DE602203C - Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern - Google Patents
Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von AkkordzithernInfo
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- DE602203C DE602203C DEN35240D DEN0035240D DE602203C DE 602203 C DE602203 C DE 602203C DE N35240 D DEN35240 D DE N35240D DE N0035240 D DEN0035240 D DE N0035240D DE 602203 C DE602203 C DE 602203C
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- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description
- Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern Es ist bekannt, zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere Zithern, unter den Saiten drehbare oder verschiebbare Stege anzuordnen, die mit Aussparungen für bestimmte, nicht umzustimmende Saiten versehen sind, so daß durch diese Stege die Länge bestimmter Saiten verkürzt werden kann, um die Saiten in bezog auf ihre Tonhöhe oder Tonart (Dur oder Moll) umzusfimmen.
- Die Erfindung will die Aufgabe lösen, sowohl die Tonhöhe der Saiten zu verändern wie auch die in ihrer Tonhöhe veränderten Saiten von Dur auf Moll umzustimmen. Hierzu werden gemäß der Erfindung unter dien Saiten mehrere hochklappbare Stege angeordnet, die verschieblich und derart ausgebildet sind, daß sie je nach ihrer durch Verschiebung erfolgten Einstellung entweder die sämtlichen Saiten oder nur einen Teil derselben verkürzen, so daß also bei entsprechender Einstellung des einen Steges durch sein Hochklappen die Saiten um einen halben oder ganzen Ton in ihrem Klang verändert und durch entsprechendes Einstellen eines zweiten Steges gleichzeitig von Dur auf Moll umgestimmt werden. Damit diese Umstimmstege, besonders die aufrechten, nicht einen zu spitzen Winkel mit den Saiten Milden, sind die Schränkstiftleisten auf beiden Seiten der Zither schräg gestellt, was an sich bei Konzert- und Tischzithern bereits bekannt ist, hier aber gemäß der Erfindung der Lösung der vorhin genannten Aufgabe dient. Die Erfindung äst auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Abb. i zeigt ein Saiteninstrument nach der Erfindung von oben gesehen; Abb. 2 ist .eine Seitenansicht dazu.
- Auf der Zeichnung bezeichnet i den Resonanzkasten des Musikinstrumentes und 2 seinen Deckel. Schräg über den rechten Teil des Deckels 2 (auf der Zeichnung) ist eine Leiste 3 mit den Anhängestiften q. und den S.chränkstiften 5 sowie einer Metallschiene 26 o. dgl. gelegt. Von den Anhängestiften q. sind über die Metallschiene 26 an den Schränkstiften 5 vorbei, zu den an dem entgegenglesetzten Ende des Instrumentes einbesetzten Stimmwirbeln 9 die Saiten 6, 7, 8 gespannt. Die Saiten sind vor den Stimmwirbeln 9 über einen ebenfalls schräg gestellten Metallsteg i o und an Schränkstiften i i vorbeigeführt. Einige Saiten 6, 7 können auf einen gewünschten Durakkord abgestimmt sein, während die übrigen, 8 z. B., auf eine .ganze Tonstufe unter dem Grundton des fraglichen Akkords gestimmt sind. Die letztgenannten Saiten. 8 sollen nur bei Septimenakkorden tönen und, um zu verhindern" da.ß sie bei anderen Akkorden tönen, ist- eine D,ämpfvornchtung, bestehend aus einer auf zwei Stiften 12 gleitbaren, mit Filz o. dgl. bekleideten Holzleiste 13, vorgesehen, die durch eine Feder i ¢ für gewöhnlich gegen: die Septimensäiten 8 gedrückt gehalten wird. Die Holzleiste 13 ist mit einer Taste 15, durch die sie außer Berührung mit den; Septimensaiten niedergedrückt werden kann, und mit einer arg sich beliebigen Sperrvorrichtung 16, 17 versehen, mittels der sie in niedergedrückter Lage gehalten werden kann.
- Zum Umstimmen der Saiten sind in der 1Vähe des einen Endes der Saitengruppe unter den Saiten bei der dargestellten. Ausführungsform der Erfindung drei hochklappbare Metallstege oder Metallschienen 18, I g, 20 vorgesehen, von denen die eine, 18, in hochgeklappter Lage gezeigt ist. Die Lage der einzelnen Metallstege ist genau abgepaßt, derart, daß sie in hochgeklappter Lage die Saitenlänge um eine halbe, eine ganze oder eigne und eine halbe Tonstufe verkürzen. Die 1VIetallsteg e 18, 19, 20 sind mit Griffen 2 i zwecks Erleichterung des Hoch- und Niederklappens versehen.
- Zum Umstimmen von Dur auf Moll sind die Metallstege 18, i9, 2o in der Oberkante mit Aussparungen 22 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie durch eine Verschiebung des betreffenden Metallsteges unter die Saiten gebracht werden, können, die bei einem Mollakkord um eine halbe Tonstufe niedriger liegen sollen als in einem Durakkord. Durch eine Längsverschiebung z. B. des Steges 18, derart, daß die Aussparungen 22 unter die Saiten 7 gelangen, welche die Terz im Akkord darstellen, werden beim Hochklappen des Steges 18 nur die Saiten 6 und 8 um eine halbe Tonstufe verkürzt werden, während die Saiten 7 ungekürzt bleiben. Wenn die Saiten 8 gedämpft gehalten werden, erhält man somit einen Mollakkord. Höhere Mollakkorde können. auf entsprechende Weise durch Verschiebung und Hochklappen der Stege i 9 bZW. 20 erzielt werden. Es muß aber dabei bemerkt werden, daß, wenn Mollakkorde mit emem Steg erzielt werden sollen, der vorangehende Steg für Durakkorde eingestellt sein muß. , Statt die Stege in der Längsrichtung verschiebbar anzuordnen, kann man die Aussparungen derart anordnen, daß sie bei einer weiteren Drehung der Stege wirkungslos werden.
Claims (1)
- PATENTANSI'1tU Cli Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesonderevonAkkordzithern, mit Hilfe von unter den Saiten angeordneten hochklappbaren oder verschiebbanen Stegen, die mit Aussparungen für bestimmte Saiten ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter den über beiderseits schräg gestellte Schränkstiftleisten gespannten Saiten mehrere hochklappbare Stege (18, i9, 2o) mit Aussparungen spitzwinklig zueinander derart verschieblich angeordnet sind, daß gleichzeitig alle Saiten um einen halben oder ganzen Ton verkürzt und die verkürzten Seiten von Dur auf Moll umgestimmt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35240D DE602203C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35240D DE602203C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602203C true DE602203C (de) | 1934-09-03 |
Family
ID=7346965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN35240D Expired DE602203C (de) | 1933-05-16 | 1933-05-16 | Vorrichtung zum Umstimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere von Akkordzithern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602203C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624201A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-21 | Landshuter Werkstaetten Einric | Zupfinstrument |
WO2003060872A2 (en) * | 2002-01-15 | 2003-07-24 | Geoffrey Michael Smith | Additional tuning mechanism for stringed musical instruments |
DE102015121087B3 (de) * | 2015-12-03 | 2016-10-13 | Karoline Marko | Akkordzither mit einer Dämpfungseinrichtung |
US9976006B2 (en) | 2013-12-30 | 2018-05-22 | Averis As | Process for the preparation of solid particulate vinyl aromatic polymer compositions |
WO2022008797A1 (en) * | 2020-07-10 | 2022-01-13 | Kari Ikonen | Micro-tuning device |
-
1933
- 1933-05-16 DE DEN35240D patent/DE602203C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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