkeit des Chrotta wie eine Geige zu erleichtern und den Klang bzw. Ton der Chrotta zu verbessern.
  • Die Erfindung sieht nämlich einen Chrotta vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Steg rechtwinkelig zum Saitenverlauf angeordnet ist. Der ursprünglich schräg stehende Steg ist also gerade gestellt, damit reine unten und Akkorde leicht gegriS-fen werden können.
  • Besonders zweckmKBig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der an der Decke abgestützte Fuß zwischen den beiden Schallöffnungen angeordnet ist. Hierdurch ist der Ton des Chrotta verbessert.
  • Die Erfindung sieht auch einen Chrotta vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abstände Obersattel-Korpusbeginn und Korpusbeginn-Steg sich zueinander wie 2:3 verhalten. Diese Maßnahme erleichtert es einem Geigenspleler, sofort einen Chrotta spielen zu können.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Steg-Oberkante bezüglich der Decke höher als die Befestigungseinrichtung und der Saitenhalter angeordnet sind ### die Saiten über die Steg-Oberkante einen Winkel bilden der kleiner als 1700> vorzugsweise kleiner als 1600 ist. Auch diese Gestaltung verdeutlicht die erhöhte Anordnung der Steg-Oberkante über der Decke.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Abstand der Oberkante von der Decke mindestens 1/4 der Deckenbreite im Bereich des Steges entsprlcht, wenn der Saitenhalter an einem die Decke überragenden Unterdattel abgestützt ist und/ oder wenn das Grifrbrett an einem die Decke überragenden Halsstück abgestützt ist. Alle diese Maßnahmen bewirken eine Verg»8ßerung des Abstandes Decke-Steg-Oberkante und verbessern damit die Zugänglichkeit der Saiten für einen Bogen.
  • Die Erfindung sieht auch vor, daß die Schallöffnungen gegenüber der Längsmittellinie in Richtung des auf der Decke abgestützen Fußes versetzt sind. Die Schallöffnungen sind also nicht symmetrisch zur Längsmittellinie angeordnet, wodurch die Abstützung des auf der Decke aufliegenden Fußes verbessert und der Klang des Instrumentes verbessert sind.
  • Besonders zweekm§ßit und vorteilhaft ist es auch, wenn der Fortsatz ein Hals ist. Bei dieser Gestaltung ist der Chrotta leichter, als wenn er zwei Arme mit verbindendem Querjoch aufweist, wodurch seine Bespielbarkeit erleichtert ist.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn Decke und Boden flach bzw. eben sind. Der Chrotta weist trotz dieser Gestaltung einen vorzüglichen Klang bzw. Ton auf und ist ein fach herstellbar.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn nur vier Saiten vorgesehen sind. Dies ist eine weitere Anpassung der Chrotta an eine Geige.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die mittlere Länge des Korpus sich zu dessen mittlerer Breite wie 2:1 verhält. Es zeigt sich, daß diese Gestaltung des Korpus von Vorteil für den Ton der Chrotta ist.
  • Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß der an dem Boden abgestützte Fuß auf einem rechtwinkelig zur Mittellinie verlaufenden, auf dem Boden aufliegenden Stimmbalken abgestützt ist, und/ oder daß an der Unterseite der Decke ein diagonal zur Decke verlaufender, unter dem auf der Decke aufstehenden Fuß verlaufender Stimmbalken vorgesehen ist. Die beiden Stimmbalken Ubertrgen eine am Steg erzeugte Schwingung in verbesserter Weise auf Boden und Decke und verbessern somit den Klang bzw. Ton des Chrotta. Insbesondere der diagonal verlaufende Stimmbalken verbessert die Schwingungsübertzagung vom Steg auf den Korpus.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Schallöffnungen zur unteren Hälfte der Decke hin verschoben sind. Dies erleichtert es, den auf der Decke aufstehenden Fuß des quer angeordneten Steges bei diagonalvverlaufendem Stimmbalken über diesen Stibalken anzuordnen.
  • Der erfindungstemäße Chrotta kann auch einen gewölbten Boden aufweisen. Der Korpus verjüngt sich vorzugsweise etwa von unten nach oben zur Befestigungseinrichtung hin. Der Chrotta kannn auch statt eines Halses zwei geradlinig aufsteigende Arme mit verbindendem Querjoch und statt vier Saiten sechs Saiten aufweisen. Die Schallöffnungen sind vorzugsweise kreisrund Der Chrotta kann statt eines viereckigen Korpus auch einen etwas ovalen Korpus aufweisen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugt Ausführungsform der Errindung dargestellt und zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Chrotta, mit einem Aufbruch, Fig.2 eine Draufsicht auf den Chrotta gemäß Fig.1 und Fig.3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig.2.
  • Ein Chrotta gemäß Zeichnung besitzt einen Korpus 1 aus Holz, der von einer flachen Decke 2, einem flachen Boden 3, awei flachen, geraden Längsuänden 4 sowie einer Oberwand 5 und einer Unterwand 6, die geringfügig nach außen gewölbt sind, gebildet ist. Die beiden Längswlnde 4 nähern sich einander konisch in Richtung von Unterwand 6 zur Oberwand 5. Der Korpus ist im wesentlichen viereckig. Er ist ein länglicher Körper, dessen Höhe beachtlich kleiner ist als die Breite. Die mittlere Länge des Korpus, d.h.
  • der mittlere Abstand zwischen Oberwand 5 und Unterwand 6 verhält sich zu dessen mittlerer Breite, d.h. zu dem mittleren Abstand zwischen den beiden Längewinden 4 etwa wie 2:1.
  • Die Decke weist zwei kreisrunde Schallöffnungen 7 auf, die ggf.
  • auch oval sein können. Die beiden Schallöffnungen bzw. deren Mittelpunkte dind auf einer rechtwinkelig zur Längsmittellinie 8 verlaufenden Geraden angeordnet. Dabei sind die Schallöffnungen 7, wenn man den Chrotta von unten nach oben betrachtet, gegenüber der Längsmittellinie nach rechts versetzt, so daß die eine Schallörfnung näher an der zugeordneten Längswand und weiter weg von der Längsmittellinie 8 angeordnet ist als die andere Schallöffnung. Die beiden Schallöffnungen sind zum unteren Bereich der Decke 2 hin verschoben, d.h. sie sind mit Abstand von der Quermittellinie 9 angeordnet. Dabei ist der Abstand des Mittelpunktes der Sohallöffnungen 7 von der Quermittellinie 9 kleiner als der Radius der Schallöffnungen.
  • Es ist ein Steg 10 vorgesehen, der einen kurzen Fuß 11, einen langen Fuß 12 und eine Oberkante 13 besitzt. Der Steg mitsamt den beiden Füßen verbreitert sich im Querschnitt, wie Fig.1 zeigt, von oben nach unten. Der Steg bzw dessen Oberkante verläuft rechtwinkelig zur Längsmittellinie 8. Der Steg 10 ist mit den beiden Füßen 11, 12 einstückig und besteht aus Holz. Der kurze Fuß 10 ruht unmittelbar auf der Decke 2 auf und zwar nahe bei der Schallöffnung 7, die von der Längsmittellinie 8 den größeren Abstand aufweist. Der kürzere Fuß 11 und der lange Fuß 12 sind mit etwa gleichem Abstand von der LIngsmittellinie 8 angeordnet. Der lange Fuß 12 ist durch die der LKntsmittellinie 8 nähere Schallöffnung 7 hindurchgeführt und unten am Boden 3 abgestützt. Der Steg 10 ist entlang einer gemeinsamen Durchmesserlinie der beiden Schallöffnungen 7 angeordnet.
  • Innerhalb des Korpus 1 sind zwei Stimmbalken 14, 15 aus Holz vorgesehen. Der eine Stimmbalken 14 ist am Boden 3 restgeklebt, erstreckt sioh rechtwinkelig zur LKn6smlttelachse 8 und verläuft genau unterhalb des Steges 10. Der längere Fuß 12 steht auf dem Stimmbalken 14 aur und ist an diesem angeleimt. Der Stimmbalken 14 endet beiderseits mit kurzem Abstand vor den Längswänden 4.
  • Der zweite Stimmbalken 15 ist an der Decke 2 angeleimt und erstreckt sich etwa diagonal über die Decke. Er endet Jeweils mit kurzem Abstand vor der Oberwand 5 und der Unterwand 6. Dabei verläuft er genau unter dem kurzen Fuß 11 hindurch, so daß dieser Fuß über die Decke 2 auf dem Stimmbalken 15 abgestützt ist.
  • Man erkennt insbesondere aus Fig.2 die Zuordnung der Stimmbalken 14, 15, des Steges 10 und der Schallöffnungen 7. Die Höhe der Stimmbalken 15 beträgt mindestens elrs Drittel der Innenhöhe des Korpus 1.
  • An der Außen-seite der Unterwand 6 ist etwa mittig ein Knopf 16 angebracht. Oberhalb des Knopfes 16 ist ein Untersattel 17 vorgesehen, der die Decke 2 deutlich überragt. Auf die Decke 2 ist nahe der Unterwand 6 ein Kinnhalter 18 aur6eleimt, der sich von links bis über die L§ngsmittellinie 8 erstreckt und dem Untersattel 17 als Abstützung dient. Ein Saitenhalter 19 ist mittels einer Drahtschlaufe 20 an dem Knopf 16 festgehängt. Der Saitenhalter 19 erstreckt sich über mehr als die Hälfte des Abstandes des Steges 10 von der Unterwand 6 und besitzt an seinem dem Steg zugewendeten Ende flinrichtungen 21 zur Befestigung von Saiten.
  • An der Oberwand 5 ist mittig ein Hals 22 angebracht, an dessen freiem Ende eine Sprnneinrichtung 23 vorgesehen list, die der Befestigung und Spannung der Saiten dient. Der Hals überragt die Decke 2 um etwa ein Viertel der Höhe des Steges 10 über der Decke 2. Auch der Untersattel 17 überragt die Decke 2 um dieses Maß. Auf der Oberseite des Halses 22 ist ein Griffbrett 24 aufgeleimt, dessen oberes Ende einen Obersattel 25 bildet, dessen Oberseite gegenüber der Oberseite des Griffbretbes etwas erhöht ist. Die Oberseite des Griffbrette 24 ist in Richtung quer zur Längsmittelachse 8 geringfUgig gewölbt, wie es bei Griffbretter von Geigen der Fall ist. Das Griffbrett endet etwa mittig zwischen dem Steg 10 und der Oberwand 5.
  • Vier Saiten 26 sind Jeweils mit einem Ende an der Spanneinrichtung 23 befestigt und dann über das Griffbrett 24 zu dem Steg 10 geführt, auf dessen Oberkante 15 sie in kleinen, nicht gezeigten Nuten aufliegen. Von dem Steg 10 führen die Saiten 26 zu den Einrichtungen 21 des H@iten@a@ters 19. D*e Saiten 26 sind symmetrisch zur Längsmittelllnie 8 angeordnet und bilden über der Oberkante 13 einen Winkel, da sie von der Oberkante 18 zu den Einrichtungen 21 und zu der Spanneinrichtung 23 bzw.
  • dem Obersattel 25 Jeweils abwärts verlaufen.Die der Längsmittellinie 8 nähere Schallöffnung 7 reicht geringfügig unter die dieser Schallöffnung nächste Saite, die rür die Erzeugung eines tiefen Tones bestimmt ist. Die für die Erzeugung eines hohen Tones bestimmte rechte äußert Saite 26 ist mit Abstand von der Schallöffnung 7 angeordnet, die der zugeordneten Längsrand 4 näher angeordnet ist ald die andere. Fig.2 der Zeichnung läßt die Anordnung der Sohallöffnungen 7, des Steges 10 und der beiden Stimmbalken 14, 15 in Relation zu den Saiten 26 erkennen, wobei die Saiten, von links nach rechts gesehen, der Erzeugung Jeweils höherer Töne dienen. L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Patentans prUche 1. Chrotta mit einem im wesentlichen viereckigen, von seitlichen Einziehungen freien Korpus mit einer zwei Schallöffnungen aufweisenden Decke, die gegenüber einem Boden schwingbar ist, mit einem Uber einen ersten Fuß gegen die Decke und einen zweiten Fuß durch eine der Schallöffnungen gegen den Boden abgestützten Steg und mit durch einen Bogen streichbaren Saiten, die von einem Saitenhalter über eine Oberkante des Steges und ein Griffbrett zu einer Befostigungseinrichtung an einem Fortsatz des Korpus geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Gestaltung vorgesehen ist, daß der Chrotta wie eine Geige bespielbar ist, indem die die Saiten (26) rührende Oberkante (13) des Steges (10) derart in Richtung ihrer Längserstreckung abgerundet und mit Abstand über der Decke (2) angeordnet ist, daß Jede Saite einzeln mittels des Bogens streichbar ist.
  2. 2. Chrotta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steg-Oberkante (13) bezüglich der Decke (2) höher als die Befestigungseinrichtung (23) und der Saitenhalter (19) angeordnet sind und die Saiten (20) über die Steg-Oberkante (13) einen Winkel bilden, der kleiner als 1700, vorzugsweise kleiner als 1600 ist.
  3. 3. Chrotta nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Oberkante(15) von der Decke (2) mindestens 1/4 der Deckenbreite im Bereich des Steges(10) entspricht.
  4. 4. Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenhalter (19) an einem die Decke (2) überragenden Untersattel (17) abgestützt ist.
  5. 5. Chrotta nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett (24) an einem die Decke (2) überragenden Halsstück (22) abgestützt ist.
  6. 6. Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dir Steg (10) rechtwinkelig zum Saitenverlauf (26) angeordnet ist.
  7. 7. Chrotta nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Decke (2) abgestützte Fuß (11) zwischen den beiden Schallöffnungen (7) angeordnet ist.
  8. 8. Chrotta nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch pekennzeichnet, daß die Schallöffnungen (7) gegenüber der Längsmittellinie (8) in Richtung des auf der Decke (2) abgestützten Fußes (11) versetzt sind.
  9. . Chrotta nach einen der vothergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz ein Hals (22) ist.
  10. 10. Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Decke (2) und Boden (3) flach bzw eben sind.
  11. 11 Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur vier Saiten (26) vorgesehen sind.
  12. 12. Chrotta nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände Obersattel (25) - Korpusbeginn und Korpusbeginn-Steg (10) sich zueinander wie 2:3 verhalten.
  13. 13. Chrotta nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Länge des Korpus (1) sich zu dessen mittlerer Breite wie 2:1 verhKlt.
  14. 14. Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Boden (3) abgestützte Fuß (12) auf einem rechtwinkelig zur Längsmittellinie (8) verlaufenden, auf dem Boden (3) aufliegenden Stimmbalken (14) abgestützt ist.
  15. 15. Chrotta nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekntnzeiehnet, daß an der Unterseite der Decke (2) ein diagonal zur Decke verlaufender, unter dem auf der Decke aufstehenden Fuß (11) verlaufender Stimmbalken (15) vorgesehen ist.
  16. 16. Chrotta nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldffnungen (7) zur unteren Hälfte der Decke (2) hin verschoben sind.
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