DE533548C - Saitenspannvorrichtung fuer Klaviere und Fluegel - Google Patents

Saitenspannvorrichtung fuer Klaviere und Fluegel

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DE533548C
DE533548C DEK112506D DEK0112506D DE533548C DE 533548 C DE533548 C DE 533548C DE K112506 D DEK112506 D DE K112506D DE K0112506 D DEK0112506 D DE K0112506D DE 533548 C DE533548 C DE 533548C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/10Tuning pins; Tensioning devices
    • G10C3/106Tuning pins; Tensioning devices the axis of the pins being perpendicular to the strings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Saitenspannvorrichtung für Klaviere und Flügel Saitenspannvorrichtungen für Klaviere und Flügel, bei welchen für jede Saite ein schwenkbarer Saitenträger am oberen Ende des Rahmens angeordnet ist, während andernends die Saite an einem Stift befestigt ist, sind bekannt. Das Stimmen erfolgt dabei in der Weise, daß jede Saite durch Verschwenken des Saitenträgers mehr oder weniger gespannt wird. Es muß also jede einem Ton zugehörige Saite für sich besonders gestimmt werden, wie dies bei an Stimmwirbeln befestigten Saiten der Fall ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das Stimmen dadurch vereinfacht, daß sämtliche Saiten eines Tones gemeinsam gestimmt werden können. Hierzu sind die zu einem Ton gehörenden Saiten paarweise durch eine über einen Saitenträger gelegte Schlaufe miteinander verbunden und die Saitenenden an einem Waagbalken befestigt, so daß durch Verschwenken des Saitenträgers sämtliche Saiten desselben gleichzeitig und gleichmäßig gespannt werden können.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und es ist Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht zur Abb. i,.
  • Abb. 3 ein Grundriß zu Abb. i mit Schnitt nach der Linie A-A in der Abb. i, Abb. 4 ein Teil der Abb. i in größerem Maßstab, Abb. 5 eine Seitenansicht zur Abb. 4, Abb. 6 eine Einzelheit in Vorderansicht, Abb. 7 eine Seitenansicht zur Abb. 6, Abb. 8 ein Grundriß zu Abb. 7, Abb. 9 eine weitere Einzelheit in Vorderansicht, und Abb. io und ii sind eine Seitenansicht und ein Grundriß zu Abb. 9.
  • Der mit Rippen verstärkte Metallrahmen i ist oben zu drei übereinanderliegenden Balken z, 3, 4 ausgebildet, die durch Stege 5 miteinander verbunden sind und die in ihrer Längsrichtung unterteilte Schlitze 6, 7 frei lassen. Die Unterseiten der beiden oberen Längsbalken 3, 4 sind mit Längsnuten 8, 9 versehen, während der unterste Balken 4 auf seinem nach unten gerichteten Schenkel einen nach vorn dringenden Dämpfersteg io und einen gleichgerichteten Saitensteg i i aufweist. Der letztere ist mit in Abb. 5 ersichtlichen Kerben 12 zur Führung der Saiten 13 versehen.
  • 15 sind viereckigen Querschnitt aufweisendeSaitenträger. Sie sind mit ihrem hinteren zu einem Kamm 16 ausgebildeten Ende in die Längsnuten 8, 9 eingesetzt, während sie gegen ihr vorderes Ende hin mittels Stimmwirbel 17 auf die unter ihnen liegenden Balken 3, 4 aufsitzen. Durch den Zug der Saiten 13 werden die Kämme 16 den Längsnuten 8, 9 angedrückt. Das vordere Ende der Saitenträger ist zu einem Dorn 18 ausgebildet, der die Saitenröllchen i9, 2o trägt, welche mittels Stifte 21 gegen Abfallen gesichert sind.
  • Die Saiten 13, ausgenommen diejenigen der tieferen Baßlage, bei denen für jeden Ton nur eine Saite benötigt ist, sind paarweise angeordnet. Für die obere Baßlage ist je ein Saitenpaar und für die Mittel- und Diskant-, tage sind je zwei Saitenpaare vorgesehen, so daß in der höheren Baßlage je zwei Saiten 'und in der Mittel- und Diskantlage je vier Saiten zu einem Ton gehören. Die Saitenträger 15 für die Mittellage sind in den beiden Mittelteilen, diejenigen für die Baßlage in den beiden linksseitigen und diejenigen für die Diskantlage in den beiden rechtsseitigen Teilen der Rahmenschlitze 7 angeordnet.
  • Zur Bildung eines Saitenpaares ist eine Saite zu einer Schlaufe ausgezogen. Die Saitenpaare sind am Rahmen i in der Weise befestigt, daß die Saitenschlaufe über eine Saitenrolle i9, 2o gelegt ist und die Saitenschenkelenden unter Spannen derselben durch Bohrungen 22 in den Armen 23 der Waagbalken 24 hindurchgeführt und mehrfach um die zugehörigen Arme 23 geschlungen sind. Die Waagbalken 24 sitzen bei der höheren Baßlageeinzeln und bei der Mittel- und Diskantlage je zwei übereinander drehbar auf Stiften 25, welche in den Rahmenteilen. 2 6 und 27 befestigt sind.
  • Bei der tieferen Baßlage sind die einzelnen Saiten oben am Dorn i8 des Saitenträgers und unten an einem Rahmenteil 2,7 angeordneten Stiften 28 befestigt.
  • An den Lappen 29 des Rahmens i ist ein Resonanzboden 30 mittels Tragbolzen 31 so befestigt, daß er in seinen Schwingungen unbeeinträchtigt ist. Er trägt die Resonanzstege 32, 33, 34, von denen der Steg 34 etwas höher ist wie die beiden anderen Stege. Die Saiten 13 liegen auf den Resonanzbodenstegen und sind dort durch Stifte 35 geordnet.
  • Durch die Anordnung der Saiten in Schleifenform erhalten die beiden Saitenschenkel eines Saitenpaares von Anfang an gleiche Spannung und Stimmung. Beim Anordnen von zwei Saitenpaaren für einen Ton können durch Strecken der höher klingenden Saitenschenkel diese auf die gleiche Tonhöhe wie die tiefer klingenden Saiten gebracht werden. Dadurch wird ermöglicht, sämtliche Saiten eines Tones auf einem Saitenträger anzuordnen und durch Verschwenken des letzteren sämtliche Saiten eines Tones gleichmäßig zu strecken oder nachzulassen, so daß die Tonhöhe bei sämtlichen Saiten eines Tones, sofern sie unter sich gleichklingen, sich gleichmäßig verändern läßt. Es ergibt sich hieraus den bekannten Einrichtungen bei Klavieren und Flügeln gegenüber, wo jede einzelne Saite, in der Regel je zwei oder drei für jeden Ton, für sich allein gestimmt werden müssen, eine wesentliche Vereinfachung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Saitenspannvorrichtung für Klaviere und Flügel mit am oberen Ende des Rahmens angeordneten verschwenkbaren Saitenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Ton gehörenden Saiten (13) paarweise durch eine über einen Saitenträger (15) gelegte Schlaufe miteinander verbunden und die Saitenenden an Waagba.lken (24) befestigt sind, so daß durch Verschwenken des Saitenträgers sämtliche Saiten desselben gleichzeitig und gleichmäßig gespannt werden können.
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