AT103602B - Resonanzboden für Pianos und ähnliche Saiteninstrumente. - Google Patents

Resonanzboden für Pianos und ähnliche Saiteninstrumente.

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AT103602B
AT103602B AT103602DA AT103602B AT 103602 B AT103602 B AT 103602B AT 103602D A AT103602D A AT 103602DA AT 103602 B AT103602 B AT 103602B
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Heinrich Kaim
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Heinrich Kaim
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  Resonanzboden für Pianos und ähnliche Saiteninstrumente. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Resonanzboden von Pianos und ähnlichen Saiteninstrumenten, bei welchen sich auf der Unterseite des Resonanzboden ein Gegensteg befindet, um die Sonorität des Instrumentes zu erhöhen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass dieser Gegensteg, welcher wie auch der obere Steg mit seiner ganzen Breite auf dem Resonanzboden aufliegt, über den oberen Steg vorsteht, u. zw. entweder   a, if   der einen oder aber auf der andern Seite oder aber auch auf beiden Seiten. Dadurch wird die Sonorität des Instrumentes ganz wesentlich erhöht.   Zweckmässig wird   dieser Gegensteg im Diskant, also für die kurzen Saiten, erheblich breiter wie im Bass ausgeführt. 



   Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass noch eine besondere Einrichtung vorgesehen ist, durch welche eine wesentliche Verbesserung des Tones und selbsttätige gleichartige Stimmhaltung der Instrumente erzielt wird. Diese Verbesserung wird dadurch erreicht, dass der Resonanzboden bei dieser   Einrichtung mit Hilfe dts Gegensteges durch   die Saiten selbst in dauernd gespannten Zustand versetzt wird. 



   Das Spannen des Resonanzbodens wird dadurch erreicht, dass Spannmittel vorgesehen sind, welche sich einerseits von oben her auf die Saiten legen und anderseits mit dem Resonanzboden durch den Gegensteg verbunden sind. Durch den Druck der Spannmittel werden die Saiten aus ihrer geraden Lage, u.   zw. gegen   den   Resonanzboden gedrückt, der seinerseits durch   das Bestreben der Saiten, in ihre gerade Lage   zurückzukommen,   nach oben gezogen und dadurch gespannt wird. Als Spannmittel werden z. B. 



  Schrauben und eine über die Saiten   weglaufende   Leiste benutzt. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden nun ferner die Spannmittel   möglichst dicht   an den   üblichen   Steg verlegt bzw. durch diesen   hindurchgeführt.   Dadurch wird die richtige Spannwirkung erzielt. Der Resonanzboden wird durch die Saiten getragen und behält zugleich dauernd seine Lage, gleichgültig, ob das Instrument in einem feuchten oder in einem trockenen Raum steht. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Gegenstcges verschiedener Ausführungen im Querschnitt. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der   Spannvomchtung   und Fig. 3 ist ein vergrösserter Querschnitt der Spannvorrichtung. 



   Die Saiten   a   sind in der üblichen Weise an die Stifte b angehängt und laufen über den Steg c, welcher auf der Oberseite des Resonanzbodens d angeordnet ist, zu den Stimmwirbeln e. 



   Auf der Unterseite des Resonanzbodens d ist auf diesem ein   Gegensteg t aufgesetzt.   Dieser Gegensteg t steht nun   gemäss der   vorliegenden Erfindung über den Obersteg c vor. Er kann dabei derart angeordnet sein, dass er, wie in den Figuren der Zeichnungen angegeben, auf der rechten Seite des Obersteges c vorsteht oder aber, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet, auf der linken Seite desselben, bzw. kann er auch auf beiden Seiten gleichzeitig überstehen. 



   Im Diskant wird der   Gegensteg/zweckmässigerweise erheblich breiter gehalten   wie im Bass. 



     Bsi   der in Fig. 2-3 dargestellten   Ausführung   ist noch eine Einrichtung vorgesehen, welche zum Spannen des gewölbten Resonanzbodens d dient. Diese besteht aus einer Spannleiste g, welche, z. B. dicht neben dem Steg c liegend,   über   den Saiten a wegläuft. Die L ? iste g wird   d, uch Schrauben 11, nach   unten gezogen, welche durch den   Gegcnsteg/hindurchgehen. Sie legen sich   von unten her mit ihrem 
 EMI1.1 
 Leiste g. Das Spannen des Resonanzbodens   cl   wird nun dadurch erreicht, dass die Saiten a durch die Spanleiste g aus ihrer Geraden ausgebogen und gegen den   Resonanzboden gedrückt   werden, bzw. wird 

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 dieser dadurch umgekehrt nach oben gezogen.

   Durch mehr oder weniger starkes Anziehen der   Mutter it   kann die Spannung des Resonanzbodens d genau reguliert und den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepasst werden. 



   Form und Ausbildung der Spannleiste q und der Spannmittel   h   sind beliebig. Diese könnten auch durch den Steg c selbst hindurchgehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Resonanzboden für Pianos und ähnliche Saiteninstrumente mit Gegensteg, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegensteg, welcher wie auch der obere Steg mit seiner ganzen Breite auf dem Resonanzboden   al fliegt,   über den oberen Steg vorsteht,   u.   zw. entweder auf einer der beiden Seiten oder auf beiden.

Claims (1)

  1. 2. Resonanzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegensteg als Widerlager für Spannorgane dient, welche die Saiten nach unten ziehen, um den Resonanzboden in gespannten Zustand zu versetzen.
    3. Resonanzboden nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saiten gegen den Resonanzboden durch eine Spannleiste gezogen werden, welche durch Spannschrauben od. dgl. nach unten gedrückt wird, die sich von unten her gegen den Gegensteg legen.
    4. Resonanzboden nach den Ansprüche-n 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannorgane dicht neben dem üblichen Steg liegen bzw. durch diesen hindurchgehen. EMI2.1
AT103602D 1925-07-29 1925-07-29 Resonanzboden für Pianos und ähnliche Saiteninstrumente. AT103602B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9419828U1 (de) * 1994-12-10 1996-04-18 Ed. Seiler Pianofortefabrik GmbH & Co KG, 97318 Kitzingen Resonanzboden für besaitete Tasteninstrumente und Werkzeug zu dessen Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9419828U1 (de) * 1994-12-10 1996-04-18 Ed. Seiler Pianofortefabrik GmbH & Co KG, 97318 Kitzingen Resonanzboden für besaitete Tasteninstrumente und Werkzeug zu dessen Herstellung

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