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Apparat zum Feinstimmen der Saiten von Saiteninstrumenten.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Apparates zum Feinstimmen der Saiten von Saiteninstrumenten nach Patent Nr. 102627. Die Erfindung bezweckt, einen Feistimmer zu schaffen, der neben den Vorteilen des Feinstimmers gemäss dem Stammpatente noch zusätzliche Vorteile insbesondere hinsichtlich der Handhabung des Feinstimmers, seiner Anordnung auf dem Saitenhalter und seiner Befestigung gewährleistet. Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Träger des Hebels aus einem auf dem Saitenhalter aufliegenden Tragstück besteht, das mit Verankerungsmitteln zum Verankern des Tragstüekes an der Saite und dem Saitenhalter ausgestattet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Feinstimmer in Ansicht, Fig. 2 in einer Ansicht vom einen Ende und Fig : S in einer Ansieht vom rück- wärtigen Ende. Fig. 4 zeigt die Tragplatte des Feinstimmers in Draufsicht, Fig. 5 den Hebel des Feinstimmers in Draufsicht. In Fig. 6 ist die Anordnung des Feinstimmers auf dem Saitenhalter und die Wirkungsweise des Feinstimmers veranschaulicht.
Gleiche Bauteile der Feinstimmer gemäss dem Stamm- und Zusatzpatent sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet0 1 ist der Saitenhalter des Saiteninstrumentes, die Stahlsaite,- der Steg des Saiten- instrumentes und 5 der zweiarmige Hebel des Feinstimmers. Der Hebelarm 5'triigt die Stellschraube 6 und der Hebelaim 5" weist den Druckfinger 8 auf. Der Hebelarm. 3' ist kürzer wie der Hebelarm 3".
Hiedurch wird bei Verwendung einer kürzeren Stellschraube 6 der Nachstimmbereieh ein grösserer.
Der Hebel 5 ist auf einem Tragstüek 70 gelagert, das bei auf dem Saitenhalter aufgesetzten Feinstimmer auf der oberen Seite des Saitenhalters aufliegt. Der Halt des Tragstückes auf dem Saitenhalter wird durch Verankerungen an der Saite 2 und dem Saitenhalter J erzielt. Das Tragstück besteht aus einer Tragplatte 70, z. B. aus Blech, die in der Mitte eine Auskropfung M nach oben besitzt. An den Saitenrändern 72, 73 der Tragplatte sind Lappen 74, 75 angeordnet ; dieselben bestehen mit der Trag-
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eines Bolzens 77 drehbar gelagert.
Die Tragplatte 70 weist zu einer Seite des Hebellagers eine Zunge 80 auf; dieselbe ist mit einer Rille 81 für die nachzustimmende Saite 2 ausgestattet. Zwischen der Zunge 80 und dem ausgekropften
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Lappen greifen bei aufgesetztem Feinstimmer in das Quintenloch ? des Saitenhalters ein. Der rückwärtige Endteil der Tragplatte bildet ein Widerlager für die Stellschraube 6, die sich mit ihrem Ende auf diesem Teil der Tragplatte aufstützt.
Die Tragplatte 70 mit der Zunge 80, d ('n Lagerlappen 74, 75 und den Halterlappen 86, 87 besteht aus einem Stück und kann leicht durch Stanzen aus Blech in Massenfabrikation hergestellt werden.
Da die Lappen 74, 75 und 86, 87 an den äusseren Rändern der Tragplatte vorgesehen sind. ist die Ausbildung *) Erstes Zusatzpatent Nr. 105187.
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